Mittwoch, 16. Januar 2019

Erinnerungen an die Preetzer Feldmark - Teil 22

Es geht weiter mit dem 9. Februar 17, wo ich etwas von klirrender Kälte schreibe


Frühschicht bei klirrendem Frost. Ich erzählte da, wir waren auf unserem normalen Weg durch die Feldmark nicht durchgekommen, weil uns einige Waldarbeiter, die da am Sägen waren, den Weg versperrt hatten.

Deshalb sieht man uns da unsere Koppel von der Klein-Kührener Seite aus anfahren.






Nachts waren es ungefähr 4 - 5 Grad minus gewesen.

Das ist in Schleswig-Holstein schon sehr kalt .. in anderen Teilen Deutschlands ist das anders, das wissen wir .. aber wir leben nunmal ja hier oben und haben als Land zwischen zwei Meeren etwas anderes Wetter und auch andere Temperaturen als anderswo, weil die beiden Meere auf das Klima sehr ausgleichend wirken .. sowohl in Bezug auf Kälte als auch auf Hitze.




Müsli ist immer das erste, was Pferde dann haben wollen .. ist ja klar, ist ja lecker.












Danach dann das Frühstücksheu.













Mit dem Tränkewasser ging es trotzdem noch ... die Eisschicht war dünn und Prima hatte ein Loch reingetreten .. sie hatten also bis morgens früh durch durchaus genug so viel trinken können, wie sie wollten.

Aber das Wasser ist eben, wenn man Pferde nicht direkt am Haus hält, immer das Wichtigste, worum man sich in den Wintermonaten bei Frost kümmern muss.





Zwischen den Unterständen und dem Knick stand das Wasser bei uns in der Feldmark im Winter auch relativ geschützt, weil es dort oben eben doch nicht ganz so kalt war wie auf den ganz freien Flächen in der Mitte der Weideflächen.









Und wieder nach Hause ... selbst frühstücken, Geld verdienen und was so anlag .. was das genau war, weiß ich heute natürlich nicht mehr . ich habe zwar immer vieles, aber natürlich nun auch nicht jedes Mini-Detail aus unserem Alltag in den Blog geschrieben.









Tja .. schweinekalt den Tag .. dabei waren es da nur noch ca. 6 Wochen bis zum Frühlingsanfang.

Es geht dann weiter mit nem Obertext aus dem Hauptblog, der "Unser Heuauto in Aktion" heißt und wo ich da schon was andeute, wie wichtig es sein kann, dass man manchmal vieles fotografiert und darüber schreibt und es genau dokumentiert ... denn da war die nächste Stalking-Aktion gegen uns gelaufen gewesen ...und auch das erzähle ich dann mal noch konkreter, denn ich weiß ja inzwischen auch mehr darüber, was ich damals noch nicht alles wusste.

Die Fotos stammten von irgendwann nachmittags.

Wie man sieht, war das Auto bis unters Dach voll Heu gewesen wie immer ... die Heuhalme haben unsere alte Kiste, die hauptsächlich ja der Versorgung der Pferde diente, ja komplett vollgefusselt.

Wenn es ging und nicht zu nass war .. und da war ja Frostwetter gewesen .. sind wir an solchen Touren immer bis direkt zur Schleuse gefahren, damit Jürgen das Heu nicht mit Schubkarre von ganz oben, sondern vom Tor aus hochfahren konnte.

Chiwa und Prima waren da dann am Müsli-Mampfen und Jürgen fuhr mit der Schubkarre runter, das Heu hochholen.











Da kam Jürgen dann zurück.

Die Meute hinter unserem Rücken,  inzwischen komplett verhetzt von unserer Weidenachbarin und der guten Michaela Schau über Facebook .. behauptete schon in dem Jahr genauso wie später im Jahr drauf, wir würden unsere Pferde hungern und dursten lassen und schlecht behandeln.

Wir wussten das von Facebook nicht konkret und auch nicht, wo man das hätte nachlesen können .. wirklich gefunden haben wir das erst nach Thunders Tod auf der 4-Hufe-Seite .. vorher wurde vermutlich viel in geschlossenen Gruppen über uns hergezogen.
Es hatte da nämlich wieder einer das Vet-Amt angerufen, unsere Pferde würden nicht genug Heu bekommen .. und es war wirklich ein großer Zufall, dass ich genau da diese Fotos gemacht habe, die wohl mehr als deutlich zeigen .. die Pferde hatten da gar keinen Hunger auf Heu .. die haben Jürgen das Heu vollkommen entspannt auspacken lassen.

Und Ihr habt gesehen, die hatten nur Müsli bekommen ... da noch nichtmal eine Heu-Portion .. als Jürgen das Heu hochgefahren hat.



Ich erzählte da auch, dass bei uns im Haus irgendeiner mit nem Lappen Katzenurin im Treppenhaus verteilte ... da wurde später noch mit Wurstscheiben und Brötchen geschmissen .. die Leute haben es fertiggebracht, das Schloss der Außentür mit Leim zu verkleben . .sich gegenseitig sonstwas an die Türen geschmiert oder die Fußmatten im Treppenhaus an die Decke geklebt .. dazu gehörte auch nur unter anderem das Paar, das die Gaststute bei uns untergebracht hatte .. die meinten aber wohl nicht uns, sondern da gab es mit anderen Leuten noch viel mehr Zwist im Haus.


Inzwischen sind diese Mietparteien hier alle ausgezogen .. teils weit weg .. teils nur in die Ostlandstraße und es ist ruhiger geworden.

Es wischt auch keiner mehr mit nem Lappen Katzenpipi ins Treppenhaus, was echt eklig gewesen ist damals.

Nun ja .. ich war damals unsicher, ob die das Vet-Amt angerufen haben könnten .. eben weil wir ihre Gaststute ja doch recht unsanft bei uns rausgeschmissen hatten. Glaube es inzwischen aber nicht mehr bzw. ich weiß, die waren es nicht, weil uns später jemand erzählte, wie das wirklich war.
Jürgen kam da mit der nächsten Schubkarre Heu.

Die Pferde schauen zwar bisschen interessiert.

Aber seid mal ehrlich?

Sehen so Pferde aus, die am Verhungern sind und wo man den Besitzern das Vet-Amt wegen auf den Hals hetzen muss?

Wir sind im Jahr drauf, als Thunder dann bei uns war, mit den Pferden auch nicht anders umgegangen.


Chiwa und Prima schauen zu, was ihr Herrchen da tut .. mehr auch nicht ... die zupfen vielleicht mal nen Halm aus nem Ballen und das war es schon .. falls überhaupt. Prima tut nichtmal das.










Das war da noch Heu von alten Bauern Kluge, weil da noch keiner angerufen hatte, wir würden den alten Mann bestehlen .. die Story kommt aber bald .. und ich verschweige jetzt wirklich gar nichts mehr .. denn mir reicht es, was unsere Weidenachbarin und die Schau mit uns gemacht haben .. und dann noch behaupten, sie würden von uns schlechtgemacht .. umgekehrt wird ein Schuh draus, die haben uns schlechtgemacht und zwar schon bevor wir überhaupt angefangen haben, in die Feldmark umzuziehen .. warum auch immer. Das Motiv dafür kennen die beiden nur selbst.


Wir hatten damals noch mit der Vet-Ärztin Frau Dr. Schwartau zu tun.

Die Frau hatte erstens Ahnung von Pferden und zweitens anders als Frau Dr. Hauschildt, die man mit Drohanrufen böse hat einschüchtern können, auch sowas wie nen Hintern in der Hose und hat auch die Leute verteidigt, die da zu unrecht von irgendwelchen Stalkern attackiert worden sind. Die wusste auch genau, wer in der Feldmark die Drahtzieherin ist, die es tut .. nicht nur bei uns, sondern auch anderswo .. nämlich unsere neunmalkluge Weidennachbarin. Hat gesagt, diese Frau macht ihr ne Arbeit, das wäre nicht normal.
Diese Vet-Ärztin hatte auch mal den Namen dieser Frau fallen lassen und wörtlich zu uns gesagt, der täte sie jetzt auch einfach mal nen Besuch abstatten, gleiches Recht für alle, weil es ihr einfach reichen würde, was die Frau mit den anderen Pferdehaltern in der Feldmark abziehen und ihr damit unendlich viel sinnlose Arbeit machen würde .. und sie könnte ihre Zeit anders besser verwenden, wo wirklich der Tierschutz gebraucht werden würde. Sie müssten nur laut unserer Gesetzgebung bei jeder Beschwerde rausfahren .. dazu wären sie leider verpflichtet, egal ob sich da einer nur wichtig machen würde oder nicht.


Ansonsten erzähle ich dann da aber auch, dass das Problem mit dem sich nicht mehr aufhalftern lassen und so weiter vor allen Dingen bei Prima .. weniger bei Chiwa, aber da ein wenig auch .. nach wie vor da war.

Auch unsere Tüdelfamilie konnte sich das nicht erklären ... wobei ich allerdings später erfuhr, es gab ähnliche Probleme auch im Stall bei der Reitbeteiligung davor ... die Kinder haben uns das später selbst so berichtet ... zunächst haben wir das Problem nicht bei der ja sonst so netten Tüdelfamilie selbst gesucht, sondern erstmal woanders und waren voll ratlos.
Die Erklärung, warum sich das so entwickelte, obwohl sie ja alle Pferdefans waren .. total eifrig bei der Sache, hilfsbereit und nett .. die kommt später.

Ich erzähle das hier mal so, wie wir selbst das da auch erlebt haben und wie wir schließlich darauf gekommen sind, dass es sein musste, uns von dieser so netten Tüdelfamilie doch zu trennen, obwohl uns das in der Seele weh tat .. denn wir mochten sie alle sehr gern.

Manchmal müssen Dinge sein, weil man eben auch die Mentalität der Tiere mit einbeziehen muss.

Oben Boomer in unserem Heufussel-Auto auf dem Weg zu Ines und den Pferden .. haben an dem Tag wieder mal Ines abgeholt gehabt.

Die Vet-Ärztin Dr. Schwartau hatte uns geschrieben, unsere Pferde sehen super aus .. alles okay .. es gäbe keinen Grund zur Beanstandung.

So wie wir die Tiere halten würden, wäre das vollkommen in Ordnung und gesund für sie.

Wir fingen damals an, uns mal umgekehrt damit zu befassen, wie das eigentlich nebenan bei unserer Weidenachbarin aussah.
Oben Chiwa im Galopp trotz des harten Frostbodens .. so gut ging es unserem Rehepony in der Feldmark durch die Art, wie wir sie da gehalten haben.

Tja .. wir hatten uns allmählich wirklch geärgert, und das auch zu recht.

Und da wir uns mal die Leitlinien des Tierschutzes über artgerechte Pferdehaltung genau durchgelesen haben, ist uns dabei dann aufgefallen, dass unsere Weidenachbarin ihre Pferde eben nicht nach diesen Leitlinien artgerecht hält oder damals gehalten hat. Das haben außer uns auch viele Leute gesehen.
Es wird in diesen Leitlinien gesagt, dass Pferde täglich raus müssen und nicht tagelang nur in der Box stehen dürfen .. selbst bei Hengsten soll man dafür sorgen, dass diese Tiere sich genug bewegen können, weil Pferde das für ihre Gesundheit dringend brauchen.

Es muss auch im Winter ein Auslauf da sein und die Tiere müssen auch bei Boxenhaltung .. die nicht empfohlen wird, weil Offenstallhaltung besser ist .. aber nicht direkt verboten ist .. jeden Tag mehrere Stunden draußen rumlaufen können, sonst widerspricht das dem Tierschutzgesetz.

Ich fand, dass Leute, die ihre Pferde nicht täglich in einen Auslauf gelassen haben, sogar schon ganz empfindlich wegen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz verurteilt worden sind.

Und auch wenn natürlich auch Jürgen und ich nicht 24 Stunden am Tag die Möglichkeit hatten, genau zu kontrollieren, was unsere Weidenachbarin drüben mit ihren Pferden tat .. wir waren oft zur gleichen Zeit dort wie sie oder sie zusammen mit ihrem Mann .. und nach unserer Beobachtung hat sie die Pferde oft tagelang gar nicht rausgelassen .. nur meistens solange am Wochenende, wenn ihr Mann dabei war und sie ausgemistet haben .. dann gleich wieder rein in die Box.
Das heißt .. nicht wir haben uns da nicht an das Tierschutzgesetz gehalten, sondern sie tat es nicht.

Wir haben das in beiden Wintern oft genug beobachtet, dass diese Pferde kaum mal raus kamen, sondern ununterbrochen ohne Bewegungsmöglichkeit in ihren Boxen eingepfercht worden sind .. außer wenn der Mann zum helfen und ausmisten mit dabei war. Wer so rumkrakehlt, sollte vielleicht selbst mal die Brille aufsetzen und sich das Tierschutzgesetz durchlesen. .. Es sind drüben übrigens mehr als ein Pferd gestorben .. bei uns war es nur Thunder, weshalb man uns mitleidlos fertig gemacht hat statt Mitgefühl zu zeigen. Warum?
Nebenbei .. auch an dem Tag hatte Jürgen wieder endlos lange gebraucht, um Prima auch nur ein Halfter anziehen zu können .. es da auf den Fotos dann schließlich geschafft und wir überlegten immer noch, warum bloß.

Um auf die Haltung zurückzukommen.

Wir haben auch unsere dann drei Pferde im Jahr drauf nicht anders gehalten .. und ob Thunder durch diese Zufütterei an einer Vergiftung starb oder aber, weil uns auch bei seinem Kauf nicht die Wahrheit über seine genaue Herkunft gesagt worden ist, vielleicht den Tod bereits krankheitsbedingt im Leib hatte, das wissen wir leider nicht.

Todesursache war bei Thunder akutes Leberversagen .. er baute nur einige Tage davor plötzlich rapide ab und noch bevor wir überhaupt die Laborwerte vom Tierarzt zurück hatten, war er tot.

Auch Tumore können sowas auslösen .. und warum er verschenkt wurde, wissen wir nicht .. nur dass man uns das so nicht erzählt, sondern als gesundes und sogar noch bedingt reitbares Pferd verkauft hat, das angeblich in erster Linie ein schwieriger Kleber hätte sein sollen ..das mit dem Rücken haben wir erst später selbst gesehen und kannten sowas vorher selbst auch nicht.

Ich mache bald weiter mit einem Text vom 15. Februar 17 " Gestern waren wir mit Anke bei den Pferden ...".

Da geht es um einen Wallach, den wir dazuholen wollten, mit Anke zusammen halten .. Anke hatte ihn auch entdeckt gehabt.

Auch das wurde uns von unserer Weidenachbarin kaputt gemacht, die auch da solange rumgesucht hat, bis sie raus hatte, wo er her war und dann dort angerufen, uns schlecht gemacht und es uns vereitelt hat.

Das wissen wir auch von der Tochter der Pflegerin des alten Bauern Kluge, die uns das wiedererzählt hat, weil sie zu der Zeit noch mit unserer Weidenachbarin befreundet war.

Vielleicht wäre Lenny gesünder gewesen als Thunder, was man nicht wissen kann. Er sollte auch verkauft werden, weil er auf dem Ponyhof als Schulpferd, da ein ganz schlimmer Kleber, nicht einsetzbar war. Sonst auch gesund sein.

Dazu dann später mehr.

LG
Renate

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