- Prima beim Runterkommen und dann Start mit Thunder -
Das ist bei Primas überschäumendem Temperament immer wichtig, dass sie am Ende einer Runde Bodenarbeit auch wieder runterkommen kann.Und nun der Wechsel .. als letzter kam Thunder dran.
So .. da war Thunder dann drin und es ging los.
Aufgrund einiger bestimmter Bewegungsabläufe sind Jürgen und ich heute oft am Überlegen, ob er früher nicht statt geritten eher viel gefahren worden sein könnte.
Jürgen ist ja ein paar Jahre auf Langeoog eine Lastenkutsche gefahren, um sich als Schüler da sein Taschengeld aufzubessern und sagt, bestimmte Bewegungen seitwärts-rückwärts sind typisch für Fahrpferde, was er bei Thunder zuweilen meint zu beobachten.
Wir gehen inzwischen auch nicht mehr davon aus, dass Thunder, nur weil man mit ihm gemeinsam früher auch hätte einen Westernsattel kaufen können, wirklich eine Westernausbildung hat.
Nur der Sattel hat mit der Reitweise ja eigentlich nichts zu tun, sondern ist nur schmückendes Beiwerk, wenn man auf ein Turnier geht und so.
Und die für die Westernreitweise typische Bodenarbeit im Round Pen lose gehört eben dazu und wir vermuten, das kennt Thunder von früher halt gar nicht .. aber da er sehr lernwillig ist, ist er dabei, es zu verstehen.
Es war heute ja den ganzen Tag sowas von nebelig, dass man die Hand vor Augen nicht sehen konnte ... eigentlich ist es ein Wunder, dass die Bilder dennoch eigentlich gehen .. aber hier bei Thunder wurde es auch schon wieder sowas von noch diesiger, dass sie jetzt doch anfangen, verschwommen zu wirken.
Obwohl Thunder draußen frei im Gelände, wenn unsere drei Pferde aus irgendeinem Grund von alleine losrennen, meistens schneller ist als Prima, ist er das im Round Pen übrigens nicht oder noch nicht. Mag sein, dass er sich da noch einarbeitet. Aber er ist halt auch vom Wesen her ein komplett anderes Pferd, weshalb er auch so bleiben könnte wie jetzt .. wird alles die Zeit zeigen.
Zu sehr rennen sollten sie alle drei heute eigentlich auch gar nicht . .ein bisschen ist um diese Jahreszeit generell genug .. halt wegen dem dicken Winterteddyfell, das die Pferde ja jetzt haben und auch brauchen und das auch beim Sporteln nach Möglichkeit nicht durchschwitzen sollte.
Wenn man Offenstallpferde hält, muss man sowas im Winter eben berücksichtigen.
Umdrehen versteht Thunder inzwischen aber auch schon einigermaßen. Zu Anfang wusste er immer überhaupt nicht, was Jürgen dann von ihm will.
Wie er sich am Ende gefreut hat, als es dann auch Streicheleinheiten für das brave Pferd und extra Leckerlis gab, das hättet Ihr sehen müssen.
Thunder wird ja so gerne gelobt.
Jetzt, wo die Bauerei fertig ist und eigentlich nur typische Winterroutine beim Versorgen dran, werden wir solange der Boden nicht friert, wohl wieder öfter mit den drei Bodenarbeit machen .. auch Führtraining.
Es kommt gleich noch ein Teil 4 mit den letzten Bildern von Thunder im Round Pen und dann Füttern und Feierabend für heute.
LG
Renate
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