So warm wie der Dezember 15 war, so eiskalt begann der Januar 16
Der Silvester-Morgen begann mit einem herrlich roten Sonnenaufgang und der Wettervorhersage, jetzt würde es kalt.
Es wurde binnen Kürze eiskalt. Es ist auch immer noch eiskalt, obwohl der Wetterbericht nun für das kommende Wochenende einen Anstieg der Tagestemperaturen auf Plus-Grade vorhergesagt hat. Das gilt allerdings wohl nicht für die Nächte.
Diese Bilder hier habe ich gleich Anfang Januar gemacht. Die Waldweide war an diesem Tag steinhart gefroren.
Jürgen und ich waren an dem Tag früh gekommen um auszumisten, weil Jürgen im Dunkeln auf dem Misthaufen nicht sehen kann, wohin er mit der Schubkarre fährt. Dafür braucht er immer Tageslicht.
Ala und Camilla waren von ihren Leuten allerdings trotzdem schon zur Nacht fertig gemacht worden. Deshalb waren Chiwa und Prima an diesem Tag alleine auf der Waldweide, damit wir beide in Ruhe die Stallarbeit machen konnten, ohne dass sie uns ständig zwischen den Füßen rumliefen.
An dem Tag war das Wasser noch nicht eingefroren. Inzwischen ja. Es läuft aktuell nur noch im großen Siebener-Stall. Ich vermute, das liegt daran, dass diese doch vielen Pferde den Raum, wenn die Türen zu bleiben, gut aufheizen.
Bei uns ist aktuell immer, wenn wir kommen, eine so dicke Eisschicht auf den Wasserbottichen, dass ich mit einem Harkenstiel nicht mehr durchkomme, sondern nun eine Spitzhacke (ich glaube, das ist ein Maurerhammer oder sowas) brauche, um die Eisdecke aufzuhacken.
So kalt war es bisher noch nie, seit wir in diesem Stall sind, wo Chiwa und Prima jetzt leben.
Das Wetter schlägt in diesem Winter wirklich von einem Extrem ins andere.
Aber nun ja ... dafür haben wir halt Pferde, die halten einen immer in Gange.
Neulich trafen wir eine Nachbarin, die sich um eine Gruppe Reitbeteiligungspferde in der Feldmark mitkümmert. Die läuft zur Zeit immer mit Kanistern mit heißem Wasser zu Fuß von der Glindskoppel bis in die Feldmark.
Aber so ist das nunmal. Wer ein Haustier hat und es liebt, der kümmert sich darum, egal wie schwierig es ist.
Die Pferde in Chiwas und Primas Umgebung haben alle Besitzer und Reitbeteiligungen, die mit viel Engagement für die Tiere da sind. Wir sind da keine Ausnahme. Aber so sollte es ja auch sein.
Zur Zeit laufen die Pferde wie auf Eiern .. na ja .. tun wir ja auch bei dem harten Boden.
Mit diesem Foto von Jürgen und unseren Süßen abends an diesem Tag im Stall höre ich dann mal auf. Mehr gibt es eigentlich nicht zu berichten .. es ist alles okay. Chiwa und Prima sind kerngesund, es geht ihnen gut, aber es ist eben schweinekalt draußen und die Pferde machen deshalb zur Zeit richtig viel Arbeit.
Bis bald
Renate
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