Mittwoch, 4. September 2019

Eigene Pferde - unsere stolzen Freunde - Teil 41

Es geht weiter mit Fotos vom 22.1.18 ... einem sehr nebeligen Tag

Man konnte kaum die Hand vor Augen sehen, als wir zur Frühfütterung an dem Tag das erste Mal morgens die Pferde versorgen fuhren.












Bei uns auf der Weide lag noch Schnee .. im Wald daneben und auf dem Radweg und im Knick nicht mehr.

Der Schnee war dabei aufzutauen.










Die Fotos wirkten alle sehr malerisch.

Ich nahm sie damals zum Anlass, unsere Pferde einmal alle bei Rimondo zu verewigen. Man findet sie auf diesen und natürlich auch noch anderen Fotos dort heute noch.

Nur hat sich eben inzwischen alles verändert. Damals lebte Thunder noch und Chiwa und Prima waren noch bei uns und für uns eine Art Lebensinhalt, den uns eben jemand nicht gegönnt hat. So können Menschen sein.



Hier nun ein paar schöne Nahaufnahmen von diesem malerischen Nebeltag.













Mein Mann kümmerte sich um die Frühstücksfütterung, ich um frisches Wasser.












Es war eben Winter und damit eine Zeit, in der Pferde besonders viel Arbeit machen, vor allen Dingen dann, wenn man sie nicht unmittelbar am Haus, sondern auf Pachtland ein paar Kilometer weit weg stehen hat, das nur mit dem Auto regelmäßig einfach zu erreichen war.









An dem Tag habe ich nicht nur morgens, sondern 2 x Fotos gemacht, auch noch nachmittags.

Der Nebel hatte sich an dem Tag den ganzen Tag über nicht verzogen .. die Milchsuppe blieb.










Wir kontrollierten an dem Nachmittag auch, ob auf der Weide noch alles in Ordnung war. Auch das gehört spätestens alle paar Tage zu einer ordentlichen Stallarbeit und der Versorgung von Offenstallpferden eben mit dazu.










Wir kontrollierten neben den Zäunen auch den Bewuchs auf der Weide und ich schrieb, dass das eben auch immer wichtig sei um im Gefühl zu behalten, wie viel an Frischgras und Kräutern die Pferde auf so einer Dauerweide noch finden.

Jürgen hatte entdeckt, dass die Brombeeren schon dabei waren, überall junge Blätter zu kriegen.









Ich schrieb, später hätten wir noch Äppel gesammelt, aber mein Akku wäre dann leer gewesen und mehr Bilder hätte ich dann nicht machen können.

In meiner Pflanzenserie über den Bewuchs auf unserer Koppel beschäftigte ich mich zu der Zeit mit Moosen .. und war erstaunt, wie gesund Moose für Pferde sein können. Die enthalten viele gesunde Sachen und Wildpferde suchen sie oft gezielt. Bei uns gab es verschiedene Arten von Moosen auf der Weide.


Weiter geht es etwas später mit Fotos von einem Tag, an dem wir morgens früh umsonst Heu kaufen gefahren waren .. hatten uns nicht vorher angemeldet .. es war keiner da. Also wieder heim .. es war nicht auf den letzten Drücker und noch genug Heu da .. wir mussten nur dann eben nochmal fahren, dann angemeldet.

Sowas passiert .. aber das sind eben alles Kosten, die man als Pferdehalter hat .. so in Form von sinnlos verbrauchtem Benzin.




Die Hoppas dann nach dem später geglückten Neu-Heu-Kauf beim Möhrchen-Naschen, weil wir ihnen bei der Gelegenheit gleich einen großen Sack voll davon mitgebracht hatten.


Der Schnee fing an wegzutauen .. man hatte das Gefühl, es wollte ein bisschen frühlingshafter werden .. jedenfalls in den kommenden Tagen.









Ich erzählte, es könnte sein, dass auf den nächsten Bildern schon gar kein Schnee mehr zu sehen sein könnte, so sehr würde es tauen.










Ich hatte auch recht .. das Foto links ist eins von danach .. der Schnee war weg und es folgten einige Tage, die schon den Frühling erahnen ließen.


Ich erzählte, dass an den Büschen schon überall auch ganz dicke Knospen zu finden waren.










Mindestens einen Wintermonat hatten wir natürlich noch vor uns .. es war nun Ende Januar und im Februar kann sich in Holstein oft noch wieder kaltes Wetter einstellen .. oft sogar im März noch .. es kommt immer darauf an. Nicht jedes Jahr ist ja gleich.






Noch bin ich bei meiner Pferdegeschichte ja immer in der Zeit zugange, als die Pferde noch bei uns in der Feldmark lebten und auch Thunder noch am Leben war .... irgendwann werde ich dort ankommen, wie es heute ist.

Nur mal kurz vorab .. der Sommer 2019 ist nicht so trocken wie der 2018 ... die Pferde genießen auf Gnadenhof Gaia's Traum die Weidezeit .. es ist auch bisher keinem was passiert, alle 8 sind gesund, haben das Anweiden gut vertragen, auch Luna und Chiwa, und freuen sich gerade sehr ihres Lebens, weil sie die große Weide in vollen Zügen genießen können.

Das Tauwetter Ende Januar 2018 hatte ein wenig Regen mit sich gebracht gehabt, aber alles zusammen hatte dennoch dem Land nicht geschadet .. wie man sieht, waren die Flächen noch schön trittfest und es versank nicht alles im Schlamm.

Dieses Weideland war toll.

Heute nutzt es niemand, es liegt brach.

Wir waren schon selbst schauen und es wird uns auch immer wieder von Leuten, die in der Nähe wohnen, so erzählt.

Es ist schade, dass sich wohl nach den schlechten Erfahrungen, die wir dort haben machen müssen, was sich ja auch rumspricht, heute wohl keiner mehr traut, dieses im Prinzip bestens für die Offenstallhaltung von Pferden geeignete Weideland, wieder für Pferde und nichtmal für die Haltung anderer Weidetiere zu nutzen.

Es wird wohl daran liegen, dass keiner die gleichen Erfahrungen mit den "ach so liebreizenden Weidenachbarn dort" erneut machen möchte.




Bevor wir gingen, gab es noch Nachschlag Heu.

Und ansonsten wäre nichts Wichtiges passiert, erzählte ich.

Es war noch alles okay und wirklich Böses ahnten wir damals nach wie vor nicht.








Ich glaube, ich habe heute genug erzählt.

Ich mache dann bald mal weiter mit einem Text vom 1. Februar 18 unter dem Titel ""Mal was eher Privates aus dem Armuts-Blog ...".

LG
Renate

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