Donnerstag, 30. Mai 2019

Erinnerungen an die Preetzer Feldmark - Teil 51

Es geht weiter mit Erinnerungen ab 5. September 17


Links der Boomer beim Leckerlis-Futtern.

Es geht hier weiter mit einem schönen Sommerabend, an dem später noch ein Heißluftballon über unsere Weide flog.









Ich erzählte, es wäre da gerade wo warm, dass wir mehrmals zu den Pferden fahren würden, um genug Wasser zu transportieren, denn sie würden wegen der Hitze derzeit sehr viel trinken.










Links Jürgen beim Wasserauffüllen.

















Ich erzählte, dass wir uns an dem Abend beeilt, aber schon noch was getan haben, weil da eine Wahlsendung lief, die wir nicht verpassen wollten.














Oben ich fleißig.















Und da kam dann auch dieser Heißluftballon angeflogen.










Ein paar Tage später. Ich habe da was Allgemeines über Weidemanagement erzählt.











Dabei habe ich unter anderem auch erzählt, wie wichtig anständige Weidepflege ist.













Ich schrieb, dass es wichtig wäre, alles an Pflanzen genau zu kennen, was auf der Weide und auch an der Weide wachsen würde .. immer im Auge zu behalten, weil sich das auch mal ändern könnte ... dass mangelndes Abäppeln zu Geilstellen führen würde und die würden Pferde dann meiden .. dass auch die laufende Kontrolle der Zäune sehr wichtig sei, denn die könnten immer mal irgendwo kaputt gehen.






Unser Boomer beim Aufpassen .., denn die Weide war ja auch sein Territorium.












Das rechts war von dem Tag dann erstmal das letzte Foto, weil wir nach Hause gefahren waren.

Es ging dann weiter mit eher Pflanzen und nur ab und zu mal Pferdebildern, weil ich wieder beschrieben habe, wie sich die Natur auf unserer Weide eben laufend veränderte.








Oben und links giftige Pfaffenhütchen und ebenfalls giftiger Jelängerjelieber im Knick .. und unten gesunde leckere reife Brombeeren.












Einige Tage später.

Ich erzählte, nun wäre es schon recht herbstlich gewesen und zu Hause hätte man die Heizung gebrauchen können .. aber die würde noch nicht an sein.








Oben die Nachbarschafe .. links gab es Leckerlis von Herrchen .. und ich regte mich über die Verlogenheit unserer Politiker bei den gerade ständig laufenden Wahlsendungen auf, wo die eigentlich Probleme der Menschen voll unter den Teppich gekehrt werden würden.









Und von Frauchen gab es natürlich auch Leckerlis.













Muss mal abschweifen zu 2019.

Wir haben inzwischen schon die ersten Pferdefotos jetzt auf der Weide gesehen .. Video folgt, das hat das Frauli vom Gnadenhof versprochen .. sie haben momentan nur fürchterlich viel zu tun und ein Video machen macht ja viel Arbeit.

Luna und Cyra haben wir gestern auf der Weide gesehen .. Chiwa heute .. auf Fotos .. Prima noch nicht und die anderen auch noch nicht.




Sie schwelgen dort im hohen Gras mitten zwischen ganz vielen Pusteblumen.













Wieder etwas später erzählte ich, dass die Pferde schon dabei wären, das erste Winterfell zu bilden .. nicht viel, aber immerhin.












Außerdem hatten Jürgen und ich damit begonnen, das Internet danach abzusuchen, woher Thunder eigentlich diese merkwürdigen Kuhlen auf dem Rücken haben könnte .. denn sowas hatten wir in unserem Leben davor ja noch nie gesehen.










Die bizarren Wolkenbilder an diesem Tag.














Eine komische Kuhle hatte Thunder z. B. unter diesem braunen Fleck am Widerrist.

Wir hatten rausgefunden, dass sowas durch extremen Satteldruck entstehen und so schlimm werden kann, dass sich das nie mehr zurückbildet.

Das Wetter wurde recht schlecht .. ein Orkan bahnte sich an.

Rechts hatte uns aber erstmal einige Tage davor ein heftiger Platzregen bei der Stallarbeit erwischt.



Regenwolken und Sonne wechselten sich an dem Tag laufend ab.













Jürgen und ich waren ziemlich durchgeweicht den Tag und wollten dann auch erstmal nach Hause.













Aber solche Tage gehören zum Alltag mit Pferden eben auch dazu.














Nun aber genug für heute.

Es folgte Orkan Sebastian, der auch bei uns einiges verwüstete .. aber es ging noch.

Es geht bald weiter mit einem Text und Fotos vom 14.9.17 unter dem Titel "So verlief Orkan Sebastian auf unserem Weideland".

Bis bald.




LG
Renate

Dienstag, 28. Mai 2019

Pferdesport unter ethischen Gesichtspunkten

Ein interessantes neues Blog-Thema von Andrea Kutsch

 Ich stelle den Link zum Thema mal obenan:

https://andreakutschakademie.com/rennpferde-und-ethik/

In Bezug auf unsere eigenen Pferde hatte ich nie den Eindruck, dass unsere Pferde es nicht mochten, wenn wir was getan haben .. im Gegenteil.

Ich hatte eigentlich den Eindruck, dass sie vieles sogar als willkommene Abwechslung betrachtet und gern gemacht haben.
 Bei der Bodenarbeit war das bei Chiwa nicht grundsätzlich so. Sie mochte nicht an der Longe laufen, aber ansonsten hat ihr Bodenarbeit, egal in welcher Form, in meinen Augen auch Spaß gemacht .. allen anderen Pferden, die wir hatten, auf jeden Fall .. das sieht man, wenn man so ein Pferd lange hat, doch im Prinzip auch.

 Ich hatte auch den Eindruck, dass unsere Pferde .. abgesehen von Prima, die bei Reitversuchen in Panik geriet .. vermute aber, sie hat da früher was sehr Schlimmes erlebt, weshalb das so war ...sogar gern geritten wurden .. ganz unabhängig davon, ob wir was auf dem Platz gemacht haben, kleine Ausritte gemacht haben oder sogar was für Shownummern, Ringreiten oder den ja sehr langen Staffelritt in Nehmten eingeübt haben.

 Oben Chiwa, Reno und Nixe beim Staffelritt in Nehmten .. rechts der Reno beim Ringreiten in Stolpe.

 Oben üben Nixe und ich drehen im Quadrat .. links reitet Esther bei einer Reitershow in Kühren mit Nixe um brennende Fackeln.

Alles das, da bin ich sicher, empfanden unsere Pferde wirklich als Abwechslung .. raus aus der Langeweile, nur auf der Weide rumzulaufen, wo ja nicht allzu viel passiert ist sonst.

 Chiwa oben als Fohlen .. die sprang auch freiwillig hinter Nixe her .. ich habe das persönlich oft gesehen .. oben hüpft sie mit Begeisterung zusammen mit meiner Tochter Vanessa über ein kleines Hinternis.

Wenn man Prima nicht gerade reiten wollte .. die liebte Bodenarbeit .. ich schwöre.
 Als Chiwa älter wurde, fiel es ihr irgendwann schwer, Erwachsene zu tragen .. ja dann hört man eben damit auf .. aber Bodenarbeit mochte sie immer noch.

Und unser Thunder, egal ob er einen kaputten Rücken hatte oder nicht .. ich glaube, er fand es toll, dass Jürgen ab und zu minutenweise auf ihm geritten ist .. und bei der Bodenarbeit gab er sich extrem viel Mühe zu verstehen, was wir von ihm wollten.
Im Thema von Andrea Kutsch geht es aber ums Übertreiben. Pferde schlagen, damit sie schneller rennen, sie mit Medikamenten aufputschen, viel zu früh regelrecht kaputt hetzen

Die Frau, die sich da nun mit Dingen wie dem Einsatz der Gerte im Rennsport beschäftigt hat, sagt auch klar, Schläge machen ein Pferd sowieso nicht schneller .. aber eine Gerte muss nicht falsch sein .. wer die richtig benutzt, kann damit auch gute Hilfen geben, die es dem Pferd klarer erscheinen lassen, was der Mensch von ihm will.


Natürlich ist es ethisch nicht vertretbar, Pferde, die Rennpferde waren, womöglich dann einfach früh zu töten, wenn sie im Rennsport nichts mehr bringen.

Heute werden Rennpferde, wenn sie ausgedient haben, oft sehr günstig verkauft und weiter privat als Reitpferde genutzt.

Was ich neu und interessant finde, ist aber etwas anderes ... diese Wissenschaftlerin sagt, es ist besser, Rennpferde mit zwei ins Training zu nehmen als erst mit drei oder vier Jahren. Man sollte sich allerdings gut auskennen und wissen, wie weit man da genau gehen darf.

Ich kenne dieses Thema übrigens von Pat Parelli, von dem ich mal ein Buch gelesen habe. Auch der hat bereits mit den ganz jungen Pferden begonnen zu üben genauso wie wir früher, was Ihr ja auf den Fotos sehen könnt, schon als Fohlen .. und sogar etwas angeritten hat er seine bereits mit zwei Jahren ... und dann langsam mehr verlangt und schreibt auch, das wäre viel besser als das Hau-Ruck-Verfahren, das oft hierzulande gemacht wird.

Klar sagt die Autorin klar .. der Mensch muss seine Schulden beim Pferd zurückzahlen. Wer es im Sport einsetzt, sollte ihm in der Freizeit ohnehin ein schönes Leben gönnen und wenn es alt wird, natürlich immer noch.

Und in den Kursen von Andrea Kutsch kann man .. das war ja klar .. dann sehr gut lernen, wie genau man Pferde am besten trainiert, was geht, was zu viel ist und so weiter.

LG
Renate