- Und dann so gammeliges Zeugs übern Zaun geschmissen ... grrrrr -
Also ich ärgere mich schon wieder darüber, dass die Leute einfach nicht aufhören, die Pferde mit sonstwas für Mist zu füttern, was ihnen gar nicht bekommen kann.Da wundert man sich darüber, dass mal das eine oder andere weiche Pferdeäppel, Kotwasser oder sonstwas hat und findet dann schon wieder Dinge auf der Koppel, die jemand den Pferden hingeschmissen hat und die gar nicht gesund sein können.
Unsere Schafe haltenden Nachbarn haben uns auch erzählt, dass es häufiger vorkommt, dass die Leute die Schafe mit sonstwas füttern wie Suppenkraut mit Porree und derlei Dinge .. und Schafe sind auch so empfindlich.
Auch bei den Pferden ihrer Tochter wird zuweilen sonstwas über den Zaun geworfen.
Nun wir wissen ja, dass das leider auch noch anderen Viehhaltern in der Feldmark passiert.
Es macht ja leider solchen Spaß, die Tiere fremder Leute zu füttern und sich dann nach Möglichkeit noch darüber aufzuregen, dass das Vieh im Winter nicht im geheizten Stall schläft .. man ist ja soooo ein toller Tierfreund.
Grrrrr.
Ob das bei uns heute vergammeltes Heu oder irgendwo abgerissenes total gammeliges Gras von irgendwelchen Wegkanten war, ist schwer zu sagen. Jürgen hat dran gerochen .. es stank regelrecht nach Schimmel. Ich kann nur hoffen, die Pferde haben nichts davon gefressen.
Ich entdeckte das zufällig gleich als wir kamen, weil ich mit Boomi noch ein Stück geradeaus gelaufen war, damit er ne Wurst machen konnte, weil er die auf dem Weg zum Tor noch nicht gemacht hatte.
Mit am wichtigsten wird es im kommenden Frühling sein, erstmal vorne einen Doppelzaun zu ziehen, wo man nicht so leicht durchkommt, um diese elende Fütterei endlich mal zu unterbinden.
Wie wenig hungrig unsere Pferde eigentlich sind, zeige ich Euch auch gleich anhand welcher der Bilder von heute.
Ich vermute ja, diese Fütterei wird auch noch deshalb gemacht, weil die Leute denken, sie müssen ja füttern, weil die Tiere nicht genug Futter hätten.
Das Heu von gestern hatten sie, als wir kamen, noch gar nicht alles aufgefuttert gehabt. Das war also reichlich gewesen.
Während Jürgen heute mal wieder von Ines eine Extra-Portion Zusatzwasser holen war, habe ich, da es mit der Kälte heute noch ging, wieder um die Pferde rum abgeäppelt.
Nach dem Müsli, wo ich ja schon im Hufrehe-Blog erzählt habe, dass ich da momentan die doppelte Menge füttere wegen der Kälte, hab es dann frisches Heu.
Ein Weilchen haben sie auch zu dritt dadran geknabbert.
Keins der Pferde übrigens mit sonstwie für Hunger, sondern ganz gemächlich.
Das Heu war noch nicht ansatzweise alle, als Chiwa pappsatt aufhörte mitzufuttern und sich statt dessen nach oben verzog nachsehen, ob noch paar Getreideflocken an den Stellen rumlagen, wo sie immer ihr Müsli bekommen.
Hier waren sie noch am Heufuttern.
Jürgen kam gerade von Ines mit der Zusatzportion Wasser zurück.
Nur ein paar Minuten später machte ich von Chiwa das Foto da links. Sie hatte keinen Hunger mehr auf Heu ...die Pferde sind alles, aber nicht halb verhungert, egal was die ach so tierlieben Spaziergänger und Möchtegerntierschützer in der Feldmark nun denken mögen.
Es ist ja auch nicht so, dass die Weide nun gar kein Futter mehr hergäbe. Die Pferde fressen ja nicht nur Müsli und Heu, die grasen auch ganzjährig bei uns, was man von der Menge her nicht unterschätzen sollte.
Auch wenn Gras und Kräuter aktuell nun nicht meterhoch stehen, man sollte die Menge, die das ausmacht, nicht unterschätzen und Pferde suchen sich auch im Winter gern mal frische grüne Halme und finden das auch nicht schlimm, wenn die in der Kalten Jahreszeit halt kürzer sind.
Hier seht Ihr wieder Chiwa pappsatt das durchaus noch vorhandene Heu komplett verschmähen.
Ich bei der Arbeit, denn heute ging es noch .. die Äppel waren überwiegend nicht festgefroren.
Prima und Thunder knabberten da noch bisschen am Heu rum.
Hier rechts kam Chiwa nur deshalb an, weil sie merkte, Herrchen und Frauchen wollen los ... schnell das Tschüß-Leckerli abholen und mit Herrchen schmusen.
Als wir gingen, stand sie immer noch pappsatt oben beim Anbinder in der Sonne .. nichts von halb verhungert.
Die beiden Großen muffelten noch gemütlich ein wenig beim Heu rum.
Aber wie gesagt, als wir heute kamen, war das von gestern noch nichtmal ganz alle gewesen.
Ihr glaubt nicht, wie mich das wurmt, dass man diese Leute, die ständig die Pferde mit sonstwas füttern, einfach nicht erwischt.
LG
Renate
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