Fortsetzung Ende Juli 15 mit den ersten ernsten Problemen beider Pferde durch die neue Form der Hufbearbeitung
Chiwa hatte schon die Nacht im Stall verbracht, weil auch das Aufmachen des Hufgeschwürs ein paar Tage vorher nicht wirklich was gebracht hatte und wurde hier von mir dann in der Box mit Müsli gefüttert.
Sie hatte nun nämlich das nächste Hufgeschwür.
Das Wetter war übrigens überhaupt nicht heiß in dem Sommer, sondern schon Ende Juli mehr als ungemütlich. Ich beklage mich da sehr drüber, dass es zu kalt und zu regnerisch war.
Chiwa hatte so sehr mit dem nächsten Hufgeschwür zu tun, dass sie nichtmal in der kurzen Zeit, in der Jürgen und ich unsere Stallarbeit gemacht haben, laufenderweise und grasenderweise durchgehalten hat, sondern zwischenzeitlich fast die ganze Zeit über lag.
In Nachbarauslauf gab es übrigens das nächste Pferd, das nun mit Camilla zusammen eine Box teilen wollte .. ich grübel gerade über den Namen dieser Apfelschimmel-Stute. Ihr Frauli war nett und ihre Hündin hieß Peppi und spielte immer super mit Boomer. Vermutlich kann ich Euch später noch mehr darüber erzählen.
Diese beiden Pferde würden aber später kaum mit unseren zusammenlaufen, auch wenn das Frauli der neuen Stute nett und so glaube ich auch ziemlich traurig war, als wir dann etliche Monate später gegangen sind.
Vielmehr kamen dann später sogar noch mehr Tiere dazu .. es wurde also übervoll und wir waren dann auch heilfroh zuletzt, da endlich weggekommen zu sein.
Noch hielt sich das Gefühl in Grenzen, gehen zu wollen. Noch hatten wir selbst auch keine Preiserhöhung bekommen.
Wir gingen da auch nicht von einer Preiserhöhung für uns aus, denn man hatte uns ja auf unsere Frage beim Beginn des Reithallenbaus gesagt, die Rentner bekommen keine.
Wegen Chiwas Hufgeschwüren waren wir an dem Tag sogar sehr froh darüber, dass sie das in Ruhe in einer eigenen Box auskurieren konnte, denn bei sowas hat eine Box auch Vorteile vor der reinen Offenstallhaltung.
Es war mir aufgefallen, dass beide Pferde wegen der falschen Hufform nicht richtig laufen konnten, auch Prima.
Am 10. August 15 ging es Chiwa zwar wieder etwas besser, aber wir hatten uns die Hufe beider Pferde genauer angeschaut, festgestellt, wie sie beide nach hinten überkippen, nicht richtig abrollen konnten, auch Prima nicht wirklich, auch wenn die weniger empfindlich nun nicht gerade mit Hufgeschwüren und Lahmheit reagierte, nur nicht richtig flüssig laufen konnte.
Ich hatte begonnen, mich im Internet über Daniel Anz schlau zu machen, weil unser junger Schmied ja eine Ausbildung hatte, wo dessen Ideen recht relevant mit eingeflossen waren und es auch zu sehen war, dass das in seine Arbeit reinfloss.
Ende August erzählte ich dann auch ein wenig mehr über die neue Stute.
Zunächst mal sah es eine Weile so aus, dass Chiwa und Prima schon gelegentlich auch mal gemeinsam mit dieser Stute und Camilla auf der Waldweide laufen durften. Die Stute hieß übrigens Ala.
Und Blanka, unsere alte Katze, lebte damals auch noch.
Tja .. und die Reithalle stand noch nicht, da wurde nur heftigst gebuddelt, wie man links auf dem Foto sieht.
Hier dann Chiwa und Prima auf der Waldweide mit Ala und Camilla zusammen.
Vertragen haben sich die vier dort, wenn sie mal zusammen waren, immer gut.
Ich erzähle da Ende August auch, das es Chiwa zwar besser, aber nicht wirklich gut ging und wir dringend mit unserem jungen Schmied reden müssten, ob er nicht in der Lage sei, die Hufe unserer Pferde auch normal nach dem Fesselstand zu bearbeiten, denn auf der Seite seines Ausbildungsbetriebs hatten wir gesehen, sein Ausbilder machte die Hufe halt ganz normal.
Ich höre heute mal wieder hier auf.
Es wird bald hier weitergehen mit dem nächsten Teil und einem Text mit Fotos vom 30. August 15 unter dem Titel: "Chiwas Hufzustand zur Zeit".
LG
Renate
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