Donnerstag, 28. Juli 2016

Weidespaziergänge in der Preetzer Feldmark - Teil 11

Der nächste Teil über Pflanzen aus dem Hufrehe-Blog


Ich verlinke wie immer wieder auch hierher in den Pferde-Blog.


LG
Renate

Montag, 25. Juli 2016

Müsli zu dritt

- und einfach sommerliche Abendstimmung -

 Hei - der Surfstick, den ich gerade benutze, ist ziemlich langsam.

Ich habe vor diesen Fotos auch noch welche am Postsee gemacht, wo wir vorher mit Boomer waren, damit er mal schwimmen kann und ich war wegen der Hitze erstmal zum Antesten nur mit den Füßen im Wasser.

Man kann unter Garantie schwimmen, an den Füßen war das Wasser regelrecht lauwarm.

 Erst danach haben wir dann heute die Pferde versorgt.

Es ist immer noch sehr heiß in Holstein.

 Ich hoffe, Ihr könnt erkennen, dass wir hier einen Schwarm Wildgänse fotografiert haben, oben und rechts auch, unten ebenfalls.

Es kamen heute sehr viele Wildgänse über die Weide geflogen. Diese hier hat Jürgen aufgenommen.

Später kamen noch mehr, die dann ich nochmal fotografiert habe.

 Boomer hat sich heute mit Chiwa das Müsli geteilt .. war voll drollig. Sie hat ihn eine ganze Weile mit naschen lassen, aber als es fast alle war, dann doch mal mit den Fuß aufgestampft und ihm so gesagt, nur reicht es aber, der Rest ist für sie alleine.

 Auf der ganzen Bilderserie hier seht Ihr, wie Boomer Müsli futtert. Ihm war wohl mal nach vegetarischem Futter.

Die Nachrichten sind zur Zeit gruselig. In Nizza Terror .. und in Deutschland geht es jetzt auch los.

Ich habe virtuelle Bekannte, die in der Nähe von München zu Hause sind und in Ravensburg .. diese Sache mit der Machete da ging ja irgendwie unter, man hat es nur am Rande mitbekommen ... da leben die Verwandten von einer früher mal allerbesten Freundin von mir .. eine aus Kindertagen, die ich aus den Augen verloren habe.

 Da ist Boomer immer noch dabei, Chiwa was von ihrem Müsli zu stibizen.

 Unten fährt Jürgen mit der Schubkarre zum Auto, um das Wasser zu holen.

Momentan brauchen die Pferde wieder genauso viel Wasser wie mal Anfang Mai, als wir noch kein Auto hatten.

Na ja, jetzt haben wir eins, da ist es leichter.

Dazwischen gab es Tage, wo sie manchmal kaum was getrunken haben. Das saftige Gras hat da offenbar ausgereicht.

 Unten seht Ihr den nächsten Schwarm Wildgänse.

Es war heute Abend sehr schön bei den Pferden, so friedlich.

 Wildgänse haben für mich eine besondere Bedeutung.

Ich bin als Kind unmittelbar am Wasser - dem Lanker See - aufgewachsen. Die Geräusche, die die Wasservögel machen, haben sich tief in meine Seele und Gefühlswelt eingegraben .. ist schwer zu beschreiben .. aber als ich hierher zurück kam, obwohl ich nie wirklich weit weg gelebt habe .. diese Geräusche sind für mich wichtig, geben mir das Gefühl von Heimat.

 Jürgen hat heute noch ein Panoramabild gemacht.

Aber das kann er Euch erst hochladen, wenn bei uns das normale Internet wieder da ist. Da wird ein paar Tage dauern, vermute ich.


Prima, unser Sportpferd, beim Wälzen.

Meistens kommt sie nicht rum und muss beide Seiten extra wälzen.

Chiwa ist da fitter, obwohl sie älter ist.

 Da kommt Prima wieder hoch.



Eine schöne Farbe hat Prima momentan abends in der Abendsonne, nicht?

Sie leuchtet regelrecht.

Es geht dann weiter mit Chiwa auch beim Wälzen.

 Ich war da noch am Abäppeln und Jürgen brachte schonmal die Wasserkisten zum Auto, die ja morgen alle wieder voll müssen.

 Chiwa hatte ich heute auch beim wieder Hochkommen erwischt.

Ich finde, es sieht immer zu komisch aus, wenn ein Pferd nach dem Wälzen wieder aufsteht.

 Unser noch vom Baden nasser Hund hatte da einen Rennanfall.

 So ... unten das ist das letzte Bild heute.

Ich gehe jetzt nur noch mit dem Hund raus und dann schlafen.

Jürgen und ich sind müde. Wir sind heute sehr früh aufgestanden, weil Jürgen noch mit einer Freundin in Schwentinental einkaufen war, die noch Tapeten brauchte.

Nachti
Renate

Samstag, 23. Juli 2016

Das aktuelle Naturschutzgesetz

Ein sehr langes Ende


Ich verlinke das mal zum Nachlesen, habe es eben überflogen, um etwas klarer zu sehen.


LG
Renate

Warum Heunetzfütterung krank machen kann ...

... und zwar nicht nur in Bezug auf Zahnschäden


Ich habe ja neulich erzählt, dass uns zu unserem Erstaunen aufgefallen ist, dass die Zahnschäden unseres Ponys plötzlich wie weg geblasen waren genauso wie sie uns urplötzlich im vorherigen Stall zu unserem Erstaunen aufgefallen sind und ich mich fragte, warum ich das vorher nicht gesehen habe.

Rückenprobleme haben wir ausschließlich  auf den rutschigen Auslauf und zu wenig Bewegung, Hufprobleme in erster Linie auf falsche Hufbearbeitung und eventuell noch zu nassen Boden im Auslauf, aber garantiert nicht auf die Heunetzfütterung im letzten Stall, die wir zwar für lästig, aber im Prinzip eine praktische und sinnvolle Sache gehalten haben, wo sich die Arbeit damit in unseren Augen lohnte.

Erst jetzt wurde uns nach der Wiederumstellung klar, wie ungesund das nicht nur für die Zähne der Pferde war, sondern auch so.

Ich habe dazu einen Link gefunden, wo das noch genauer erklärt wird, warum und wann Heunetzfütterung auf den Rücken, den Darmtrakt und generell die Verdauung schlägt, aber auch zu einer Fehlstellung der Hufe führen kann, wenn die Pferde viel zu lange an den Heunetzen stehen, denn Pferde fressen ja stundenlang.


LG
Renate

Ausgleichsmaßnahmen im Kreis Plön

Ich fräs mich gerade so durch


.... was wir tun können, um unsere Pferde auf unserem Pachtland artgerecht und tierschutzgerecht halten zu dürfen.


Also man muss an die Landrätin schreiben und darum bitten, was zu tun, das das Bauvorhaben irgendwie ausgleicht .. wie was anpflanzen, was bezahlen usw.

Was das sein kann, steht in dem Dokument oben.

LG
Renate

Mittwoch, 20. Juli 2016

Unser Reno - Teil 3

Unsere letzten Jahre von Reno unter meiner Obhut

 Im Herbst 2003 fand ich für Reno und Chiwa eine besser geeignete Weide in Nettelsee unmittelbar in der Nähe unserer Wohnung.

Ohne meine Tochter Esther, die ja in Kiel-Gaarden gewohnt hatte und nun mit Nixe und Hopi in Klausdorf war, machte die viele Fahrerei von Nettelsee bis nach Kiel-Wellsee zu Reno und Chiwa nämlich eigentlich keinen Sinn mehr.

Ich nannte dieses Weideland No-Wa-Land.

 Wenn ich dort mit meiner damaligen Hündin Chérie war, um die Pferde zu versorgen, habe ich oft Geschichten und Gedichte über die beiden Pferde und die Stimmung auf No-Wa-Land geschrieben und begonnen, diese Bildergeschichten über den früher eigenen Server meines Jüngsten Marius im Internet zu veröffentlichen.

 Zu Anfang konnte man noch gut mit Reno und Chiwa von No-Wa-Land aus Spaziergänge machen, aber das hohe Maisfeld und die einsame Lage machten die Pferde an dieser zwar idyllischen Ecke, aber auch einer, wo sie nicht viel sahen außer der Natur um sie rum, auch sehr scheu und schreckhaft.

 Ich fand in der Zeit auch zwei halbtote Babykater, die ich mit der Flasche aufzog. Rechts der mit den weißen Abzeichen war Aqualang, seinen nur getigerten Bruder nannte ich Luchsohr.

Die beiden nahm ich mit in meinen Heuwagen zu den Pferden, weil sie dort vor dem vielen Verkehr neben unserer Wohnung sicherer waren.

 Nur in den ersten Wochen lebten Aqualang und Luchsohr noch im ehemaligen Kinderzimmer meines Enkels Raphael, der es ja nun nicht mehr brauchte.

 Im Winter haben die zwei immer ein sehr dichtes Fell bekommen.

 Unsere Blanka blieb bei meiner Mutter in der Wohnung, die ja sehr an ihr hing, war aber in Nettelsee auch noch bis zu unserem Umzug hierher in die Etagenwohnung nach Preetz Freigängerin.

 Marius und mein Mann halfen mir in Nettelsee auch, für Chiwa und Reno einen Round Pen zu bauen.

Es gibt es eine lustige Geschichte über den Reno.

Er wollte nämlich helfen und kramte einen der Eindreher für die Zaunlitze aus meiner Tüte und versuchte doch tatsächlich, den in einen der Pfähle des Round Pens zu schrauben.

So war er, der Reno, unglaublich aufmerksam, neugierig und gelehrig.

 Auf dem Foto oben könnt Ihr genau sehen, wie aufmerksam er Marius zuschaut, der da auch gerade dabei ist, Eindreher in die Pfähle des Round Pens zu schrauben.

 Der Wald auf unserem Gelände in Nettelsee war sehr schön. Die Pferde haben den Unterstand dort eigentlich nie genutzt, sondern auch im Winter eher draußen gelebt und den Wald aus Schutz genutzt.

 Reno vertrug es auch nicht wirklich, aber Chiwa leider gar nicht, dass ich nun alleine ohne die geschickten Hände meiner Tochter Esther, die die Hufe unserer Pferde immer selbst bearbeitet hatte, wieder eine Hufheilpraktikerin nach Strasser für die Pferde hatte. Reno hatte nur ein leichtes Hufgeschwür davon, aber Chiwa wurde schwer krank. Es gab zwar auch Eichen auf No-Wa-Land, so dass es schwer zu sagen ist, ob der nächste Reheschub eher eine Vergiftungsrehe durch zu viele Eicheln oder eine Belastungsrehe durch die falsche Hufbearbeitung gewesen ist. Gott sei Dank kam unsere Hufpflegerin dann nicht mehr wieder, weil sie in Finnland einen Kurs geben konnte.

 Probleme nach falscher Hufbearbeitung zeigen sich selten sofort, sondern beginnen schleichend, können aber nach einigen Monaten sehr gravierend werden.

Reno war aber nicht ganz so empfindlich, er hatte wie gesagt nur einmal ein ganz leichtes Hufgeschwür davon.

 Meine Tochter half uns später dann doch wieder. Unsere Beziehung begann sich zu normalisieren oder sagen wir mal, zumindest ein wenig besser zu werden, als sie es bei dem Bruch war, als sie im Mai zuvor mit Nixe nach Klausdorf gegangen war.

 Na ja, wie Ihr seht, ging es Chiwa und Reno zwischenzeitlich recht gut, aber diese Fotos sind trügerisch.

Durch die zu flachen Trachten und die zu lange Zehe brütete Chiwa in den kommenden Monaten ein Hufgeschwür nach dem anderen aus und lahmte jedes Mal zwischendurch. Mit dem sanften Reno konnte ich sie aber weiterhin mit ihm zusammen laufen lassen, was heute mit Prima sicher nicht möglich wäre.

 Esther kam uns besuchen, aber eher selten. Ich bin Reno deshalb in Nettelsee nie mehr geritten. Alleine habe ich mich das einfach nicht getraut. Wir machten nur Bodenarbeit.

 Im Herbst 2004 klappte dann Chiwa vollkommen zusammen, als sie dann zwei Hufgeschwüre auf einmal bekam, hinten und vorn auf der gleichen Körperseite. Sie konnte nicht mehr aufstehen und wir hatten alle Angst, sie würde das nicht überleben.

Damals kaufte ich Prima für Reno zur Gesellschaft dazu, die eigentlich sofort gebracht werden sollte, aber die ich dann doch etwas später dann selbst mit meinem Mann von zu Hause abgeholt habe, weil das nicht klappte.

 Oben lag Chiwa.

Links war die Tierärztin da gewesen und hatte ihr an einem der Hufe einen Rehegips angebracht, so dass sie hatte aufstehen können. Reno kämmerte sich liebevoll um sie, war immer in ihrer Nähe.

 Ich mochte nicht sagen, dass wir Prima gar nicht mehr brauchten. Sie wäre geschlachtet worden, wenn sie bei uns nicht ein neues Zuhause bekommen hätte, denn Prima lässt sich nicht reiten und ihr Herrchen wollte sie deshalb töten lassen.

Als sie bei uns ankam. war Chiwa schon wieder so fit, dass sie mitlaufen konnte. Die Bilder oben und rechts sind welche von dem Tag, als Prima bei uns angekommen ist.

 Da machen wir dann Bodenarbeit zu dritt.

Reno und Prima haben sich sehr gut verstanden.

 Ab und zu kam auch Esther, die nun Western-C-Trainerin geworden war, und brachte mir viel in Sachen Bodenarbeit bei, was sie in ihren Kursen alles gelernt hatte.

 Reno blieb noch im Winter auch noch den ganzen nächsten Sommer lang bei mir in Nettelsee und lebte da friedlich mit seinen nun beiden Stuten Chiwa und Prima zusammen.

 Wir hatten im Winter 2004/2005 recht viel Schnee.

 Mit Chérie lief ich bei Schnee oft auf dem Maisfeld an unserer Weide entlang, denn sie war mir einmal auf der Straße von einer dort lebenden Schäferhündin sehr heftig gebissen worden, deren Besitzer leider nicht immer gut auf seine bissige Hündin aufgepasst hat.

 Wenn Reno, Chiwa und Prima uns kommen sahen, liefen sie schon immer mit uns mit.

Klar .. es gab dann ja immer was Feines wie Müsli oder Leckerlis.

 Da wurde es dann allmählich wieder Frühling und der viele Schnee war weg.

 Das Foto oben von Prima und Reno vor dem Wald finde ich sehr schön.

 Chiwa erholte sich auch gut und lernte sogar wieder zu steigen.

So hoch wie oben wird Mais ... Ihr könnt Euch sicher denken, dass die Pferde dort sehr einsam lebten und außer dieser idyllischen Natur nicht viel mitbekommen haben .. nur mich, Mama, meinen Ex-Mann und gelegentlich andere Familienmitglieder oder Freunde, wenn wir dort waren.

Im August 2005 entschloss ich mich dann, Reno Esther für ihre Reitschule zu überlassen, weil sie ein großes Pferd für den Reitunterricht mit sehr großen langbeinigen Männern brauchte. Ich hatte ein einerseits gutes, aber auch wegen Reno irgendwie ein mulmiges Gefühl dabei. Ich traute Esthers nun Ex-Mann, damals Freund, nicht wirklich über den Weg.
Ich wollte wiederum gern wieder eine bessere Beziehung zu Esther und Raphael und auch Nixe häufiger sehen, also ließ ich Reno gehen.

Ich würde aber noch eine Weile einen guten Kontakt zu ihm behalten und zu Nixe dann auch wieder bekommen.

Wie das weiter ging, das erzähle ich Euch dann im nächsten Teil.

LG
Renate