Dienstag, 27. Februar 2018

Pferdehaltung im Winter

Mal ein schöner Text von jemand anders als von mir


... der mich aber in meiner Auffassung bestätigt, dass wir unsere Pferde genau richtig halten.


Daraus nur ein paar Zitate .. bei Interesse den Text bitte ganz lesen.

Viele Pferdebesitzer haben im Winter Angst, dass ihre Pferde frieren und greifen deshalb gerne zur warmen Decke. Auch die Ställe werden oft verrammelt und verriegelt, damit Pferd und Mensch es schön angenehm haben. Doch wir Menschen sind vom Ursprung Höhlenbewohner und haben deshalb ganz andere Bedürfnisse als der Steppenbewohner Pferd. Leider projizieren die meisten Pferdebesitzer ihre eigenen Bedürfnisse auch auf ihr Pferd.
Pferde gehören jedoch zu den Säugetieren die sich mit am besten an große Temperaturschwankungen anpassen können. Sie verfügen über eine hervorragende Thermoregulation, die es ihnen ermöglicht Temperaturunterschiede von 90°C und mehr auszugleichen, denn in ihrem ursprünglichen Lebensraum waren die Winter sehr kalt und die Sommer sehr heiß. Die Pferde halten ihre Körpertemperatur aufrecht durch die Wärme ihres Stoffwechsels. Am wohlsten fühlen sie sich bei Temperaturen zwischen 5°C und 15°C .Die thermoneutrale Zone (d.h. es wird keine zusätzliche Nahrung gebraucht um die Köpertemperatur aufrecht zu erhalten) liegt bei Offenstall Pferden zwischen -15°C und +25°C. Erst wenn die Temperatur noch tiefer sinkt, braucht das Pferd mehr Futter um seine Temperatur aufrecht zu erhalten.

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Wie gut so ein Pferd isoliert ist, sieht man, wenn es schneit. Dann bleibt nämlich der Schnee auf dem Pferderücken liegen und bildet eine zusätzliche isolierende Schicht die auch vor Wärmeverlust schützt. Pferde die ständig allen Klimareizen ausgesetzt sind und somit eine gut trainierte Thermoregulation haben, frieren nicht, voraus gesetzt sie haben immer ausreichend Raufutter zur Verfügung.

Bei eingedeckten Pferden funktioniert die Thermoregulation nicht

Diese tolle, natürliche Heizung funktioniert jedoch nur wenn das Pferd im Winter nicht eingedeckt wird. Auch scheren setzt den Thermoregulationsmechanismus vollkommen außer Kraft.

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Offenstallpferde frieren nicht

Wer sich entschließt sein Pferd im Offenstall zu halten braucht sich also keine Sorgen machen, dass sein Liebling friert. Es muss drauf geachtet werden, dass das Pferd stets ausreichend Raufutter zur Verfügung hat, denn das ist der Brennstoff für die körpereigene Heizung. Bei der Verdauung von langen Fasern wird nämlich viel Wärme produziert. An sehr kalten oder sehr windigen Tagen muss die Ration erhöht werden, denn dann steigt der Wärmebedarf und somit der Energiebedarf. Das Kraftfutter spielt hingegen eine untergeordnete Rolle um die Körpertemperatur aufrecht zu erhalten. Auch auf ein Eindecken sollte zugunsten einer funktionierenden Thermoregulation verzichtet werden. Natürlich gibt es Ausnahmen, wenn die Pferde z.B. krank oder sehr alt sind kann eine Decke doch angebracht sein. Schwierig wird es auch, wenn man Offenstallpferde im Winter mit dickem Fell reiten möchte. Gerade an milden Wintertagen kommen die Pferde schnell ins schwitzen, stehen sie dann nass geschwitzt im Wind kühlen sie aus. Das Immunsystem wird geschwächt und Infektionen Tür und Tor geöffnet. Man sollte sein Reitprogramm im Winter daher so gestalten, dass das Pferd möglichst nicht stark ins schwitzen kommt und wenn es geschwitzt hat, muss es trocken geritten werden.
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Das waren ein paar Zitate, die gut zu unseren eigenen Erfahrungen passen.

Rest bei Interesse wie gesagt bitte selbst lesen.

LG
Renate
 

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