Ein Stundenpicknick als Veränderung

- Weil das Gras so üppig wächst -

Seit gestern dürfen unsere drei Pferde immer in der Zeit, in der wir bei Ihnen was tun, rüber auf die obere Weide.

Hier sammeln Chiwa und Prima noch die Reste ihres Müslis ein, Thunder ist schon rübergelaufen.

Nun aber hinterher, denn oben wächst momentan richtig tolles frisch nachgewachsenes Gras.

Das ging durch die Mischung aus doch viel Sonne, aber auch viel Regen und eigentlich ja noch zivile Temperaturen so schnell mit dem Nachwachsen oben, dass wir uns gedacht haben, es kann nicht schaden, wenn Chiwa, Prima und Thunder dort täglich mal ein Stündchen grasen.

 In dieser doch kurzen Zeit von ca. 1 - 2 Stunden am Tag ist es auch kein Problem, wenn sie sich dabei mal ein Maul voll Eicheln einsammeln, die ja momentan vor allen Dingen im Bereich des Unterstands massenhaft am Boden liegen.

 Jürgen und ich sind ja dabei und können die Pferde auch beobachten.

 Soweit wir gesehen haben, übertreibt es in dieser Zeit auch keins der Pferde, nichtmal Chiwa, für die zu viele Eicheln ja besonders ungesund wäre wegen ihrer Neigung zu Hufrehe.

Sie halten sich alle drei in erster Linie ans frische Gras und gehen allenfalls mal ein paar Minuten oben schauen, wo die Eicheln liegen und knabbern eher bescheiden mal ein paar Stück davon.

Ich bin mit dem Grundabäppeln oben inzwischen fast fertig.

Wenn nun der eine oder andere Äppelhaufen wieder dazu kommt, das ist nicht weiter schlimm und schnell wieder weggeräumt. Demnächst geht es unten weiter. Ich denke, dass ich morgen oder übermorgen oben ganz fertig sein werde .. zumindest mit den alten Pferdeäppeln.

Mit dem Stabilisieren vom Unterstand, auch dem anderen, der nicht vom Sturm beschädigt worden ist, ist Jürgen auch fertig.

Nun muss nur noch die Plane wieder dran, die er abgenommen hatte.

 Das mit der Plane macht Jürgen aber an einem Tag, wo es vollkommen sonnig und trocken sein wird.

Heute sollte es zwar trocken bleiben, aber in Wirklichkeit war es nicht so .. es hat mehrmals am Tag heute kurzzeitig geregnet.

Da hatte ich mal eine Pause beim Abäppeln gemacht und war hochgelaufen, die Leckerlis verteilen, die ich ihnen in der ersten Zeit noch nicht gebracht hatte, weil sie da sowieso erstmal fröhlich das junge Gras naschen gegangen waren.

Da rechts war Prima mal kurz ein paar Eicheln einsammeln .. aber nicht lange, nur minutenweise, was in dem Umfang dann nicht schädlich ist.

Eicheln werden erst gefährlich, wenn das einige Kilo werden .. Bucheckern allerdings schon bei einer Menge von 300 - 1000 g, je nachdem, wie empfindlich ein Pferd darauf reagiert.

In der Nähe der Buche .. wir haben ja nur eine im Knick stehen, die direkt neben dem Eingangstor, waren die Pferde heute aber alle drei gar nicht und gestern auch nicht.

Da passen wir dann auch sehr auf.

Gestern war das Zurückbringen etwas schwierig.

Da waren die drei nur ca. 10 Minuten oben, weil uns diese Idee, das in Zukunft so zu machen, erst spontan gekommen war.

Heute ging es einfacher. 10 Minuten sind halt zu kurz. Heute nach ca. 1 1/2 Stunden ging es aber dann leicht, die drei wieder zurückzubringen.

Da war ich gerade fertig gewesen mit Leckerlis verteilen . .bin dann wieder zurück, weiter abäppeln.

Thunder hat Jürgen heute als erstes Pferd zurück gebracht. Prima drängelte auch nicht, sondern lief in einem zivilisierten Abstand hinterher, so dass es nicht schwierig war wegen der Schleuse.

Die ist zu schmal und mehr als ein Pferd da drin zu haben, könnte problematisch werden .. es darf also keins hinterherhuschen.

So ... Thunder war wieder unten .. danach hat Jürgen dann Prima geholt .. und Chiwa ganz zuletzt.

So ging das gut und wir werden das wohl in der Art jetzt immer machen.

LG
Renate