Palmsonntag nach dem Anweiden der Schafsecke

Das Gras wird länger reichen als vermutet

Als wir gestern die Pferde runter auf die Weidefläche neben den Schafen gelassen haben, haben wir damit gerechnet, dass heute schon ganz viel davon weg wäre.

Aber dem war gar nicht so. Ich würde sagen, nach dieser Beobachtung wird diese Ecke noch solange reichlich Grünfutter dazu liefern, bis eine andere Ecke, die Jürgen heute dafür zugemacht hat, damit da mal was hoch wachsen kann, dann ordentlich nachgewachsen sein wird.

Zuerst aber noch ein anderes Thema.

Die neue Art, mit den Pferden umzugehen, nämlich ruhiger, ohne so viele wie in den Wochen davor an Leistung von ihnen zu verlangen, sondern auf ihr Alter Rücksichtig zu nehmen, das hat viel gebracht.

Seht Ihr, wie Prima links freiwillig hinter Jürgen und Chiwa hinterher läuft, die gerade zum Striegeln an den Anbinder geholt wird?

Sie verbindet inzwischen uns Menschen wieder mit was, das ihr gut tut und nicht mehr mit was, das sie körperlich überfordert und von ihr Leistungen verlangt, denen sie in ihrem Alter nicht mehr gewachsen ist.

Wie man sieht, kann sie Jürgen problemlos aufhalftern und rum zum Anbinder führen.

Das Striegeln ist für die Pferde zur Zeit allerdings sicherlich auch sehr angenehm, denn die haaren alle beide wie verrückt.

Bei Chiwa denkt man immer, es schneit, wenn sie gestriegelt wird, aber Prima verliert nicht minder viel Fell, das leuchtet nur nicht so wie die weißen Haare unseres Schimmels.

Das Wetter war heute nochmal genial schön. Wir hatten einen Palmsonntag mit Wetter wie im Sommer.

Selbst die ohnehin dünne Kleidung war noch zu viel, Jürgen und Ines haben sich beim Striegeln erstmal nach und nach entblättert, um nicht zu schwitzen.

 Das rechts ist übrigens ein kleines Osterlämmchen, das nebenan geboren worden ist. Es gibt noch ein zweites davon, das noch im Stall ist.

Hier könnt Ihr jetzt die neue gestern freigegebene Weidefläche sehen.

Die wird, so wie die heute ausschaut, sicherlich noch eine Weile reichen.

Bei der anderen .. das ist die ganz unten am Radweg und zu den Häusern rüber .. gehe ich davon aus, wenn die auch nur 2 Wochen Ruhe kriegt, wird die in dieser Zeit wachsen wie verrückt und mindestens genauso hoch sein wie dieses Stück hier links.

 Es soll dann ja ab Dienstag Abend auch noch tagelang regnen .. dabei aber recht warm bleiben .. das ist eine Garantie für Wachstum ohne Ende, würde ich sagen.

Tja .. und Wetter, um Lenny zu bringen, wenn das mit dem Bringen bei Regenwetter denn ernst gemeint gewesen sein sollte. Wir lassen uns überraschen. Hinterher betteln wird keiner mehr .. lediglich abwarten, was an diesen Regentagen passieren wird.

Kalli war uns übrigens heute auch mal wieder besuchen. Oben klönt er mit Jürgen.

Wenn Ihr auf dem Foto rechts genau hinschaut, seht Ihr die beiden das Weidestück unten zustecken, damit nun da alles schön nachwachsen kann.

Oben Chiwa im Gegenlicht der Sonne ...beide Pferde leuchten bei solchem Sonnenwetter momentan auf ihre Art .. Chiwa wie Silber und Prima regelrecht goldbraun.

 Als ich das Bild oben von Kalli, Jürgen und Ines und Boomer gemacht habe, waren wir dabei, Feierabend zu machen.

Ich habe die Weide neben den Schafen heute ganz sauber gehabt .. das wird natürlich nicht so bleiben, denn da die beiden Pferde da nun viel weiden werden, werden auch viele Pferdeäppel drauf landen.

Rechts kommen sie übrigens brav zum Heuknabbern an.

Dass die beiden das Heu noch annehmen, ist sehr gut.

So mischt sich noch genug strubbeliges Futter zwischen das doch verdammt saftige Grünfutter des neuen Weidestücks.

Bis bald, egal wie es die Tage weitergehen wird.

LG
Renate