Donnerstag, 19. Dezember 2019

Das Wolfsproblem wird heute im Bundestag verhandelt

Erstmal, worum es genau geht


Also es kam vorhin in den Nachrichten, dass das Gesetz wohl so, wie es auch schon in dem Link der Tagesschau beschrieben wird, verabschiedet worden ist.


https://www.tagesschau.de/inland/woelfe-abschuss-101.html

Oben stand drin, dass gestern über das Thema verhandelt worden ist ... und was man vorhat .. das ging auch so durch.

Klar waren die Linken wieder dagegen .. die reden immer noch von Märchen und bla ... hätte man sich ja denken können.

Die Grünen haben zwar gesagt, man muss vorsichtig sein, um nicht gegen EU-Recht zu verstoßen, haben sich aber nicht so geistlos geäußert wie die Linken.

AfD und FDP ging das noch nicht weit genug .. es steht unten in dem Bericht so nicht drin, aber in den Nachrichten haben sie gesagt, die wären dafür gewesen, den Wolf ins normale Jagdrecht aufzunehmen.

https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Wolf-in-Dithmarschen-250-Schaefer-demonstrieren,wolf4202.html

Um mal zu zeigen, wie krass das alles gerade in Dithmarschen ist, wo jede Nacht ein Wolf zugange ist, der einfach nur mordet, und das ununterbrochen und kaum was davon wirklich frisst .. der tötet also aus reiner Mordlust, nicht wegen Hunger .. ein paar Textpassagen.

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  19.12.2019 18:34 Uhr

 Mit wütenden Rufen und und 18 Schafskadavern haben etwa 250 Bauern in Dithmarschen Umweltminister Jan Philipp Albrecht (Grüne) bei einer Kundgebung in Empfang genommen. Sie forderten, dass ihre Herden besser geschützt werden sollen. Ein Wolf reißt seit Mitte November Nacht für Nacht Schafe in Dithmarschen. Albrecht äußerte Verständnis für die Schäfer, betonte aber: Das Problem könne man nur miteinander bewältigen, nicht gegeneinander. Der Grund für die Unruhe: In den vergangenen Wochen wurden im Bereich Buchholz, Kuden und St. Michaelisdonn immer wieder Schafe gerissen oder so schwer verletzt, dass sie eingeschläfert werden mussten. "In dem Moment, wo die Entnahme rechtlich möglich ist, werden wir sie auch durchführen", bekräftigte der Minister. "Weil es nicht hinnehmbar ist, dass der Wolf unsere Grenzen nicht respektiert."


EU muss sich mit Problemen auseinandersetzen

Der Minister betonte, Schleswig-Holstein stehe mit Brüssel im Austausch über die Regeln zur Entnahme von Problemwölfen im deichnahen Bereich. Die EU-Kommission müsse sich damit auseinandersetzen, dass Schleswig-Holstein an der Westküste und an den Deichen eine wirkliche Problemlage habe.

Schäfer beschimpft Gutachter

Wie angespannt die Situation für einige Schäfer ist, zeigt ein Vorfall vom vergangenen Dienstag. Rissgutachter des Landes waren bei der Herde eines Friedrichskooger Schäfers. Nach Angaben des Ministeriums wurden sie beschimpft und am Verlassen des Geländes gehindert. Die Gutachter mussten die Polizei zur Hilfe rufen. Das Umweltministerium hat nach eigenen Angaben deshalb verfügt, dass zunächst keine Tiere dieses Schäfers mehr begutachtet werden sollen - aus Angst vor Übergriffen. Außerdem will das Ministerium mit der Polizei beraten, wie die Mitarbeiter künftig vor solchen Situationen geschützt werden können.

Schutzzäune sollen Wolf abhalten

Mehr als 45 tote Schafe wurden in den vergangenen Wochen im Kreis Dithmarschen gefunden. Drei mal konnte der Wolf mit der Kennung GW1430m nachgewiesen werden. Weitere DNA-Tests stehen noch aus. Laut Ministerium wurde nur in einem Fall eine Herde angegriffen, die hinter einem speziellen Elektrozaun stand. Der betroffene Schäfer habe erst nach mehrmaliger Aufforderung Herdenschutzzäune aufgestellt, heißt es. Danach habe es keine weiteren Risse mehr in dem Bereich gegeben.

Schafzüchter-Verband: "So kann es nicht weitergehen"


Trotzdem bleibt die Unruhe und Angst - erste Konsequenzen sind zu spüren: Der Waldkindergarten der Johanniter verlässt den Wald und Schäfer holen ihre Tiere aus dem betroffenen Gebiet. "Nahezu hilflos stehen Schäfer vor dem Problem, das ihre Kräfte verschleißt und die Betriebe gefährdet. So kann es nicht weitergehen. Die brisante Lage erfordert schnelles Handeln", heißt es vom Landesverband Schleswig-Holsteinischer Schaf- und Ziegenzüchter.

Bundestag beschließt erleichterten Abschuss von Wölfen

Auch im Bundestag war der Wolf Thema. Dort wurde ein Gesetzesentwurf diskutiert - und verabschiedet. Wölfe dürfen in Zukunft einfacher abgeschossen werden, um Schafe und andere Nutztiere vor dem Raubtier zu schützen. Gegen die Stimmen der gesamten Opposition verabschiedete der Bundestag am Donnerstag ein entsprechendes Gesetz, auf das sich die große Koalition nach monatelangem Ringen verständigt hatte. In Zukunft ist ein Abschuss auch dann möglich, wenn unklar ist, welcher Wolf genau zum Beispiel eine Schafherde angegriffen hat. Es dürfen so lange Wölfe in der Gegend geschossen werden, bis es keine Attacken mehr gibt - auch wenn dafür ein ganzes Rudel getötet wird. Albrecht hält das für eine vernünftige Regelung, die in Schleswig-Holstein für Rechtssicherheit sorgen könne.
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https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2019-12/tierschutz-woelfe-abschuss-gesetz-bundestag

Also das was oben schon gesagt wird, wurde auch genauso verabschiedet. Wer mag, kann das in der Zeit gern nochmal nachlesen.

LG
Renate

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