- Auch eine Erinnerung an die Pferde früher -
Es ist wirklich sehr heiß im Moment bei uns, selbst für Schleswig-Holstein.
In Waldgebieten ist es momentan etwas angenehmer.
Gestern sind wir deshalb mal an der Schwentine in Reuterkoppel rumgelaufen.
Die gelben Blumen da, das ist übrigens Raps, der sich wohl am Parkplatz von alleine ausgesät hat.
Blauregen an der Ecke, wo wir vom Parkplatz runter zur Schwentine gelaufen sind.
Auch dieser Spazierweg weckt bei uns wieder alte Erinnerungen an unsere Pferde.
Wir sind in der Zeit, als Chiwa und Prima in Reuterkoppel in Pension standen, sehr viel dort mit Boomer spazierengegangen, wenn die beiden auf ihrer Stundenkoppel immer ein Weilchen haben grasen dürfen.
Wir kennen die Gegend deshalb wie unsere Westentasche.
Farnkraut im Wald.
Darüber schreibe ich dann später nochmal im Hufrehe-Blog. Auch eine Pflanze, die man als Pferdehalter kennen sollte.
Man sieht nichts wegen dem Gegenlicht.
Aber das war der Auslauf mit einer der Stundenkoppeln, wo Chiwa und Prima früher doch einige Jahre ihres Lebens und wir viel Zeit verbracht haben.
Tja .. und nun sind die beiden nicht mehr bei uns .. und das
hauptsächlich wegen der Boshaftigkeit einer Frau, die sich mal unsere
Freundin schimpfte. Ich hätte auf meinen Bauch hören sollen, sie war mir
zu Anfang sowas von unsympathisch, weil sie so penetrant aufdringlich
war. Genauso wie ihr Bruder.
Der versteht auch nicht, wenn Menschen ihm am liebsten kilometerweit aus dem Weg gehen würden. Irgendwas wurde bei der Erziehung dieser 5 Kinder wohl falsch gemacht. Alle kennen wir ja nicht, aber die, die wir kennen, haben alle das gleiche Problem .. die kennen einerseits keine Distanz zu anderen Menschen und rücken einem erbarmungslos auf den Leib .. sind andererseits auch in keiner Weise beziehungsfähig. Das arme Kind, was die Frau gerade großzieht, tut mir deshalb jetzt schon leid.
Nun ja ... manchmal war sie hier in Reuterkoppel auch mit .. eher selten. Genauso wie in allen Pensionsställen davor, seit wir sie irgendwann mal zu Anfang mit in den allerersten nach Boksee mitgenommen haben, wo sie auch nie oft war, obwohl es kein Problem gewesen wäre, durch die Nachbarschaft eine wirklich eifrige Reitbeteiligung zu werden .. Jürgen und ich hatten oft ein Auto oder es war zu Fuß erreichbar, wir hätten sie mitnehmen können, wirklich viel gearbeitt hat sie ja nie. Sie hatte ja deshalb Zeit genug.
In manchen der Ställe, wo wir in den vielen Jahren waren, seit wir diese Frau kennenlernten und ahnungslos mit zu den Pferden mitgenommen haben, war sie nie .. hat aber frech im Internet behauptet, sie wüsste, wie unsere Pferde in den vergangenen Jahren gefüttert worden wären.
Ja klar .. oder .. nein eben nicht, denn mehr als eine Sonntagsreiterin war sie doch nie und nicht wirklich für die Pferde da.
Na ja ... diese Ecken hier gehören teilweise mit zur Schusteracht.
Man darf da reiten oder mit Pferden spazierengehen.
Im Winter waren diese Wege aber normalerweise zu schlammig. Im Sommer ging das aber recht gut.
Vorgestern haben wir dort aber kaum Hufspuren entdeckt.
Die momentanen Einsteller scheinen diese Reitwege nicht viel zu nutzen.
Es hat lange nicht geregnet.
Die Zuläufer zur Schwentine waren alle fast ausgetrocknet.
In Regenzeiten führen die oft richtig viel Wasser.
In dieser kleinen Bucht war Boomer sogar mal wieder kurz im Wasser.
Immerhin bis an den Bauch. Hat ihm bei der Hitze sicher gut getan.
Schwenk über die Schwentine.
Auch diese Ecke von Schleswig-Holstein ist eine sehr schöne zum Radeln, Wandern oder Ausreiten.
Wenn man sich dort ein paar Stunden Zeit und ein Picknick mitnimmt, findet man auch total einsame und romantische Badebuchten am Schwentine-Ufer.
Man kann sich allerdings auch gut da verlaufen.
Zu Anfang ist Jürgen und mir das ein paarmal passiert, dass wir Probleme hatten, wieder zurück zum Stall zu finden, später nicht mehr.
Und Boomi badet immer noch.
Aber so weit wie früher, wo er richtig weit rausgeschwommen ist, darf man heute kein Stöckchen mehr ins Wasser werfen.
Boomer wird inzwischen doch alt und kann das nicht mehr so.
Der Sturm hat auch dort einige große Bäume entwurzelt gehabt.
Na ja .. wir sind dann auch wieder zurück.
Es waren recht viele Mücken dort, die große Lust hatten, einen zu stechen.
Noch mehr Farnkraut .. wenn man in solchen Gegenden reitet etwas, wo man sehr aufpassen muss, dass Pferde nicht mal reinbeißen, denn das wäre nicht gut.
Und wieder oben am Parkplatz.
Als wir im Auto saßen, war die Sonne schon dabei unterzugehen.
Rechts und unten wieder zu Hause .. Impressionen aus zwei Nachbargärten.
LG
Renate