Montag, 30. November 2015

Boxen im Winter sind manchmal schon toll

Gestern und heute zum Beispiel


Momentan ist es ein Segen, dass Chiwa und Prima so schöne große Boxen und auch das Überdach über der Betonplatte vor ihren Boxen haben.

Wir hatten gestern und heute ein Wetter, das war echt nicht mehr normal.

Gestern hat es so gut wie den ganzen Tag über gegossen wie aus Eimern. Dazu Sturm, Gewitter, Blitze und sonstwas an Gruselwetter, schlimmer geht's nimmer.

Heute am Vormittag nicht besser. Es regnete so sehr, dass alles überall komplett überschwemmt war. Nur der kurze Weg zum Kaufmann reichte, um nass bis auf die Haut zu werden.

Abends ging es dann, da hatte es aufgehört .. und der Wetterbericht sagt momentan nichts Gutes ... ich hoffe, es wird zumindest ein bisschen weniger werden.

Zumindest haben die zwei nachts genug Platz in ihren Boxen und können sich da frei bewegen und tagsüber halt unterstellen, wenn es zu krass wird. Auch wenn Pferde nicht aus Zucker sind, ist es doch momentan gut, dass unsere zwei eine gemütliche Box haben.

So .. es ist schon spät.

Poste gerade als Jürgen .. von einem Surfstick aus, der an seinem PC dran ist .. nicht wundern, umloggen ist bei Google problematisch.

Nachti
Renate

Freitag, 20. November 2015

Auf den Regen folgt nun Schneeregen

Es wird zwar kälter, aber nicht kalt genug für Schnee und Frost


Das hier wird ein Jammer-Bericht, und zwar ein Jammer-Bericht über ein viel früher einsetzendes Regenwetter als im Vorjahr.

Ich kann nur beten, dass uns Regenfälle wie letztes Jahr im Dezember in diesem Winter erspart bleiben,denn da ging es nach einem eigentlich noch ungewöhnlich schönen November Anfang Dezember los mit Dauerregen, der sich über den gesamten Dezember hin zog.
Ich habe leider aktuell kaum noch Platz auf dem Computer und Jürgen auf unserem Ersatzgerät ebenfalls nicht. Deshalb untermale ich diesen Bericht mal mit Vorjahrsbildern.

Diese Bilder stammen aus November 2014, ungefähr zur gleichen Zeit aufgenommen wie jetzt, also Ende des Monats. Die Apfelweide war da ein schöner Winterauslauf und der Weg dahin .. siehe links .. kein Problem. Es fing erst an, leicht feucht zu werden.

Der Weg mit den Pferden zurück zu unserem Auslauf, auch zu zweit geführt, zwar leicht feucht, aber kein Problem. Der Weg mit der Schubkarre zum Misthaufen und zurück .. absolut kein Problem, wie man sieht.


Oben das Bild ist noch eins von Boomer Ende November 2014. Links seht Ihr, wie viel Regen Ende Dezember 2014 runter gekommen war, denn die Wiesen auf dem Weg nach Reuterkoppel schwammen samt und sonders.

Unsere Miteinsteller waren kurz vor Weihnachten weg gegangen. Wir hatten ihnen noch gesagt, dass es um diese Jahreszeit doch überall normal ist, dass die Ausläufe bei wochenlangem Dauerregen nicht mehr das Non-Plus-Ultra sind. Wenn es friert, würde es sicher bald besser werden.

Ihr könnt sehen, dass es an diesem Tag auch in Strömen regnete. Es war auch nass im Auslauf an diesem Tag Ende Dezember,was bei dem Wetter damals echt kein Wunder war.





Der Winter ist die Jahreszeit, wo Pferde immer eher viel Arbeit als alles andere machen.

Das ist jetzt genauso wie es wie man auf diesem Fotos sieht, voriges Jahr auch war.


Auf den Fotos rechts und unten legten die zwei trotz des Regens an dem Tag aber trotzdem noch eine Spielrunde ein.




Die Äpfel auf der Apfelweide habe ich bis in den Januar hinein, soweit ich mich entsinne, immer noch zum Teil eingesammelt und den Pferden als zusätzliche Leckerchen mitgebracht, weil sie aufgrund des milden Wetters noch nicht kaputt gefroren waren.

Na ja .. könnte 2015 anders werden, denn morgen ist Schneeregen angesagt. Voriges Jahr hatten wir im Dezember auch oft Schneeregen, der nicht liegen blieb.
Ich glaube, Ihr könnt an diesen Bildern auch gut sehen, dass Jürgen und ich an den beiden Tagen, an denen ich diese Fotos Ende Dezember, konkret an den beiden Weihnachtstagen, aufgenommen habe, vom Schneeregen klatschnass sind.

 Na ja,  Jürgen und ich sind nicht aus Zucker. Wir haben Pferde und sind Stallarbeit im Winter gewohnt.
Der Weg zum Stall hin und zurück geht aktuell noch einigermaßen, damals musste ich unterwegs aufpassen, in einigen tiefen und auf dem Radweg durchgehenden Pfützen nicht klatschnasse Füße zu bekommen.


Ich vermute allerdings, ab morgen, wenn der Schneeregen kommt, wird sich das ändern.

Rechts sieht an ein Foto von einem der ersten Schneeregentage im vorigen Jahr..


Dieses Jahr kommt der Gruselwinter früher, denn morgen soll es stundenlang Schneeregen geben ... also ein Wetter wie das hier voriges Jahr zu Weihnachten, wo ich diese Bilder machte

Ich hoffe, diese Phase dauert nicht wieder so lange oder länger wie Ende 2014.

Wir hoffen, der Winter wird kalt und es friert lange. Aber wann tut es das schon mal in Schleswig-Holstein? Wäre aber generell schöner für die Pferde und auch für ihre Einsteller.

Na ja .. aber erstmal müssen wir wohl die nächsten Tage durch Plusgrade mit Schneeregen durch, nutzt ja nichts.


LG Renate + Jürgen

Donnerstag, 19. November 2015

Sonntag, 15. November 2015

Hufschmied-Termin vom 10.11.15

Es hat wieder alles gut geklappt


Weil es auch wichtig war, das im Hufrehe-Blog zu erzählen, weil die neue Art der Hufbearbeitung nach der Fesselstandstheorie offensichtlich besser ist als die F-Balance nach Daniel Anz oder etwas, das dadurch beeindlusst war, habe ich das wieder im Hufrehe-Blog als sehr wichtig berichtet.

Genauer steht es also da. Hier ist der Link dahin:


LG Renate

Samstag, 7. November 2015

Pferde entwurmen

Schöner Link von einer tierärztlichen Fachpraxis für Pferde


Ich habe da eine gute pdf gefunden, wo eine Pferdepraxis einmal alles rund ums Thema Entwurmen herum gut zusammengefasst hat. Die möchte hier gern verlinken, falls jemand von Euch das einmal nachlesen möchte.

Schön ist, dass alle Wirkstoffgruppen einmal genau vorgestellt werden und gegen welche Würmer die wirken.

Dann wird auch was über die Ursachen von immer mehr vorkommenden Resistenzen gesagt und dass heute kaum damit zu rechnen ist, dass es in naher Zukunft neue Pasten geben wird. Impfen geht sowieso nicht.

Um Resisenzen zu vermeiden wird heute nicht mehr empfohlen, viel zu oft blind zu entwurmen, sondern eher, dass Pferdebetriebe Sammelkotproben entnehmen und vorher untersuchen lassen.

Dann wird gesagt, eine Bestandsdichte von 1000 kg Pferd pro Hektar !!!! wäre gut und selbst dann noch am besten Wechselbeweidung plus natürlich regelmäßigem Abäppeln der Weiden.

Nur wo findet man einen Pensionsstall, wo so gearbeitet wird? Ich persönlich kenne keinen, sondern eigentlich ausschließlich die Vorgehensweise, viel zu viele Pferde auf eine Weide zu stellen, denn es geht ja schließlich den meisten Pensionsstallbetreibern darum, möglichst viel Geld zu verdienen und die Gesundheit der Pferde bleibt dann eben auf der Strecke.

Die Krönung ist dann ja oft noch, dass manche Bauern im Frühling auch noch den Misthaufen auf die Weide streuen und so düngen und schon nach nur wenigen Wochen dann die Pferde rauf lassen ..und dann klar ne Wurmkur rein. Sagt man was gegen diesen Schwachsinn, kriegt man normalerweise dann seine Kündigung, denn man passt so ja nicht in die "Stallgemeinschaft". Eine gute Stallgemeinschaft hält aus Sicht des Pensionsstalls natürlich die Klappe.

Und was zum Pachten, wo man selbst so vorgehen könnte, ist heute eine Rarität, wo man meistens jahrelang ziemlich hoffnungslos nach sucht.

Na ja .. kann trotzdem nicht schaden, einmal zu wissen, wie man seine Pferde am besten vor Wurmbehandlungsresistenzen schützen könnte.

Mit einem breiten Grinsen lese ich dann aber gegen Ende wieder, dass man doch dann und dann und dann usw. mit diesem und jenem Mittelchen diese und jene Tiere entwurmen sollte .. typisch Tierarzt. Schließlich geht es auch ums Verkaufen.

Dazwischen auch sehr viel Gemecker über die bösen Versandapotheken, wo man sich ja mit strafbar machen würde, weil nur Tierärzte ne Wurmkur verkaufen können oder dürfen oder so.

Ob das wirklich so stimmt, weiß ich nicht und wenn, dann machen sich Versandapotheken sicher strafbar, falls sie es einfach so verkaufen.

Meine Erfahrung mit der letzten Wurmkur jedenfalls vom Tierarzt war echt negativ, denn was nutzt mir eine Wurmkur, die so eklig ist, dass es so gut wie unmöglich ist, sie vollständig ins Pferd zu kriegen? Wenn man nämlich nicht genug gibt, dadurch z. B. kommt es zu Resistenzen.

Also sollten sich Tierärzte doch mal die Mühe machen, auch darüber zu berichten, welche Wurmkuren von Pferden auch wirklich angenommen werden, denn ein Pferd hat viel Kraft und kann sich verdammt effektiv wehren und spritzen kann man das Zeug nunmal nicht.

Trotzdem ist diese pdf schonmal recht informativ und zeigt auch auf, dass übertriebenes Entwurmen so gut gar nicht ist und wie wichtig anständiges Weidemanagement wäre, wenn es denn ginge, weil man nicht auf 5 ha 15 Pferde und mehr rauf stellt, was leider dem Geldverdienenwollen der meisten Pensionsbetreiber entgegensteht.


LG Renate

Donnerstag, 5. November 2015

Boxenzeit

Chiwa und Prima genießen es augenscheinlich


Anders als der kalte und verregnete September war der Oktober 2015 recht schön, relativ trocken, oft richtig warm und sonnig.

Trotzdem hat für Chiwa und Prima die Boxenzeit dieses Jahr früh begonnen, weil sich Chiwa vor einer Weile am linken Hinterbein vertreten hatte und es stark angeschwollen war. Sie lahmte sehr, aber gottlob nicht sehr lange. Sicher war auch ein Grund dafür, dass es gut heilte, dass wir sofort die Boxen eingestreut haben, damit Chiwa Ruhe hatte. Nur einige Tage blieb sie auch über Tag im Stall.

Als ich diese Fotos Anfang Oktober gemacht habe, habe ich dabei auch mal wieder die neue Reithalle aufgenommen. Die ist immer noch nicht fertig. Jürgen und ich finden das gar nicht schlimm, viele der anderen freut das weniger, denn sie warten darauf, sie nutzen zu können. Wir nicht, denn es kostet ja mehr, sobald sie fertig ist und wir brauchen für Chiwa und Prima doch gar keine Reithalle und müssen dann noch mehr sparen, wenn es teurer wird.




Noch können Chiwa und Prima, wenn wir im Stall sind und alles dort fertig machen, auf der Apfelweide sein, die allerdings nun schon dicht bei dicht mit viel Herbstlaub bedeckt ist. Aber sie finden dazwischen noch Gras und genießen auch die Falläpfel.

Heute hat es aber ein wenig geregnet und es soll auch morgen und übermorgen Regen geben, sonntags aber wieder sonnig werden, generell dabei auch sehr warm bleiben.

Das macht nichts, denn ich hatte bisher noch nicht genug Geld für neue Winterschuhe.
Mit zwei Paar Latschen hatte ich Glück. Die Pobleme mit meinen Füßen sind besser geworden, seit ich bequeme Latschen trage. Ich hoffe, ich habe genauso viel Glück mit den Winterschuhen, denn viel Geld, um dann noch andere zu kaufen, habe ich ja nicht und muss laufen können.

Mit meinem Rücken fand ich gute Infos über die Gründe dafür, die Beine nicht mehr heben zu können. Es kommt nicht von einem Bandscheibenvorfall, hat andere Gründe, die sich gut mit Gymnastik behandeln lassen, die ich noch aus der Zeit kenne, als ich mal bei der Rückenschule für meine Lendenwirbelsäule wegen meiner Skoliose war, die ich ja seit meiner Geburt habe.
Ich mache diese Übungen jetzt regelmäßig abends, mittags und morgens im Bett und habe sie noch durch ein paar in meinen Augen passende aus meiner Bauchtanzzeit und Jazztanzzeit ergänzt, die mir auch gut tun.

Beim Gehen und Ausmisten sind offensichtlich bei mir einige Muskelgruppen ständig zu kurz gekommen, die ich nun wieder trainiere. Ich kann die Beine nun auch schon wieder besser heben und habe weniger Schmerzen in der Leistengegend.



Mit Chiwa bin ich vorsichtig geworden. Auch wenn die anderen Pferde nachts noch draußen sind, ich möchte das nicht riskieren, dass sie nochmal lahmt, bin froh, dass sie jetzt wieder normal läuft.

Wir finden auch, die zwei alten Mädels schlafen offensichtlich gern im kuscheligen Stroh, man sieht die Liegespuren. Draußen wäre nur Beton oder Matsch,denn Sommer ist nunmal ja auch nicht mehr, selbst wenn es warm ist.



Als früher ja mal erklärter Offenstall-Fan muss ich meine Ansicht, dass diese Haltungsform für jedes Pferd am besten ist, in Bezug auf ältere Pferde heute revidieren.

So wie unsere beiden leben, ist es so für sie im Winter besser. Sie kommen tagsüber ja stundenlang raus, haben dann auch ihren großen Auslauf mit genug Platz, ihre Knabberweide, wenn wir da sind und nachts aber dann einen gemütlichen Platz zum Ausruhen, was ihnen zu gefallen scheint.


Die Änderung der Hufbearbeitung auf passend zum Fesselstand war übrigens ein wahrer Segen. Die Hufe sehen noch recht gut aus, obwohl am Montag, dem 9., schon der nächste Termin ist und 8 Wochen rum sind. Sie sind dieses Mal nicht ausgebrochen und das Lahmen wegen unpassender Hufstellung ist komplett weg.

Und das, obwohl ja noch einiges nicht vollständig angepasst ist, sondern das sicher noch einige Hufintervalle dauern wird, bis es perfekt wird. Wir werden es uns merken. Unser neuer junger Schmied wird es lernen und wir hoffen, den dann mit Chance eine Weile behalten zu können.
Jürgen kommt gerade mit Boomer von draußen wieder rein .. mein Tee zur Nacht läuft schon durch ... und sagt, jetzt regnet es draußen richtig heftig.

Na gut, dass die beiden jetzt drinnen schlafen und es gemütlich haben, wenn sie sich hin legen möchten.

Ich will jetzt auch bald aufhören, werde Euch ja bald berichten, wie der nächste Hufetermin gelaufen ist.




Das ist übrigens die im Bau befindliche Reithalle von innen .. sie sieht derzeit auch noch so ähnlich aus und es ist nicht sichtbar weiter gegangen.

Also bis bald .. bin müde und muss in die Falle.

Nachti
Renate