Pferde, unsere stolzen Freunde: Mehr als ein Tröpfeln war es leider nicht

Nun gut, ein Wirbelsturm wäre schlimmer als ein paar zu trockene Tage

Überall klagen die Menschen über Unwetter mit gigantischen Wassermassen oder sonstwas.

Hier in Holstein an der Ostseeseite ist es einfach nur schon recht lange ein wenig zu trocken.

Gestern Abend sollte es regnen, aber mehr als einige Tropfen auf den staubtrockenen Maulwurfshügeln, die wohl gestern Nachmittag mal kurz runter gekommen sein müssen, weil man die Abdrücke im Sand alle paar Zentimeter sah, sind es gestern nicht geworden.

Heute als wir zum Stall fuhren, sahen wir einige dunkle Wolken, die zunehmend mehr wurden, sind zwar dennoch beim Grab meiner Mutter vorbei gefahren, um dort ein wenig die Blumen zu gießen, nahmen aber an, es würde dann alternativ jedenfalls heute mal mehr regnen.

Aber weit gefehlt .. ich war eben mit dem Hund unten. Es war wieder nur ein Tröpfeln, mehr nicht.

Ein kleines bisschen mag es die Blätter und die Luft erfrischt haben, aber genug Wasser, um den inzwischen knochentrockenen Boden mal wieder durchzuweichen, war es definitiv jedenfalls bis jetzt nicht.

Andererseits bin ich froh, dass hier nun keine Wirbelstürme oder sintflutartige Regenfälle durch gekommen sind.

Um ihre Wassertonne herum haben die Pferde ein wenig den Boden zertreten, sonst geht es noch.

Weideland haben wir reichlich, und dort wo das Gras sehr lang ist, ist es zur Zeit auch noch knackig frisch.

Also stecken wir den Pferden so lange einfach immer wieder was Neues ab, dann ist alles okay und es geht auch noch ohne Dauerregen.

Die Temperaturen sind aktuell etwas besser.

Es hatte sich schon gestern abgekühlt und war nicht mehr so schrecklich heiß.

Heute war es noch angenehmer, soll auch in den kommenden Tagen so bleiben.

Der Regen, den der Wetterbericht ansagt, verschiebt sich aktuell hier ständig weiter. Zuerst hieß es, morgen soll es viel regnen, dann Sonntag, heute sah ich was von Dienstag.

Na ja ... mal abwarten, wie es in einer Woche ausschaut, ob es da dann tatsächlich mal etwas mehr Regen gibt.

Von unseren Bekannten im Rest Deutschlands hören wir eigentlich auch von überall her, dass sie sagen, der Wetterbericht ist dort überall unvorhersehbar. Es kommt selten so wie angesagt.

Nur dass es dort viel zu nass und oft eben auch extrem stürmisch ist.

Hier ist es lange zu heiß gewesen und momentan immer noch viel zu trocken.

Ansonsten geht es uns gut, Menschen, Hund, Katze und auch den Pferden.

Was will man mehr?

Die Arbeit bei den Pferden macht sich momentan am angenehmsten in den Abendstunden.

Vormittags ist es wegen der Hitze immer recht anstrengend. Man schwitzt ja da schon im Stehen fast.

Die Pferde fühlen sich wohl, wie man sieht.

Ich glaube, die zwei genießen den ruhigen Sommer und die Tatsache, dass wir aufgrund des nahezu perfekten Bewuchses auch nicht sehr darauf achten müssen, sie zu sehr einzuschränken.

Chiwa bekommt das Gras nämlich sehr gut, was uns besonders freut.