Gestern und vorgestern bei den Hoppas
Heute haben unsere Pferde ihr neues Weidestück ganz unten am Ende derWeide bezogen.Diese Fotos sind aber noch welche von gestern und vorgestern.
Weil es momentan trotz der Tatsache, dass wir schon September haben, so unglaublich heiß draußen ist, haben wir drei Tage gebraucht, um mit dem Zaunbau soweit fertig zu werden, dass die zwei nun unten sind.
Ganz fertig sind wir aber immer noch nicht.
Wir haben die Wassertonne oben, die Stromanlage usw. erstmal so gelassen, weil es heute schon fast dunkel draußen war und wir drei (Ines hat auch mitgeholfen trotz der Hitze) wegen der Bullenhitze echt fertig mit der Welt.
Die Pferde können deshalb jetzt sowohl das untere neue als auch das alte mittlere Stück gleichzeitig beweiden, wenn sie möchten. Wir haben das Zwischentor einfach erstmal offen gelassen.
Wir werden das auch so lassen, bis es Ende nächster Woche laut Wetterbericht wieder erträglich werden soll und erst dann die Wassertonne nach unten holen und das Stromgerät dann auch.
Dann müssen wir nämlich weniger Wasser fahren, weil die Pferde nicht mehr so viel trinken werden und es wird dann einfach, diesen Rest auch noch zu erledigen.
Die Hagebutten, Brombeeren und ganz neu, auch der Weißdorn haben zum Naschen für die Hoppas bei uns im Knick gerade jede Menge zum Abpflücken im Angebot.
Die Pferde genießen es, momentan mit diesen Naturleckerlis zusätzlich wirklich verwöhnt zu werden.
Dafür, dass unsere Süßen zur Zeit so in Hülle und Fülle leben, sind beide nach wie vor wirklich schlank.
Und Chiwa hat auch immer noch keinen Rehe-Speckhals entwickelt, obwohl sie sich seit Monaten nun so satt fressen kann wie sie will. Es schadet ihr in keiner Weise, dass sie das kann.
Dinge wie Binsen, Sauerampfer und manches andere, wovon sie nicht pfundweise brauchen, fressen sie zwar, was man schon sieht, denn es ist alles angeknabbert .. aber sie lassen das, was sie nicht brauchen, dann eben einfach erstmal stehen. So soll es ja auch sein.
Ich vermute, dass die zwei so gut dabei aussehen, hat dann deshalb auch den Grund, dass sie sich so eine optimale Nährstoffzusammensetzung gezielt raussuchen können.
Was von dem Nahrungsangebot wichtig und jeweils gerade gut für sie ist, wird ihnen sicher ihr Instinkt zeigen.
Das ist dort, wo zu viele Pferde viel zu wenig Weidefläche zur Verfügung haben, anders.
Ich würde sagen, sowas kann dann auch dazu führen, dass Pferde unter solchen Umständen Dinge fressen, die ihnen nicht gut tun .. und zwar aus Hunger.
Gestern Abend, als dann schonmal die meisten Zaunpfähle standen, aber noch keine Litze gespannt war.
Alles auf einmal geht eben nicht.
Es ist ziemlich anstrengend, wenn man sich durch beinahe hüfthohes Gras wühlt, und so viel ist das an vielen Stellen aktuell bei uns inzwischen.
Wenn alles etwas runtergefressen ist, habe ich oft erst die Möglichkeit, solche Stellen halbwegs problemlos abzuäppeln Wenn die zwei jetzt eher unten grasen, werde ich mich jetzt mehr mit der nun schon recht gut zugänglichen Mitte auseinandersetzen.
Uns ist aufgefallen, dass Prima inzwischen nicht mehr so panisch auf ihre Chiwa aufpasst.
Gelegentlich sieht man die zwei auch recht weit auseinander grasen.
Das ist ein gutes Zeichen, dass sie sich ruhig, gelassen und zu Hause fühlen.
Meine Angst, es könnte sich noch ein Pferdemörder an den Tieren vergreifen, wird auch allmählich kleiner.
Ich glaube inzwischen, dass mit dem vergifteten Pferd in der Nähe hat ganz andere Gründe gehabt. Gehört haben wir nichts, aber auch nichts von der Polizei, die sich ja bei uns melden wollte, wenn sie wirklich beginnen sollten, nach einem Pferdemörder zu fahnden. Da sie sich nicht gemeldet haben, wird es dann wohl nicht dazu gekommen sein.
Inzwischen bin ich bei den Bildern von gestern angekommen .. die weiter oben waren alle von vorgestern.
Auch heute war es nach wie vor so ungewöhnlich warm für September. Aber wir genießen das einfach. So schön hört der Sommer ja nicht jedes Jahr auf.
Rechts und unten könnt Ihr übrigens sehen, was ein Hund aus Futterneid alles frisst. An dem Abend war es ein Blumenkohlblatt, was sich Boomer da reingezogen hat, damit Chiwa es nicht kriegt.
In kleinen Mengen mögen Chiwa und Prima auch die Blätter vom Blumenkohl oder Kohlrabi.
Ich bin da aber sehr vorsichtig, das solltet Ihr auch sein.
Kohl, auch Pflaumen und andere Dinge, die blähen, dürfen Pferde wirklich nur in Minimengen haben.
Diese Minimengen allerdings bekommen meinen durchaus gut.
Jürgen beim Wasserauffüllen ... bei der Hitze kein Wunder, denn dieser Sonnenschein macht wieder mal viel Durst.
Das da links sind übrigens die Früchte vom Weißdorn, jetzt auch reif.
Ich habe gestern erstmal geschaut, ob die gut für Pferde sind und festgestellt, sie sollen etwas mehlig schmecken, aber gut sein.
Rutin ist auch drin, also richtig gesunde Inhaltsstoffe.
Sie mögen die Weißdornbeeren gern, habe sie heute erstmalig damit gefüttert. Klar nur eine Hand voll. Man sollte mit nichts übertreiben.
Damit Ihr die Weißdornbeeren nicht verwechselt, habe ich hier die Blätter zum genauen Anschauen gut sichtbar für Euch aufgenommen.
Oben das sind aber dann wieder Hagebutten.
Weißdorn und Hagebutten gehören übrigens beide zu den Rosengewächsen.
Oben der gestern schon aufgegangene Mond.
Daran merkt man schon, dass es auf den Herbst zugeht.
Bald wird es noch viel früher abends dunkel werden. Schade, aber nunmal jedes Jahr so.
Da hatte Jürgen gestern Abend Feierabend gemacht. Die zwei liefen schnell hin, die Tschüß-Leckerlis einsacken.
Da sieht man auch gut, dass es schon sehr dunkel draußen ist.
So .. das letzte Bild.
Und ich gehe jetzt erstmal in die Badewanne.
Dann koche ich uns was.
Und dann zeige ich Euch noch nachher die nächsten Bilder .. nämlich von heute vom Anweiden des neuen Weidestücks, das sie klar wieder mit Begeisterung "eingelaufen haben". Pferde zeigen Freude eben immer durch Rennen.
Bis nachher
Renate
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