Montag, 17. Dezember 2018

Erinnerungen an die Preetzer Feldmark - Teil 16

Geht weiter mit einem Besuch von Freundin Anke am 6. Dezember 16


Dass Anke am 6. Dezember 16 zu Besuch kam, hatte einen Grund, war nicht nur so. Sie wollte uns mal persönlich genauer erzählen, warum es gar nicht gegangen wäre, dass wir den Wallach Rio bei uns mit aufgenommen hätten, um ihm zu helfen, damit er doch noch seine Chip-Op hätte kriegen können.








Nach dem Tod ihrer Stute Sunny hatte sich Anke ja den erst 5 Jahre alten Rio gekauft und dann festgestellt, er hat einen Knochensplitter im Gelenk und damit er schmerzfrei weiterleben kann, muss das dringend operiert werden.

Das sollte um die 5.000 Euro kosten.

Dass das so teuer werden kann, ja wir wissen das. Esthers Scheck-Stute Super Nova wurde als Fohlen gegen das Gelenk getreten und brauchte auch so eine Operation, um zu überleben.



Mal ein Exkurs ... Super Nova stand damals monatelang im Stall und es hat sehr lange gedauert, bis sie soweit war wie heute, viele Jahre.

Den Tritt ins Gelenk hat Super Nova 2011 bekommen. Das Foto links ist aus Sommer 2018, Jahre nach ihrer Chip-Op.

Rio hätte so eine Op eben auch gebraucht, aber das hätte Ankes Familie nicht finanzieren können.

Also hatten wir endlos lange gesucht, ob nicht jemand das junge Tier übernehmen möchte und genug Geld für diese Operation hätte.

In dem Stall, wo Anke damals war, sagte dann eine Miteinstellerin, sie würde Rio helfen wollen. Anke hat endlos lange deshalb soweit ich mich entsinne, die gesamten oder zumindest weiterhin den überwiegenden Teil der Stallkosten für Rio übernommen in der Annahme, sein neues Frauchen würde nun dieses Geld für Rios Operation zurücklegen.

Das hat sie aber nicht getan.

Anke hat schließlich nach ca. einen Jahr gesagt, ab jetzt bezahlt sie den Stall nicht mehr, weil so hatte sie sich das auch nicht vorgestellt.
Ich mache inzwischen weiter mit Fotos vom 8. Dezember 16 und so weiter.

Ich hatte, als wir dieses Weideland bekommen hatten, nun mit der Frau, die Rio übernommen hatte, häufiger darüber geredet, auch wir könnten helfen .. einfach Rio kostenlos bei uns mitlaufen lassen, solange, bis sie genug Geld gespart hätte und ihn hätte operieren lassen können.

Ich glaube nicht, dass ich die Frau darüber im Unklaren gelassen habe, dass unsere Pachtweide ein unebenes Gelände war, klar kein fester Stall da war, weil gar nicht erlaubt in der Feldmark aufzustellen.
Außerdem bin ich irgendwie als selbstvertändlich davon ausgegangen, wenn denn Rio schon kostenlos bei uns mit leben würde, dass sein Frauli und Herrli klar auch regelmäßig vorbeikämen und helfen würden, das Gelände in Ordnung zu halten.

Es hat mir auch keiner gesagt, dass Rio inzwischen so schlecht dran war, dass er oft hingefallen ist und alleine nicht wieder aufstehen konnte und das schon in einem komplett geraden Auslauf .. dass er also bei uns, wo es nachts ja dunkel war und ihm keiner hätte hochhelfen können, bei uns gar nicht hätte leben können mit dieser schlimmen Krankheit.

Dadurch dass Ankes Bekannte leider auch zu den Tierschützern gehört, die viel reden, aber generell eigentlich nicht handeln, so Rio aber ihr gehört hat dann, hatte sich das alles extrem verschlimmert mit Rios Gelenk .. er war schwer krank und hätte in Offenstallhaltung ohne festen Stall und einen ganz geraden Auslauf und da ununterbrochen Aufsicht, damit ihm jederzeit einer wieder auf die Beine helfen konnte, gar nicht mehr leben können.

Zusätzlich erzählte uns Anke, dass Rio schon immer extrem angriffslustig gewesen war, einen also bewusst gebissen und getreten hat. Sie meinte, ich wäre bestimmt nicht mit Rio klargekommen.

Nach der Beschreibung habe ich mir das dann auch gedacht.

Na ja .. Ankes Bekannte war mit ihrem neuen Freund trotzdem bei uns gewesen .. das war noch bevor diese Gaststute, die ich im Teil 15 angesprochen habe, bei uns so spontan nun vorübergehend eingezogen war.

Die beiden waren unhöflich, machten alles nieder.

Außerdem hätten beide gar nicht vorgehabt, sich auch nur ein wenig mit um die Stallanlage zu kümmern, die hätten Rio nur einfach bei uns abgeladen .. kostenlos.
Na ja .. es gefiel ihnen nicht .. wäre auch gar nicht gegangen, so wie Anke uns das dann erklärt hat und mit einem so aggressiven Pferd wäre ich keinesfalls und vermutlich auch Jürgen kaum klargekommen.

Wir kriegten dann auch noch Streit mit den beiden deshalb ... dabei haben wir es doch gut gemeint und dem Tier und Anke und auch Rios neuen Besitzern nur helfen wollen.

Er landete dann nur kurz drauf in der Pferdeklappe ...angeblich in gute Hände gekommen. Ich habe der Pferdeklappe noch nie getraut, hoffe dennoch, dass es stimmt und Rio da Leute fand, die genug Geld hatten, ihm wirklich zu helfen.
Man erfährt ja genauso wie in jedem Tierheim, das Hunde, Katzen und andere Tiere weitervermittelt, ja auch bei der Pferdeklappe dann nicht, wo die Tiere landen.

Als ich später mal Frau Teegen nach Rio fragte, sagte sie, ach das schwarze Pferd. Nein, habe ich gesagt, Rio war leuchtend rot, ein sehr leuchtender Fuchs. Die wusste gar nicht mehr, wer Rio war. Das hat mich nicht wirklich ruhiger gemacht bezüglich der Zukunft, in die Rio dann schließlich über diese Leute, die ihm und Anke doch so sehr haben helfen wollen .. mit dem Mund ..dann gegangen ist.

Na ja .. das Kapitel Rio zu helfen, war damit erledigt. Diese Gaststute sollte ja nur bis zum 1. Februar 17 bei uns bleiben .. eigentlich .. dass es länger dauern würde, wussten wir damals noch nicht.

Und so schnackten wir damals mit Anke erstmalig darüber, nicht ein gemütliches 3. Pferd dazuzunehmen, das aber noch ein bisschen reitbar und gesund wäre .. für sie und Jürgen zum ein wenig reiten bei uns zwischen Chiwa und Prima auf der Koppel oder auch mal durch die Feldmark, wenn einer Prima und Chiwa dabei führen würde .. halt dann einfach nur als Schrittausritt.

Jürgen hatte eine Unterlage für das Heu gebaut, die es vor Feuchtigkeit von unten schützen sollte. Siehe oben.











Die nächsten Fotos sind wieder welche von Bodenarbeit, und zwar vom 11. Dezember 16.

Ich erzähle da aber, ohne dass ich Fotos davon gemacht hätte, dass am Tag davor auch die Pferde ein Stück Zaun eingerissen gehabt hatten.

Auch da ist vermutlich dann im Winter damit begonnen worden, die Tiere über den Zaun zu füttern oder auch, Hunde bei uns auf der Weide laufen zu lassen, vermute ich.




Dass Pferde den Zaun einreißen, kann passieren, wenn sie über den Zaun gefüttert werden, beim Futterneid dann mit der Nase den E-Zaun berühren, einen Schlag kriegen und panisch dabei den Zaun umreißen.

Oder aber, wenn sie ein Hund in die Zäune hetzt, dann auch.







Na ja .. den Zaun hatten wir da am Tag vorher schon wieder repariert und hier unsere Hüs beim Sporteln.

Neulich meinte Kalli, er hätte auf unserer Koppel Schafe gesehen .. aber irgendjemand kommentierte, da laufen noch keine Schafe.

Und auch, dass unser Nachbar-Schäfer, der ja eigentlich zum 1.11.18 hätte aufhören wollen, noch da wäre. Vielleicht waren ja seine 5 Mutterschafe nur mal ausgebüxt. Das sind sie früher auch zuweilen und wir haben sie dann wieder rüber auf ihr eigenes Stück gebracht.
Weil es mir inzwischen doch nicht mehr so leicht fällt wie früher, kilometerweit und das dann ja auch recht schnell zu gehen, waren wir lange nicht mehr dort und ein Auto haben wir ja nicht und Busfahren verträgt unser Hund nicht, womit man ein Stück Weg abschneiden könnte, dem würde im Bus sicher schlecht werden.

So haben wir das selbst noch nicht anschauen können, was da jetzt so los ist auf unserer ehemaligen Koppel.



So schön wie dieses Weidestück auch liegt, ich würde heute keinem Menschen empfehlen, dort Pferde zu halten .. und das auch an den meisten Ecken in der Feldmark genausowenig .. wegen der unvernünftigen Spaziergänger, die die Fütterei nicht sein lassen und die auch generell Menschen, die dort Vieh halten, einfach nicht alle in Ruhe lassen können und sich einbilden, alles besser zu wissen.

Das macht die Feldmark zu einer Gegend, die für Hobbytierhalter generell ungeeignet ist.




Es geht erstmal weiter mit Fotos vom 14. Dezember .. also immer noch vor Weihnachten 2016.

Ich fange damit an, dass ein Freund von uns irgendeine Idee wegen der Pferde hätte.

Ich erinnere mich selbst nicht mehr, was das war .. bin gespannt, was ich da erzählt habe.






Zunächst mal rede ich aber da darüber, dass Ines zu Weihnachten an 2 Tagen vorbeikäme zum Essen, die Kinder wohl aber eher nicht .. aber dass die sich schon gemeldet hätten.

Wir sind für die Kinder nicht wahnsinnig wichtig ..es fällt schwer, sich daran zu gewöhnen .. aber andererseits besteht schon ein gewisser lockerer Kontakt und ich weiß normalerweise, wie es ihnen geht .. das ist bei Jürgens Kindern übrigens auch so.

Ein wenig jammere ich deswegen ja auch öfter.


Dazu muss ich mal was Aktuelles loswerden.

Ich habe es ja an mir, den Kindern zu so Festzeiten wie Weihnachten oder Silvester oder wenn sie Geburtstag haben und so weiter, immer mal Grußkarten zu schicken.

Klar habe ich das auch dieses Jahr, also 2018, getan. Also ja es geht allen gut, Rückmeldung kam auch.

Nur weil mir die gute Sandra Lendowski letztens, als sie uns dann ihre Schimpf-Tiraden wegen Thunder und ihrem Pferdehandel auf den AB sprach neben den bösen Wünschen, dass wir doch verrecken sollen und uns es einen Dreck anginge, ob sie mit Pferden handelt oder nicht (nein tut es nicht, wenn man ein Pferd von angeblich privat kauft, das jemand anders geschenkt bekommen und dann weiterverkauft und einem das aber nicht erzählt hat) auch gleich damit zulaberte, unsere Kinder würden uns ja hassen.
Nein, die hassen uns nicht, keins davon tut das.

Die melden sich sogar manchmal .. und wenn es ganz wichtig ist, haben die sogar manchmal Zeit für uns und helfen.

Aber sonst haben die wie heute viele Kinder eben ihr eigenes Leben und kümmern sich eher wenig um ihre Eltern .. das ist auch in vielen Familien so und mag früher anders gewesen sein. Kinder sind heute beruflich sehr eingespannt und meistens froh, wenn das bisschen Freizeit noch für die Partner und eigenen Kinder reicht. Ist leider so.

Was ich allerdings vermute ist, dass entweder Ela oder unsere holde ehemalige Weidenachbarin, die ja überall angerufen hat, um uns schlechtzumachen, sogar auf den Arbeitsplätzen der Kinder und so und in Ela, die uns ja zu gut kennt, als dass sie sowas nicht wüsste, da auch eine Quelle, wo sie sowas alles brühwarm herbekommen hat .. in ganz Preetz rumerzählen werden und auch sonstwo im Internet noch, dass wir nun größere Probleme mit den Kindern haben werden, als es tatsächlich der Fall ist.

Gut zu wissen, dass ich wie abgesprochen monatelang brav erzählt habe, wie es Thunder ging und hintenrum sein Ex-Frauli sich fröhlich das Gelaber von Ela und unserer Weidenachbarin reingezogen hat .. und womögllich selbst auch nicht unschuldig an dem ganzen Mist ist, der dann später über 4 Hufe abging. Aber egal ...es ist Vergangenheit .. nur rate ich deshalb keinem, da Pferde zu halten, nicht bei dieser unmittelbaren Nachbarschaft .. das kann nur schief gehen.
Na ja alles gut bei unseren Kindern und Enkeln also ... und bei uns selbst auch und bei Chiwa und Prima in ihrem neuen Zuhause ebenfalls.

Und ansonsten wurde es vor 2 Jahren genauso schnell dunkel wie heute, auch da war Vorweihnachtszeit und alles überall in den Vorgärten so hübsch beleuchtet.






Jetzt weiß ich auch, wie das mit dem Freund gemeint war .. ich rede von einem Pferdefreund .. also darüber, dass wir gemeinsam mit Anke eben planten, einen gemütlichen noch etwas reitbaren und nicht kranken Wallach dazuzuholen.

Damals hatten wir supergut vor Weihnachten verdient, waren tolle Aufträge da gewesen und deshalb hatten wir Ines zum Essen eingeladen und ganz toll für die kleine Feier mit ihr eingekauft.

Ich würde sagen, es ist auch erstmal genug für heute.

Ich mache hier bald weiter.

Die nächsten Bilder sind dann vom 17. Dezember 2016 und sind zu finden unter dem Beitrag mit dem Titel "Ein normaler Tag bei den Pferden".

Bis bald
Renate

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