Donnerstag, 27. Dezember 2018

Erinnerungen an die Preetzer Feldmark - Teil 17

Es geht weiter mit Fotos ab dem 17. Dezember 16 .. ich erzähle von einem vollkommen normalen Tag


Es ist da nichts Besonderes passiert, schreibe ich .. zeige nur Fotos von zufriedenen Pferden, die ihr Müsli genießen, ihr Heu fressen und ihre Leckerlis knabbern, während wir alles auf ihrer Koppel in Ordnung halten.








Da die Gaststute ja noch bei uns lebte, die ihr eigenes Pferdefutter bekam, hatten sich Chiwa und Prima, die man ja immer gut zusammen füttern konnte, schon daran gewöhnt, dass sie immer im Round Pen gefüttert wurden.

Alles so kleine Extra-Mühen für eben Nachbarn, wo später kein Mensch auch nur den Ansatz unternommen hätte, mal danke zu sagen, im Gegenteil, die gute Frau grüßt uns nichtmal auf der Straße, wenn sie uns trifft und ihr Freund auch nur dann, wenn er alleine ist .. ist sie dabei, darf er wohl nicht guten Tag sagen.

An Pferde-Leckerlis hatten wir an dem Tag Maiskeimherzen dabei, eine Sorte, die Boomer auch sehr gern mochte .. er mochte nicht jede Sorte Pferde-Leckerlis.

Auf dem Foto oben sieht man ihm an, er möchte auch gern welche abhaben, hat dann natürlich auch immer welche bekommen.









Für ein feines Leckerli kann Boomer natürlich auch Kunststücke zeigen ... hier macht er das für sein Pferde-Leckerli.











Maiskeimherzen naschten die Hoppas natürlich auch gern ... ach ja ... ich habe früher in der Raisdorfer Mühle jeden Monat nebst dem Müsli tütenweise Leckerlis mitgenommen .. nicht zum Trainieren, sondern die gab es bei uns immer nur so.

Nun habe ich kürzlich bei Andrea Kutsch auch gelesen, das ist bei Pferden gut so. Als Pflanzenfresser trainiert man mit denen besser ohne Futter als Belohnung. Haben wir auch immer so gemacht.


Unser Weideland war im Dezember damals noch nicht vollkommen abgegrast, aber  die Hoppas kriegten auch Heu dazu.

Bei unserer Gaststute sah es damals so aus, dass wir ihren Anteil fast komplett alleine geholt und bezahlt haben .. weil nichtmal das klappte, obwohl doch Jürgen und ich diesem Paar wirklich gar nichts für das Unterstellen an sich abgenommen haben.

Die gute Frau scheint zu denken, dass sich so Dinge wie Pacht für so ein Weidestück, Zaunbau, Unterstand-Bau, Anschaffung von Werkzeug oder die laufende Fahrerei hin und zurück alleine bezahlen.


Ich vermute, die Fotos sind von der Morgen-Runde, wo wir meistens nicht abgeäppelt und so weiter haben, sondern nur Wasser gebracht, gefüttert und erstmal wieder nach Hause gefahren sind, um mit unserem Texter-Job Geld zu verdienen.







Die nächsten Fotos sind welche vom 20. Dezember aus dem Hufrehe-Blog.

Chiwa ging es sehr gut .. es gab keine Probleme.

Ich erzähle, dass die Gaststute an dem Tag geritten wurde .. ihr Frauchen und deren Freund also mal da gewesen sind.






Ines war an dem Tag auch mit, wie ich gerade auf den Bildern sehe.















Mit Prima machte Jürgen an dem Tag Bodenarbeit.













Und Pony Chiwa zeigte, dass sie immer noch gut Kunststücke machen kann.

Der Himmel hatte an dem Tag eine ganz ungewöhnliche Farbe .. hellblau-rosa.









Zwei zufriedene Pferdenasen.

In einem anderen Text schrieb ich ungefähr zur gleichen Zeit was über die Vorteile einer großen Winterweide .. die da noch recht viel Grün zu bieten hatte, wie man auf den Fotos sieht .. trotz eines dritten Pferdes, das ja mit grasen half.







Weihnachten feierten wir in dem Jahr mit Ines, die Heiligabend und auch am 2. Festtag bei uns war.

Am 1. Festtag haben wir ferngeschaut .. da gab es einen ganz tollen neuen Winnetou-Film.









Ines schimpft heute immer noch über die ach so bösen Ausländer ... wenn das nicht wäre, haben wir uns mit ihr ansonsten super verstanden .. aber irgendwann konnten weder Jürgen und ich das noch länger ab .. ich meckere auch viel über unsere Politik, aber ich hasse es, wenn man das auf dem Rücken von Menschen tut, denen es nicht besser geht als uns selbst.







Bissel unscharf .. aber so springlebendig waren um die Weihnachtszeit 2016 beide Pferde, auch unser Rehepony Chiwa.











Diese Fotos sind nun welche vom 25.12.16.











Jürgen beim Prima-Striegeln.

Ich erzählte da, dass uns die Mama eines jungen Mädchens gefragt hatte, ob sie bei uns mit bei den Pferden tüdeln könnte.

Wir hatten ja gesagt.

Auch wenn wir der Mami und ihren beiden Kindern sicher damit eine große Freude gemacht haben, es würde nicht klappen, auch wenn wir zu Anfang dachten, das wäre eine gute Idee gewesen.




Am 30.12.16 erzählte ich sehr hoffnungsfroh, wie gut das alles mit dem Mädel funktionierte.

Aber es würde leider nicht so bleiben später, auch wenn die ersten Tage und vielleicht auch Wochen noch ganz gut verliefen. Warum werde ich nach und nach dann hier auch erzählen.







Silvester 16/17 bei den Hoppas .. von den Pferden sieht man nicht viel.

Eigentlich wollten Herrchen und Frauchen von der Gaststute auch kommen um aufzupassen, taten sie aber nicht. Ich begann, mich über deren Verhalten nach und nach aufzuregen. Wir kannten dieses Pferd nicht und es hätte aus Angst vor der Knallerei weglaufen können und wir hätten dann genug damit zu tun gehabt, auf Chiwa und Prima aufzupassen beziehungsweise die wieder einzufangen.



Das Feuerwerk um unser Weideland rum .. es kam von zwei Seiten.

Die Pferde waren unruhiger als im Jahr drauf, als dann schon Thunder bei ihnen war, rannten viel hin und her. Passiert ist gottlob nichts.

Ines war mit dabei um aufzupassen in dieser Nacht.




Hier sieht man Chiwa, als sich die Knallerei etwas gelegt hatte.












Am Neujahrsmorgen 2017.

Ich war dran mit Autofahren in aller Frühe zu den Pferden.

Prima schlief noch, als wir kamen .. siehe rechts.









Auch da war nichts von den Leuten zu sehen, die ihre Gaststute bei uns untergestellt hatten ... dass sie mal früh aufgestanden wären um nachzusehen bei Tageslicht, ob auch wirklich noch alles steht und die Zäune heil geblieben sind.

Schließlich ist die Silvesternacht für Pferde immer eine sehr aufregende Geschichte, wo sie auch in Panik geraten und sonstwas passieren kann.

Das hätte auch noch passieren können, als wir nach Mitternacht wieder weg waren . denn es laufen in solchen Nächten genug Besoffene durch die Gegend.

Ich schimpfe da zum ersten Mal ziemlich böse über die Halter der Gaststute .. vorher hatte ich alles noch immer sehr gelassen gesehen .. dachte ja, die Frau ist Verkäuferin und sehr eingespannt in der Vorweihnachts-, Weihnachts- und Vor-Silvesterzeit.
...
Ich zitiere mal:
...
Tja dachte ich .. wer nen Hund hat, muss früh hoch, der muss ja mal .. und wer wie wir Pferde in Eigenregie hält, da ist es auch egal, ob man nun gefeiert hat oder nicht ...  so große Tiere machen Arbeit und erfordern in erster Linie auch eins, nämlich etwas Disziplin sich selbst gegenüber. Wer die nicht hat, sollte sich besser ein Stofftier zulegen
 Ein Stofftier nimmt es nämlich nicht krumm, wenn man sich nicht drum kümmert.

Wer sich ein Pferd oder Pferde hält, sollte das Tier entweder in einen Pensionsstall stellen, wo es voll versorgt wird .. und muss dann eben auch dafür so viel bezahlen, wie solche Arbeit wert ist .. oder wenn man das selbst oder mit jemand zusammen in Eigenregie macht, sollte man sich darüber klar sein, dass man selbst immer oder im Wechsel mit eventuell einer Stallgemeinschaft da zu sein hat .. egal ob es regnet, stürmt, schneit oder man abends was gesoffen hat .. selbst bei ner Grippe und Fieber ... denn sonst tut es ja keiner und die Tiere brauchen einen eben.




Dann erzählte ich halt normal weiter.

Mal abgesehen von bissel Bruch an einem Innenzaun war alles heil geblieben.

Unten sieht man das Hinterteil dieser Gaststute ...damit Ihr mal seht, dass ich keinen Quatsch erzähle, wenn ich sage, sie war monatelang da ... man erkennt sie da ja nicht.


Das soll erstmal wieder für heute reichen.

Ich mache bald weiter mit Fotos vom 3. Januar 17, die ich unter dem Titel "Das Gruselwetter in Holstein am 3. Januar" gezeigt habe.

Also bis bald.

LG
Renate

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