Montag, 30. Dezember 2019

Guten Rutsch und alles Gute für das Neue Jahr 2020

Wünschen Euch Renate und Jürgen









Für alle Pferde, Pferdehalter und Pferdefans. Viel Spaß bei Euren pferdigen Aktivitäten und Stallfesten und ansonsten Glück und Gesundheit für Eure Pferde, anderen Haustiere und natürlich auch Euch selbst.

Sonntag, 29. Dezember 2019

Andrea Kutsch über das Thema, was alte Pferde brauchen

Und meine Meinung dazu

 Andrea Kutsch befasst sich in ihrem Blog-Beitrag, den ich wieder ganz unten verlinken werde, mit dem Thema, ob sich auch Pferde, wie es oft bei älteren Menschen so ist, psychisch nicht mehr so gut fühlen, weil sie merken, dass sie gebrechlich werden und bald sterben könnten.

Die Fotos hier sind welche von den Pferden, die alle mal in irgendeiner Form zu meinem und dem Leben meines Mannes Jürgen gehört haben und teils auch ihren Weidefreunden wie denen auf dem Hof meiner Tochter Esther .. und weiter unten jetzt der Seniorenherde auf Gnadenhof Gaia's Traum, zu der nun Chiwa und Prima inzwischen dazugehören.


Die Pferde sind auf diesen Fotos zwischen mittelalt und sehr alt .. die vom Gnadenhof alle sehr alt .. also die weiter unten.
 Andrea Kutsch bezieht sich hier auf Sue McDonnell, die sich generell mit Pferdeverhalten auseinandersetzt.

Diese Frau sagt, das Alter ist für das Wohlbefinden von Pferden nicht relevant, sondern die Art, wie sie gehalten werden, ganz unabhängig vom Alter.
 Sie sagt, Störfaktoren in der Umgebung mag kein Pferd, egal wie alt.

Nun können rein körperliche Probleme alten Pferden schon zu schaffen machen und man braucht dann auch einen Tierarzt, um den Versuch zu unternehmen, dem Tier zu helfen.

Aber sie mahnt auch zu Vorsicht mit zu vielen Medikamenten und sagt, oft tragen deren Nebenwirkungen zu noch mehr Unwohlsein bei.
 Dann sagt sie, dass auch Pferden generell weh tut, wenn langjährige Pferdefreunde aus dem Herdenverband verschwinden und das passiert im Alter eben doch häufiger und setzt den Tieren dann sehr zu.

Sehr junge Pferde können so einen Verlust dann meistens auch nicht ersetzen, weil ganz alte und ganz junge Pferde auch meistens nicht so gut zusammenpassen.
 Das war schon alles.

Hier der Link zu dem Blog-Text:

https://andreakutschakademie.com/mit-freude-altern-pferdesenioren/
 Also ich muss dazu sagen, dass ich die Ansicht von Sue McDonnel in diesem Fall nicht teile.

Ich denke vielmehr folgendes:

Es geht alten Pferden genauso wie alten Menschen und die Probleme sind eben keine anderen wie bei uns alten Menschen auch.
 Natürlich leiden Pferde generell, auch junge, wenn man z. B. laufend den Herdenverband auseianderreißt.

Ich habe das selbst bei unseren Pferden miterlebt, wenn sie in Pensionsställen gelebt haben, wo laufend Pferde gingen und neue dazukamen und wir immer froh waren, dass wir mehr als ein Pferd dort stehen hatten, denn so hatten zumindest diese Pferde sich gegenseitig langfristig.
 Insofern mag sie damit Recht haben, dass Pferde eben am besten eine konstante Herde um sich haben sollten, damit sie sich wirklich wohlfühlen, wenn man das irgendwie für sie einrichten kann.

Das ist bei Menschen aber nicht anders. Denen tut es auch nicht gut, egal in welchem Alter, wenn sie laufend von einem sozialen Umfeld in ein anderes gescheucht werden.
 Wenn Pferden ihre alten Pferdefreunde wegsterben, dann leiden sie.

Natürlich tun sie das. Das ist aber auch nicht anders als bei alten Menschen, die nunmal oft irgendwann vollkommen alleine zurückbleiben, weil eben ein Freund nach dem anderen, ein Verwandter nach dem anderen und mit Pech zuletzt auch der Partner stirbt und sich keiner mehr um sie kümmert.
 Dass jung und alt nicht immer kompatibel ist, ist bei Pferden nicht anders als bei Menschen.

Da ist das genauso.

Kinder ersetzen einem selten alte Freunde oder gar den Partner .. die mögen da sein .. falls sie es überhaupt sind .. aber es ist nicht das gleiche.

Das ist bei Pferden eben auch so.

 Dass einem das Alter an sich und dann die typischen Krankheiten, die sich nach und nach einstellen, nicht gut tun, ist doch klar.

Das ist auch bei Pferden nicht anders als bei Menschen, wenn sie alt sind.

Und dass Ärzte gerne zu viel verschreiben, darin unterscheiden die sich auch nicht von Tierärzten.
 Die wollen verdienen und denken dabei dann nicht an die Nebenwirkungen der Medikamente, die zuweilen schlimmer sein können als die Krankheit an sich. Ist leider so.

Und betrifft auch Menschen und Pferde gleichermaßen.
In Bezug auf die beiden alten Pferde, die zuletzt bei Jürgen und mir gelebt haben und denen damals ja auch ihr Freund starb, ist es gut, dass sie jetzt in einer sehr konstanten Seniorenherde leben. Auch dort sind in der Zeit, seit die da sind, zwei Seniorenpferde leider gestorben. Dass das irgendwann wieder passiert, wird sich gerade, weil sie alle alt sind, sicher auch nicht vermeiden lassen.



Dennoch haben sie dort viel mehr Konstanz um sich herum als vorher in jedem Pensionsstall, wo laufend die Einsteller wechselten.

Und das ist gut, gerade weil sie alt sind.

LG
Renate

Mittwoch, 25. Dezember 2019

Ein schönes neues Video von den Hoppas und anderen Tieren auf Gaia's Traum

Als Dankeschön zu Weihnachten an das immer fleißige Äppel-Team dort

Viel Spaß beim Zuschauen



Mehr dazu findet Ihr auch noch im dazu gehörenden Facebook-Link:


LG
Renate

Montag, 23. Dezember 2019

Die niedlichen Vorweihnachtsgrüße von Gaia's Traum

... mit einem superschönen Foto, wo auch Chiwa und Prima mit drauf sind

Quelle: Gnadenhof Gaia's Traum
Hier findet Ihr den Text dazu:


Die drei Pferde um den Weihnachtsbaum rum sind Vroni, Chiwa (Shiva) und Prima (Karina).

Sie sollen die drei Bethen darstellen, drei keltische Göttinnen, die Sinnbilder für Gesundheit, Lebensfreude und Dankbarkeit sind.

Ich habe noch ein bisschen gesucht wegen der drei Bethen und auch was gefunden.


Da könnt Ihr bei Interesse schonmal alles möglliche über die drei Bethen nachlesen.


Hier habe ich was gefunden, worauf sich der Facebook-Text von Gaia's Traum bezieht, ich zitiere mal daraus:

...

Die Bethen in Beth-lehem

Die Geschichte, dass da weder Heilige, noch drei, noch Könige vor rund zweitausend Jahren nach Beth-lehem kamen (wo eigentlich eher die Bethen hingehören, die bei einem neugeborenen Kind wahrscheinlich auch hilfreicher gewesen wären), ist ja nicht mehr besonders neu. Im „Evangelium nach Matthäus“, mit dem das so genannte Neue Testament redaktionell beginnt, ist lediglich die Rede davon, dass „Sterndeuter (Magier) aus dem Osten” gekommen seien (Mt 2, 1-12), von denen auch keine Namen genannt werden.
Erst im 9. Jahrhundert n.u.Z. wurden sie mit den heute bekannten Namen Kaspar, Melchior und Balthasar ausgestattet. Dass die Anfangsbuchstaben des weit gereisten Trios „K+M+B” mit jener in den Ostalpen seit bald 1000 Jahren allgegenwärtigen Frauen-Trinität „Katharina + Margarethe + Barbara“ ident sind, ist natürlich kein Zufall.
Offenbar geht es um den heute leicht durchschaubaren Versuch, die bis weit ins zweite nachchristliche Jahrtausend tief verehrte, uralte keltische Bethen-Trinität endlich durch katholische Alternativen zu ersetzen. Auch die orientalischen Könige schreiben ihre Segenszeichen mit Kreide auf den Türstock: K + M + B – was im Volk als Kaspar, Melchior und Balthasar verstanden wird. Die Kirche macht daraus zusätzlich noch “Christ + Mansionem + Benedicat”, “Christ schützt dieses Haus”.
Der heute übliche Dreikönigsumzug entspricht einer älteren Tradition und ist vermutlich der Bethen-Umzug oder eben vielleicht auch identisch mit dem Perchtenlauf.
...

Hier habe ich noch den Zusammenhang zu zwei christlichen Feiertagen gefunden, nämlich Heiligabend und dem Tag der Heiligen drei Könige .. was dem Feiertag im September entsprechen könnte, weiß ich bisher nicht.

...
Die tatsächlichen Feiertage von jeher der drei Bethen sind:
 
16. September
24. Dezember
6. Januar
...
Ungefähr im September oder Oktober wird in christlichen Gegenden ja das Erntedankfest gefeiert ..vielleicht hätte das eine Entsprechung für den 16. September.

Nun habt Ihr also was über die drei Bethen gelernt, mit denen die drei Pferde dort ein wenig verglichen werden.

LG
Renate

Samstag, 21. Dezember 2019

Fröhliche Weihnachten für alle Pferdehalter und Pferde ...

... und auch noch einen schönen 4. Advent für Euch

 Gemießt alle die tollen typisch weihnachtelichen Aktivitäten, wenn noch welche anliegen sollten ...


 ... aber auch die stillen Stunden mit Eurem treuen Vierbeiner ...


 ... und falls Ihr noch mehr Haustiere habt, mit denen selbstverständlich auch ...

 ... sowie natürlich mit der Familie und den Freunden

Und genießt auch die Leckereien für Mensch und Pferd, die es zu Weihnachten immer gibt.


Wir wünschen Euch ein insgesamt rundes schönes Fest!

Renate und Jürgen

Als Ergänzung zu Jürgens Text über den Pferdestrand auf Langeoog

Mal ein paar Urlaubsvideos ander Leute, die dort waren

Jürgen hat ja eben was über Hizar erzählt, das Pferd einer guten Freundin, auf dem er auf der Insel Langeoog in seiner Schulzeit oft mit ihr zusammen unterwegs war, auch am Pferdestrand von Langeoog.

Um das mal noch ein bisschen zu ergänzen, habe ich ein paar Urlaubsvideos anderer Leute gesucht, die mit ihren Pferden auf Langeoog Urlaub gemacht haben oder aber dort ihren Urlaub auf einem Reiterhof verbracht haben.

Viel Spaß beim Zuschauen.






LG
Renate

Dieses Pferd ist schuld …

… dass ich den Pferdevirus bekam

So ähnlich sah Hizar aus

Es begab sich zu einer fast vergessenen Zeit, als Langeoog noch besaß der Schulen drei …

Nun ja, so lange ist es auch nicht her, aber doch schon eine ganze Weile. Damals war ich recht neu auf dem Internat auf Langeoog. Es muss so der Frühling von 78 gewesen sein. Die Realschule hatte ihre jährlichen Klassenfahrten. Maike fragte mich, ob ich mich nicht um ihren Hizar kümmern könnte. Das Füttern würde ihr Opa schon erledigen, aber es bräuchte auch Bewegung. Bis zu diesem Moment kannte ich Reiten nur aus dem Fernseher. Wir hatten noch zwei Wochen Zeit, also gab es den Crashkurs im Sitzenbleiben auf dem Pferd..



Hürde 1 war die Größe von Hizar. Mit einer Höhe von fast 2 Metern (es können auch 1,80 m gewesen sein) schaffte ich es gerade so eben, den Fuß in den Steigbügel zu stecken. Aber wirklich so mit Ach und Krach. Aber es ging. Nach den 2 Wochen war ich dann 2 oder 3 Mal mit Hizar auf Tour. Beim dritten Mal schaffte ich es dann endlich mit ihm zu dem Dünenweg vom Pferdestrand. Hizar rannte los. Da ich den Weg aber nicht kannte und der Zosse so schnell war, rutschte ich aus dem linken Steigbügel. Hizar lief etwas langsamer, lag wie ein Regalbrett in der Luft, so dass ich den Bügel wieder erwischen konnte. Kaum drin und wieder Halt gehabt, spielte er „ wilde Sau“. Dann am Strand, dort wo die Wellen auslaufen gab er so richtig Gas. Ich hatte das Gefühl, er wird immer länger und schneller. Plötzlich war der Reiterstrand schon zu Ende. Auf dem Rückweg ließ er sich wie sonst auch viel Zeit. Er liebte es, auf dem festen aber nassen Boden zu laufen. Maike und ich sind später dann mit einem Leihpferd und Hizar ab und zu ausgeritten. War immer etwas komisch, Maike auf Frommerts Hafi und ich auf Hizar. Aber nur so gelang es uns beiden,bei Frommert ein gutes Reitpferd zu ergattern. 



Hizar ist vor meiner Zeit mit einem gespaltenen Huf bei Maike gelandet. Sie hat es geschafft, dass alles wieder verheilte. Mit Spezialeisen konnte er dann sogar geritten werden. Außerdem beherrschte er etwas Dressur und war vor einer Kutsche einmalig. Mit weit, wirklich weit ausladenden Schritten stolzierte er dann samt Kutsche auf der Straße. Er liebte es mit Menschen, die mochte, seine Späße zu machen. Ich weiß noch wie anstrengend es war, ihn einzufangen vorm Ausritt. Da lief er sich immer erst warm. Die Koppel rauf und runter. Dann kam er an, senkte den Kopf und ließ sich aufhalftern und so weiter. Auch unterwegs machte er seine Späße, aber er hat immer auf seinen Reiter geachtet. Ich bin nie von ihm runter gefallen. Seit dem erst Tag auf Hizar bin ich mit dem Pferdevirus infiziert. Ach ja, fast vergessen, ohne Reiter oder Kutsche ging er auf andere Pferde los, er war ein Einzelgänger. Er war schon in jeder Beziehung einzig, aber nicht wirklich artig.



















 LG Jürgen

Donnerstag, 19. Dezember 2019

Das Wolfsproblem wird heute im Bundestag verhandelt

Erstmal, worum es genau geht


Also es kam vorhin in den Nachrichten, dass das Gesetz wohl so, wie es auch schon in dem Link der Tagesschau beschrieben wird, verabschiedet worden ist.


https://www.tagesschau.de/inland/woelfe-abschuss-101.html

Oben stand drin, dass gestern über das Thema verhandelt worden ist ... und was man vorhat .. das ging auch so durch.

Klar waren die Linken wieder dagegen .. die reden immer noch von Märchen und bla ... hätte man sich ja denken können.

Die Grünen haben zwar gesagt, man muss vorsichtig sein, um nicht gegen EU-Recht zu verstoßen, haben sich aber nicht so geistlos geäußert wie die Linken.

AfD und FDP ging das noch nicht weit genug .. es steht unten in dem Bericht so nicht drin, aber in den Nachrichten haben sie gesagt, die wären dafür gewesen, den Wolf ins normale Jagdrecht aufzunehmen.

https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Wolf-in-Dithmarschen-250-Schaefer-demonstrieren,wolf4202.html

Um mal zu zeigen, wie krass das alles gerade in Dithmarschen ist, wo jede Nacht ein Wolf zugange ist, der einfach nur mordet, und das ununterbrochen und kaum was davon wirklich frisst .. der tötet also aus reiner Mordlust, nicht wegen Hunger .. ein paar Textpassagen.

...
  19.12.2019 18:34 Uhr

 Mit wütenden Rufen und und 18 Schafskadavern haben etwa 250 Bauern in Dithmarschen Umweltminister Jan Philipp Albrecht (Grüne) bei einer Kundgebung in Empfang genommen. Sie forderten, dass ihre Herden besser geschützt werden sollen. Ein Wolf reißt seit Mitte November Nacht für Nacht Schafe in Dithmarschen. Albrecht äußerte Verständnis für die Schäfer, betonte aber: Das Problem könne man nur miteinander bewältigen, nicht gegeneinander. Der Grund für die Unruhe: In den vergangenen Wochen wurden im Bereich Buchholz, Kuden und St. Michaelisdonn immer wieder Schafe gerissen oder so schwer verletzt, dass sie eingeschläfert werden mussten. "In dem Moment, wo die Entnahme rechtlich möglich ist, werden wir sie auch durchführen", bekräftigte der Minister. "Weil es nicht hinnehmbar ist, dass der Wolf unsere Grenzen nicht respektiert."


EU muss sich mit Problemen auseinandersetzen

Der Minister betonte, Schleswig-Holstein stehe mit Brüssel im Austausch über die Regeln zur Entnahme von Problemwölfen im deichnahen Bereich. Die EU-Kommission müsse sich damit auseinandersetzen, dass Schleswig-Holstein an der Westküste und an den Deichen eine wirkliche Problemlage habe.

Schäfer beschimpft Gutachter

Wie angespannt die Situation für einige Schäfer ist, zeigt ein Vorfall vom vergangenen Dienstag. Rissgutachter des Landes waren bei der Herde eines Friedrichskooger Schäfers. Nach Angaben des Ministeriums wurden sie beschimpft und am Verlassen des Geländes gehindert. Die Gutachter mussten die Polizei zur Hilfe rufen. Das Umweltministerium hat nach eigenen Angaben deshalb verfügt, dass zunächst keine Tiere dieses Schäfers mehr begutachtet werden sollen - aus Angst vor Übergriffen. Außerdem will das Ministerium mit der Polizei beraten, wie die Mitarbeiter künftig vor solchen Situationen geschützt werden können.

Schutzzäune sollen Wolf abhalten

Mehr als 45 tote Schafe wurden in den vergangenen Wochen im Kreis Dithmarschen gefunden. Drei mal konnte der Wolf mit der Kennung GW1430m nachgewiesen werden. Weitere DNA-Tests stehen noch aus. Laut Ministerium wurde nur in einem Fall eine Herde angegriffen, die hinter einem speziellen Elektrozaun stand. Der betroffene Schäfer habe erst nach mehrmaliger Aufforderung Herdenschutzzäune aufgestellt, heißt es. Danach habe es keine weiteren Risse mehr in dem Bereich gegeben.

Schafzüchter-Verband: "So kann es nicht weitergehen"


Trotzdem bleibt die Unruhe und Angst - erste Konsequenzen sind zu spüren: Der Waldkindergarten der Johanniter verlässt den Wald und Schäfer holen ihre Tiere aus dem betroffenen Gebiet. "Nahezu hilflos stehen Schäfer vor dem Problem, das ihre Kräfte verschleißt und die Betriebe gefährdet. So kann es nicht weitergehen. Die brisante Lage erfordert schnelles Handeln", heißt es vom Landesverband Schleswig-Holsteinischer Schaf- und Ziegenzüchter.

Bundestag beschließt erleichterten Abschuss von Wölfen

Auch im Bundestag war der Wolf Thema. Dort wurde ein Gesetzesentwurf diskutiert - und verabschiedet. Wölfe dürfen in Zukunft einfacher abgeschossen werden, um Schafe und andere Nutztiere vor dem Raubtier zu schützen. Gegen die Stimmen der gesamten Opposition verabschiedete der Bundestag am Donnerstag ein entsprechendes Gesetz, auf das sich die große Koalition nach monatelangem Ringen verständigt hatte. In Zukunft ist ein Abschuss auch dann möglich, wenn unklar ist, welcher Wolf genau zum Beispiel eine Schafherde angegriffen hat. Es dürfen so lange Wölfe in der Gegend geschossen werden, bis es keine Attacken mehr gibt - auch wenn dafür ein ganzes Rudel getötet wird. Albrecht hält das für eine vernünftige Regelung, die in Schleswig-Holstein für Rechtssicherheit sorgen könne.
...


https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2019-12/tierschutz-woelfe-abschuss-gesetz-bundestag

Also das was oben schon gesagt wird, wurde auch genauso verabschiedet. Wer mag, kann das in der Zeit gern nochmal nachlesen.

LG
Renate

Mittwoch, 18. Dezember 2019

Jede Nacht reißt ein Wolf in Dithmarschen Schafe

Die vermeintlich wolfssicheren Zäune helfen nicht, die Bauern sind verzweifelt

Quelle: Boyens Medien


Daraus:

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 19. Dezember 2019, 01:48 Uhr
Friedrichskoog (dpa/lno) - Die Schäfer an der Westküste fordern Hilfe beim Schutz ihrer Herden. Selbst sogenannte wolfssichere Zäune schützen ihre Tiere nicht vor Attacken der grauen Jäger.


Nach Angaben des Landesverbands Schleswig-Holsteinischer Schaf- und Ziegenzüchter reißt ein Wolf seit Mitte November Nacht für Nacht Schafe in Dithmarschen. In der Nacht zum Mittwoch habe eine in Panik versetzte Schafherde einen Elektronetzzaun niedergetrampelt und einen Verkehrsunfall verursacht.
Die Schäfer würden nahezu hilflos vor dem Problem stehen, das ihre Kräfte verschleißt und die Betriebe gefährdet, sagte Verbandsgeschäftsführerin Janine Bruser. Mit einer Kundgebung wollen Schäfer heute in Friedrichskoog im Kreis Dithmarschen auf ihre Probleme aufmerksam machen.

Quelle: dpa
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Daraus:

Da kann man nichts rauskopieren ... ist vom 18.12.19 .. eine Schafszerde ist in Panik aus ihrer Weide ausgebrochen und vor ein Auto gerannt, weil ein Wolf hinter ihnen her war.
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Daraus:
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Erinnerungen an die Preetzer Feldmark - Teil 68

Es geht weiter mit einem sonnigen Tag am 6.12.17


Es war lange sehr diesiges Wetter gewesen und wir freuten uns darüber, dass es an diesem Tag anders war.











Hier waren wir gerade bei den Pferden angekommen.

Ich habe erzählt, die Sonne hätte schon viel gebracht und auf der Weide einige nasse Ecken gut abgetrocknet.

Nach dem Müsli verteilte Jürgen erstmal wie immer etwas Heu.








Thunder kam etwas später, der war noch dabei, die letzten Haferflocken in Ruhe einzusammeln.











Die nächste Routinearbeit war auch wie immer Wasser auffüllen.

Und dann klar abäppeln der Weide, auch wie immer.











Ich war da wohl gerade im unteren Weidebereich am Äppel sammeln und als Jürgen und Boomer oben nichts mehr zu tun hatten, kamen die beiden zu mir runtergelaufen.











Irgendwas Ungewöhnliches habe ich an dem Tag nicht erzählt, nur über typische Pferdeversorgen-Alltagsroutine berichtet.

Später gab es dann Leckerlis für die Hoppas.










Und bevor wir wieder gingen, gab es noch mehr Raufutter, nämlich eine Portion Heulage.

Damals haben wir ja immer Heu und Heulage abgewechselt.

Ein paar Tage später Stress. Das Auto wollte morgens nicht anspringen. Auch sowas kann mal vorkommen. Wir mussten erstmal die Batterie ausbauen und aufladen, konnten deshalb erst relativ spät zu den Pferden starten .. dann alles mit hängender Zunge.



Wieder etwas später .. Schnee .. aber der blieb noch nicht lange liegen so früh im Jahr, war zu warm.

Auto abfegen musste vorm Start zu den Pferden aber trotzdem erstmal sein.










Wie man hier deutlich sieht, lag auf der Weide bei unserer Ankunft schon so gut wie kein Schnee mehr.













Die Hüs beim Frühstücksheumuffeln und Jürgen beim Wasserauffüllen.

Nach dem Frühstück geben ging es erstmal zurück heim, Geld verdienen wie immer.










Ich erzählte da übrigens was im Nachhinein sehr Interessantes.

Gerade von unserer damaligen Weidenachbarin und auch ihrer ja da noch Freundin, die davor mal unsere Freundin war und uns so übel verleumdet hat die ganze Zeit, wurde ja so oft gesagt, wir täten zu wenig füttern.

Nun erzählte ich was, das eigentlich eher aussagt, dass die Pferde der Weidenachbarin oft zu wenig Futter bekommen haben, was man an ihrem Verhalten oft gemerkt hat.


Unser Auto war ja kurz davor mal nicht angesprungen und wir waren sehr spät in den Stall gekommen den Tag.

Ich erzählte, an dem Tag hätten uns unsere Pferde ganz empört angewiehert statt wie normal freundlich zu brummeln.

Und dass wir so oft hören würden, die Pferde der Weidenachbarin würden laufend so laut wiehern, wenn sie endlich käme, um sie zu versorgen.

Wer also von uns beiden wohl häufiger mal nicht zuverlässig wäre, wir oder diese Weidenachbarin.

Denn als unser Auto nicht ansprang und wir deshalb mal sehr spät kamen, war bei uns die Ausnahme, nicht die Regel.

Und unsere Pferde haben in der Feldmark deshalb auch kaum mal empört gewiehert.

Die drüben im Winter aber sehr oft.

Ja ich kann auch bissig sein, und das auch zu recht.

Das ist auch erstmal wieder genug für heute, muss noch kochen.


Es geht bald weiter mit Fotos vom 8. Dezember 17 unter dem Titel "Nikolaus im eigenen Stall ..".

LG
Renate