Dienstag, 13. August 2019

Erinnerungen an die Preetzer Feldmark - Teil 59

Geht weiter am 31.10.17 am Morgen nach der Sturmnacht Grischa und Herwart

Tja .. da lag noch immer ein Boomer bei Jürgen und mir im Bett.

Der schlief morgens nach der Sturmnacht noch ganz friedlich.










Und draußen waren schon wieder Schäfchenwolken am Himmel.

Auch bei den Pferden war nichts passiert, Gott sei Dank .. aber nach solchen Nächten hat man es als Pferdehalter immer sehr eilig, alles zu kontrollieren.











Viel gefährlicher als ab und zu mal ein Sturm, der über das Land fegte, war in der Feldmark etwas vollkommen anderes.

Das waren die Menschen, die planlos unsere Pferde mit sonstwas fütterten.

Das waren vor allen Dingen unsere ehemalige Freundin M.S. und unsere Weidenachbarin, die mit ihrem fiesen Getratsche bei Facebook die Menschen sogar noch dazu animierten, unsere Pferde zu füttern.


Und das waren auch die Menschen, die wir nie erwischt haben, die da ihre Hunde frei auf unserer Weide und auch drüben bei den Schafen rumlaufen ließen ohne aufzupassen und die daran zu hindern, die Tiere zu hetzen.

Das Problem ist, man erwischt solche Leute nicht, auch gegen so schädliches Getratsche wie das von M.S., die damit gerade Weidetiere, die sowieso in Deutschland Jahr für Jahr von irgendwelchen Idioten, weil es ja solchen Spaß macht, tot gefüttert werden, in Lebensgefahr brachte, kann man sich bei unserer laschen Justiz in Deutschland leider nicht zur Wehr setzen.

Alles, was weniger als Mord und Totschlag ist, wird in diesem Staat leider inzwischen nicht mehr bearbeitet, weil wir viel zu wenig Personal in diesem Land haben, um Straftaten wirklich zu verhindern.

Und unsere Ordnungsämter tun auch nichts außer vielleicht auf Parkplätzen Knöllchen zu verteilen .. zu was anderem sind die leider nicht zu gebrauchen.







Es war alles heil geblieben nach dieser Nacht, wo gleich zwei Herbststürme hintereinander über uns Land tobten, die Sonne schien wieder, es war ruhig und friedlich draußen und Jürgen striegelte die Pferde.










Boomer und ich machten in der Zeit einen gründlichen Kontrollgang über unser Weideland.













Nach der Kontrolle habe ich noch Äppel gesammelt.

Jürgen war dann fertig mit Striegeln und kam zu mir runter.


Es geht weiter mit Fotos von Anfang November. Wir hatten da das erste Heu für den Winter besorgt.








Die ersten Frostnächte waren da gewesen, wo man auf den Autoscheiben Eis kratzen musste.












Bei Frost trinken Pferde immer sehr viel.














Nach den ersten beiden Frostnächten wurde es damals dann wieder diesig und etwas wärmer draußen.










Tja .. heute erzähle ich Euch oft, wie es Chiwa, Prima und den anderen Pferden auf dem Gnadenhof geht .. was würde ich drum geben, wenn wir damals geschafft hätten, auch Thunder lebend doch hinbringen zu können, um ihn vor diesen hirnlosen Fütterern zu retten, die heute noch immer in Preetz rumblabbern, wir hätten ihn verhungern lassen .. dabei ist es umgekehrt .. er starb vermutlich an ihrem blöden Geblabber, weil sie das Maul bei Facebook nicht haben halten können und zu viele Leute dann begonnen haben, ohne Sinn und Verstand und Ahnung von Pferden sonstwas zuzufüttern, was Thunder umgebracht hat.


Wir haben gerade wieder Sommer und das Geteile von Hund im Auto .. oh Gott wie schrecklich . .geht wieder los.

Dabei sind es einzelne Ausnahmen, wo wirklich mal in Deutschland ein Hund im Auto erstickt, was sicher nicht schön ist.

Aber das Jahr für Jahr tausende von Pferden und anderen Weidetieren von den hirnlosen Fütterern trotz Verbotsschildern und Erklärungen über die Zäune zu Tode gefüttert werden, an Kolik, Hufrehe und sonstwas dann sterben, das teilen die Möchtegerntierschützer nicht.

Sowas sollten sie mal teilen .. aber das tun viele vermutlich deshalb nicht, weil sie sich ertappt fühlen, da sie selbst auch zu den klammheimlich über den Zaun Fütterern gehören, weil das ja solchen Spaß macht.

Ja macht Spaß .. weiß ich von früher, als ich auch manchmal den Kindern erlaubt habe, fremde Tiere zu füttern .. aber damals wusste ich noch nicht, wie gefährlich das werden kann. Heute weiß ich das und würde nie fremde Weidetiere über den Zaun füttern.




Ich erzählte da noch, dass wir jemand mit Heu gefunden hatten, allerdings auch nur für eine Kleinmenge, denn in dem Jahr war es nicht einfach, Heu zu bekommen, weil der Sommer nicht zu trocken wie im Jahr drauf, sondern viel zu nass gewesen war und der 2. Schnitt den meisten Bauern nicht geglückt war.

Das wollten wir am kommenden Morgen dann holen fahren.





Und ich erzählte, dass es anfing, sehr früh dunkel zu werden.

Es geht bald weiter mit einem Text vom 2. November 2017 unter dem Titel: "Haben das erste Heu für diesen Winter besorgt ...".

Bis bald dann.

LG
Renate

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