Samstag, 21. Mai 2016

Ab jetzt wird das Versorgen der Pferde leichter

Wir haben jetzt nämlich ein Chi-Ma-Tüt

 Tja ... nach unserem Umzug auf die neue Pachtweide hatten wir ein paar anstrengende Wochen, um Chiwa und Prima in erster Linie unter anderem auch mit genug frischem Wasser zu versorgen.

Das Wasser im Brunnen ist übrigens doch in Ordnung und ganz normales Brunnenwasser, was uns vor ein paar Tagen ein Nachbar genau erklärt hat, denn früher wurden die Kühe der Verpächterin damit immer getränkt ... es ist relativ einfach, dieses System selbst wieder in Gange zu kriegen, Jürgen weiß nun auch wie.


 Woher manche Leute ihr "Wissen" nehmen ..na ja eigentlich egal.Einige Leute glauben halt, alles besser zu wissen, obwohl es gar nicht so ist. Es macht immer Sinn, sich mit den Menschen zu unterhalten, die vorher ihr Vieh auf dem gleichen Weideland gehalten haben, um genau zu erfahren, wie da was funktioniert und was Sache ist.

 Noch bringen wir aber erstmal den Pferden Wasser aus der Leitung mit, denn es gibt noch viel mehr zu tun.

Mit dem Auto können wir nun selbst alles transportieren, was gebraucht wird. Es wird später auch möglich sein, da einen Anhänger dran zu hängen, denn eine Anhängerkupplung hat es auch. Es ist aber auch groß genug, um schon so viele sperrige Sachen darin mitnehmen zu können.


Ich habe als Nächstes jetzt erstmal eine große Portion mehr Zaunmaterial bestellt, denn wir möchten, weil es ja bald recht heiß werden könnte, den Pferden weitere Schattenplätze unter den großen Bäumen unter dem Radweg an unserer Weide anbieten. Sie können dann je nach Sonnenstand dort oder aber auf der langen Seite am Knick lang schattige Ecken aufsuchen, falls es ihnen zu heiß in der Sonne wird.

Unsere neue Tüdelbeteiligung, die uns zu Anfang ja eine große Hilfe beim Transport war, hat aktuell Probleme mit ihrem Auto .. werden sie dann mal abholen, denn sie hat schon Sehnsucht nach den Fellnasen.

Und sonst ... na ja man lernt die Menschen, die man mal für beste Freunde gehalten hat, doch recht gut kennen, wenn sie einen fast täglich mit dem Auto überholen und auch noch fröhlich anhalten, plaudern, grüßen, aber nicht auf die Idee kommen zu fragen, ob sie einen mitnehmen können .. okay ....

... Hilfe in der Not hatten wir durch etliche andere Menschen, aber nicht die Person, die sich seit 8 Jahren als sowas wie eine Reit- und Tüdelbeteiligung bezeichnet hat und von der wir von anderen Leuten sogar gesagt bekommen haben, sie würde erzählen, unsere Chiwa wäre "ihr Pferd", was mir doch, als ich das erfuhr, ein paar Falten auf die Stirn zauberte, denn so wahnsinnig viel hat sie sich eigentlich seit 2008 nun auch wieder nicht um unsere beiden Pferde gekümmert, sondern ich würde sagen, sie waren für sie eher ein netter Zeitvertreit, mehr nicht .. und wir ganz sicher in ihren Augen anders als umgekehrt lange so gesehen keine besonders guten Freunde. Na ja ... nun wissen wir Bescheid und haben sie unsererseits unter alte Bekannte einsortiert.


Dadurch, dass mit dem Auto alles viel schneller geht, geht auch das Geldverdienen nun viel schöner von der Hand .. man kommt halt nicht mehr so ausgelaugt nach Hause und ist klar dann viel frischer im Kopf und auf der Tastatur.


Boomi kann nun auch wieder immer mitfahren.

Unsere alte "Bekannte" postet übrigens fröhlich bei Facebook, dass man allen Hundehaltern doch die Scheiben einschlagen sollte, ohne sich zu überlegen, dass sie doch dazu neigt, sich mit Menschen anzufreunden, die Pferde und Hunde haben und wo es logisch ist, die Hunde mit in den Stall zu nehmen, die dort während der Pferdearbeit stundenlang auf dem Gelände rumlaufen können und das auch lieben.

Manchmal würde es sehr helfen zu denken, bevor man Dinge teilt, da es für viele Hundehalter die unterschiedlichsten Gründe geben wird, ihre Vierbeiner im Auto irgendwohin mitzunehmen, die längst nicht alle vor haben, ihren Hund im Auto zu "braten", sondern dem Tier mit der Fahrt einen großen Gefallen tun, weil er es dort, wo es hin geht, viel besser als in der Wohnung hat.

In diesen Sinne.

LG Renate

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