Unser Pferde-Jubiläum heute
Dieses und das nächste Foto stammen vom 05.12.1992, nämlich dem Tag, als das erste eigene Pferd meiner Familie bei uns eingezogen ist, nämlich unsere Nixe, die damals ungefähr 1 1/2 Jahre alt war.
Meine Tochter Vanessa gibt ihr da das erste Müsli und mein Sohn Manuel und mein Ex Hansi schauen zu.
Oben kommt Nixe gerade nach der Hängerfahrt auf ihrer neuen Weide an. Das kleine Mädchen im der rosa Winterhacke hinter ihr ist meine Tochter Esther, daneben vielleicht ihr Bruder oder eine Freundin, dann daneben mein Ex Hansi und vorn neben Nixe unser Sohn Manuel.
Das Foto rechts stammt vom 6.12.92 und unserem ersten Spaziergang durch Depenau, wo wir lange unsere ersten eigenen Pferde hinter dem Haus stehen hatten. Hier seht Ihr mich und Vanessa mit Nixe.
Wir stellten damals schnell fest, dass man ein Pferd nicht alleine halten kann.
Per Zufall verliebte sich damals Manuel in Sonja, seine erste wirklich feste Freundin und die kaufte sich dann sehr spontan die erst 7 Jahre alte Stute Lady, das schwarze englische Vollblut rechts neben Nixe und Vanessa.
Lady würde nicht lange bei uns sein, denn sie war schwerkrank, was Sonja sicher verschwiegen worden ist.
Nach nur 4 Monaten bei uns hatte Lady schon mehrfach eine schlimme Sehnenentzündung gehabt und kam schließlich in eine Tierklinik, in der man Sonja geraten hat, das Pferd schlachten zu lassen, das nie mehr reitbar sein würde.
Ich fuhr mit, als sie deshalb sterben musste.
Zwischen Vanessa und Sonja kam es zu einem schlimmen Konflikt, denn Vanessas Chefs hatten gesagt, Lady hätte weiterleben können, eben ohne sie zu belasten.
Ich musste eine Entscheidung treffen und kaufte deshalb ein zweites eigenes Pferd, unsere Chiwa, die noch heute bei uns lebt.
Es war mir klar, dass die Entscheidung, dass Sonja kein neues Pferd in unseren Stall stellen dürfte und da nun ein zweites eigenes Pferd seinen Platz bekam, den ersten bösen Schwiegermutterkonflikt mit meinem Sohn Manuel auslösen würde. Es war natürlich auch so.
Trotzdem war diese Entscheidung in meinen Augen richtig.
In meinem Stall entscheide ich, ob ein Pferd sterben muss oder nicht und dass es nicht mehr reitbar ist, ist für mich kein Grund dafür.
Die letzten drei Fotos von Nixe und Chiwa sind alle am Neujahrstag 1994 in Depenau aufgenommen worden .. rechts mit Vanessa in der Mitte.
Das war der Tag, als Chiwa bei uns eingezogen ist. Gekauft haben wir sie ein paar Tage vorher.
Ich mache jetzt eine kleine Pause, nämlich unser 2. Frühstück und dann geht es los, die Pferde versorgen, die aktuell bei Jürgen und mir auf unserem Pachtland in der Preetzer Feldmark zu Hause sind, immer noch Chiwa, aber nun zusammen mit Prima und Thunder.
Danach werde ich weiter kurz zusammenfassen, wie unser Leben mit eigenen Pferden in den letzten 25 Jahren bis heute weiterging.
Unsere ersten drei Pferde wurden schnell zu einem regelrechten Familienhobby.
Meine Mutter lebte damals noch, unsere Hunde Monti und Cindy auch, besonders Esther zeigte viel Talent bei der Ausbildung unserer Jungpferde und hat viel dazu beigetragen, Nixe, Chiwa und später auch Reno zu richtig guten Reitpferden auszubilden und deshalb auch später lange dieses Hobby als Beruf ausgeübt.
Es war zwar Vanessa, die sich in erster Linie jahrelang eigene Pferde hinterm Haus gewünscht hatte und deren Wunsch ich schließlich vor 25 Jahren nachgab, aber ihre Schwester Esther war auch sehr schnell mit fast noch mehr Feuer und Flamme dabei, unsere Familienpferde zu ihrem wichtigsten Hobby und Lebensinhalt zu machen.
Selbst mein Ex-Mann und auch unser Jüngster Marius haben sich etliche Jahre mit den Pferden beschäftigt, und das führte dann auch dazu, dass wir als dritten im Bunde Reno angeschafft haben.
Schon mit 3 Jahren holte unsere Nixe den ersten Pokal, Eichenkranz und eine Siegerschleife im örtlichen Reiterverein und mein Ex war ja so stolz darauf.
Nun hieß es immer, wie wären ja die mit den Ponys von der Ecke, aber ein richtiges Pferd wäre ja nur ein Großpferd ... und eines Tages beschloss mein Ex, ein richtiges Großpferd dazuzukaufen, das nicht nur dann auch mit den Mädchen auf Turnieren dabei sein sollte, sondern zusätzlich noch Hansi und unserem Sohn Marius als Kutschpferd dienen, die beide Lust zum Fahren hatten.
Am 15. Juli 1995 kam dann Reno dazu, rechts mit Esther, geführt von Marius und meinem Ex Hansi zu sehen.
Er ist ein Knabstrupper und war damals 15 Monate alt.
Chiwa ist übrigens ein Deutsches Reitpony und Nixe ein Mix aus Ardenner Kaltblut und Tigerscheckpony (heute nennt man diese Pferde Mini-Knabstrupper).
Reno kam aus dem gleichen Zuchtstall wie Nixe und später auch unsere Prima.
Auf dem Foto links, auf dem Ihr mich auf der Nixe, Esther auf Reno, dazwischen mein Ex und Vanessa auf Chiwa sitzen seht, könnt Ihr dahinter unseren schönen Offenstall sehen .. und noch weiter hinten das damals von uns gemietete Wohnhaus.
Es hat viel Mühe gemacht, über viel Schreiberei mit dem zuständigen Bauamt diese schöne Anlage für die Pferde zu bauen, die heute ein Segen für uns wäre, aber die ich leider später habe aufgeben müssen.
Ein paar Jahre waren wir alle zusammen mit den drei Pferden richtig glücklich in Depenau.
Vanessa hatte lange gar keinen festen Partner, aber selbst ihr späterer Ehemann hat über 2 Jahre in Depenau bei uns mit auf dem Resthof gewohnt.
Auch Esthers erster richtig fester Freund lebte ungefähr ein Jahr mit uns zusammen in Depenau, bis ihm bewusst wurde, dass er homosexuell ist.
Manuel interessierte sich eigentlich weniger für Pferde und schraubte lieber mit seinem Vater an Oldtimern (heute ist er Kfz-Meister und selbständig und verdient sein Geld in erster Linie mit Oldtimern oder Teilen dafür). aber links sitzt sogar er mal auf unserem Reno.
Meine Großfamilie umfasste damals zeitweilig bis zu 9 Personen (Manuel und Sonja waren später nach Stolpe gezogen, weil sich Vanessa und Sonja überhaupt nicht vertragen konnten), aber es gab da auch viele Konflikte.
Ich glaube nicht, dass ich nach den Erfahrungen, die ich heute als alte Frau gemacht habe, noch einmal so naiv wäre, die Partner meiner Kinder, die von zu Hause weg zu uns kamen, nämlich Manuels erste Freundin Sonja, Vanessas heutigen Ehemann Timo oder Esthers ersten festen Freund Björn zusammen mit uns wohnen zu lassen.
Sie brachten alle ihre pubertären Elternhaus-Konflikte mit zu uns. Sie waren so verschieden wie Feuer und Wasser und vertrugen sich nicht.
Und meine Mutter, mein Ex und ich steckten mitten drin und durften versuchen, alle diese Konflikte zusätzlich zu der Tatsache, dass auch unsere eigenen Kinder erwachsen und entsprechend aufsässig wurden, dann irgendwie versuchen zu deichseln.
Ob das der Grund war, warum mein Ex anfing fremdzugehen, ich weiß es nicht .. vielleicht auch nicht, aber mehr Ruhe hätte uns vielleicht damals durchaus gut getan.
Bei einer ersten Trennung von meinem Ex wegen seiner Affairen konnte ich Depenau noch halten, bei der zweiten Trennung wegen immer wieder neuer Affairen schließlich nicht mehr.
Ich musste Depenau aufgeben und Vanessa konnte sich so wenig gegenüber Timo durchsetzen, dass auch sie den Hof nicht übernehmen konnte, obwohl das im Prinzip mit einem einsichtigen Mann machbar gewesen wäre.
Wir feierten noch die Hochzeit von Vanessa und Timo in Depenau.
Ich versuchte, Vanessas Mann zur Vernunft zu bringen, der dann als sie mit Wunschkind Janin schwanger war, ständig die Schule schwänzte und schon 2 x durch seine Gesellenprüfung gefallen hat . sich außerdem mit dem schon damals ja sehr exzentrischen und heute stockschwulen Björn überhaupt nicht vertrug, aber das Idyll, dass ohne Kinderpartner da gewesen war, das gab es bald nicht mehr.
Marius, der ja spastisch gelähmt auf die Welt gekommen ist, tat Reno gut, obwohl er nicht auf ihm geritten ist .. aber die Bodenarbeit mit dem großen Pferd verhalf ihm zu mehr Selbstbewusstsein, wodurch der später viele Freunde und sogar für ein paar Jahre eine Lebensgefährtin fand.
Und Esther brachte das Miterleben sicher zu dem Wunsch, sich im therapeutischen Reiten ausbilden zu lasse.
Als ich nach der neuerlichen Erkenntnis, dass mein Ex immer noch fremd ging und mich bezüglich einer seiner Affairen sogar belogen hatte und sich mit dieser Frau hinter meinem Rücken schon jahrelang regelmäßig traf, dann einen heftigen Streit mit ihm bekam, zog nicht nur er aus, sondern auch gleich Björn zu seinem schwulen Freund, Esther frustriert hinterher in diese Schwulen-WG und machte mich dann auch bald noch zur Oma und Muttersöhnchen Timo schleppte Vanessa weg aus Depenau in die Nähe seiner Mama.
Unser Depenauer Idyll zerbrach in tausend Scherben.
Damit drei damals durchaus gesunde Pferde nicht der Sozialhilfe, die ich für Marius und mich beantragen musste, zum Opfer fallen, musste ich Depenau aufgeben, zog mit Mama und Marius in zwei nebeneinander liegende Sozialwohnungen nach Preetz und Esther später irgendwann von Björn weg auch dorthin und danach schwanger von Robert mit ihm nach Kiel.
Links eines der letzten Bilder der Pferde in Depenau, von dem ich immer geglaubt habe, dass sie dort alle drei gemeinsam alt werden können.
Und unten Enkelin Janin, die dort noch auf die Welt kam und heute genauso gern über ihr Pferd schreibt wie ich über meine .. denn vieles vererbt sich weiter.
Aber Schwiegersohn Timo, den ich nur als einen krankhaft eifersüchtigen Mann bezeichnen kann, der es bis heute immer ausgenutzt hat, dass sich Vanessa nie hat wirklich gut durchsetzen können, versuchte schon damals auch die Pferde auseinanderzureißen und Chiwa woanders unterzubringen als Nixe und Reno. Ich habe es damals verhindert. Das Pferd, dass er dann aus Protest für Vanessa und Janin kaufte, wurde sehr schnell wieder verkauft. Chiwa wäre heute nicht mehr in meiner Obhut, wenn ich Timo hätte machen lassen, was er vorhatte. Ich bin froh, dass ich es nicht tat, wegen Chiwa, die ganz sicher mit ihrer Hufrehe-Neigung jemand gebraucht hat, der die Ärmel aufkrempeln und für sie kämpfen kann. Was aus ihr geworden wäre, wäre sie Timo in die Hände gefallen, den meine schwache Tochter nie im Griff hatte, das weiß kein Mensch. Vanessa sagt heute selbst. es ist gut, dass Chiwa bei mir blieb, eben weil sie so krank ist.
Über unsere langen Wanderjahre ab Dezember 1999 durch diverse Pensionsställe berichte ich dann gleich. Jetzt werde ich mich erstmal einen Moment ausruhen.
Unsere ersten drei Pferde wurden schnell zu einem regelrechten Familienhobby.
Meine Mutter lebte damals noch, unsere Hunde Monti und Cindy auch, besonders Esther zeigte viel Talent bei der Ausbildung unserer Jungpferde und hat viel dazu beigetragen, Nixe, Chiwa und später auch Reno zu richtig guten Reitpferden auszubilden und deshalb auch später lange dieses Hobby als Beruf ausgeübt.
Es war zwar Vanessa, die sich in erster Linie jahrelang eigene Pferde hinterm Haus gewünscht hatte und deren Wunsch ich schließlich vor 25 Jahren nachgab, aber ihre Schwester Esther war auch sehr schnell mit fast noch mehr Feuer und Flamme dabei, unsere Familienpferde zu ihrem wichtigsten Hobby und Lebensinhalt zu machen.
Selbst mein Ex-Mann und auch unser Jüngster Marius haben sich etliche Jahre mit den Pferden beschäftigt, und das führte dann auch dazu, dass wir als dritten im Bunde Reno angeschafft haben.
Schon mit 3 Jahren holte unsere Nixe den ersten Pokal, Eichenkranz und eine Siegerschleife im örtlichen Reiterverein und mein Ex war ja so stolz darauf.
Nun hieß es immer, wie wären ja die mit den Ponys von der Ecke, aber ein richtiges Pferd wäre ja nur ein Großpferd ... und eines Tages beschloss mein Ex, ein richtiges Großpferd dazuzukaufen, das nicht nur dann auch mit den Mädchen auf Turnieren dabei sein sollte, sondern zusätzlich noch Hansi und unserem Sohn Marius als Kutschpferd dienen, die beide Lust zum Fahren hatten.
Am 15. Juli 1995 kam dann Reno dazu, rechts mit Esther, geführt von Marius und meinem Ex Hansi zu sehen.
Er ist ein Knabstrupper und war damals 15 Monate alt.
Chiwa ist übrigens ein Deutsches Reitpony und Nixe ein Mix aus Ardenner Kaltblut und Tigerscheckpony (heute nennt man diese Pferde Mini-Knabstrupper).
Reno kam aus dem gleichen Zuchtstall wie Nixe und später auch unsere Prima.
Auf dem Foto links, auf dem Ihr mich auf der Nixe, Esther auf Reno, dazwischen mein Ex und Vanessa auf Chiwa sitzen seht, könnt Ihr dahinter unseren schönen Offenstall sehen .. und noch weiter hinten das damals von uns gemietete Wohnhaus.
Es hat viel Mühe gemacht, über viel Schreiberei mit dem zuständigen Bauamt diese schöne Anlage für die Pferde zu bauen, die heute ein Segen für uns wäre, aber die ich leider später habe aufgeben müssen.
Ein paar Jahre waren wir alle zusammen mit den drei Pferden richtig glücklich in Depenau.
Vanessa hatte lange gar keinen festen Partner, aber selbst ihr späterer Ehemann hat über 2 Jahre in Depenau bei uns mit auf dem Resthof gewohnt.
Auch Esthers erster richtig fester Freund lebte ungefähr ein Jahr mit uns zusammen in Depenau, bis ihm bewusst wurde, dass er homosexuell ist.
Manuel interessierte sich eigentlich weniger für Pferde und schraubte lieber mit seinem Vater an Oldtimern (heute ist er Kfz-Meister und selbständig und verdient sein Geld in erster Linie mit Oldtimern oder Teilen dafür). aber links sitzt sogar er mal auf unserem Reno.
Meine Großfamilie umfasste damals zeitweilig bis zu 9 Personen (Manuel und Sonja waren später nach Stolpe gezogen, weil sich Vanessa und Sonja überhaupt nicht vertragen konnten), aber es gab da auch viele Konflikte.
Ich glaube nicht, dass ich nach den Erfahrungen, die ich heute als alte Frau gemacht habe, noch einmal so naiv wäre, die Partner meiner Kinder, die von zu Hause weg zu uns kamen, nämlich Manuels erste Freundin Sonja, Vanessas heutigen Ehemann Timo oder Esthers ersten festen Freund Björn zusammen mit uns wohnen zu lassen.
Sie brachten alle ihre pubertären Elternhaus-Konflikte mit zu uns. Sie waren so verschieden wie Feuer und Wasser und vertrugen sich nicht.
Und meine Mutter, mein Ex und ich steckten mitten drin und durften versuchen, alle diese Konflikte zusätzlich zu der Tatsache, dass auch unsere eigenen Kinder erwachsen und entsprechend aufsässig wurden, dann irgendwie versuchen zu deichseln.
Ob das der Grund war, warum mein Ex anfing fremdzugehen, ich weiß es nicht .. vielleicht auch nicht, aber mehr Ruhe hätte uns vielleicht damals durchaus gut getan.
Bei einer ersten Trennung von meinem Ex wegen seiner Affairen konnte ich Depenau noch halten, bei der zweiten Trennung wegen immer wieder neuer Affairen schließlich nicht mehr.
Ich musste Depenau aufgeben und Vanessa konnte sich so wenig gegenüber Timo durchsetzen, dass auch sie den Hof nicht übernehmen konnte, obwohl das im Prinzip mit einem einsichtigen Mann machbar gewesen wäre.
Wir feierten noch die Hochzeit von Vanessa und Timo in Depenau.
Ich versuchte, Vanessas Mann zur Vernunft zu bringen, der dann als sie mit Wunschkind Janin schwanger war, ständig die Schule schwänzte und schon 2 x durch seine Gesellenprüfung gefallen hat . sich außerdem mit dem schon damals ja sehr exzentrischen und heute stockschwulen Björn überhaupt nicht vertrug, aber das Idyll, dass ohne Kinderpartner da gewesen war, das gab es bald nicht mehr.
Marius, der ja spastisch gelähmt auf die Welt gekommen ist, tat Reno gut, obwohl er nicht auf ihm geritten ist .. aber die Bodenarbeit mit dem großen Pferd verhalf ihm zu mehr Selbstbewusstsein, wodurch der später viele Freunde und sogar für ein paar Jahre eine Lebensgefährtin fand.
Und Esther brachte das Miterleben sicher zu dem Wunsch, sich im therapeutischen Reiten ausbilden zu lasse.
Als ich nach der neuerlichen Erkenntnis, dass mein Ex immer noch fremd ging und mich bezüglich einer seiner Affairen sogar belogen hatte und sich mit dieser Frau hinter meinem Rücken schon jahrelang regelmäßig traf, dann einen heftigen Streit mit ihm bekam, zog nicht nur er aus, sondern auch gleich Björn zu seinem schwulen Freund, Esther frustriert hinterher in diese Schwulen-WG und machte mich dann auch bald noch zur Oma und Muttersöhnchen Timo schleppte Vanessa weg aus Depenau in die Nähe seiner Mama.
Unser Depenauer Idyll zerbrach in tausend Scherben.
Damit drei damals durchaus gesunde Pferde nicht der Sozialhilfe, die ich für Marius und mich beantragen musste, zum Opfer fallen, musste ich Depenau aufgeben, zog mit Mama und Marius in zwei nebeneinander liegende Sozialwohnungen nach Preetz und Esther später irgendwann von Björn weg auch dorthin und danach schwanger von Robert mit ihm nach Kiel.
Links eines der letzten Bilder der Pferde in Depenau, von dem ich immer geglaubt habe, dass sie dort alle drei gemeinsam alt werden können.
Und unten Enkelin Janin, die dort noch auf die Welt kam und heute genauso gern über ihr Pferd schreibt wie ich über meine .. denn vieles vererbt sich weiter.
Aber Schwiegersohn Timo, den ich nur als einen krankhaft eifersüchtigen Mann bezeichnen kann, der es bis heute immer ausgenutzt hat, dass sich Vanessa nie hat wirklich gut durchsetzen können, versuchte schon damals auch die Pferde auseinanderzureißen und Chiwa woanders unterzubringen als Nixe und Reno. Ich habe es damals verhindert. Das Pferd, dass er dann aus Protest für Vanessa und Janin kaufte, wurde sehr schnell wieder verkauft. Chiwa wäre heute nicht mehr in meiner Obhut, wenn ich Timo hätte machen lassen, was er vorhatte. Ich bin froh, dass ich es nicht tat, wegen Chiwa, die ganz sicher mit ihrer Hufrehe-Neigung jemand gebraucht hat, der die Ärmel aufkrempeln und für sie kämpfen kann. Was aus ihr geworden wäre, wäre sie Timo in die Hände gefallen, den meine schwache Tochter nie im Griff hatte, das weiß kein Mensch. Vanessa sagt heute selbst. es ist gut, dass Chiwa bei mir blieb, eben weil sie so krank ist.
Über unsere langen Wanderjahre ab Dezember 1999 durch diverse Pensionsställe berichte ich dann gleich. Jetzt werde ich mich erstmal einen Moment ausruhen.
Zuerst konnten Esther und ich Vanessa noch überzeugen, Chiwa nicht in den Stall zu stellen, in dem das Pferd von Timos Schwester stand, sondern mit Nixe und Reno zusammenzulassen.
Meine Mutter und ich behielten noch eine Weile den Kontakt zu Mamas Lieblingsenkelin Vanessa und ihrer Urenkelin Janin .. aber ich kriegte bereits dort mit Timo Streit, der Mama und mich anfing zu behandeln wie den letzten Dreck .. und irgendwann brüllte ich eben lauthals zurück, denn ich muss mir als Frau von einem nicht erzogenen Muttersöhnchen auch nicht deshalb alles gefallen lassen, weil meine Tochter diesen Mann nunmal liebt, aber so wenig Einfluss auf ihn hatte, ihm auch nur den Hauch von normalem Benehmen beizubringen.
Keiner der beiden Pensionsställe in Scharstorf, wo wir zuerst nach unserem Weggang aus Depenau landeten, war gut. Alleine der Lehmboden dort ist für die Haltung von Pferden ungeeignet, aber es gab dort auch noch viele andere Mißstände, in ersten Stall mehr als im zweiten, aber der war auch nicht gut.
Marius kümmerte sich immer noch viel um Reno und ich versuchte, auf Reno reiten zu lernen, weil Esther damals anfing, immer mehr auf Nixe fixiert zu sein. Reno gehörte damals mir und Marius, nicht mehr Hansi, der den Strandbuggy dafür bekommen hatte, dass ich Reno behalten konnte. Als Marius später auszog, hat er ganz auf Reno verzichtet, von dem er immer sagte, er wäre besser bei der Familie aufgehoben, denn so wirklich seien Pferde eben doch nie sein Hobby gewesen und er würde lieber mitten in der Großstadt leben, was er heute auch tut.
Mein Ex erzählte mir damals, er würde nicht mehr mit seiner Freundin zusammen sein und sich so gern wieder mit mir vertragen wollen. Ich glaubte ihm das und zog deshalb gemeinsam mit ihm und Marius nach Pohnsdorf. Esther wohnte damals schon mit Robert in Kiel und war schwanger mit Enkel Raphael. Dass mein Ex mich damals belogen hatte, habe ich erst 2007 erfahren, als ich rausfand, dass er die ganze Zeit über nach wie vor ein Verhältnis mit einer Frau namens Helga hatte und sie auch weiterhin regelmäßig traf. Es kamen später nur zusätzlich noch eine Katrin und irgendeiner Blondinge dazu, von der ich nicht weiß, wie ihr Name war. Tja ... auch meine Ehe mit einem notorischen Lügner und Fremdgänger war Gift für die Haltung eigener Pferde. Trotzdem habe ich die ganze Zeit über immer geschafft, dass die Pferde bei uns bleiben konnten.
Als wir nach Pohnsdorf gingen, landeten wir in einem der besten Pensionsställe, wo wir jemals mit den Pferden gewesen sind.
Auch dort gab es Dinge zu bemängeln, aber vergleichsweise wenig.
Ich kenne im Prinzip keinen perfekten Stall, nichtmal meine vier eigenen waren oder sind das, irgendwas, wo man sagen kann, es könnte besser sein, gibt es wohl fast immer und es liegt an den Umständen, dass es nicht besser geht.
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Vanessas Mann wollte Chiwa nicht mit nach Pohnsdorf gehen lassen.
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Deshalb sprach ich damals ein Machtwort und machte klar, die Papiere von Chiwa sind meine und ich habe sie auch gekauft. Ich beziehe mich auf das Versprechen meiner Töchter, diese Dreiergruppe Pferde niemals zu trennen, Chiwa bleibt bei ihrer Herde.
Nun - Timo kaufte trotzig für Vanessa und Janin den Hafi-Wallach Silas .. nur um zu erreichen, dass er sie von ihrer Familie trennen konnte.
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Vanessa kam noch einige Jahre heimlich zu uns zu Besuch, was vor allen Dingen wichtig für die Gesundheit meiner Mutter war, die so sehr besonders an dieser Enkelin hing. Ein wenig haben wir so auch noch zu Anfang Kontakt zu dem Enkel Marc von ihr gehabt, der 4 Jahre nach Janin auf die Welt kam.
Später traf sie sich immer so mit Mama, mir und Hansi, dass es eher zufällig wirkte.
Als ich sie fragte, was sie tun würde, wenn Janin so gut sprechen könnte, dass sie ihrem Vater erzählen könnte, wo sie war, hat sie mich immer angelogen und gesagt, ihr Mann wüsste, dass wir uns treffen.
Tja . und als Janin dann so gut sprechen konnte, brach sie den Kontakt ab .. sie sagte was von sie könnte den Druck nicht mehr aushalten . und ich habe gesagt, tja und wir .. Mama und ich .. wir müssen das wohl nun aushalten.
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Meine Mutter hat es nicht ausgehalten. Sie brach regelrecht zusammen, wurde rasend schnell zum Pflegefall, war viele Monate nach dem Kontaktabbruch von Vanessa sogar bettlägerig .. es brach ihr sozusagen das Kreuz.
Später lernte sie wieder an Krücken zu laufen, hat sich aber nie mehr vollständig erholt. Ich habe deshalb danach meine Mutter 11 Jahre lang gepflegt, bis sie starb. Bis zu ihrem Tod haben wir immer noch heimlich bei Vanessa zu Hause angerufen und wenn ihr Mann zu Hause war, dann hat sie so getan, als sei es falsch verbunden oder wir, falls er zuerst den Hörer abnahm. Er durfte es eben nicht wissen. Als Mama im Sterben lag, kam Vanessa ins Krankenhaus .. aber nur in der Zeit, wenn ihr Mann zur Arbeit war.
Ich hasse diesen Mann dafür. Trotzdem werden Dinge über mich erzählt, die sich auf Timo beziehen, die nicht stimmen. Was ich über ihn denke, habe ich in unsere Blogs alles wahrheitsgemäß erzählt. Da meine Tochter und sicher auch meine beiden Enkel von ihr Timo lieben werden, bete ich sogar für seine Gesundheit. Wer verbreitet, ich hätte gesagt, ich würde Timo umbringen wollen und dergleichen, der lügt. Ich würde mir nur wünschen, dass meine Tochter endlich begreift, dass dieser Mann sie durchaus liebt und sicher genug, dass er ihr auch dann nicht weglaufen würde, wenn sie den Mut hätte, sich endlich zu ihrer eigenen Familie zu bekennen und zuzugeben, dass sie an ihrer Mutter hängt.
Meine Mama hat leider ohne wirklich Kontakt zu Vanessa sterben müssen. Das ist etwas, dass ich Vanessa an Schuld, die sie auf ihre Schultern geladen hat, nicht mehr abnehmen kann.
Dass wir in Pohnsdorf nur ein halbes Jahr blieben, lag nicht am Pensionsstall, sondern unserem Vermieter dort, der uns dann wegen Eigenbedarf wieder loswerden wollte und man hat in einer Einliegerwohnung in einem Zweifamlienhaus leider gar keinen Kündigungsschutz und sollte sowas nicht mieten.
Man lernt im Leben oft durch Erfahrung dazu, und das war eine meiner Erfahrungen.
Wir gingen von dort aus nach Boksee.
Auch da kam uns Vanessa immer noch zunächst Janin und später auch mit beiden Kindern besuchen.
Und Manuel verlor damals seine Sonja und verliebte sich in seine heutige Ehefrau Anni.
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Auf dem Foto oben machen Vanessa und ich noch in Pohnsdorf mit den Pferden Bodenarbeit, auf dem Foto rechts schauen wir uns gerade die Weide an, die in Boksee samst Wohnung, Stallungen, Auslauf und sogar Platz für die Oldtimer meines Ex, also einem Lagerraum nun zu vermieten war.
Wir würden uns dort aber nicht wohlfühlen.
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Als wir gerade in Boksee eingezogen waren, lernten wir schnell die Vormieter kennen, die Jahre später einmal längere Zeit auch einer der Pensionsställe sein würden, wo ich mit Jürgen später vorübergehend landete.
Die erzählten uns, wie viele Mieter und Einsteller in dieser Wohnung und diesen Stallungen schon gewesen und wieder gegangen wären, weil der Bauer so ein Ekel wäre.
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Da war es dann aber zu spät. Wir hatten schon alle Brücken abgebrochen und mussten da durch.
Esther hatte mich inzwischen auch mit dem kleinen Raphael zur Oma gemacht und war auch noch eine Weile mit seinem Papa Robert zusammen .. aber das ging leider nicht lange gut. Robby wäre ein Schwiegersohn gewesen, mit dem ich mich gut verstanden hätte beziehungsweise auch solange habe, wie er noch wirklich zu Esther gehört hat. Ich mochte ihn, obwohl er ein Alkohol- und Drogenproblem hatte, war aber auch wiederum später trotz der Tatsache, dass ich seinen Nachfolger alles andere als spontan mochte, sehr froh, dass Esther so über ihren späteren Ehemann aus Gaarden und der Drogenszene rauskam, denn ich hatte immer Angst, das Robby sie mit reinziehen könnte, auch wenn er noch so nett war.
Vanessa kam uns immer noch heimlich besuchen.
Esther und auch Robert waren fast täglich da und wir hatten trotz des Ekel-Bauern eigentlich eine herrliche Zeit damals.
Esther hatte ihre Ausbildung unterbrochen, ich würde mich später viel um Raphael kümmern, damit sie die auch abschließen konnte, aber zuerst hatte sie so im Mutterschutz auch sehr viel Zeit, täglich bei uns und den Pferden zu sein.
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Marius fing damals an, das Internet als Erster von uns zu entdecken und hat mir so viel davon beigebracht, dass Jürgen und ich heute als Online-Texter und Blogger unsere Pferde damit ernähren können.
Tja .. und wir suchten schon sehr bald zumindest für die Pferde einen anderen Platz und für uns auch eine andere Wohnung, denn es war nicht zum Aushalten mit dem Ekel-Bauern dort.
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Die Vormieter hatten wirklich nicht gelogen.
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Unsere Pferde zogen über Sommer auf eine Pachtweide in Boksee, Im See, und da gab es den gefährlichen Sumpfschachtelhalm in einer Senke, die wir später ahnungslos zum Grasen aufmachten, als wie weiter vorn alles abgegrast hatten.
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Und Chiwa kriegte ihren ersten Hufrehe-Schub .. und durch falsche Hufbearbeitung nach Hiltrud Straßer dann auch mit sehr schlimmen Folgen, die durchaus hätten tödlich enden können.
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Es war aber ohnehin nur eine Sommerweide, die im Winter so sehr schwamm, dass dort später sogar Schwäne schwammen, und wir hatten schon vor Chiwas Hufreheschub einen neuen Winterplatz in Klein-Barkau für die Pferde gefunden.
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Ich hatte mich total darauf gefreut, mit Chiwa beim Staffelritt Nehmten mitzumachen, der jedes Jahr am 1. Mai stattfindet, viel abgenommen, damit sie mich auch tragen kann, aber das habe ich dann für immer verwerfen müssen, weil Chiwa sich in Klein-Barkau zwar langsam von der Hufrehe erholte, dafür einen fast tödlichen Unfall in einem Maschendraht hatte, der mitten auf der Weide um einen Handyfunkmast herum gezogen worden war.
Wie hatte Esther gesagt, als ich das sah und meinte, das geht doch nicht. Ach Mama, mach nicht schon wieder Theater, sonst fliegen wir hier auch raus. Ich habe also den Mund gehalten, was Chiwa leider fast das Leben gekostet hat. Sie hatte sich das Bein bis auf den blanken Knochen aufgescheuert, Sehnen, Bänder, Muskeln und eine Schlagader in der Fesselbeuge zerrissen. Der Tierarzt, den wir damals hatten, hat später gesagt, er hat nicht daran gelaubt, dass Chiwa das überleben würde .. aber sie hat es überlebt genauso wie die falsche Hufbearbeitung nach der Hufrehe, wo ich auch Jahre gebraucht habe um zu begreifen, dass man Pferdehufe nach dem Fesselstand ausrichten muss und Hiltrud Straßer sich irrt.
Es gab auch in Klein-Barkau trotz der Tatsache, dass die Bauern von ihrer Art her nette Leute waren, viele gefährliche Mißstände für Pferde dort.
Wir gingen mit netten Worten, wollten keinem weh tun, dann von dort im kommenden Frühling auf eigenes Pachtland in Kiel-Wellsee.
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Chiwa erholte sich erstaunlich gut, sowohl von der schlimmen ersten Hufrehe als auch von diesem lebensgefährlichen Maschendraht-Unfall.
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Meine Mutter noch mit Janin und Raphael auf einen letzten Foto aus Klein-Barkau.
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Unten geht es nun weiter mit Bildern von Kiel-Wellsee.
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Als wir in Wellsee waren, war Esther schon dabei, ihre Ausbildung zur Erzieherin, Wester-C-Trainerin und Expertin im Therapeutischen Reiten weiterzumachen, denn sie hatte ja ehrgeizige Pläne, die eine jahrelange Ausbildung vorausgesetzt haben.
Ich kümmerte mich um Raphael und die Pferde, wenn sie in der Schule war .. und sie hatte inzwischen in Jan einen neuen Freund, der aber keine wirklich feste Beziehung wollte und dem Raphael zunächst vollkommen egal war.
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Auf Reno ritt damals viel die Tochter Jessica unserer Weideverpächter, aber nur bis sie sich zum ersten Mal verliebte, dann war das vorbei, und zwar schlagartig.
Manuel kam auch noch immer ab und zu zu Besuch, aber der war schon mit Anni zusammen und es fiel auf, entweder kam er ganz aleine oder wenn mit ihr, immer nur kurz.
Man hat auch bei Anni klar gemerkt, für sie zählt nur ihre eigene Familie, nicht die von Manuel, und sie macht es ihm schwer, Kontakt zu seiner Familie zu halten. Sonja war da ganz anders.
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Wir haben noch einige schöne Partys in Wellsee mit der ganzen Familie und auch der unserer Weideverpächter gefeiert.
Auch Anni und später sogar Jan waren ab und zu dabei.
Vanessa kam alleine mit nun inzwischen Janin und Marc, denn sie war zum zweiten Mal Mama geworden.
Ihr Mann Timo lehnte standhaft jeden Kontakt mit ihrer Familie ab.
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In Hansi, Manuel und Marius waren drei starke Männer da, wenn das Rundheu nach Wellsee geliefert wurde.
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Tja .. und dann hatte Esther in Wellsee diesen verhängnisvollen Reitunfall, der mich dazu brachte, selbst Kontakt mit ihrem mir bis dahin persönlich unbekannten sagen wir mal eher Liebhaber Jan aufzunehmen.
In einer Wasserpfütze, in der unten noch Eis drin war, war Nixe ausgerutscht, hatte sich überschlagen und meine Tochter unter sich begraben.
Seltsamerweise war ich instinktiv warum auch immer mit meinem Enkel mit der Kinderkarre in ihre Richtung gefahren und dabei, als das passierte, um helfen zu können.
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Meine Tochter kam stundenlang nicht wieder zu sich. Ich rief also die Telefonnummer ihres Freundes an ihrer Kühlschranktür an und bat ihn zu kommen. Wir haben uns stundenlang unterhalten. Er hatte ehrliche Angst um sie. Er meinte, er hätte Angst vor einer neuen festen Beziehung, weil ihm schon zwei gescheitert wären.
Ich sagte, natürlich würde meine Tochter ihn lieben, und warum er ihren Sohn ignorieren würde. Das wäre nicht in Ordnung.
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Er kaufte ein Kinderbett und stellte den Kleinen seiner Oma und Mutter vor und die Oma war begeistert und wollte sich statt mir nun um Raphael kümmern.
Schon bald zog Esther bei Jan in seine Villa in Elmschenhagen ein.
Ich fand es nicht richtig, einem Kleinkind plötzlich seine Bezugsperson wegzunehmen. Ich habe Psychologie studiert und weiß genau, wovon ich da rede. Der Kleine war es gewohnt, von mir, meiner Mutter und Esther gemeinsam versorgt zu werden und kannte die neue Oma, die ohnehin schon uralt war, ja kaum .. und er war noch unter 3 Jahre alt, also in einer Phase, wo cih beim Verlust einer Bezugsperson schwere psychische Störungen entwickeln können, die sich oft erst im Erwachsenenalter wirklich zeigen.
Im Mai inszenierte Jan über einen Freund, der angeblich einen Weideplatz bei mir für das Pferd seiner Freundin suchte, eine der fiesesten Intrigen, die ich jemals erlebt habe (und heirate einige Jahre später sogar noch meine Tochter, obwohl er längst ein Verhältnis mit der Freundin ihres Bruders Marius hatte und beide mir heimlich Streiche im Internet gespielt haben, die ich jahrelang nicht durchschaute und erst heute technisch nachvollziehen kann .. damals nicht), er brachte Robert dazu zuzustimmen, dass er Raphael adoptieren konnte .. und natürlich erfuhr so auch Timo, dass Vanessa uns immer heimlich besuchen kam.
Er hat innerhalb von einem Tag mehr oder weniger so mein ganzes Leben zerstört .. bis heute.
Esther war verliebt und glaubte das alles und holte Nixe dort weg, die Ihr oben und rechts nun zusammen mit Esthers Haflinger Hopi in Klausdorf/Schwentinental seht.
Sie kam nie mehr zu mir zurück. Um den Kontakt zu Raphael zumindest sporadisch zu behalten, habe ich aufgegeben, sie zurückzuholen.
Ich blieb mit Chiwa und Reno noch ein paar Monate in Wellsee, fand dann aber Weideland in der Nähe unserer inzwischen neuen Wohnung in Nettelsee.
Es war mir vom Bauch her klar, dass Esther im Herbst zu mir zurückfinden würde, zumindest ein wenig.
Ich schrieb in dem Sommer, in dem ich darauf wartete, unter dem Pseudonym "Anne Sevgi", das ist ein Synonam für Mutterliebe, den tagebuchartigen Roman "Wenn die Sonnenblumen blühen" und lernte so auch meine erste intensive Internetbekanntschaft in einem Verleger kennen, den ich inzwischen aber aus den Augen verloren habe.
Es war mir genauso klar, dass Vanessa, die ihrem Mann versprochen hatte, mich nie mehr zu besuchen, dieses Versprechen auch halten würde und nie mehr zu uns zurückfinden würde.
Meine Mutter hat das nicht verkraftet und landete deshalb als Pflegefall im Rollstuhl. Unten fährt sie Manuel spazieren. Ich hatte eine frische Weiterbildung abgeschlossen, wo ich schon wegen Raphaels Versorgung lange pausiert hatte und nicht nach einem Job suchen konnte. Wegen Mama konnte ich diese Idee dann ganz aufgeben, denn die wurde für mich nun zum Vollzeitjob, auch wenn ihr lediglich die Pflegestufe 1 zuerkannt wurde. Tja .. das ist unsere tolle Pflegeversicherung. Ich habe sie life kennengelernt, über einen Zeitraum von 11 Jahren und auch später mit Hartz IV und dem Jobcenter im Rücken.
Letzte Bilder von Vanessa, Janin und Marc und dem Rest meiner Familie in Nettelsee, eine ziemlich traurige Erinnerung.
Wenn mich einer fragt, warum ich etliche der ehemaligen oder aktuellen Partner meiner Kinder nicht ausstehen kann, dann kann man an dieser Geschichte hier gut erkennen, warum nicht .. zumindest bei den meisten davon, denn ein paar schlimmer Erfahrungen fehlen hier noch immer.
Esther war nicht mehr so für mich da, dass sie sich um die Hufe von Chiwa und Reno kümmern konnte, so dass ich in Nettelsee ahnungslos unsere alte Straßer-Hufheilpraktikerin zurückholte.
Und so kamen dann die fast tödlichen Hufgeschwüre ohne Ende bei Chiwa in Nettelsee zustande und ich begann, darüber nachzudenken, was alles mit Hufrehe zusammenhängen könnte und ließ mir von Marius zeigen, wie man ein eigenes Forum aufmacht und die Administration macht. Dann gründete ich mein eigenes Hufrehe-Forum.
Mit vielen meiner Foren-Mitglieder bin ich noch heute sehr gut befreundet, obwohl es dieses Forum schon seit Jahren nicht mehr gibt.
Diese Pferdekrankheit schweißt zusammen.
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Links war klar, es liegt an der Art der Hufbearbeitung. Unsere damalige Tierärztin rettere ihr mit einem Rehegips am linken Vorderhuf und der Tatsache, dass sie mir für eine erste Hufbearbeitung ihren eigenen Schmied mitbrachte, damals das Leben.
Ich hatte in der Zwischenzeit aber schon Prima als Gesellschaftspferd für Reno dazugekauft, die bald kommen würde, denn wir haben damals alle gedacht, Chiwa überlebt das nicht.
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Rechts unsere Prima noch zu Hause in Haar mit Züchterin Viktoria, die uns auch schon vorher Reno und Nixe als problemlose Pferde verkauft hatte.
Prima bekam ich mit dem Hinweis, ein absolutes Problempferd zu mir zu holen. Viktoria hat so geweint, als sie sie uns mitgab und mir später erzählt, ihr Mann, dem sie gehört hat, wollte sie wegen ihrer Unreitbarkeit schlachten lassen, als ich anrief und nach einem Beistellpferd fragte.
Es war irgendwann im Oktober 2004, als Prima bei uns einzog.
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Aber bevor ich mit den Pferden weitermache, möchte ich noch etwas von meinem Sohn Marius erzählen, der mir damals zu diesem Hufrehe-Forum verhalf.
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Es gab das Forum "Schwarzes Kiel" und die Mailing-List "Schwarzes Kiel". Er lernte so einige sehr gute Freunde kennen, darunter auch die Mädchen Mona und Imke, mit denen er später im Sommer 2005 in eine Studenten-WG zog, selbst aber noch eine Weile in einem Callcenter jobbte und später auch neben dem Studium weiter.
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Chiwa erholte sich nach dem Rehegips und der folgenden normalen Hufbearbeitung sehr schnell .. siehe oben.
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Esther versuchte, mir ein bisschen mit Prima zu helfen, aber hatte nicht wirklich viel Zeit, denn sie hatte nun auf dem Hof von Jan damit begonnen, eine eigene Reitschule mit der Zusatzleistung therapeutisches Reiten aufzubauen.
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Ich durfte ab und zu kommen, aber genauso wie Robert das nicht durfte, Raphael nicht die ganze Wahrheit darüber sagen, was seine Vergangenheit betraf.
Ich vermute, Jan genießt es, wenn er Menschen quälen und demütigen kann. Es gibt ihm ein Gefühl der Macht.
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Ich vermute, dass Jan und Imke sich zumindest schon gut kannten, bevor beide meine jüngeren Kinder kennengelernt haben. Imke Marius als Mitglied in seinem Forum "Schwarzes Kiel" und Freundin seiner allerersten richtig guten Freundin Mona, mit der sie zusammen zur Schule ging und Esther Jan als Kunden in ihrem Nebenjob, den sie als Schülerin in einem Call-Center hatte.
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Die beiden Kater oben waren Luchsohr und Aqualang. Ich fand sie mutterlos in einem Blumenbeet, halb tot, zog sie mit der Flasche groß und sie lebten einige Jahre in meinem Heuwagen bei den Pferden, fingen dann an zu streunen und waren irgendwann verschwunden. Ich vermute, sie leben bei Bauern in Nettelsee. Das ist gut für die beiden, denn in der Etagenwohnung, wohin wir die dann schon sehr alte Blanka mitgenommen haben, wäre sie sicher sehr unglücklich gewesen.
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Esthers Reitschule lief immer besser und so kam Pony Sunny bei ihr dazu, der sowohl Schulpony für die Kleinen als auch Kinderpony von Raphael werden sollte.
Und so landete dann, weil Esther auch noch ein richtiges Großpferd für große Männer brauchte, unser Reno in ihrer Reitschule und ich durfte im Gegenzug ein bisschen mehr Kontakt zu Nixe und meinem Enkel Raphael dort haben ...die Wahrheit sagen aber immer noch nicht. Heute mache ich das .. und ich weiß, dass das Internet nichts wieder vergisst. Ich will das tun, damit es irgendwo steht, bevor ich sterben muss .. einfach deshalb, weil es die Wahrheit ist, die nicht unter einen Teppich gehört.
Ich konnte so Reno und Nixe häufiger besuchen, auch Esther und Raphael so häufiger sehen. Chiwa und Prima ging es dank meiner Erkenntnisse über Hufrehegründe und auch Hufbearbeitung wieder recht gut und Esther kaufte nach und nach noch mehr Pferde dazu. Das oben links ist die Stute Filia.
Tja .. und mein Ex-Mann fand einen Traumjob als Anleiter für Arbeitslose in Kiel-Gaarden und durfte mit denen Oldtimer restaurieren. Unten ein Käfer, den er mit dieser Gruppe restauriert hat und der bei einem Kieler Fest dann ausgestellt wurde.
Tja .. während ich mich darüber freute, wie Esthers Reitschule so gut anlief, lernte mein Ex Hansi über seinen PC und auch Job in Kiel dann neben Affaire Helga, die er nun ja schon jahrelang hatte, auch noch nebenan die 1-Euro-Jobberin Katrin und über das Portal Jappy diverse andere Frauen kennen und fing an, sich durchs Internet zu flirten und mich so viel zu betrügen, dass ich mit meiner pflegebedürftigen Mutter und Chiwa und Prima zu Hause einfach ganz alleine war und die Gespräche mit meinen Foren-Freundinnen neben denen mit meiner dementen Mutter das Einzige, was ich überhaupt noch an Kontakten zur Außenwelt hatte.
Marius hatte sich mit Imke so gut angefreundet, dass sie seine Lebensgefährtin wurde, aber ob sie nicht schon damals auch etwas mit Esthers Jan hatte, ich weiß es nicht .. auf jeden Fall hatte sie das spätestens im Sommer 2007.
Und sie las wie hypnotisiert jedes Wort in meinem Forum, wobe ich immer dachte, Marius wäre bei mir dauereingeloggt und heute weiß, der war das gar nicht. Sie hatte Zugang zum Server meines Sohnes, wo das Forum drauf war .. zu meiner E-mail-Adresse, die auch auf diesem Server war, denn der war privat.
Wie man die Administration eines Servers genau macht, weiß ich heute, damals nicht. Und außerdem hatte ich keine Ahnung, dass ich die Freundin meines Sohnes im Rücken hatte, die sogar die privaten Ecken einsehen konnte genauso wie ich als Admin dieses Forums .. Dinge nach öffentlich verschieben konnte, Texte verändern, ohne dass ich das überhaupt bemerkt hätte.
Ich ahnte im Sommer 2006 noch nichts davon, was alles noch passieren würde .. ich wunderte mich nur, dass mein Mann so gut wie gar nicht mehr nach Hause kam und ständig irgendwelche Seminare, Partys mit Arbeitskollegen und dergleichen vorhatte.
Der Kontakt zu Manuels Frau Anni brach übrigens schlagartig ab, als sie Jahre später Imke auf einem Treffen bei meinem Ex-Mann zum ersten Mal traf, ohne dass ich dabei gewesen wäre. Liebevolle Gespräche über ihren an Dackellähme erkrankten Hund brachen schlagartig ab, sie hat mir nie mehr geantwortet und als mein Enkel Jarvin auf die Welt kam, durfte Manuel mir das als seiner Oma nichtmal erzählten, hat mich aber noch ein paar Jahre immer alleine besucht.
In Esthers Reitschule kam Pony Max dazu und meine Ehe ging dem Ende zu. Ich dachte, mein Mann wäre krank und schließlich landeten wir in einer Ehetherapie, wo mich unser Psychiater auf die Idee brachte, mein Mann könnte fremdgehen, daher die Probleme. Ich untersuchte sein Handy und entdecke, dass er immer noch mit Helga, auch mit Katrin und noch einer Blondine etwas hatte und sprach ihn darauf an. Tja ...das war es dann.
Zuerst war mein Ex mit einer vernünftigen Trennung einverstanden, aber das dauerte nicht lange. Als ich von Manuels Anni erfuhr, dass Hansi schon lange eine eigene Wohnung in Honigsee gemietet hatte (also ein fertiges Liebesnest, wo einem dann klar wird, wo ständig das Geld bleibt, was einem fehlt) und ihn darauf ansprach, schlug er zu Hause alles kurz und klein und nahm mir zuerst sogar mein Auto weg, schloss aber alle seine Oldtimer ein.
Hilfe kriegt man in so einer Situation weder von der Polizei noch dem nächsten Frauenhaus oder dem psychosozialen Dienst, die nur eins können .. dummes Zeug labern.
Musel half mir, Esther half mir auch .. welche Rolle Imke dabei spielte, ist schwer zu sagen, offiziell war sie damals Musels Freundin und hier auch dabei, als wir Prima und Chiwa zu einem Sonderpreis für Mama auf Esthers Hof brachten, damit ich in Ruhe aus Nettelsee ohne Sorge um die Pferde ausziehen konnte, denn wir mussten da weg.
Unterhalt bezahlte mein Ex mir nur 2 Monate voll, noch 4 Monate zum Teil ... dann war Schluss. Eine alte Freundin von Jan wurde seine Scheidungsanwältin .. ich hatte keine Chance, Unterhalt einzuklagen, fand auf PKH keinen Rechtsanwalt, der dazu Lust hatte.
Die fiesen Streiche übers Internet wie Morddrohungen nur an Katrin über meine E-mail-Adresse, die dann vor Gericht landeten, konnte ich damals nciht zuordnen. Ich traute das Hansi und Katrin menschlich zu, technisch aber nicht, denn mein Ex hatte kaum Ahnung vom Internet. Und Imkes Rolle dabei war mir nicht klar, ich wusste ja nicht, was für eine Beziehung sie zu Jan hatte.
Aber es macht Sinn, denn von der Blondine wusste Imke genauso wenig etwas wie von Hansis Dauer-Affaire Helga .. sie kannte nur Katrin, die er offiziell den Kindern als die Frau vorgestellt hat, die er als armer verlassener Ehemann erst angeblich kennengelernt hätte, weil ich ihn mit Jürgen betrogen hätte.
Die Kinder haben von ihm nämlich diese Version bekommen, obwohl ich Jürgen erst kennenlernte, als mein Ex schon lange ausgezogen war ... ca. 6 Wochen später.
Tja ...
Oben Esther und Marius beim Umzug von Prima und Chiwa nach Klausdorf/Schwentine auf den Hof meiner Tochter Esther. Und rechts die beiden bei ihrer Ankunft dort.
Und ich war so froh, dass nun alle Pferde, die mal zu mir gehört haben, wieder zusammen in einem Stall lebten. Nie hätte ich gewollt, dass sie wieder auseinander müssen und Jürgen auch nicht.
Oben Jürgen am 1. Mai 2007 (am 27.4.07 haben wir uns zum ersten mal getroffen und spontan verliebt), als er Prima und Chiwa bei Esther kennengelernt hat. Rechts die Herde, als Prima und Chiwa das erste Mal an diesem Tag mit allen zusammenlaufen durften.
Zu meinem Geburtstag bekamen wir von Esther Reitstuhnden für mich und Jürgen und die erste war eine auf Max und Nixe.
Später folgte noch eine zweite Reitstunde, diese sogar auf Nixe und Reno. Dann folgte eine tolle Reitershow von Esther und schon da eine sonderbar abgekühlte Stimmung uns gegenüber .. und dann der Knall .. die nächste Intrige. Mein ex hörte auf, mir Unterhalt zu bezahlen und ging mir Jans Rechtsanwältin und diesen fiesen Internet-Intrigen auf mich los.
Unter dem Aspekt, dass Imke seine Freundin war und ungehindert Zugang zu Musels Server hatte, ist das heute nachvollziehbar, aber ich erfuhr das erst 2011 zum ersten Mal durch einen Fehler, den sie da gemacht hat.
Tja .. ich habe jahrelang immer wieder weinen müssen, wenn ich die Musik von Fluch der Karibik hörte, denn nach der ritt damals Esther als Captain Jack auf Reno und eine ihrer Reitschülerinnen auf Nixe. Hopi und ein Einstellpferd waren bei dieser Shownummer auch noch dabei. Viele andere Shownummern oder mein Enkel Raphael als Indianer beim Voltigieren gehörten auch zu diesem schönen Tag.
Der Knall hatte was damit zu tun, dass wir von dieser Reitershow Videos machten und ins Internet stellten und jemand unter dem Nick von Jürgen bei Clipfish sagte, dass er die Pferde wieder bei Esther wegholen und bei uns hinters Haus stellen wollte. Sie war so wütend, sie kannte sich selbst nicht mehr. Sie hat einfach nicht geglaubt, dass keiner von uns beiden sowas vorhatte, sondern wir gern bei ihr auf ihrem Reiterhof und sehr glücklich waren, dass sie uns gemeinsam das Reiten beibringen wollte.
Tja ...was 2003 nicht schon vollkommen zerstört war, ging jetzt kaputt .. einfach alles. Aber zunächst mal wanderten nun Jürgen und ich durch einige Pensionsställe mit Prima und Chiwa und Nixe und Reno und auch ihre anderen Schulpferde blieben zunächst noch bei ihr auf dem Hof und ich schlich zuweilen heimlich außen herum, um sie nur anzuschauen.
Ein paar Wochen standen Prima und Chiwa zuerst auf dem großen Rasen einer Gärtnerei, wo ich 2007 trotz Pflegefall zu Hause noch einen Nebenjob hatte. Dann waren wir trotz der Tatsache, dass mir klar war, das kann schief gehen, ein paar Monate zum zweiten Mal in Klein-Barkau .. es ging schief. Es war dort nichts besser geworden wie damals, als ich auch mit Esther und den Pferden dort wieder wegging. Danach landeten wir in dem Stall in Boksee, der vor meinem Ex und mir auf dem gleichen Hof bei dem Ekel-Bauern was gemietet auch Mieter gewesen war. Da haben wir uns eine Weile eigentlich ganz wohl gefühlt, fast heimisch.
Jürgen fing dort an, wieder auf Chiwa zu reiten, was auch gut klappte. Er hatte sogar Hilfe dabei, mal zu probieren, auf Prima zu reiten, was Esther ja auch schon in Klausdorf vor ihm versucht hat, aber das klappte dann doch nur bedingt, schließlich warf sie ihn doch ab und Esther riet mir am Telefon, das seinzulassen, es sei zu gefährlich für meinen ja nun nicht mehr ganz jugendlichen 2. Mann.
Als wir nach Jahren anfingen, uns darüber zu beklagen, dass die Pferde dort einfach wegen defekter Zäune laufend weggelaufen sind und sowas schließlich sehr gefährlich werden kann, hat uns die Stallbetreiberin einfach von heute auf morgen raus geschmissen und wir landeten beim unmittelbaren Nachbarn in Boksee.
Im zweiten Stall in Boksee waren die Zäune in Ordnung, das Futter okay .. aber wir haben uns dort nie wohl gefühlt. Der Bauer war nicht nett, ständig pleite, die Einsteller wechselten immer wieder und die Pferde kamen nie zur Ruhe .. und als dann meine Mutter starb und wir nicht sofort Arbeit finden konnten, wollte er nach nur 10 Tagen Zahlungsrückstand für nur ein Pferd sofort unsere Prima einfach verkaufen.
Tja .. in dieser Zeit, als meine Mama noch lebte, besuchten wir nach einem schlimmen Beinbruch und der Ahnung, dass sie nicht mehr lange leben würde, einfach nochmal alle Kinder, auch Vanessa in der Praxis, Manuel und Marius kamen uns besuchen .. und Esther einfach in der Reitschule. Ich durfte sogar Bilder machen.
Sie stellte uns ihre Fohlen Jumper und Super Nova vor und erzählte von dem schlimmen Unfall, den ihre Nova gehabt hatte und dass das alles ein Vermögen kosten würde. Und natürlich sahen wir auch Nixe und Reno und alle anderen Pferde so wieder.
Als wir nach diesen Stunden bei Eshter zu Hause waren, mailte ich ihr an ihre E-mail-Adresse von ihrer Homepage einige Bilder. Und nach Stunden kamen die dann nicht von ihrer Homepage, auch nicht von ihrer E-mail-Adresse, sondern von einer eines Wegner-Borchers-Verlags unter dieser Mailer-Daimon-Meldung an Renate Havemann zurück, aber ich heiße nicht Havemann, sondern Hafemann .. ich schreibe mich mit f in der Mitte.
Tja ... als ich mir diesen Verlag anschaute, stellte ich fest, dass Musels inzwischen Ex-Freundin Imke (von der er sich trennte, weil sie ihn mit WG-Kumpel Olli auch betrogen hatte, von Jan wusste er damals noch gar nichts, das wusste keiner) schon sehr lange für Jan und seinen Kollegen von der Muthesius-Schule die Internetseite für diesen Verlag betreute und mir wurde klar, Imke und Jan kennen sich schon ewig und dass sie vermutlich die Person sei, über die er an alle meine intimen Internetdaten und auch Jürgens rangekommen war .. nämlich über Musels Server, wo sie das Passwort sicher gekannt hat als seine Lebensgefährtin.
Ich vermutete schon da irgendeinen Zusammenhang, denn imzwischen wohnte Imke auf auf dem Hof, schon jahrelang.
Esther und Marius haben aber erst 2013 erfahren, dass die zwei schon seit mindestens 8 Jahren zusammen waren. Selbst mein Ex hat nicht verstanden, warum Jan Esther sogar in der Zwischenheit geheiratet hat. Er sagte nur, man muss ja nicht alles verstehen. Nein, das muss man wirklich nicht.
Die letzten Bilder sind jetzt welche von 2012, als wir im Juni dann in der Hoffnung, näher an zu Hause zu kommen und so unabhängig von einem eigenen Auto zu werden, mit Prima von Boksee nach Dinghorst zogen.
So idyllisch wie dort alles aussah .. dort stand ein Hengst, was uns vorher kein Mensch gesagt hatte, der dazu auch noch ständig ausbrach. Er verletzte Chiwa in der Zeit 2 x und wir wechselten panisch mit einer lahmenden Chiwa, die getreten worden war, 13 km zu Fuß nach Klein-Kühren, blieben in diesem Chaos-Stall nur einen Monat und den mit viel Angst.
Der überstürzte Umzug in den Stall in Klein-Kühren war auch kein Glücksgriff, denn dort wurde ständig verschimmeltes Futter verfüttert und Chiwa kriegte gleich 2 x Hufrehe, viele andere Pferde Kolik und eins der eigenen Pferde starb damals sogar an einer Kolik davon. Heute lebt das Pferd meiner Enkelin Janin dort und ich kann nur beten, dass diese im Prinzip sehr freundliche Familie dazu gelernt hat .. aber wirklich glauben tue ich das nicht, weil ich den Mann diesen Sommer habe Heu machen sehen .. das unter solchen Umständen einfach nur eins kann .. wieder schimmeln.
Es ging uns übrigens lange genauso wie heute Janin. Prima war trotz Schimmel im Futter nie krank und wir haben ewig gezögert, dort wieder zu gehen, weil diese Menschen so unglaublich nett waren und die Atmosphäre dort so schön.
Als diese Familie allerdings merkte, dass wir nach einem anderen Pensionsstall suchen, weil Chiwa schon wieder krank war, lernten wir sie ganz anders kennen. Wütend haben sie uns dann auch noch selbst gekündigt und uns die Suche so nicht einfacher gemacht. Unsere Freundin Anke erlebte andere genauso unerfreuliche Dinge in diesem Stall. Ich kann nur hoffen, dass es Janin nicht irgendwann genauso geht. Wir waren so enttäuscht damals, gerade weil wir diese Familie so gern hatten.
Unsere Hochzeit dort war liebevoll und nett ... und wir zögerten immer wieder.
Tja ... schließlich aber musste es sein und wir landeten unmittelbar an der B 76 in Reuterkoppel.
Chiwa war mehr tot als lebendig, als wir dort Ende November 2013 ankamen.
Es war laut dort, ungemütlich, unpersönlich, aber das Heu war in Ordnung und Chiwa wurde wieder gesund. Für die ungünstige Lage und den schlechten Boden konnten die jungen Bauern ja nichts.
Chiwa erholte sich, aber störend war der Schlamm, der ständige Wechsel der Miteinsteller und andere Pferde, der Zwang zur Heunetzfütterung .. und schließlich der Bau einer Reithalle, für einen Selbstversorgerstall viel zu viel Geld und dann noch der Vorwurf, wir würden zu viel Heu verfüttern, also auch noch Geiz trotz der eigentlich unschönen Umstände dort, wo gesundes Heu zwar wichtig, aber auch der einzige Vorteil waren.
Als wir dort weggingen, war eins schön. Ich sah nach Jahren Esther wieder, die uns beim Rüberführen half, nachdem wir eine eigene Pachtweide in der Preetzer Feldmark gefunden hatten. Außer ihr half uns Anke mit ihrer ganzen Familie, die immer dann da ist, wenn dringend jemand gebraucht wird.
Der Tag des Umzugs am 30.04.2016. Anke und ihr Schwager Peter waren schon da, um zu helfen.
Esther und Ankes Mann Dennis waren dann auch da und dann ging es los .. weg von Schlamm und Sumpf auf eine große grüne Wiese in der Feldmark von Preetz.
Die Ankunft dort, aber eine vergebliche Hoffnung, dass ich Esther nochmal wiedersehen würde. Auch Marius war seitdem noch nicht wieder zu Besuch hier, so gern wie ich ihm das alles mal zeigen würde, denn unser Pachtland hier ist ein kleines Paradies mit einem winzigen Makel .. wir haben eine fiese Stalkerin in der Nachbarschaft, die ständig Intrigen stiftet. Aber sowa gibt es wohl immer wieder mal. An dieser Geschichte habt Ihr sicher gesehen, dass uns sowas nicht zum ersten Mal passiert ist, dass wir hinterhältige Menschen im Rücken haben, die offenbar Spaß daran haben, anderen etwas zu zerstören.
Wir haben uns nicht verjagen lassen und sind immer noch in der Preetzer Feldmark.
Wir haben sowohl 2016 als auch bisher 2017 sehr viele schöne Tage mit unseren Pferden in der Feldmark erlebt und sind dort sehr glücklich.
Nachdem der Löwenanteil der Kosten für die Unterstände und Zäune bezahlt war, haben wir uns überlegt, unseren Stuten einen Wallach dazuzuholen, um die Herde zu vervollständigen. Unsere Stalkerin hatte zwar was dagegen, aber hat es schließlich nicht verhindern können. Seit Juli 17 ist nun Wallach Thunder als Dritter im Bunde auch dabei und macht uns sehr glücklich.
Wir haben Thunder aus Friedrichskoog dazu geholt. Er wurde von der Vorbesitzerin aus sehr schlechter Haltung dort hin geholt und schon ein paar Monate aufgepeppelt, bevor er nun zu uns kam. Wir machen da nun mit weiter. Er hat schon gut zugenommen und jetzt im Winter auch tolles Fell bekommen.
Thunder und Prima und Chiwa in den ersten Tagen.
Thunder lässt sich auch gut reiten und ist überhaupt sehr lernwillig.
Und nun noch ein paar Eindrücke der letzten Monate bis heute.
Und so vergingen ein schöner Sommer, ein schöner Herbst und es wurde Winter.
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Heu musste gekauft werden, was dieses Jahr nicht so einfach war, aber wir fanden eine gute Quelle für einen Mix aus Heu und Heulage.
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Tja .. und wenn der liebe Gott wahr machen könnte, was Jürgen und ich noch bräuchten, um wirklich glücklich zu sein, dann würde er uns den Wunsch erfüllen, dass alle unsere 6 gemeinsamen Kinder und 5 gemeinsamen Enkel einmal kämen und mit uns zusammen ein paar Stunden in diesem Idyll verbrächten und danach auch weiterhin einen nur ganz losen, aber sicheren Kontakt zu uns halten würden.
Aber wir wissen beide, das sind leider nur Wunschträume, die sich vermutlich in unserem Leben nicht mehr erfüllen werden.
Also muss uns das Glück mit den Pferden allein und unserem Hund eben genügen.
LG
Renate
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