Donnerstag, 14. September 2017

Vom Winde verweht .. der Morgen nach dem Orkan Sebastian hier

Fazit: Es hätte schlimmer kommen können, der Schaden geht noch

 Heute morgen nach dem Orkan .. der erste vorsichtige Blick durch den Knick nach dem Unterstand ... Fazit: na ja .. geht ja noch.

Und dann wo die Hüs waren ...eins, zwei drei .. alle da .. auch alles gut also.

 Auch alle heile und erstmal bei Herrchen ihre ersten Leckerlis abholen, bevor es Müsli gab.

 Fell, Schweife und Mähnen sahen zwar generell etwas zottelig aus ... aber sonst war alles gut, kein Pferd hat irgendwas abbekommen, was auf es rauf gefallen wäre oder so .. wobei da unten ist das auch relativ ungefährlich, weil da ja nur Birken und Lärchen stehen.
 Erstmal Müsli .. bisschen stärken, denn das war heute sicher eine unruhige Nacht für die drei.

 Heute ging es ja eigentlich. Es hat nicht übermäßig viel geregnet und mit Wind war es auch schon viel weniger.

Ich habe vorhin Thunders Frauli geschrieben, dass hier alles gut ist ... die sind auch noch da, aber war schlimm an derWestküste, sagt sie, und sie sind froh, dass es vorbei ist.

 Nach dem Müslifüttern und Leckerlis verteilen wie immer sind wir dann erstmal hoch schauen wegen dem Unterstand .. was genau kaputt ist und was wir da machen können, um es mit Glück wieder zu reparieren.


 Da rechts seht Ihr die Bescherung von dichter dran, bevor Jürgen dabei gegangen ist, es heilzumachen.

 Ich habe dann beschlossen, dass ich erstmal einen gründlichen Rundgang um die Koppel mache nachsehen, ob sonst noch was flach liegt oder so. Jürgen konnte erstmal ohne mich starten. Später musste ich dann aber noch noch ein Weilchen helfen.
 Ein Pilz zwischen lauter Eicheln, die auch heute in Massen rungergeflogen sind .. aber es war erstaunlich, wie viele davon so fest saßen, dass die doch noch oben hingen.

 Da war ich dann unterwegs nachsehen, wo Steckpfähle schief hingen, Äste in die Zäune geflogen waren und so weiter.

 Es ging aber, war halb so wild, wirklich nicht weiter schlimm.

Ein Baum oder richtig dicker Ast war nirgends reingeflogen, Gott sei Dank.
 Weiter beim Rundgang ... auch hier alles okay .. nur ab und zu mal einer der Steckpfähle bisschen schief, was ich dann gerade gemacht habe.

 Bei der Gelegenheit habe ich dann auch gleich den Bewuchs mal wieder kontrolliert. Unsere vierbeinigen Rasenmäher waren zwar fleißig, aber noch reicht das Gras nach wie vor dicke zum Sattwerden. Sie haben aber zum Teil mal damit angefangen, auch das was wegzufressen, wo der Besuchs vorher schon kniehoch war und wohl weniger leckere Sorten wachsen. Also geht doch.



 Ganz unten im Querschlauch war auch alles noch heil, wie man hier sieht.

 Jürgen war oben fleißig am Werkeln .. und ich dabei, sowas wie da rechts aus den E-Zäunen zu sammeln .. aber das waren alles nur kleine Sachen .. nichts, das irgendwas zerstört hätte und leicht wegzusammeln.

 Die Brombeeren müssen auch mal wieder zurückgeschnitten waren, ist mir dabei aufgefallen.
 Auf dem Rückweg .. nun noch am Radweg lang Kontrolle machen.

 Von diesen hübschen Pilzen links wachsen auf einem Weideabschnitt ganz viele. Ich frage mich, ob das vielleicht Pfifferlinge sein könnten.

Aber bei Pilzen bin ich doch besser vorsichtig. Die kann man zu leicht verwechseln, wenn man davon nicht wirklich viel Ahnung hat.

 Oben beim Round Pen rum war auch alles gut.
 In der Größenordnung wie unten habe ich viel aus den Zäunen gesammelt, aber nichts wesentlich größeres.

 Jürgen immer noch bei der Arbeit.

Ich habe mir dann Forke und Schubkarre geschnappt und bin runter abäppeln, denn noch brauchte mich Jürgen oben nicht.

 Ein Marienkäfer, bissel lädiert, aber lebendig.


 Boomer kam dann zu mir runter, als ich unten am Äppel sammeln war.

 Die Hoppas hatten sich dann für eine Verdauungspause unter die Birkengruppe verzogen.

 Nach einer Weile rief mich Jürgen dann, weil ich mit anfassen musste.

War anstrengend, weil ich das schiefe Gebilde so weit rüberdrücken musste, damit Jürgen da Nägel reinschlagen konnte, um es wieder zusammenzukriegen.
 Nachdem das erledigt war, hat Jürgen oben noch das Dach wieder hochbefördert, denn das war auch ein Stück runter gekommen.

 Der Hit war, warum der eine Unterstand fast umgekippt ist.

Das lag nämlich weder an der Plane noch am Holz .. das lag an den Einschlaghülsen, wo doch sage und schreibe die Schweißnähte im Metall durchgebrochen waren bei zwei Stück davon.

Das muss also alles in Zukunft durch Nebenstreben stabilisiert werden.

 Na ja .. ganz wieder fertig ist es noch nicht, aber so ging das dann schonmal ... waren dann auch echt hungrig und müde.

Ich hab dann noch schnell weiterabgeäppelt und bin dann hin, nochmal unsere Süßen zu knipsen, die da so einträchtig unter den Birken standen.


Das Foto links gefällt mir besonders gut.



 So .. Schubkarre wegbringen .. und Jürgen war auch schon am Zusammenräumen dann.
 Geht doch .. so kann es erstmal bleiben. Es hat ja erstmal aufgehört mit Wehen und so wird es nicht wieder umfallen.



 Da waren wir dann auf dem Heimweg .. die Hüs kamen noch Tschüß sagen am Zaun.


 Tja .. ich hoffe, Ihr seid bei diesem ersten Herbst-Orkan auch halbwegs gut davongekommen.

Bis bald dann hier wieder.

Ich würde ja gerne Sonntag was über den Tag der Pferde in Bormsdorf schreiben, fürchte aber nach der Wettervorhersage, das könnte wieder ins Wasser fallen .. momentan sind für Sonntag wirklich nonstop den ganzen Tag Regenschauer angesagt.

LG
Renate

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