- Auch nachmittags lachte die Sonne -
Tja ... am Sonntag waren sie noch da, unsere Hüs.
Das Wetter war auch herrlich und mit vier tränenden Augen haben Jürgen und ich versucht zu genießen, dass wir die beiden nochmal hier bei uns in der Feldmark haben selbst betüdeln können.
Es wird übrigens, obwohl die beiden ja nun umgezogen sind, nach wie vor beim Vet-Amt angerufen .. jetzt geht es darum, was denn mit unserer Pachtweide wäre.
Da wird doch ernsthaft gefragt, ob wir denn nun andere Tiere dort hinstellen wollen würden und so weiter.
Für diejenigen, die uns das möglicherweise deshalb angetan haben, weil unsere Pachtweide für sie interessant sein könnte.
Wir haben einen sehr langfristigen Pachtvertrag mit der Besitzerin dieser Pachtweide geschlossen. Es ist kein Unterpachtvertrag ohne Rechtsgültigkeit, sondern ein typischer Landpachtvertrag mit sehr langen Kündigungsfristen.
Wir hatten so viel Stress in den vergangenen Wochen, dass Jürgen bisher noch keine Zeit gehabt hat, in Ruhe einmal mit der Verpächterin dieses Weidelandes zu reden, ob sie überhaupt bereit wäre, uns vorzeitig aus dem Vertrag rauszulassen.
Wenn das nicht so ist, dann werden wir die Pacht für dieses Land noch für eine ganze Weile zahlen müssen, auch wenn unsere Pferde da nicht mehr stehen.
Ob sie einen neuen Pächter suchen möchte oder wir vielleicht einen Nachpächter stellen dürfen .. das wissen wir alles noch nicht.
Eins haben wir ganz sicher nicht vor, nämlich wieder Tiere auf dieses Pachtland zu stellen.
Wir stecken jetzt jeden Cent, den wir übrig haben, als Paten in die Versorgung von Chiwa und Prima, die wirklich zufällig bei Menschen gelandet sind, die sehr viel Wissen über Ernährung und Naturheilkunde und dergleichen haben .. viel mehr als wir selbst .. und einen sehr guten Tierarzt, der ähnlich denkt und mit dem sie zusammenarbeiten, um so alte Pferde so lange wie nur machbar so gesund wie nur möglich zu halten.
Wir haben jeden Tag Kontakt deshalb .. schriftlich natürlich, denn das ist weit und Chiwa und Prima sollen sich auch erstmal einleben, ohne durch laufende Besuche von uns wieder psychisch hin und her gerissen zu werden. Wir sehen auch Fotos von den beiden .. jeden Tag.
Es wird ihnen jetzt viel Gutes getan, das wir zwei auch wirklich bei noch so viel Mühe alleine sicher nicht hätten finanzieren können, wir helfen nur so gut es geht jetzt dabei mit.
Es wäre deshalb Unsinn, da nun andere Tiere hinzustellen.
Wir beide lieben Chiwa und Prima und haben das immer getan. Es ist uns jahrelang sehr schwer gefallen, alles für sie zu bezahlen, als wir älter geworden sind .. wir haben deshalb selbst auf sehr viele Dinge verzichtet.
Aber verhungern lassen haben wir unsere Pferde bestimmt nicht, wie unsere "ach so tolle frühere Freundin" im Internet rumposaunt hat .. und nun feige gelöscht.
Dass sich jetzt noch Leute so sehr für diese Weide interessieren, um nach wie vor laufend das Vet-Amt mit Drohanrufen zu bombardieren, finden wir dennoch hochinteressant.
Wir hatten von Anfang an das Gefühl, dass es bestimmten Menschen immer nur um unser Weideland und gar nicht um uns oder unsere Pferde ging.
Deshalb ist man an einen langfristigen Pachtvertrag dennoch gebunden und kann den nur fristgerecht kündigen .. und das ist bei uns eine lange Zeit.
Das geht nicht von heute auf morgen es sei denn, die Eigentümerin dieses Pachtlandes würde aus reinem Mitleid sagen, sie lässt uns aus dem Vertrag raus und sucht jemand anders dafür oder sagt, wir dürfen jemand anders suchen.
Nur wem sollten wir nach dem, was wir hier erlebt haben, ehrlich gesagt, so ein Stück Land mit gutem Gewissen aufschwatzen?
Dieser arme Mensch würde doch binnen Kürze dort vermutlich, wenn er dort Tiere hält, genau das gleiche Horrorszenario erleben wie wir.
So abgebrüht sind weder Jürgen noch ich.
Wir werden hier nach und nach alles aufräumen und auch abbauen, denn vieles davon kann an anderer Stelle sehr gut wieder verwendet werden .. nämlich da, wo es unsere Hüs jetzt gut haben.
Und falls es dann immer noch lange unser Pachtland sein sollte, weil wir die Pacht bezahlt haben, können wir uns da zur Not auch ohne Pferde einfach wie in einem Schrebergarten mit Kalli, Ines oder wem auch immer in die Sonne setzen.
Jemand wollte nicht, dass wir dort Tiere halten, wir tun das auch ganz sicher nicht mehr.
Es war Zufall, dass wir dort gelandet sind, das Land und die Lage davon waren sehr schön .. die Sonnenuntergänge wunderbar ... die Wildgänse, die Vögel .. die Rehe in der Ebene und vieles mehr .. und bei unseren Pferden rumzuwuseln war es auch.
Aber dieser Sonntag war dennoch der letzte Tag, wo wir dort bei herrlichem Wetter und strahlendem Sonnenschein nochmal gemeinsam mit Boomer und unseren Pferden waren.
Am nächsten Tag sind wir umgezogen. Darüber berichte ich auch bald noch, denn auch da habe ich noch viele Fotos gemacht.
Gott war auf unserer Seite und half uns neben vielen netten Menschen, die uns auch dabei geholfen haben, dass dieser Umzug auch geklappt hat.
Das wussten wir an diesem schönen Sonntag aber noch nicht und deshalb war das auch ein Tag, wo sowohl Jürgen als auch ich trotz dieses herrlichen Sonnenscheins im Frühling entsetzlich viel Angst hatten.
Wir beide lieben diese Pferde über alles.
Und eine Aussage war .. wenn so alte Pferde beschlagnahmt werden, dann kann es ihnen auch passieren, dass diese Tiere dann, obwohl sie noch mit Glück 10 Jahre und mehr leben könnten, einfach euthanasiert oder geschlachtet werden.
Es ist gesetzlich nämlich verboten, Pferde über 20 weiterzuverkaufen.
Das darf auch eine Organisation wie die Pferdeklappe nicht und laut einem Telefonat wussten wir, dass dort in den Gnadenbrotboxen, was ja nur 5 sind, gar kein Platz für Chiwa und Prima gewesen ist.
Hättet Ihr zu sowas ja gesagt?
Warum hier ständig das Telefon heiß lief von der Pferdeklappe, wir wissen es nicht.
Offiziell beschlagnahmte Pferde werden, wenn sich die Möglichkeit ergibt, mit Glück wirklich auf einen Gnadenhof für alte Pferde gebracht, mit Pech aber auch von dort aus euthanasiert, wenn sich keiner findet.
Der Gnadenhof war da .. auch wenn es von vielen, die wir gefragt haben, der einzige war, wo ein Ja kam.
Und auch bei einer Beschlagnahmung hätten die zwei ja auf einen Hänger gehen müssen.
Wie also hättet Ihr an unserer Stelle gehandelt?
Wir haben so gehandelt, dass unsere beiden alten Pferde, bei denen es uns zugegeben und was wir in diesem Blog nie verschwiegen haben, im Alter immer schwerer fiel, sie zu versorgen, einfach eins dürfen, nämlich weiterleben, ohne mit Pech in einem Schlachthaus zu landen.
Und an unsere ach so tolle Freundin, die es nichtmal schafft, trotz Freibeträgen selbst ihr eigenes Essen zu bezahlen, sondern ständig zur Tafel rennt ... wenn es Dir, gute Frau, um diese Pferde oder den Tierschutz gegangen wäre, wo Du immer hast mitkommen können seit 2008.
Warum hast Du denn nicht mal versucht, einfach sparsamer zu leben wie wir beide auch und mitzuhelfen, alles für sie zu bezahlen ????
Nur weil man Pferdeschutzseiten in Ägypten liked oder jeden Tierlink bei Facebook teilt, gehört man noch lange nicht zu den echten Tierschützern oder Tierfreunden. Man sollte dann vielleicht auch mal selbst die Verantwortung für eines davon übernehmen .. und das kostet Geld und heißt im Falle, dass man Aufstocker ist wie Du auch .... davon noch was für ein Tier abzuzwacken.
Tja ... der nächste Tag war vom Wetter her genauso herrlich .. und der Umzug klappte .. Fotos davon bald.
LG
Renate
Das Wetter war auch herrlich und mit vier tränenden Augen haben Jürgen und ich versucht zu genießen, dass wir die beiden nochmal hier bei uns in der Feldmark haben selbst betüdeln können.
Es wird übrigens, obwohl die beiden ja nun umgezogen sind, nach wie vor beim Vet-Amt angerufen .. jetzt geht es darum, was denn mit unserer Pachtweide wäre.
Da wird doch ernsthaft gefragt, ob wir denn nun andere Tiere dort hinstellen wollen würden und so weiter.
Für diejenigen, die uns das möglicherweise deshalb angetan haben, weil unsere Pachtweide für sie interessant sein könnte.
Wir haben einen sehr langfristigen Pachtvertrag mit der Besitzerin dieser Pachtweide geschlossen. Es ist kein Unterpachtvertrag ohne Rechtsgültigkeit, sondern ein typischer Landpachtvertrag mit sehr langen Kündigungsfristen.
Wir hatten so viel Stress in den vergangenen Wochen, dass Jürgen bisher noch keine Zeit gehabt hat, in Ruhe einmal mit der Verpächterin dieses Weidelandes zu reden, ob sie überhaupt bereit wäre, uns vorzeitig aus dem Vertrag rauszulassen.
Wenn das nicht so ist, dann werden wir die Pacht für dieses Land noch für eine ganze Weile zahlen müssen, auch wenn unsere Pferde da nicht mehr stehen.
Ob sie einen neuen Pächter suchen möchte oder wir vielleicht einen Nachpächter stellen dürfen .. das wissen wir alles noch nicht.
Eins haben wir ganz sicher nicht vor, nämlich wieder Tiere auf dieses Pachtland zu stellen.
Wir stecken jetzt jeden Cent, den wir übrig haben, als Paten in die Versorgung von Chiwa und Prima, die wirklich zufällig bei Menschen gelandet sind, die sehr viel Wissen über Ernährung und Naturheilkunde und dergleichen haben .. viel mehr als wir selbst .. und einen sehr guten Tierarzt, der ähnlich denkt und mit dem sie zusammenarbeiten, um so alte Pferde so lange wie nur machbar so gesund wie nur möglich zu halten.
Wir haben jeden Tag Kontakt deshalb .. schriftlich natürlich, denn das ist weit und Chiwa und Prima sollen sich auch erstmal einleben, ohne durch laufende Besuche von uns wieder psychisch hin und her gerissen zu werden. Wir sehen auch Fotos von den beiden .. jeden Tag.
Es wird ihnen jetzt viel Gutes getan, das wir zwei auch wirklich bei noch so viel Mühe alleine sicher nicht hätten finanzieren können, wir helfen nur so gut es geht jetzt dabei mit.
Es wäre deshalb Unsinn, da nun andere Tiere hinzustellen.
Wir beide lieben Chiwa und Prima und haben das immer getan. Es ist uns jahrelang sehr schwer gefallen, alles für sie zu bezahlen, als wir älter geworden sind .. wir haben deshalb selbst auf sehr viele Dinge verzichtet.
Aber verhungern lassen haben wir unsere Pferde bestimmt nicht, wie unsere "ach so tolle frühere Freundin" im Internet rumposaunt hat .. und nun feige gelöscht.
Dass sich jetzt noch Leute so sehr für diese Weide interessieren, um nach wie vor laufend das Vet-Amt mit Drohanrufen zu bombardieren, finden wir dennoch hochinteressant.
Wir hatten von Anfang an das Gefühl, dass es bestimmten Menschen immer nur um unser Weideland und gar nicht um uns oder unsere Pferde ging.
Deshalb ist man an einen langfristigen Pachtvertrag dennoch gebunden und kann den nur fristgerecht kündigen .. und das ist bei uns eine lange Zeit.
Das geht nicht von heute auf morgen es sei denn, die Eigentümerin dieses Pachtlandes würde aus reinem Mitleid sagen, sie lässt uns aus dem Vertrag raus und sucht jemand anders dafür oder sagt, wir dürfen jemand anders suchen.
Nur wem sollten wir nach dem, was wir hier erlebt haben, ehrlich gesagt, so ein Stück Land mit gutem Gewissen aufschwatzen?
Dieser arme Mensch würde doch binnen Kürze dort vermutlich, wenn er dort Tiere hält, genau das gleiche Horrorszenario erleben wie wir.
So abgebrüht sind weder Jürgen noch ich.
Wir werden hier nach und nach alles aufräumen und auch abbauen, denn vieles davon kann an anderer Stelle sehr gut wieder verwendet werden .. nämlich da, wo es unsere Hüs jetzt gut haben.
Und falls es dann immer noch lange unser Pachtland sein sollte, weil wir die Pacht bezahlt haben, können wir uns da zur Not auch ohne Pferde einfach wie in einem Schrebergarten mit Kalli, Ines oder wem auch immer in die Sonne setzen.
Jemand wollte nicht, dass wir dort Tiere halten, wir tun das auch ganz sicher nicht mehr.
Es war Zufall, dass wir dort gelandet sind, das Land und die Lage davon waren sehr schön .. die Sonnenuntergänge wunderbar ... die Wildgänse, die Vögel .. die Rehe in der Ebene und vieles mehr .. und bei unseren Pferden rumzuwuseln war es auch.
Aber dieser Sonntag war dennoch der letzte Tag, wo wir dort bei herrlichem Wetter und strahlendem Sonnenschein nochmal gemeinsam mit Boomer und unseren Pferden waren.
Am nächsten Tag sind wir umgezogen. Darüber berichte ich auch bald noch, denn auch da habe ich noch viele Fotos gemacht.
Gott war auf unserer Seite und half uns neben vielen netten Menschen, die uns auch dabei geholfen haben, dass dieser Umzug auch geklappt hat.
Das wussten wir an diesem schönen Sonntag aber noch nicht und deshalb war das auch ein Tag, wo sowohl Jürgen als auch ich trotz dieses herrlichen Sonnenscheins im Frühling entsetzlich viel Angst hatten.
Wir beide lieben diese Pferde über alles.
Und eine Aussage war .. wenn so alte Pferde beschlagnahmt werden, dann kann es ihnen auch passieren, dass diese Tiere dann, obwohl sie noch mit Glück 10 Jahre und mehr leben könnten, einfach euthanasiert oder geschlachtet werden.
Es ist gesetzlich nämlich verboten, Pferde über 20 weiterzuverkaufen.
Das darf auch eine Organisation wie die Pferdeklappe nicht und laut einem Telefonat wussten wir, dass dort in den Gnadenbrotboxen, was ja nur 5 sind, gar kein Platz für Chiwa und Prima gewesen ist.
Hättet Ihr zu sowas ja gesagt?
Warum hier ständig das Telefon heiß lief von der Pferdeklappe, wir wissen es nicht.
Offiziell beschlagnahmte Pferde werden, wenn sich die Möglichkeit ergibt, mit Glück wirklich auf einen Gnadenhof für alte Pferde gebracht, mit Pech aber auch von dort aus euthanasiert, wenn sich keiner findet.
Der Gnadenhof war da .. auch wenn es von vielen, die wir gefragt haben, der einzige war, wo ein Ja kam.
Und auch bei einer Beschlagnahmung hätten die zwei ja auf einen Hänger gehen müssen.
Wie also hättet Ihr an unserer Stelle gehandelt?
Wir haben so gehandelt, dass unsere beiden alten Pferde, bei denen es uns zugegeben und was wir in diesem Blog nie verschwiegen haben, im Alter immer schwerer fiel, sie zu versorgen, einfach eins dürfen, nämlich weiterleben, ohne mit Pech in einem Schlachthaus zu landen.
Und an unsere ach so tolle Freundin, die es nichtmal schafft, trotz Freibeträgen selbst ihr eigenes Essen zu bezahlen, sondern ständig zur Tafel rennt ... wenn es Dir, gute Frau, um diese Pferde oder den Tierschutz gegangen wäre, wo Du immer hast mitkommen können seit 2008.
Warum hast Du denn nicht mal versucht, einfach sparsamer zu leben wie wir beide auch und mitzuhelfen, alles für sie zu bezahlen ????
Nur weil man Pferdeschutzseiten in Ägypten liked oder jeden Tierlink bei Facebook teilt, gehört man noch lange nicht zu den echten Tierschützern oder Tierfreunden. Man sollte dann vielleicht auch mal selbst die Verantwortung für eines davon übernehmen .. und das kostet Geld und heißt im Falle, dass man Aufstocker ist wie Du auch .... davon noch was für ein Tier abzuzwacken.
Tja ... der nächste Tag war vom Wetter her genauso herrlich .. und der Umzug klappte .. Fotos davon bald.
LG
Renate
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