Ich suche mal wegen der Kuhle, die Thunder hat
Wir vermuten, die kommt von früher mal ganz fiesem Satteldruck, aber genau wissen tut das halt keiner, auch seine Vorbesitzerin nicht, wo er ja nur 3 Monate war und von ihr hochgepeppelt wurde, weil er so dünn war.
Rechts ist die andere Seite .. da hat Thunder so eine Kuhle nicht .. nur am Hals .. wo das braune Fell anfängt ungefähr .. diese große Narbe.
Ich habe da schon was gefunden über solche Kuhlen durch Satteldruck.
http://www.sattelcheck-nord.de/mythen-und-irrt%C3%BCmer/
Ich kopiere daraus mal ein Stück Test hier rein.
"Es hat sich eine gute Sattellage ausgebildet!"
...
gemeint mit der vermeintlich guten Sattellage sind meist (tiefe) Kuhlen
hinter dem Schulterblatt - sie geben dem Sattel prima Halt, verhindern
ein nach vorne rutschen des Sattels...
IRRTUM! Diese Kuhlen sind keine Sattellage, sondern atrophierte, also zurückgebildete Muskeln! Und ein Hinweis darauf, dass der Sattel viel zu eng ist, keinerlei Schulterfreiheit lässt. Diese Kuhlen sind unter Schmerzen entstanden und dürfen keinesfalls weiter "kultiviert" werden. Hier muss ein gutes Konzept her, dass sich die Muskeln wieder bilden können! Es bleibt zu hoffen, dass der Schulterblattknorpel noch keinen Schaden genommen hat.
IRRTUM! Diese Kuhlen sind keine Sattellage, sondern atrophierte, also zurückgebildete Muskeln! Und ein Hinweis darauf, dass der Sattel viel zu eng ist, keinerlei Schulterfreiheit lässt. Diese Kuhlen sind unter Schmerzen entstanden und dürfen keinesfalls weiter "kultiviert" werden. Hier muss ein gutes Konzept her, dass sich die Muskeln wieder bilden können! Es bleibt zu hoffen, dass der Schulterblattknorpel noch keinen Schaden genommen hat.
Mit Pech könnte also bei Thunder an dieser Stelle durch Satteldruck über lange Zeit der Schulterblattknorpel geschädigt worden sein.
Was das für Folgen haben könnte .. ob vielleicht sogar dieses Tickern auf dem Vorderbein gegenüber damit zu tun haben könnte .. keine Ahnung. Ich muss mich da mal schlau machen.
Ob da wieder Muskulatur kommt, auch das muss die Zeit zeigen, denn lange ist Thunder ja noch nicht bei uns und das dauert sicher eine Weile.
http://flexiblesaddle.com/info.php?p=3&lang=de
Daraus auch mal eine Textpassage wegen Kuhlen:
Ein zu enger Sattel mit Baum
Das Pferd auf dem Foto (unten) hatte einen zu engen Sattel mit Baum. Das Gewebe um den Widerrist herum stand konstant unter zu starkem Druck, was dazu führte, dass die Durchblutung nicht mehr richtig funktionieren konnte – eine Nekrose entstand. Durch Nekrose entstehen weisse Haare im Verwundungsbereich (wie durch Satteldruck).
Oft entwickeln sich die Muskeln unter Druck zurück. Auf dem Bild kann man gut das eingesunkene Gewebe rund um den Widerrist erkennen. Ebenso ersichtlich sind die verkürzten Bewegungen des Pferdes. Wird ein starker Druck auf diese Region ausgelöst, ist es dem Pferd nicht mehr möglich, sich locker und weit ausholend zu bewegen, die Muskeln kollabieren. Verschiedene grosse Muskelstränge kreuzen den Schulterbereich und bilden im Idealfall einen grossen, runden, festen Muskelberg. Hier sind sie geschrumpft und flach und hart geworden.
Oft sind auch atrophierte Trapezmuskeln zu sehen, die berüchtigten “Kuhlen” links und rechts neben dem Widerrist. Für gewöhnlich sind auch sie ein Resultat eines schlecht sitzenden Sattels.
Einen Sattel mit Baum zu finden, welcher genau die richtige Weite hat, ist sehr schwierig. Ein Sattel mit Baum kann ebenso gut zu weit für das Pferd sein, was sich dadurch äußert, dass der Sattel sich nach vorne lehnt oder sich stark bewegt und das Pferd scheuert.
Lösung:
Ein flexibler Sattel gibt der Schulter genügend Bewegungsfreiheit und drückt nicht am Widerrist. Ein flexibler Sattel erlaubt den Muskeln, sich zu erholen und zu wachsen da er flexibel mit allen Bewegungen mitgeht.
Jürgen reitet momentan erstens selten auf Thunder, wenn dann nicht lange und ganz ohne Sattel. Da kann dann auch nichts drücken und noch mehr Schaden anrichten.
Und wir machen vorsichtig mit ihm Bodenarbeit.
Ansonsten laufen die Pferde 24 Stunden am Tag auf der Weide frei herum, was sicher auch gut für den Muskelaufbau insgesamt ist.
Der nächste Link ist einer, wo jemand große Probleme mit einem bestimmten baumlosen Sattel und auch Kuhlen hatte ... ein Wanderreiter, der viel und lange mit dem Tier unterwegs war. Bei Interesse einfach mal reinlesen.
http://www.wanderreiterweb.de/Praxistests/baumlos.htm
Sowas haben wir mit unserem alten Thunder ja nun gar nicht vor. Ich glaube, den Grund für die Kuhle könnte ich gefunden haben ... nun will ich mal schauen, ob das noch wieder bei ihm weggehen könnte.
http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:h1Uwrbd4v-QJ:www.artgerecht-tier.de/kategorie/ausgabe6/beitrag/der-sattel.html+&cd=2&hl=de&ct=clnk&gl=de&client=firefox-b
Ein alter Text .. nur über den Cache zu finden, aber auch gut .. ich kopiere auch da mal ein Stück raus.
Aus diesem äußerst schmerzhaften Überdruck des Sattel-/Reiterhebels resultieren gravierende Schäden an der Muskulatur, z.B. Atrophien (Schwund) und Rückbildung der Rücken- und Trapezmuskulatur, hohle Halsmuskulatur, eckige Kruppen und Absenken der gesamten Rückenoberlinie (Senkrücken).
Auch ist korrektes Reiten für den Reiter erschwert bzw. unmöglich, wenn er am falschen Punkt hinter der Bewegung des Pferdes sitzt und die Hilfen/Einwirkungen nicht punktgenau geben kann; das Pferd läuft „ohne Rücken“ und trägt sich in einer Fehlhaltung, um dem Reiter-Satteldruck auszuweichen. Der Reiter wird nicht mehr genügend „mitgenommen“, da das Pferd die Rücken- und Schultermuskulatur nicht mehr anhebt. Durch die Fortbewegung von Pferd/Reiter treten unter Umständen sehr hohe Fliehkräfte auf – dies ist
keinesfalls zu unterschätzen.
Weil das ein schleichender Prozess ist, wird er vom Reiter/Pferdebesitzer meistens zu spät wahrgenommen und oftmals erst dann, wenn der Pferderücken schon eine Schädigung erfahren hat. Anzeichen, die eine Sattelkontrolle veranlassen sollten, sind beim Pferd z.B. wenn der Rücken beim Striegeln oder Anfassen weggedrückt wird, beim Satteln Unbehagen zeigt, das Fell im vorderen oder hinteren Auflagebereich der Sattelkissen bricht, der Widerrist nach und nach höher erscheint, faust- oder handtellergroße „Löcher“ hinter der Schulter entstehen, das Pferd beim Reiten den Hals nicht fallen lässt, hinter dem Sattel in Richtung Lende/Kruppe beidseitig „Beulen“ (Lymphödeme) entstehen, Wechsel von einer auf die andere Hand schwerfallen, Aussitzen unmöglich wird, das Pferd mit der Hinterhand keinen Schub entwickelt und nicht genügend übertritt, die Beinaktion der Vorderbeine zu kurz wirkt, der Schweif nicht frei getragen mitschwingt.
https://www.reiterrevue.de/forum/medizin/21750-muskelaufbau-hinter-widerrist.html
Eine Forendiskussion .. ich würde sagen, das kann lange dauern, falls es wieder weg geht .. das lese ich da raus.
Ich lese da aber auch raus, dass nicht nur diese Kuhle mit ziemlicher Sicherheit von einem ganz fiesen Satteldruck gekommen sein wird, sondern wahrscheinlich auch die Art, wie Thunder läuft .. weil sich sowas, das dann die Muskulatur zerstört beim Trapezmuskel, auch auf den gesamten Bewegungsapparat negativ auswirkt.
https://www.wittelsbuerger.de/wissen/ausruestung.htm
Noch ein Link, wo man das rauslesen kann, dass sich der Trapezmuskel bei Thunder .. aber nur auf der einen Seite .. zurückgebildet haben muss.
http://www.agrar.de/pferde/forum/index.php?topic=11065.0
Also bergauf, bergab .. über Stangen.
Bergauf und bergab laufen sie bei uns von alleine, weil unser Gelände leicht hügelig ist ...und Stangenlaufen machen wir ja bei der Bodenarbeit ... und dann mal Geduld, würde ich sagen.
Das ist ein richtiges Loch da an der einen Seite .. aber nicht auf beiden ... das wird seine Zeit brauchen.
LG
Renate
Was das für Folgen haben könnte .. ob vielleicht sogar dieses Tickern auf dem Vorderbein gegenüber damit zu tun haben könnte .. keine Ahnung. Ich muss mich da mal schlau machen.
Ob da wieder Muskulatur kommt, auch das muss die Zeit zeigen, denn lange ist Thunder ja noch nicht bei uns und das dauert sicher eine Weile.
http://flexiblesaddle.com/info.php?p=3&lang=de
Daraus auch mal eine Textpassage wegen Kuhlen:
Ein zu enger Sattel mit Baum
Das Pferd auf dem Foto (unten) hatte einen zu engen Sattel mit Baum. Das Gewebe um den Widerrist herum stand konstant unter zu starkem Druck, was dazu führte, dass die Durchblutung nicht mehr richtig funktionieren konnte – eine Nekrose entstand. Durch Nekrose entstehen weisse Haare im Verwundungsbereich (wie durch Satteldruck).
Oft entwickeln sich die Muskeln unter Druck zurück. Auf dem Bild kann man gut das eingesunkene Gewebe rund um den Widerrist erkennen. Ebenso ersichtlich sind die verkürzten Bewegungen des Pferdes. Wird ein starker Druck auf diese Region ausgelöst, ist es dem Pferd nicht mehr möglich, sich locker und weit ausholend zu bewegen, die Muskeln kollabieren. Verschiedene grosse Muskelstränge kreuzen den Schulterbereich und bilden im Idealfall einen grossen, runden, festen Muskelberg. Hier sind sie geschrumpft und flach und hart geworden.
Oft sind auch atrophierte Trapezmuskeln zu sehen, die berüchtigten “Kuhlen” links und rechts neben dem Widerrist. Für gewöhnlich sind auch sie ein Resultat eines schlecht sitzenden Sattels.
Einen Sattel mit Baum zu finden, welcher genau die richtige Weite hat, ist sehr schwierig. Ein Sattel mit Baum kann ebenso gut zu weit für das Pferd sein, was sich dadurch äußert, dass der Sattel sich nach vorne lehnt oder sich stark bewegt und das Pferd scheuert.
Lösung:
Ein flexibler Sattel gibt der Schulter genügend Bewegungsfreiheit und drückt nicht am Widerrist. Ein flexibler Sattel erlaubt den Muskeln, sich zu erholen und zu wachsen da er flexibel mit allen Bewegungen mitgeht.
Jürgen reitet momentan erstens selten auf Thunder, wenn dann nicht lange und ganz ohne Sattel. Da kann dann auch nichts drücken und noch mehr Schaden anrichten.
Und wir machen vorsichtig mit ihm Bodenarbeit.
Ansonsten laufen die Pferde 24 Stunden am Tag auf der Weide frei herum, was sicher auch gut für den Muskelaufbau insgesamt ist.
Der nächste Link ist einer, wo jemand große Probleme mit einem bestimmten baumlosen Sattel und auch Kuhlen hatte ... ein Wanderreiter, der viel und lange mit dem Tier unterwegs war. Bei Interesse einfach mal reinlesen.
http://www.wanderreiterweb.de/Praxistests/baumlos.htm
Sowas haben wir mit unserem alten Thunder ja nun gar nicht vor. Ich glaube, den Grund für die Kuhle könnte ich gefunden haben ... nun will ich mal schauen, ob das noch wieder bei ihm weggehen könnte.
http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:h1Uwrbd4v-QJ:www.artgerecht-tier.de/kategorie/ausgabe6/beitrag/der-sattel.html+&cd=2&hl=de&ct=clnk&gl=de&client=firefox-b
Ein alter Text .. nur über den Cache zu finden, aber auch gut .. ich kopiere auch da mal ein Stück raus.
Aus diesem äußerst schmerzhaften Überdruck des Sattel-/Reiterhebels resultieren gravierende Schäden an der Muskulatur, z.B. Atrophien (Schwund) und Rückbildung der Rücken- und Trapezmuskulatur, hohle Halsmuskulatur, eckige Kruppen und Absenken der gesamten Rückenoberlinie (Senkrücken).
Auch ist korrektes Reiten für den Reiter erschwert bzw. unmöglich, wenn er am falschen Punkt hinter der Bewegung des Pferdes sitzt und die Hilfen/Einwirkungen nicht punktgenau geben kann; das Pferd läuft „ohne Rücken“ und trägt sich in einer Fehlhaltung, um dem Reiter-Satteldruck auszuweichen. Der Reiter wird nicht mehr genügend „mitgenommen“, da das Pferd die Rücken- und Schultermuskulatur nicht mehr anhebt. Durch die Fortbewegung von Pferd/Reiter treten unter Umständen sehr hohe Fliehkräfte auf – dies ist
keinesfalls zu unterschätzen.
Weil das ein schleichender Prozess ist, wird er vom Reiter/Pferdebesitzer meistens zu spät wahrgenommen und oftmals erst dann, wenn der Pferderücken schon eine Schädigung erfahren hat. Anzeichen, die eine Sattelkontrolle veranlassen sollten, sind beim Pferd z.B. wenn der Rücken beim Striegeln oder Anfassen weggedrückt wird, beim Satteln Unbehagen zeigt, das Fell im vorderen oder hinteren Auflagebereich der Sattelkissen bricht, der Widerrist nach und nach höher erscheint, faust- oder handtellergroße „Löcher“ hinter der Schulter entstehen, das Pferd beim Reiten den Hals nicht fallen lässt, hinter dem Sattel in Richtung Lende/Kruppe beidseitig „Beulen“ (Lymphödeme) entstehen, Wechsel von einer auf die andere Hand schwerfallen, Aussitzen unmöglich wird, das Pferd mit der Hinterhand keinen Schub entwickelt und nicht genügend übertritt, die Beinaktion der Vorderbeine zu kurz wirkt, der Schweif nicht frei getragen mitschwingt.
https://www.reiterrevue.de/forum/medizin/21750-muskelaufbau-hinter-widerrist.html
Eine Forendiskussion .. ich würde sagen, das kann lange dauern, falls es wieder weg geht .. das lese ich da raus.
Ich lese da aber auch raus, dass nicht nur diese Kuhle mit ziemlicher Sicherheit von einem ganz fiesen Satteldruck gekommen sein wird, sondern wahrscheinlich auch die Art, wie Thunder läuft .. weil sich sowas, das dann die Muskulatur zerstört beim Trapezmuskel, auch auf den gesamten Bewegungsapparat negativ auswirkt.
https://www.wittelsbuerger.de/wissen/ausruestung.htm
Noch ein Link, wo man das rauslesen kann, dass sich der Trapezmuskel bei Thunder .. aber nur auf der einen Seite .. zurückgebildet haben muss.
http://www.agrar.de/pferde/forum/index.php?topic=11065.0
Also bergauf, bergab .. über Stangen.
Bergauf und bergab laufen sie bei uns von alleine, weil unser Gelände leicht hügelig ist ...und Stangenlaufen machen wir ja bei der Bodenarbeit ... und dann mal Geduld, würde ich sagen.
Das ist ein richtiges Loch da an der einen Seite .. aber nicht auf beiden ... das wird seine Zeit brauchen.
LG
Renate
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