Erinnerungen an die Zeit in Reuterkoppel - Teil 6

- Es geht nun Weiter ab Ende Mai 2014 -

Am 20. Mai 2014 kam ich in Reuterkoppel auf die Idee, mich einmal generall intensiver mit den Pflanzengesellschaften auf Pferdeweiden zu beschäftigen und mehr über die entsprechenden Arten in Erfahrung zu bringen.

Ich habe inzwischen viel dabei gelernt, denn das mache ich heute noch.

Auf dem Foto rechts grasen die Pferde übrigens auf der sogenannten Apfelweide.

Es folgen noch mehr Fotos von diesem ersten Tag auf der Apfelweide.

Die Pferde waren da ganz aus dem Häuschen, weil sie dieses neue Weidestück zum ersten Mal begrasen durften und dann freuen sich Pferde ja immer sehr und zeigen das durch Rennen und Springen.

Damals haben diese Apfelweide noch alle vier Pferde der damaligen Gruppe zusammen zusätzlich zur anderen kleinen Weide am Auslauf genutzt, später würde sich das dann ändern und die Apfelweide wurde dann der Auslauf für Chiwa und Prima, die dann längere Zeit und auch später irgendwann dann wieder die viel praktischere kleine Weide neben ihrem Auslauf nicht mehr nutzen konnten.

Auch etwas, dass Jürgen und ich zwar gutmütigerweise und um des lieben Friedens willen mitgemacht, so aber ursprünglich nie abgesprochen haben.

Na ja .. hier waren die Hüs alle am Genießen, denn auf dieser Apfelweide, die vorher jahrelang gar nicht mehr genutzt worden war, wuchs schönes langes Gras.

Diese Ausflüge machten alle Pferde immer nur stundenweise .. ansonsten gab es wie immer Heu im Auslauf.

Ende Mai war der Schmied dann auch wieder dagewesen. Die Hufefotos sind im Blog drin, die übernehme ich aber nicht in meine Erinnerungen an diese Zeit.

Ich fing dann auch an, sehr viele Texte über den Bewuchs auf dem von uns genutzten Weideland dieser beiden Stundenkoppeln zu verfassen.

Davon hier dann aber nur einige Pferdefotos.

Die eine kleine Weide war übrigens übersät mit Hahnenfuß, wie man hier sieht .. ein Zeichen von Überweidung, was sowas zustandebringt.

Es ging dann auch allmählich in den Juni über.

Ich erzähle da in Bezug auf die Pferde nichts Besonderes .. es verlief offenbar alles recht harmonisch.

Am 14. Juni 14 postete ich diese ungewöhnlichen Bilder von den 4 Pferden, die auf der Apfelweise eine Weile wie in einem Karussel im Kreis liefen und nannte den Text "echtes Pferdekarussell".

Sowas Drolliges sieht man ja auch nicht jeden Tag.

Am 17. Juni 14 erzählte ich begeistert, wann und wie man anständiges Heu macht, denn unser Bauer in Reuterkoppel war da gerade damit fertiggeworden .. und ich erinnerte mich voller Wut daran, wie schlimm eben der Bauer in Klein-Kühren da immer davor gewesen war und damit alle Pferde in seinem Pensionsstall in Lebensgefahr gebracht hat .. was er bis heute nach wie vor tut.

Am 21. Juni 14 ging dann die Deutsche Dogge Alf aus dem Nachbarbohnblock unbeaufsichtigt auf unseren Boomer los, als wir nichtsahnend vom Stall zurückkamen und ihn ordnungsgemäß an der Leine hatten. Ich konnte das Tier am Halsband erwischen .. fiel mit ihr dann lang hin, hab mir selbst auch dabei sehr weh getan ... aber diese Aktion rettete Boomer das Leben, weil Jürgen ihn dann auf den Arm nehmen und in Sicherheit bringen konnte, bevor Alf ihn umgebracht hätte.

Am 30. Juni 14 schrieb ich was von einem ersten Miniritt von Jürgen auf Chiwa .. aber Fotos gibt es davon offenbar nicht, die muss ich Euch vorenthalten.

Diese Fotos hier sind schon von Anfang Juli 14.

Die Herde friedlich beim Grasen.

Boomer ging es nach der Beißattacke der Deutschen Dogge allmählich wieder besser und ich schrieb, dass ich den Besitzer, der an dem Tag stockbetrunken gewesen war, beim Ordnungamt gemeldet hatte.

Später haben wir mal erfahren, dass die gleiche Dogge auch noch einen anderen Hund aus der Nachbarschaft genauso unbeaufsichtigt angegriffen und verletzt hat und dessen Besitzer das der Hausverwaltung gemeldet haben.

Die kommenden Bilder werden die letzten für diesen Teil .. die sind alle vom 5. Juli und zeigen, wie wir die Pferde auf die Apfelweide gebracht haben, rumgeräumt und so weiter.

Offensichtlich war es 2014 im Sommer zwar schön, aber nicht so dermaßen trocken wie diesen Sommer.

Unsere Genießer am Naschen.

Ich mache hier mal Pause .. es geht bald weiter mit Teil 7.

Der Text ist vom 7. Juli und nennt sich "Horse Watching - Teil 2".

Also bis bald.

LG

Renate

Erinnerungen an die Zeit in Reuterkoppel - Teil 5

- Ab Ostern 14 -

Es nun ab irgendwann im April 14 auch die Zeit angebrochen, wo wir dann vorübergehend ungefähr 2 Jahre lang kein Auto mehr hatten und die 7 km von uns zum Stall in Reuterkoppel, der ja ein Selbstversorgerstall war, nun tagtäglich bei jedem Wetter plus aller weiterer Wege, die sonst noch anlagen, zu Fuß zu erledigen .. plus natürlich abäppeln, ausmisten, Pferde versorgen eben .. und arbeiten, um Geld zu verdienen. Ihr seht uns hier an Der B 76 langdackeln, was in Zukunft immer der Fall sein würde.

Mein Mann mit wie immer nur Flausen im Kopf.

Beim Stall angekommen.

Wie hat doch Michaela Schau geträllert ... Chiwa und Prima wären nicht genauso dünn wie Thunder gewesen, die hätten sich ja daran gewöhnt, nie genug Futter zu kriegen, weil sie das seit Jahren gekannt hätten.

Also hier hatten die Pferde ihre Heunetze nichtmal leer, als wir Karfreitag kamen .. waren also pappsatt.

Und ein weißes Pony ist erstmal wieder erdbraun.

Und der nächste Tag des langen Osterwochenendes.

Ich berichte davon, dass wohl irgendeins der vier Pferde ab und zu im Auslauf Kuhfladen macht, aber wir konnten nicht ermitteln welchen und in den Boxen war nichts zu sehen, bei keinem.

Schlimm war das aber wohl nicht .. ich grübele da nur darüber nach, ob das der Stress des neuen Kennenlernens der Gruppe sein könnte, wovon sowas kommt.

Nachts waren die Hüs da immer noch in den Boxen.

Am Ostersonntag war die gute Michaela Schau dann mal wieder mitgewesen und wir hatten die Pferde auf dem Reitplatz laufen lassen.

Dass man bei einer in diesem Stall dann doch mal etwas häufigeren Aktivität auf die Idee gekommen ist, sie und ihr Freund wären so gut gewesen, beim Umzug zu helfen, als es dort weg ging ...nein wie kann man nur ????

Es waren beide jüngere Leute .. warum kann man nicht ????

Und ach ja ... auch an dem Tag war Frau Schau dabei, als es Futter zur Nacht für alle gab.

Schaut mal selbst .. müssen Pferde bei diesem Mengen 2 x täglich im Netz Eurer Ansicht nach hungern ???

Der nächste Ostertag . .Jürgen und ich wieder alleine unterwegs.

Und wieder bissel Sport für die Hüs, bevor es dann in den Stall zurück ging.

Am 6. Mai haben wir dann den Geburtstag von Marius nachgefeiert, da damals noch häufiger als heute mal persönlich vorbeikam .. und er da an dem Tag auch mit im Stall, die Pferde versorgen.

Und noch ein paar mehr Fotos aus Mai 14.

Langes Grünzeug von draußen für die Süßen.

Das schmeckt natürlich besser.

Auch Anfang Mai .. Leckeres auf der Waldweide, wo damals noch alle vier Pferde zusammen liefen.

Umstellung auf Sommer 14 ... wir machen die Boxen gründlich sauber, denn ab da blieben die Hüs dann auch nachts draußen.

Das Frauchen des neuen fing an, zickig zu werden ... aber solange es nur das eine Pferd der Familie war, ging es da noch .. es würde schwieriger werden.

Pensionspferdehaltung ist Mist ... ist einfach so ...wirklich positiv habe ich sie nirgends erlebt und was einen versprochen wurde, hat sowieso nie einer der Pensionsstallbetreiber wirklich gehalten.

Unsere kleine Weide war ja eigentlich nur für Pferde, die auch Diät leben müssen, als Stundenkoppel gedacht .. und eigentlich auch nur für die drei, für die da 3 Boxen da waren.

Aber so ist das im Leben ... pünktlich bezahlen darf man ... der Rest der Absprache ist ja meistens dann Nese.

Na ja .. es ist lange her .. freuen wir uns einfach mal über die schönen Fotos vom Wonnemonat Mai, wo die Hoppas das frische Grün genießen.

Picknickzeit .. wenn ich mit Jürgen alleine da war, ging es immer noch mit dem Thema Gemütlichkeit.

Es geht bald weiter mit den nächsten Fotos vom 20. Mai ... unter dem Titel "Weideland - was für Pflanzen einem dort begegnen können".

Hier höre ich heute dann mal auf.

LG

Renate