Donnerstag, 31. März 2016

Neue Nachbarn im Stall

Die erste Aufregung hat sich gelegt


Gestern sind im Nachbarauslauf von Chiwa und Prima zwei neue Stallnachbarn angekommen, zwei spritzige kleine Ponys, sowas in der Art wie Chiwa, nur etwas kleiner und frech wie Oskar, offensichtlich ein Team, das sich schon kennt.

Soweit wir das über die Infos Dritter mitbekommen haben, mussten die zwei wohl früher als erwartet sehr übereilt den Stall wechseln und sollten eigentlich erst nächsten Monat bei uns einziehen.

Na ja, sie sind also nebenan bei Camilla und Ala mit im Auslauf.

Als wir kamen, war die Aufregung in vollem Gange, die zwei offensichtlich ranghöher als Camilla. Ala war unterwegs und dann gleich in ihrer Box.

Und Prima wegen "ihrer Camilla", die sie doch so liebt, voll in Sorge, hatte wohl Angst, die beiden könnten ihr was tun und wollte ihr gern beistehen, aber da war ja nun der Zaun dazwischen.

Chiwa hat sich lieber raus gehalten und sich gedacht, ihre Freundin macht das schon.

Als wir nachmittags Prima in die Box stellten, hatten wir echt Sorge, die nimmt die Box auseinander, so aufgeregt war sie wegen Camilla.

Aber heute ging es schon. Die Wogen waren schon weitgehend geglättet und halbwegs Ruhe eingekehrt.

Also das wird, und zwar schneller als wir uns das gestern nach diesem Aufruhr gedacht hätten.

LG Renate

Dienstag, 29. März 2016

Ostern mit den neuen Tüdelbeteiligungen unsere Hoppas

Nur Bericht, ohne Bilder

Die Familie, die bei Chiwa und Prima Tüdelbeteiligung geworden ist, war nun an beiden Ostertagen für einige Stunden im Stall und hat die ersten Kontakte zu den zwei Hoppas aufgenommen. Das klappt auch super.

Wir haben am ersten Tag mit Striegeln angefangen. Prima reagierte sehr freundlich auf den Mann der jungen Frau, der erst lernen muss, wie man mit Pferden umgeht, aber sehr tierlieb ist, und das merken unsere Pferde.

Sie hat Chiwa schon selbst auf die Apfelweide geführt, und das klappte auch super.

Der kleine Junge hat auch keine Berührungsängste, hat die Pferde schon gefüttert und gestreichelt.

Wie bei uns alles funktioniert, falls wir mal krank werden sollten und spontan eine Aushilfe brauchen, wissen die beiden Erwachsenen auch schon.

Zeigen kann ich Euch die drei aber nicht. Wie vielen Menschen heute ist ihnen das Internet unheimlich.

Also muss es reichen, wenn ich ab und zu erzähle, wie es mit unseren neuen Tüdelbeteiligungen alles läuft.

Ich habe dabei ein sehr gutes Gefühl, dass es etwas Dauerhaftes werden wird.

LG Renate

Donnerstag, 24. März 2016

Ordnungsgemäße Offenstallhaltung

Was man bei der Offenstallhaltung beachten muss, damit es nicht gefährlich wird


Bevor ich Euch ein paar Links aus dem Internet zum Thema verlinke, wie eine ordnungsgemäße oder sogar optimale Offenstallanlage auszusehen hat, möchte ich Euch noch zeigen, wie früher unser eigener Offenstall in Depenau angelegt war. Ich habe leider das Buch nicht mehr da, was ich damals gekauft habe, um dabei nichts falsch zu machen.

Damals hieß es, man sollte mindestens 5 m² Liegefläche pro Pferd darin haben, besser mehr. Inzwischen habe ich nachgelesen, dass man sogar von 9 m² ausgeht, damit Pferde in einem Offenstall genug Platz haben.

Unser Offenstall in Depenau hatte den Namen Ni-Chi-Re.anch. Der Name setzte sich unter anderem aus den ersten Silben unserer damals darin lebenden Pferde Nixe, Chiwa und Reno zusammen und sollte außerdem zeigen, dass wir Westernreiter waren.

Mein Ex-Mann hat ihn für mich und unsere Kinder selbst gebaut. Später haben wir noch ein Gründach darauf angebracht.




Der Offenstall beinhaltete eine Liegefläche für unsere Pferde, hatte einen Heuboden zum Zwischenlagern von kleineren Mengen Heu und Stroh und eine Sattelkammer.

Er war von einem kleineren Paddock umgeben, um bei Bedarf die Hausweide schonen zu können, wenn es nötig war. Es gab außerdem auf dieser Anlage noch einen kleinen Naturreitplatz und eine Trail-Fläche für Bodenarbeit und anderes.

Ich habe im Offenstall grundsätzlich kein Heu gefüttert. Die Pferde mussten zum Heufressen raus an eine Badewanne gehen. Manchmal haben wir es ihnen auch irgendwo auf den Boden gelegt.

Auch zum Wasser mussten sie laufen. Ich konnte ihnen Wasser damals immer aus dem Haus bringen, weil unsere Offenstallanlage ja unmittelbar am Wohnhaus lag. Das war natürlich sehr praktisch.


Das Weideland um den Offenstall herum lag hoch. Es war sehr fester Boden und nie matschig.

Für den Sommer gab es noch zwei weitere Sommerweiden und außerdem die Möglichkeit, bei diversen Nachbarn riesige Rasenflächen abzugrasen .. in unserem eigenen Garten im übrigen auch.

Keins unserer Pferde ist dort jemals ernsthaft krank gewesen. Leider war es nicht möglich, dass ich mit der Familie für immer auf diesem Resthof bleiben konnte, was an meiner nicht sehr glücklichen Ehe lag.


Unsere Offenstallanlage mag nicht völlig perfekt gewesen sein, aber es waren die besten Haltungsbedingungen für Pferde, die ich jemals für unsere Pferde habe realisieren können. Wir hatten später noch zweimal Land gepachtet, aber so perfekt wie in Depenau war es nie wieder.

Eingestreut haben wir den Stall immer mit Stroh. Pferdemist aus dem Stall und vom Abäppeln der Weiden konnten wir mit einem eigenen Trecker und Hänger in eine Gärtnerei in der Nähe bringen.
Ich habe uns damals den Bau einer Extra-Mistplatte dadurch ersparen können, dass wir den Mist von Hänger immer sofort, wenn der voll war, in die Gärtnerei abtransportieren konnten. Dort gab es ein vom Umweltamt Plön ordnungsgemäß abgenommenes Mistlager. Ich musste nur nachweisen, dass wir unseren Mist immer dort hin liefern.








Als ich den Offenstall mit meinem Ex und den Töchtern geplant habe, haben wir dabei bedacht, dass Pferde genug Fluchtmöglichkeiten brauchen, da sie sich sonst schwer verletzen können und auch, dass sie bezüglich ihrer Individualdistanz auch genug Liegefläche brauchen, denn ich habe gelernt, dass rangniedere Tiere nicht nach den ranghohen im Stall schlafen, sondern nur mit diesen gemeinsam. Ist nicht genug Platz da, bleiben rangniedere Tiere grundsätzlich draußen, was nicht passieren darf.

Wir hatten im Oldtimerschuppen meines Ex und unseres Großen auch noch eine Krankenbox, falls mal eines der Pferde eine gebraucht hätte. Auch das, so habe ich gelernt, ist sehr wichtig.
Als der Stall gebaut wurde, gab es zunächst dort nur Nixe und Chiwa. Erst etwas später kam auch Reno dazu.

Wie wichtig es ist, dass ein Offenstall und auch der Paddock außen herum groß genug sein müssen und dass Fluchtmöglichkeiten da sein müssen, habe ich über zwei Erfahrungen sehr schnell auch persönlich begriffen (gelesen hatte ich es schon vorher in diesem Buch über Offenstallbau .. habe den Titel vergessen, stammte von einer Autorin aus Österreich).



Als wir den Offenstall noch nicht hatten und Chiwa als nur 7 Monate altes Fohlen zu unserer damals 2 Jahre alten Nixe kam, verstanden die zwei sich auf der Weide sofort perfekt. Nixe war ja vorher ganz alleine gewesen.

Aber !!!!!

Wir hatten angenommen, beide in Nixes große Box stellen zu können, die damals noch in unserem Schuppen war .. das ging aber nicht, denn sie schlug in der Box nach der kleinen Chiwa aus.

Wir mussten damals noch am selben Abend eine Trennwand ziehen, damit Chiwa nichts passiert. Das war im Januar. Im Frühling darauf bauten wir diesen Offenstall.

Als Reno dazu kam, hatte er es zuerst auch schwer, sich einzuleben. Es war nötig, den Paddock zu erweitern, weil er mit so viel Schwung aus dem Stall flüchtete, dass er dabei den Zaun mitnahm. Mit mehr Platz im Paddock für die Flucht aus dem Stall ging das Einleben dann besser.
Tja ... es wird nicht mehr passieren, fürchte ich, aber wenn ich es nochmal tun könnte, würde ich gern für unsere Pferde, die wir jetzt haben, auch so etwas bauen.

Wenn ich miterlebe, dass Menschen denken, eine offene Stalltür würde aus einer Box einen Offenstall machen, dann denke ich, diese Menschen sollten sich doch einmal informieren, was man bei der Pferdehaltung im Offenstall bedenken muss. Das ist eine Menge.

Es betrifft übrigens auch die Fütterung.

Ich habe mich damals auch an die Fütterungsempfehlungen sehr penibel gehalten und unsere Pferde früher 6 x täglich gefüttert, und zwar sehr früh mit Heu, dann mit Kraftfutter, wieder mit Heu, nachmittags nochmal mit Heu, dann gegen Abend wieder mit Kraftfutter und zur Nacht wieder mit Heu. Im Stall war zusätzlich immer frisch eingestreutes Stroh, wovon sie aber nie viel gefressen haben.

Ich konnte alle drei gemeinsam in einer Badewanne mit Heu füttern, da diese Gruppe sehr verträglich miteinander war. Das sind Pferde aber nicht immer.

Außerdem hatten unsere Pferde in Depenau immer ein wenig Gras auf ihrer Winterweide zur Verfügung .. im Sommer dann genug Gras auf unseren diversen Weiden und Rasenflächen, die dazu kamen.

So .. nun mal dazu die Profis, die ich im Internet fand und die das bestätigen, was ich schon damals über ordnungsgemäße Offenstallhaltung gelernt haben.



Der nächste Link behandelt die Haltung von zwei Pferden, wie es heute auch bei Chiwa und Prima so ist, weil Chiwa krank ist .. dort wird auch von einem Problempferd ausgegangen, das eine besondere Haltungsform braucht und dazu unbedingt ein dazu passenden Kollegenpferd.



Es folgen mehrere Lösungen für Probleme bei der Offenstallhaltung.


Noch eine Idee, von der besonders rangniedere Pferde profitieren können.


Noch ein tolles Beispiel für einen perfekt gelungenen Offenstall.


Hier gibt es alles mögliche .. sowohl zur optimierten Fütterung als auch über gut akzeptierte Unterstände.


Wie man es hinkriegen kann, auch dicke Pferde ad libidum zu füttern.


So ... die Seite offenstallkonzepte finde ich toll .. habe mir den Newsletter bestellt und hoffe, ich kann dann später hier immer wieder mal von dieser Seite verlinken, wenn es interessant ist.

Ich glaube, momentan habt Ihr genug zu lesen.

LG
Renate

Mittwoch, 23. März 2016

Schöne Ostertage

Habt mit Euren Pferden ein paar tolle Tage

In Holstein soll das Wetter bis auf den wohl verregneten Karfreitag über Ostern einigermaßen nett werden.

Wir werden es genießen.

Am Sonntag werden unsere Pferde die Familie kennenlernen, die bei ihnen Tüdelbeteiligung werden will.


Wir wünschen Euch auch gutes Wetter und an den freien Tagen viel Spaß mit Euren Pferden.

LG

Renate und Jürgen

Montag, 21. März 2016

Es ist zum Verzweifeln ...

.. aber nun ja, immer positiv denken


Neulich traf ich jemand aus Pohnsdorf bei Edeka, wo unsere Pferde früher recht gut standen (noch Nixe, Reno und Chiwa .. lange her). Sie haben inzwischen auch eine Reithalle aufgestellt und ich weiß nicht, was es dort kostet, wäre aber in der Nähe ... im Internet fand ich sie nicht, wollten schon mal hin gehen, aber so trafen wir uns nun zufällig so.

Tja ... sie hatte nur einen Platz frei .. das nutzt ja nichts, wir brauchen zwei.

So in den Anzeigen .. nichts, rein gar nichts in der Nähe.

Dann gestern eine Frau, die ihre Steckpfähle und Zaunlitze verkauft, und zwar in Wahlsdorf.

Ich dachte .. wenn das ne Pachtweide ist, auch wenn so zu weit .. bei einem guten Preis vielleicht Auto kaufen und so ginge es .. klar viel Organisation nötig, denn man bräuchte ja sofort Heu für den Sommer, ein Heulager .. spätestens zum Herbst einen Unterstand .. und eben sofort ein Auto, weil sonst zu weit.

Aber nein ... auch der Strohhalm war wieder ein Satz mit X, also nix .. die Frau hat glücklich was Trockenes für ihre Pferde gefunden und ist froh, diesen Sumpf verlassen zu können.

Es lohnt sich also nicht, sich darüber überhaupt Gedanken zu machen. Eine Sumpfweide können wir nicht als Ganzjahresweide gebrauchen. Das wäre allerhöchstens eine Option, wenn man noch was Trockenes für den Winter in unmittelbarer Nähe dazu hätte .. ist ja aber nicht der Fall.

Tja ... weiter suchen, nutzt ja nichts.

Immerhin lernen wir morgen unsere neue Tüdelbeteiligung aus Berlin kennen, die ja hierher ziehen .. und zwar morgen. Wir helfen beim Umzug.

Daran hätte ich auch kaum noch geglaubt und als ich schon überhaupt nicht mehr gewartet habe, dass sich was tut, kam plötzlich die Nachricht.

LG Renate

Donnerstag, 17. März 2016

Dienstag bei den Hoppas

Fotos mit Sonnenschein und fröhlichen Pferden

 Hei ... ich schreibe heute mal nicht allzu viel, sondern zeige Euch in erster Linie die ersten Frühlingsbilder, die ich 2016 habe machen können ..... es war schönes Wetter, heute auch immer noch ... aber ich habe leider was von schauern am Wochenende gehört .. hoffe aber, es wird nicht zu dolle, weil gerade alles so schön abtrocknet .. überhaupt und auch im Stall.




Da sind wir angekommen und es gibt Müsli.

Den Knipser hatte ich mit, weil ich für den Hufrehe-Blog mal Fotos nach der letzten Hufbearbeitung gemacht habe .. sind da schon drin .. hier nicht nochmal, tut ja nicht nötig. Hier geht es ja um andere Dinge.

 Wir haben endlich mal den Auslauf halbwegs auf Vordermann bringen können ... und außerdem hat Jürgen mal die Hoppas auf die Apfelweide gebracht.

Das hatte mehrere Gründe .. erstens störten sie  so nicht bei der Arbeit im Stall .. zweitens müssen wir anfangen zu üben, dass sie mal wieder was anderes sehen als nur ihren Auslauf, denn wir müssen ja umziehen, wenn wir einen anderen Stall finden .. und sollte da die Situation so sein, dass sie gleich auf Gras laufen, kann auch etwas anweiden nicht schaden.

 Da kommt Jürgen mit Prima .. die war ruhiger als erwartet und hat sich den Tag recht anständig benommen.

 Da warten Prima und ich noch auf Jürgen mit Chiwa.

Das Foto, wo er sie her führt, ist ganz unten .. das ist eben beim Hochladen irgendwie aus der Reihenfolge gerutscht .. also nicht wundern, wenn es ganz unten dran hängt, wo es eigentlich nicht hin gehört.

 Das Wälzen machte Spaß .. Prima machte es gleich .. Chiwa später, was ich vom Auslauf aus sah, als ich da am Abäppeln war .. denn von dort kann man auf die Apfelweide schauen, wenn man weiter oben was tut.




So ... zuerst wurde mal getobt vor Freude .. dann aber auch schnell das Maul benutzt, um die ersten jungen Grashalme zu suchen.



Da sind die beiden noch am Freuen.

 Aber nun schnell futtern .. schmeckt ja doch anders als Heu und Stroh.

 Das Foto rechts habe ich gerade als Bildschirmhintergrund drauf ... gefällt mir von den neuen Bildern nämlich am besten.

 Morgen wollen wir zu meiner Mutter auf den Friedhof ... habe heute einige Stiefmütterchen gekauft .. es ist ja bald Ostern, da will ich die ersten Frühlingsboten bei ihr pflanzen.


 Wenn Ihr hier genau hin schaut, seht Ihr oben und rechts ganz hinten die Pferde .. diese Aufnahmen habe ich vom Auslauf aus gemacht, als ich da am Abäppeln war.

 Die beiden Kollegen.

 Da war ich nochmal schauen, ob auch alles in Ordnung ist.

Die zwei waren aber vollkommen entspannt.

 Unsere neuen Bekannten aus Berlin, die ja vermutlich unsere neue Tüdelbeteiligung werden, sind übrigens gerade dabei umzuziehen hierher.



Tja .. es schmeckt offensichtlich.



Chiwa ist auch eifgrig am Halme sammeln.

 Jürgen repariert was am Wasserschlauch.

 So und nun Fotos, wie die zwei wieder zurück zu ihrem Stall gebracht werden.

 Klappte .. wenn ich meinen Mann nicht hätte .. na ja, ich habe ihn ja und bin so froh darüber, dass er besser mit Pferden umgehen kann als ich.

 Chiwa wird auch zurück gebracht.



Boomi ist langweilig.

 Und Feierabend .. die Hüs wieder in der Box.

Na ja und unten das Bild, das eigentlich weiter höher gehört.


Nachti Renate