Der 2. Tag ... mal ganz einfach gestaltet
Die Fotos zur Untermalung hier stammen nicht von heute, sondern dem Tag, auf den ich am Ende dieses Textes noch einmal zurückkommen werde.
Wir hatten heute Nachmittag wieder Glück mit dem Wetter. Es hat in der Zeit, als wir mit Vanessa und Chiwa geübt haben, nicht geregnet.
Heute haben wir, weil es auch nicht direkt nach viel Regen aussah, zunächst damit angefangen, was man eigentlich auch immer tun sollte, Pferde striegeln, und zwar alle beide.
Während Jürgen und Vanessa Chiwa und Prima gründlich gebürstet haben, habe ich wie immer Pferdeäppel gesammelt.
Ich hatte mir gemeinsam mit Jürgen überlegt, dass wir heute mal eine sehr einfache Führübungs-Lektion machen, und dass Jürgen das alles zunächst einmal selbst ausprobiert, ob das mit Chiwa am Führstrick auch machbar ist, bevor Vanessa das nachmachen sollte.
Außer dem Stangen-L, das noch immer so lag wie gestern auch hat Jürgen heute daneben nur 2 von den Bohnenhütchen hingestellt, und die ungefähr eine Pferdelänge von Chiwas Größe auseinander, also richtig weit auseinander.
Die Übung ging dann so, dass Jürgen nicht nur um diese beiden Hütchen in allen Richtungen rumgelaufen ist, sondern auch einmal geradeaus bis unter den Unterstand.
Da war dann der Wechsel und Vanessa war mit Chiwa dran.
An einer Ecke war es etwas eng, aber sie kam mit Chiwa überall um die Hütchen rum, ohne einen davon umzuschubsen.
Danach wirkte Chiwa bereits sehr lustlos.
Ich glaube, Jürgen hätte ihr schon frei gegeben. Ich war aber der Meinung, sie kann zumindest auch noch anschließend mit Vanessa durch und über das Stangen-L laufen, bevor sie Feierabend kriegt, denn anstrengend war das heute nun wirklich nicht.
Es ist mir dabei aufgefallen, dass sie bei Vanessa während der gesamten Übungsdauer mehrmals versucht hat, sich loszureißen und während der Übung zu grasen, was sie vorher mit Jürgen nicht gemacht hat.
Es ist also zusätzlich auch noch wichtig, dass Chiwa ihre kleine Reitbeteiligung auch wirklich akzeptiert.
Ich weiß, Chiwa ist ne kleine Zicke und nutzt jede Schwäche der Menschen, die mit ihr arbeiten, selbstverständlich aus. Das tat sie auch heute, obwohl es wirklich nicht viel war, was sie machen sollte, aber wie gesagt nicht bei Jürgen.
Es kommt also drauf an, wer mit ihr arbeitet.
Ich muss dazu sagen, dass Jürgen nicht streng oder autoritär mit Chiwa umgeht, eigentlich nie, mit Prima genauso wenig.
Als ich am Dienstag, dem Tag, von dem die Fotos in diesem Beitrag stammen, mit Chiwa hinter Jürgen hergelaufen bin, um so bildlich ein wenig zu demonstrieren, was wir da mit den Pferden gemacht haben, hatte ich Chiwa wie sehr oft im Leben schon, locker am Führstrick in der linken Hand, obwohl sie rechts von mir lief, weil ich die rechte Hand gebraucht habe, um die Kamera zu bedienen .. deshalb seht ihr bei der Bodenarbeit von Chiwa auch nur solche Dinge wie Nase oder Ohren und dergleichen.
Wenn ich so mit Chiwa laufe, reißt sie sich nicht los, versucht es auch nicht, obwohl ich mich nicht als autoritär, besonders dominant oder gar streng bezeichnen würde. Das ist mir also heute als nächstes aufgefallen, wenn Vanessa mit Chiwa was tut, obwohl sie, wenn sie reitet, sehr ausbalanciert auf dem Pferd sitzt und in meinen Augen ein gutes Gleichgewichtsgefühl hat. Auch wenn Chiwa nun nicht gerade so reagiert wie Prima, sie nimmt ihre kleine Reitbeteiligung momentan nicht sehr ernst. Warum nicht, das weiß ich noch nicht. Muss das bei unseren nächsten Führ- und Reitstunden nach und nach alles genau beobachten und mir dann meine Gedanken darüber machen.
Übers Wochenende ist Vanessa nicht da ... es wird also ein paar Tage dauern, bis wir die nächste Stunde haben.
Je nachdem, wie das Wetter sein wird, werden wir sicherlich in diesen Tagen auch mal beide selbst was mit Chiwa und Prima tun und uns auch überlegen, wie wir dann mit Chiwa und Vanessa weitermachen.
Bis denne
LG Renate
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