Donnerstag, 29. Dezember 2016

Unsere neue Reitbeteiligung

Mit Vanessa heute bei den Pferden

 Unverhofft kommt oft ... und so war das auch mit unserer neuen Reit- und Tüdelbeteiligung Vanessa und ihrer Familie, von der wir bisher auch Mama Maike und Bruder Leon noch kennengelernt haben.

 Heute möchte ich Euch Vanessa vorstellen, die ihre Mama schon länger gebeten hat, uns doch unbedingt zu fragen, ob sie bei unseren Pferden mithelfen dürfte, was die Mami dann auch vor einigen Tagen gemacht hat.

Wenn ich das richtig behalten habe, ist Vanessa momentan 12 Jahre alt. Und mit Pferden kann sie sehr gut umgehen, das hat sie uns schon in dieser kurzen Zeit gezeigt.

 Hier seht Ihr Vanessa mit Prima Bodenarbeit machen.

Das war heute das zweite Mal, dass Vanessa mit Prima im Round Pen gearbeitet hat .. wie man sieht, klappt das schon prima.

 Vanessa ist sehr ruhig und überlegt dabei. Das passt gut bei Prima, die ihrer kleinen neuen Freundin inzwischen schon vertraut, wie man sieht.

 Beim Trockenlaufen nachher werdet Ihr das gleich noch viel besser sehen, wie schön Prima schon hinter Vanessa her läuft.



Chiwa döste in der Zwischenzeit in der Windschutzecke, sie war dann danach dran, auch ein bisschen zu tun.




Links Prima noch beim Joggen.



Unten könnt Ihr sehen, dass auch das Trockenlaufen im Schritt los hinter Vanessa her schon recht gut funktioniert. Für den zweiten Versuch ist das super gelungen.




Prima hatte dann Feierabend für heute und es ging weiter mit ein bisschen Hütchenarbeit am Boden, um Chiwa etwas warmzuarbeiten.

 Jürgen hat Vanessa kurz gezeigt, wie das geht, dann konnte sie selbst mit Chiwa weitermachen.

 In der Zwischenzeit hat Prima erstmal ein ausgiebiges Wälzbad genommen ... mit dem dicken Winterfell kommen die Pferde um diese Jahreszeit doch schnell ins Schwitzen. Man darf deshalb im Winter die Bodenarbeit auch nie übertreiben, wenn man Offenstallpferde hält.



Hier war dann Vanessa dran, Chiwa ein bisschen warmzuführen.

 Und weil Vanessa ein echtes Leichtgewicht ist und viel weniger wiegt als Jürgen, haben wir dann heute mal probiert, ob Chiwa ihre neue Freundin nicht doch auch trotz Alter noch tragen kann.

Nach einen Start mit ein bisschen Gespinne zu Anfang... das war aber eher Austesten der neuen Reiterin bei Chiwa, würde ich sagen ... lief die Maus dann ruhig.



Heute haben wir erstmal vorsichtig angefangen, auch um zu sehen, wie Chiwa das verkraftet, auch mit dem Leichtgewicht Vanessa ... also nur ein bisschen Schritt, und das auch geführt.

Wir haben ja Zeit um zu schauen, wie das klappt mit den beiden.

 Nach ein paar Runden haben wir dann auch erstmal aufgehört, denn falls Chiwa es verträgt, ihre kleine Freundin doch noch zu tragen, muss sie das sicherlich erst wieder lernen und dafür auch die entsprechenden Muskeln aufbauen ... sie ist ja ewig lange nun so gut wie gar nicht mehr geritten worden.

 Die letzte halbe Runde .. dann gab es viel Klopfen für Chiwa und Leckerlis zur Belohnung.

Übermorgen ist Silvester, da muss Chiwa fit sein, denn das wird wie immer eine aufregende Nacht, wo alle Pferde sicher viel rennen werden, wenn es überall blinkert und knallt.

 Nun folgen die letzten Bilder von heute ... die Hoppas fressen ihr Heu ... heute auch schon die zweite Portion, denn wir haben angefangen, nun doch ein bisschen mehr zuzufüttern.

 Wie man sieht, schmeckt es allen, auch unserer Gaststute, die man hier nicht sieht, weil ich sie nicht öffentlich zeigen soll.

 Mehr Heu bedeutet auch immer mehr Wasser.

Heute waren wir schon zweimal da .. jetzt zu dritt und mit zunehmender Heufütterung kann es schon passieren, dass drei Pferde 100 l Wasser am Tag brauchen, das auch immer transportiert werden muss.

Heu ist trocken, und vor allen Dingen, wenn die Sonne zusätzlich wie heute hell scheint, trinken Pferde erfahrungsgemäß sehr viel.

 Für genug zu Trinken war dann auch erstmal gesorgt.

Vanessa wollte unbedingt noch ein bisschen helfen nach dem Reiten .. also hat sie mit Jürgen noch mehr Äppel gesammelt .. was auch nicht schaden kann, um unsere Winterweiden in Ordnung zu halten .. und ich bin in der Zeit nochmal das Gelände abgelaufen.

 Es wurde auch schon wieder fast dunkel, als ich unterwegs war.

Ich habe mir überlegt, dass wir die Winterweide nicht erweitern, sondern im Gegenteil ein wenig verkleinern werden, um die Ecken zu schonen, die jetzt doch zu nass werden könnten und den frischen Aufwuchs auf den beiden Flächen, von denen ich dachte, sie noch dazuzunehmen, im Gegenteil weiter wachsen zu lassen, denn diese beiden Flächen sind die von unserem Weideland am nassesten, wenn es viel regnet.

Links eine arbeitswütige Vanessa.

Also ... wir werden die Fläche direkt neben den Schafen über Winter abteilen, die Mitte nicht dazu nehmen und das Ende hinter dem Teich auch statt es zu vergrößern ab der Höhe des Teiches im Gegenteil abtrennen.

Diese Ecken werden bis ca. April Ruhe brauchen, habe ich heute gesehen.

Statt dessen werden wir doch lieber mehr Heu dazu füttern als geplant.

Es ist immer wichtig, bei Pferdehaltung flexibel zu sein, das ist etwas, das ich in 24 Jahren und davon vielen Jahren Haltung in Eigenregie an unterschiedlichen Standorten bisher als Faustregel gelernt habe.

LG
Renate

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