Mittwoch, 30. Januar 2019

Erinnerungen an die Preetzer Feldmark - Teil 26

Geht weiter mit einem schönen Frühlingstag am 13.3.17


Chiwa und Prima genießen ihr Müsli bei herrlichem Sonnenschein.














Ich erzählte, dass das Aufhalftern am Wochenende schon besser geklappt hatte .. war in der Beziehung also sehr hoffnungsvoll.









Ich erzähle da, dass sowohl Jürgen als auch ich nun schon selbst Prima einigermaßen aufhalftern könnten .. sie würde nur noch ab und zu den Kopf wegdrehen, aber nicht mehr panisch wegrennen oder sich wenn am Führstrick, dann losreißen und abhauen.








Dann schrieb ich, Jürgen und Ines hätten die Pferde gründlich gestriegelt den Tag .. und ich wie immer die Weide abgeäppelt.











Zu dem Foto von den Nachbarschafen merkte ich an, dass nicht in der Feldmark, aber in der Nähe der Schulen im Preetzer Wehrberg ein Schaf bestialisch ermordet worden sei .. mitten am Tag .. und wir auch Angst um die Schafe unseres Weidenachbarn hätten.








Ein paar Tage später erzählte ich, nachdem wir wegen Lenny schon vermutet hatten, das würde nichts werden, nun hätten sich die Besitzer doch gemeldet und würden ihn uns bringen wollen.

Wir wären, weil wir so mit der Barzahlung von Lenny gar nicht mehr gerechnet hätten, nun etwas faul gewesen und würden jetzt wie die Blöden Texte tippen, damit wir ihm am 1. April auch ordnungsgemäß bezahlen könnten.

Und dann überlegte ich noch, wie wir dann zusammen mit Lenny alle am besten anweiden.


Ich startete Mitte März auch mit einer neuen Pflanzenserie, die sich damit beschäftigen sollte, wie sich die Pflanzen auf unserer Weide und im Knick um Laufe eines Jahres verändern würden. Die nannte ich "Wie sich die Natur verändert".










Hier nur einige Beispiele von den vielen Fotos vom ersten zarten Grün im März, das ich dann da fotografiert und gezeigt habe.











Während ich die jungen Pflanzen fotografierte, striegelte Jürgen wieder die Pferde.












Unsere Süßen im Licht der untergehenden Sonne.














Während ich das hier erzähle, haben Jürgen und ich große Angst um unseren Boomer, der da auf den Bildern noch so gesund und munter war.

Der ist sehr krank und wir hoffen inständig, dass er das überlebt, sind nicht sicher.

Aber darüber schreibe ich Euch ja schon immer alles im Geschichten-Blog auf, was es Neues gibt. Noch besteht ja Hoffnung.





Am 17. März erzählte ich, dass Lenny nun doch bei uns einziehen würde. Er würde gebracht werden ... sicher Anfang April, das ganz genaue Datum würden wir auch bald erfahren.

Ich erzählte auch, dass er in Wirklichkeit Lennard heißen würde, das ganz genaue Geburtsdatum von Lenny, was sein Spitzname war, keiner kennen würde.

Na ja .. klar freuten wir uns auf Lenny oder Lennard.

Es geht bald weiter hier.

Die nächsten Fotos werden welche aus dem Text "Der Wochenend-Wetterbericht und mehr" vom 20. März 2017.

LG
Renate

Montag, 28. Januar 2019

Krankheiten und Probleme mit Spezialpferdefutter behandeln

Eine Futterserie, die wir bei Thunder leider zu spät kennenlernten

Nachdem ich Euch hier erzählt habe, wie ich nach und nach bei der Haltung eigener Pferde dazu kam, mich immer mehr auch mit dem richtigen Futter für diese Tiere zu befassen, möchte ich Euch am Schluss mal was über die Pferdefutterseite unseres Tierarztes für Pferde erzählen.

Ich kann Euch leider keine wirklichen persönlichen Erfahrungen mit dieser Pferdefutter-Produktserie näherbringen, weil ich erst davon erfuhr, als unser Thunder nur noch einen Tag zu leben hatte.
Ich soll auch keine Werbung dafür machen .. jedenfalls nicht im Internet .. persönlich wäre okay, wenn jemand von meinen Freunden und Bekannten hier vor Ort gern mehr darüber erfahren möchte.

Ich kam auf diese Idee ganz privat, einfach deshalb, weil es unser ehemaliger Pferdetierarzt ist, der gerade alles tut, um unserem Hund wieder auf die Beine zu helfen, von dem wir gestern schon befürchteten, dass er uns sterben würde .. und das, obwohl wir noch dabei sind, die letzten Raten aus der Zeit zu bezahlen, als wir noch drei Pferde hatten, Thunder uns starb und auch die anderen wegen eines Umzugs nochmal untersucht werden mussten, unsere Große etwas zum Ruhigstellen beim Verladen brauchte und vieles mehr.
 Nun aber zuerst zu den Erfahrungen in Sachen Fütterung und wie wichtig das ist, die Jürgen und ich im Laufe unserer Pferhaltungszeit gemacht haben.

Ganz oben und oben seht Ihr Nixe, Chiwa und Reno, die ersten Pferde, die mal in meine Familie kamen, als ich Jürgen noch gar nicht kannte, sondern in 1. Ehe verheiratet war und mit meiner Mama und 4 Kindern auf dem Dorf Depenau lebte, wo Pferdehaltung direkt hinter dem Haus möglich war.

Meine Kenntnisse in Sachen Pflanzen und Kräuter auf der Pferdeweide waren eher begrenzt, ich kaufte kein Müsli, sondern Hafer und eine Sorte preisgünstige Pellets für unsere Pferde, mischte weder Bierhefe noch Öle hinein, aber hatte es dank eines Tipps der Frau, die uns Nixe und Reno verkauft hat, schon damals an mir, sehr gemischtes Obst und Gemüse unter das Pferdefutter zu mischen.
Dass anständige Ernährung der beste Arzt sein kann, hatte ich schon vor dem Kauf dieser drei Pferde bei meinem sehr später Abitur auf dem S-Zweig eines Fachgymnasiums in Preetz, wo Ernährungslehre eines meiner Leistungskurse war, in Bezug auf Menschen gründlich gelernt und berücksichtigte auch schon damals dieses neue Wissen in Bezug auf die Küche für meine eigene Familie.

Wie wichtig gutes Heu ist, würde ich noch in Depenau über unseren Wallach Reno (oben) lernen.
Wir kauften lange Zeit unser Heu immer in Preetz bei dem alten Bauern Kluge in der Feldmark, der das noch auf ganz herkömmliche Manier mit sehr viel Sachverstand machte. Das Heu war recht teuer, aber wir hatten nie Probleme damit.

Irgendwann kauften wir mal eine Portion preisgünstigeres Heu ein, das nur die Hälfte kostete .. und Reno bekam Kotwasser, unsere beiden Stuten aber nicht. Das Rätselraten gemeinsam mit unserem Tierarzt begann. Kein Mittelchen half Reno .. ihm half nur eins, das neue Heu wegzuwerfen und wieder das von Bauer Kluge zu verfüttern, denn das war einfach besser. Unsere Stuten Chiwa und Nixe waren nur nicht so empfindlich wie Reno.
Wenn Futter nichts taugt, ist es leider so, dass nicht jedes Pferd gleich schnell darauf mit Problemen reagiert .. manche Pferde sind einfach stabiler und zeigen keine Beschwerden, obwohl sich im Heu schlechte Pflanzen, Schimmel und Keime befinden. Schaden tut aber auch denen so ein Heu.

Das gleiche gilt für das Weideland und natürlich auch für das Beifutter wie Getreide, Gemüse, Obst oder Müsli und dergleichen.
Als wir im Sommer 2001 ein Stück sehr tief gelegenes Weideland in Boksee, Im See, für unsere Pferde nutzten, bekam Chiwa zum ersten Mal dort Hufrehe, nicht aber Nixe und Reno.

Ich würde erst Jahre später sehen, dass dort in einer Senke Sumpfschachtelhalm wuchs und das sicherlich bei Chiwa der Auslöser dieses ersten Hufreheschubs gewesen ist.

Es ging wieder weg. Der Mensch fängt meistens erst dann an, sich wirklich Gedanken zu machen, wie Heu, Stroh, Weideland und Futter beschaffen sein sollten, wenn er schlechte Erfahrungen mit seinen Pferden gemacht hat.

Oben war Chiwa auf der gleichen Weide noch gesund ... links hatte sie die ersten Anzeichen der Hufrehe und begann zu lahmen. Es würde binnen weniger Tage noch schlimmer werden.

 Im Winter zogen wir in einen Stall in Klein-Barkau, wo das Problem von Chiwa eher in einem fast tödlichen Unfall mit ganz schlimmen Beinverletzungen bestand.

In Kiel-Wellsee hatten wir nie Probleme, nicht mit der Weide, nicht mit dem Heu und auch nicht mit dem Müsli, worüber ich mir auch da noch keine sonderlichen Gedanken machte, sondern das nach Lust und Laune für die Pferde kaufte, auch nicht immer das gleiche.

Später würde meine Tochter mit Nixe aus Kiel-Wellsee weggehen und ich würde mit Chiwa und Reno nicht dort bleiben, weil ich eine Weide in Nettelsee pachten konnte .. eine sehr kleereiche ehemalige Rinderweide.

Und dort hatte Chiwa dann bald wieder Hufrehe .. und ich begann dann, mich über verschiedene Foren, auch ein eigenes, wo ich jahrelang Admina war, sehr intensiv mit den Gründen für Hufrehe und auch andere fütterungsbedingte Pferdekrankheiten zu beschäftigen. Ich lernte dabei viele andere Pferdehalterinnen kennen.

Chiwa war bei den Folgen des 2. Hufreheschubes, auch durch falsche Hufbearbeitung, denn Hufrehe ist eine komplexe Sache, so krank, dass ich nicht sicher war, ob sie überleben würde. Sie tat es aber.

So kam unsere Prima zu uns, die nie empfindlich auf falsches Futter reagiert hat.

Reno zog später zu meiner Tochter und Nixe in ihre Reitschule um und Prima und Chiwa blieben bei mir.

Meine 1. Ehe würde nicht halten, ich verlor auch den engen Kontakt zu allen meinen Kindern dadurch und ich lernte dann meinen heute 2. Mann Jürgen kennen und lieben.

Nach einer kurzen Episode, in der Chiwa und Prima durch meine Tochter Esther Hilfe hatten, zogen später Jürgen und ich mit Prima und Chiwa von Pensionsstall zu Pensionsstall.

Probleme, die uns nicht gefielen, gab es in jedem dieser Ställe, mal mehr, mal weniger ausgeprägt.

 Wir träumten deshalb von einem eigenen Stück Pachtland, wo wir alles richtig machen könnten und die Pferde so halten und füttern, wie wir das für gut halten würden.

Wir fanden dann die Wiese oben und rechts und auf allen anderen Fotos weiter unten in der Preetzer Feldmark.

Der Bewuchs dort war optimal, sogar für ein Pferd, das zu Hufrehe neigt. Chiwa konnte dort problemlos 24 Stunden am Tag und 12 Monate im Jahr auf der Weide grasen.
Was nicht optimal war, war eine Weidenachbarin, die uns von Anfang an nichts als Ärger machte und zunehmend dafür sorgte, dass wir später nicht nur dieses schöne Stück Weideland, sondern sogar alle unsere Pferde verlieren würden. Sie hetzte einfach mit einer unglaublichen Geduld jeden gegen uns auf, den sie beeinflussen konnte und es wurden immer mehr .. das ganz heimlich und überwiegend anonym in geschlossenen Facebook-Gruppen, am Telefon und so weiter.

Im Juli 2017 kam zu Chiwa und Prima der Wallach Thunder dazu, ein ziemlich geschundenes Polenpferd mit argen Rückenproblemen und vermutlich auch schon vorhandenen schweren Stoffwechselstörungen, was wir aber nicht wussten.

Bei seinem Rücken gingen wir eher von Satteldruck und dergleichen aus, was das verursacht hätte.

Das ist bei Pferden aus dem Ostblock ja häufig so, die dort nicht selten komplett überlastet werden.

Jürgen und ich hatten ein Lieblingsmüsli.

Das besonders gute Heu vom alten Bauern Kluge kaufen zu können .. denn den gab es immer noch .. machte uns unsere Weidenachbarin durch einen Anruf, wir würden den alten Mann bestehlen, dann kaputt .. also mussten wir woanders unser Glück versuchen.

 Gar nicht gut war die sehr freie und leicht zugängliche Lage unserer Pachtweide in der Preetzer Feldmark, wo im Prinzip von fast jeder Seite aus jeder Hans und Franz sonstwas über den Weidezaun füttern konnte.

Das ging anfänglich, wurde aber zunehmend zu einem Problem.

Wir würden später rausfinden, dass inzwischen ein ganzer Mob bei Facebook verbreitete, unsere Pferde würde nicht genug Futter bekommen.

Also fühlten sich, was zu Anfang gar nicht so war, auch immer mehr Menschen berufen, unsere Pferde nun mit sonstwas über die Zäune zu füttern.

Wir fanden da auch sehr schädliche Dinge wie verschimmelte Heulage, Efeu, der extra von den umliegenden Bäumen gerissen worden war, mit Streusalz durchsetztes abgerissenes Kantengras von einem Radweg neben der Weide.

 Als Thunder deshalb krank wurde, lernten wir die neue Futterserie unseres Pferdetierarztes kennen.

Wir begannen leider nur einen Tag vor seinem plötzlichen Tod durch Leberversagen mit einer Darmsanierung durch einige dieser Futtersorten.

Er hatte auch eine schwere Rechtsherzinsuffizienz damals und laut Laborbefund erst nach seinem Tod ebenfalls ein schlimmes Nierenleiden.
Wenn wir Thunders Probleme früher geahnt hätten und noch besser, nie diese Weidenachbarin kennengelernt hätten .. und gleich zu Anfang unsere Weide am besten mit meterhohen Doppelzäunen und Stacheldraht oben drüber umgeben, damit keiner an die Pferde käme .. vielleicht hätte es klappen können mit der Darmsanierung von Thunder oder sie wäre gar nicht nötig gewesen .. falls seine Organschäden durch diese Über-den-Zaun-Fütterei entstanden sein sollten.
Deshalb gibt es von mir keine Erfahrungswerte.

Auf der Homepage dieser Futterserie (ich soll wie oben gesagt keine direkte Werbung dafür machen, aber Leute vor Ort dürfen mich persönlich fragen, die ich auch persönlich kenne) findet Ihr aber schon welche von anderen Leuten unter Erfolgsgeschichten.

Beruflich texte ich sehr oft auch unter anderem über die unterschiedlichsten Pferdefuttersorten und dergleichen.



Morgen dürft Ihr aber erstmal Boomer die Daumen drücken, der leider nicht nur sehr krank, sondern auch schon sehr alt ist .. damit er wieder gesund wird trotz seines Alters.

LG
Renate