Freitag, 27. September 2019

Fellnasenbesuch am Herbstanfang - Teil 1

Hintour

Gestern waren wir mit Pepe wieder bei den Weichnasen von Hof Hörnsee.

Ich habe sehr viele Fotos gemacht, weil drei der vier so nett waren, ganz nah zu uns ans Tor zu kommen.

Deshalb habe ich aus den Fotos auch zwei Beiträge gemacht, damit es nicht zu viel auf einmal wird.

Das hier ist Teil 1.

Es wird allmählich nun doch herbstlich in Schleswig-Holstein, aber das darf ja auch so sein, denn schließlich ist der Herbstanfang schon vor einigen Tagen gewesen.

Die ersten Blätter fallen von den Bäumen, aber noch sind das nicht viele und die meisten Bäume wirken auch noch eher grün als bunt.

In den Gärten blühen auch immer noch sehr viele schöne Blumen, jetzt eben die Spätsommer- und Herbstarten.

Außerdem sieht man an vielen Sträuchern nun Beeren in allen möglichen Farbe, meistens aber rote.

Ahornblätter sind im Herbst von allen Herbstblättern meistens die schönsten.



Die Rohrkolben im Wasser haben jetzt die typischen Kolben angesetzt, nach denen sie ihren Namen haben.

Na ja .. Jürgen, Pepe und ich auf dem Weg zu den Weichnasen. Später wollten wir noch nachschauen, ob die Heuweide weiter hinten doch noch gemäht wurde .. denn sollte das jetzt nicht der Fall sein, wird es wohl nichts mehr. Die Tage sind inzwischen zu kurz zum Heumachen, zu viel Tau vorhanden und so weiter.



Herbstliches Hainbuchenlaub.

Da waren wir bei den Fellnasen angekommen und sahen sie schon hinter dem Tor laufen.

Gestern war es das große weiße Pferd, das uns als erstes begrüßen kam.



Es ließ sich auch mal streicheln, sagte sich dann aber wohl, die haben keine Leckerlis, da gehe ich wieder.

Der Riesenesel war gestern der Einzige, der nicht nah an den Zaun rankam. Den konnte ich nur von weiter weg fotografieren.

Links war er gerade dabei, sich genüsslich im Gras zu wälzen.



Da kam dann der kleine Esel zu uns angelaufen.

Pepe versteht inzwischen allmählich, dass diese Tiere ihm nichts tun, auch wenn sie ans Tor kommen. Er muss noch viel lernen. Ich glaube, allzu viel hat er bisher wohl nicht erlebt, weil keiner viel Zeit für ihn gehabt hat.



Die Kühe sind übrigens auf Hof Hörnsee auch immer noch auf der Weide und dürfen ihre Freiheit genießen.



Wie interessant doch eine Tüte sein kann !!!

Jürgen war nämlich dabei, sich eine Zigarette zu drehen und hatte seine Tabaktüte rausgeholt.

Und der kleine Esel dachte bestimmt, da knistert was, da könnten Leckerchen drin sein.

Nun gib mir doch auch was ab, sagte seine Körpersprache ganz deutlich.

Danach kam dann das kleine Pony angelaufen.

Es scheint ranghöher zu sein als der kleine Esel, denn der musste nun Platz machen.



Aber ohne Leckerchen in der Tasche waren wir auch für das Pony schnell uninteressant.


So entspannt ist der Pepe übrigens inzwischen, wenn wir dort sind.




Nach diesem Kurzbesuch machten wir uns dann noch auf den Weg zur Heuweide.

Unterwegs habe ich alles fotografiert, was nun im Herbst typisch für die Jahreszeit ist.

Der kürzlich erst frisch gepflügte Acker auf der anderen Straßenseite ist schon wieder grün .. da wurde ein Bodendecker für die Winterzeit gesät.

Zum Postsee sind wir nicht ganz runtergelaufen. Das Gras war uns dazu zu hoch und zu nass.

Einen zweiten Schnitt Heu wird es hier vermutlich nicht mehr geben. Der erste war wohl doch etwas spät dran und so keine Zeit mehr zum vernünftig nachwachsen.

Sowas ist für alle Pferdehalter ungünstig, weil es natürlich die Heupreise oben hält, denn die Heubauern müssen dann ja mit einem Schnitt genug verdienen.


In Schleswig-Holstein ist es normaler, dass wir wegen zu viel als zu wenig Regen eine schlechte Ernte haben, auch wenn das wegen der Klimakrise in anderen Regionen anders sein mag.

Das war schon immer so in meinem Heimatland und die Dürrezeit letzten Sommer eine ungewöhnliche Ausnahme, was nur ganz selten hier vorkommt.

Bis bald mit dem Teil 2.




LG
Renate

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