Sonntag, 17. Februar 2019

Erinnerungen an die Preetzer Feldmark - Teil 32

Geht weiter mit einem Picknick im Stall am 25. April 17


Wir waren da mit dem Zeugs, was man zum Draußensitzen im Stall brauchte, unterwegs zu den Pferden, denn die Picknick-Zeit war wieder gekommen.












Hier Jürgen noch dabei, alles vom Keller ins Auto zu holen.










Ich hatte uns für das erste Picknick Eiersalat gemacht.

Es war Wochenende, das Wetter zwar nicht berauschend, aber wir machten trotzdem ein Picknick, denn Ines war ja wie früher an den Wochenenden immer auch mit bei den Pferden und wir freuten uns schon darauf.






Hier waren wir beim Auspacken.













In Bezug auf unser pferdiges Problem war mir inzwischen klar, dass unser kleines Tüdelmädchen sich wegen der beruflichen Situation ihrer Mutter einerseits fast als Erwachsene oder sogar ganz so fühlte, aber eben nicht in der Lage war, sich zu konzentrieren und es sehr schwer werden würde, diesem Mädchen irgendwas zu erklären und beizubringen .. aber noch waren wir nicht soweit zu sagen, es geht nicht mehr, sondern grübelten nach wie darüber nach, was nun zu tun sei. Sie hatte die Pferde ohne Aufsicht durch einen Erwachsenen schlicht total überfordert und das mangels Einfühlungsvermögen in die Pferde nichtmal gemerkt, so unsere Überlegung.

Ich schimpfte in dem Text da auch über den heutigen Arbeitsmarkt und den Druck, der über die Jobcenter heute auf die jungen Eltern ausgeübt wird.

Ich hatte für meine eigenen Kinder im gleichen Alter logischerweise viel mehr Zeit gehabt und ihnen vieles natürlich damals unter Aufsicht gezeigt und beigebracht, was wichtig war.







Unser Picknick machten wir aufgrund der doch etwas regnerischen Wetters unter Dach.

Ich erzählte, dass schon früher unsere Pferde bei sowas immer begeistert die Nähe von uns Menschen gesucht hätten, denn Pferde sind ja sehr gesellige und auch sehr neugierige Tiere.







Chiwa hat dann erstmal den Eiersalat und die Fruchtschorle probiert. Die Fruchtschorle fand sie besonders toll und Jürgen hat ihr welche auf einen Teller gegossen, damit sie die so besser trinken konnte.










Prima ist ja vom Wesen her anders als Chiwa und war dann etwas dezenter, blieb aber auch in unserer Nähe und war begeistert, dass es zwischendurch immer wieder Leckerlis für sie gab.










Ich erzählte, dass Halfter anziehen und Stangen-L-Laufen mit Prima wieder recht gut gegangen war .. und dass mir aufgefallen war, dass die Pferde am Wochenende, wenn nur Ines dabei war, die Pferde generell weniger Probleme machen würden als in der Woche.

Die Arbeitssaison hatte begonnen und die Kinder unserer Tüdelbeteiligung waren an den Wochenenden nun immer nicht bei den Pferden, sondern auf dem Campingplatz, auf dem ihre Mama arbeitete.



Wir hatten vor, am kommenden Tag des Wochenendes wieder Picknick im Stall zu machen .. da wollte ich für uns Nudelsalat machen.











Ich wollte auch daran denken, wieder genug Schorle zurechtzumachen, damit Chiwa wieder welche trinken konnte, die ja so begeistert davon gewesen war, das kleine Leckermaul.










Aufgrund des Winds gab es an dem Tag nach unserem Picknick Heu wieder im Unterstand.












Die nächsten Fotos sind von sehr schönem sonnigem Wetter und ich schreibe da, dass wir bei weiterhin so schönem Wetter dann mal beginnen wollten, den Tüdelkindern die ersten Lektionen beizubringen.










An dem Tag, wo ich diese Fotos gemacht habe, haben Jürgen und ich aber nach dem Müsli-Füttern und Striegeln erstmal ganz alleine was mit den Hoppas getan.










Da ging es dann los mit Bodenarbeit.













Aufhalftern und führen war mit uns alleine wie man sieht jetzt gar kein Problem und so ging es erstmal rüber zum Anbinder striegeln.











Die Hoppas haarten da gerade wie verrückt, schrieb ich.














Auf den nächsten Bildern geht es dann weiter mit Bodenarbeit. Wir waren alleine ohne Ines da .. also sieht man mehr den Jürgen, weil ich mit Chiwa zwar auch Bodenarbeit mache, aber mit Pferd am Führstrick und Kamera in einer Hand hinter ihm herlaufe und gleichzeitig Bilder mache.







Wie Ihr seht, machte auch Prima artig und aufmerksam mit.












Ich habe da erzählt, dass es bei dieser Form von Bodenarbeit auch wichtig ist darauf zu achten, dass Stangen oder Hütchen immer so stehen, dass die Pferde auch ohne Probleme darüber oder drumherum und so weiter laufen können und man dabei natürlich auch darauf achten muss, wie groß ein Pferd ist und so weiter.







Genug getan .. und zwei Pferde wurden erstmal gelobt .. denn auch das ist bei der Bodenarbeit ein immer wieder wichtiger Aspekt.











Nach der Bodenarbeit nochmal lächeln für die Kamera .. dann ging es danach erstmal weiter mit der üblichen Stallarbeit.











Ich zeigte da dann auch ein paar Bilder, wo ich dabei schrieb, wie schön jetzt auf der Weide schon alles wachsen würde.











Jürgen und Boomer beim Routine-Kontrollgang, ob auch alles noch heil war.












Da es da weder windig noch regnerisch war, gab es das Heu wieder in den üblichen Futtermulden.












Gemischtes Chiwa- und Primafell, das wir ausgestriegelt hatten.












Fotos vom 29. April 17 aus meiner Serie "Wie sich die Natur verändert", die ich in dem Jahr geschrieben habe.











Ich erzählte, noch wäre es immer relativ kühl, auch bei schönem Wetter .. und dass im Jahr davor so ab Mai dann aber plötzlich das Wetter sehr warm geworden wäre und ich vermuten würde, das würde auch in 2017 so werden.









Blühender Löwenzahn, Pilze, Sauerampfer .. es kam halt alles mit Macht aus der Erde .. was ja um diese Jahreszeit auch normal ist.












Ich schrieb, dass wir den Pferden zwar immer noch Heu hinlegen würden, aber so wirklich würde sie das nicht mehr interessieren.











Ines war auch wieder mit und ich erzählte, dass besonders die Birken schon ziemlich viel junges Laub hätten.











Auf dem Foto oben erregte ein vorbeikommendes Pferd die Aufmerksamkeit von Chiwa und Prima.

Und rechts war Jürgen dabei, mal wieder Abwechslung in unsere Stangenlandschaft reinzubringen.









Da dies ein Pflanzentext aus dem Hufrehe-Blog ist, über den ich gerade schreibe, vermute ich, ich werde es noch genauer erklärt haben.

Ich erzähle da relativ kurz, dass ich mit Esther geredet hatte, weil eben auch das Üben mit den Reitbeteiligungskindern nicht geklappt hatte, was wir denn nur tun könnten.

Und meine Tochter hatte gesagt, ich muss hart sein und sie wegschicken ... weil wir hätten erstens keine Therapiepferde, zweitens keine Ausbildung, sowas machen zu können und drittens eben diese beiden Kinder welche mit unbewältigten Ängsten wären.
Esther hatte mir erklärt, so wie ich die Probleme geschildert hätte, wären diese beiden Kinder eben Kinder mit nicht bewältigten Ängsten und schon deshalb absolut ungeeignet, um mit Problempferden wie Chiwa und Prima umzugehen .. die Kinder bräuchten ja selbst Hilfe und wenn, dann sehr gut ausgebildete Therapiepferde, die von Natur aus ruhig wären und zusätzlich eben eine genauso gut ausgebildete Reittherapeutin, die in der Lage wäre, diesen Kindern erstmal ihre eigenen Ängste zu nehmen .. Jürgen und ich würden das nicht schaffen.




Es war das lange Mai-Wochenende und die Tüdelfamilie nicht da .. und Jürgen und ich überlegten damals, wie wir dieser Familie die Entscheidung, dass wir uns trennen müssten, nun so schonend wie möglich beibringen könnten.









Tja .. wir machten da Feierabend und fuhren erstmal wieder heim.

In den Links zu dem Obertext "Wie es bei unseren Pferden weiterging" vom 1. Mai 17 habe ich dann genauer erklärt, wie wir zu dieser sehr schweren Entscheidung, uns von unserer so netten Reitbeteiligungsmilie zu trennen, doch letztenendes gekommen sind.

Damit mache ich dann im nächsten Teil weiter.




LG
Renate

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