Sonntag, 13. Dezember 2020

Erinnerungsfotos unserer Pferde ab 12. Januar 18

 Ein paar Tage mit mildem Wetter und Sorgen um einen streunenden Hund

Ab dem 12. Januar 18 kam eine Phase, die nicht sehr kalt war. Schnee hatten wir deshalb auch nicht.

Thunder stand immer noch unter Schock durch das Erlebnis, wo die Pferde vermutlich durch einen Hund durch die Schleuse und den E-Zaun gejagt worden waren. Er traute sich kaum bis runter, musste das psychisch erstmal verarbeiten.

Nicht nur wir machten uns Sorgen wegen diesem Hund, der offensichtlich häufiger auf dem Gelände unserer Pferde rumstreunte.

Wir hatten mit dem Schäfer nebenan geredet, denn es war uns aufgefallen, wie ängstlich die Schafe auf andere Hunde und sogar Boomer, den sie ja eigentlich kannten, reagierten, regelrecht panisch.

Unser Schäfer hatte das auch bemerkt und sagte, leider ist sowas schon öfter in der Feldmark vorgekommen, dass Hunde seine Schafe und andere Weidetiere gehetzt hätten.

Dann erzählte ich da von Thunder und dass er sich eigentlich nicht verändert hätte, seit er bei uns eingezogen war.

Der eingefallene Rücken war von Anfang an da gewesen .. nur schönes Winterfell hatte er bei uns bekommen und sogar ein bisschen zugenommen.


Das Foto oben nutzte ich dazu zu zeigen, dass Thunder diesen eingefallenen Rücken auch schon 2 Monate vor seinem Tod hatte und immer gehabt hat, auch davor, dass das also nichts Ungewöhnliches für unseren Polen-Wallach war und wir vermuteten, vielleicht ist ihm das schon durch schlechte Haltungsbedingungen irgendwann einmal in Polen passiert.

Wie er nach Deutschland kam, wissen wir ja sowieso nicht und haben es auch nie rausbekommen.


Wir wie immer bei den typischen Routinearbeiten.

Oben Kalli und Jürgen.

Kalli kam damals laufend zu Besuch, um mit Jürgen zu schnacken.


Es regnete sehr viel, auch bei uns.

Aus dem Süden Deutschlands hatten wir gehört, dass es dort noch viel schlimmer war.


Und Nebel hatten wir auch oft.

Wasser geben .. im Winter bei Heufütterung wird bei dem trockenen Futter immer viel Wasser gebraucht.

Von unserer Weidenachbarin hatten wir erfahren, dass deren Boxen unter Wasser standen und sie große Probleme drüben hatten.

Dagegen sah das bei uns wirklich supergut aus.

Wir hatten das auch schon von anderen Freunden mit Pferden gehört, dass das Wasser von unten in die Boxen gelaufen war. Bei uns war das nicht so.


Die Lage in der Feldmark war wirklich super.

Ich habe das hier mal anhand unserer Unterstände fotografiert und gezeigt, wie schön trocken dagegen unsere Pferde sich unterstellen konnten.


Die konnten sich dort wirklich hinlegen und im Liegen schlafen, dafür war es trocken genug.

Ansonsten erzählte ich, dass dennoch unser Baurecht für Großvieh in Deutschland eine Vollkatastrophe wäre.

Und ich glaube, das hat sich bis heute nicht geändert, auch wenn wir jetzt ohne eigene Pferdehaltung damit keine Probleme mehr haben.


Als ich damals über diese Fotos schrieb, war alles noch sehr frisch und ich regte mich darüber auf, dass unsere frühere Freundin uns vorgeworfen hatte, den Pferden immer nur einen halben Ballen Heu zu geben.

Ja pro Mahlzeit, schrieb ich da ... denn Pferde sollen ja gern Kleinmengen futtern.

Aber dass wir doch meistens stundenlang bei den Pferden wären, auch mehrmals am Tag kämen und in der Zeit die Tiere doch häufiger füttern würden.


Wer genau mitlesen würde, müsste das doch eigentlich mitbekommen haben.


Thunder hatte im Winter ein paar Locken auf dem Rücken.

Ob er Curli-Gene in sich hatte, habe ich nicht mehr rausbekommen, wäre interessant gewesen.


Wegen der Angst, die die Schafe drüben vor Hunden entwickelt hatten wegen diesem Streune-Hund, machten wir damals Boomer meistens an die Leine, wenn wir bei den Pferden am Werkeln waren.

Das mit dem Hund machte uns damals wirklich große Sorgen. Wer das war, wir haben das leider nie rausbekommen.

Ja .. ansonsten habe ich da dann mit der Phase des milden Wetters aufgehört und geschrieben, ab 18. Januar 18 gab es Neuschnee und da ginge es dann weiter.

Da wird es dann auch hier mit weitergehen.

Bis bald.

LG

Renate


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