Es geht weiter mit Fotos vom 27.3.17 ... und Jürgen beim Reiten und so weiter
Prima hatte da hinten in der Sonne geschlafen und war gerade aufgestanden, als ich Ende März dieses Foto machte.
Prima im Liegen zu erwischen, war immer eine ziemliche Glückssache, weil dieses Pferd so aufmerksam ist, dass es sehr schwer ist, sowas bei ihr zu sehen, wenn sie einen kommen hört.
Oben kam Jürgen mit Müsli und Wasser den Weg runter.
Ines war an dem Tag auch mal wieder mit.
Ich erzählte das im Hufrehe-Blog und erwähnte dabei auch, dass wir so froh wären, dass es Chiwa nach wie vor so gut ging.
Zwei Pferdis wie immer beim Müslifuttern.
Ich war dabei, das Stück Weide neben den Schafen abzuäppeln, was momentan nicht offen für die Pferde war und wo schon recht hohes Gras wuchs, erzählte aber auch, da wir immer noch davon ausgingen, dass Lenny bald bei uns einziehen würde, mit ihm müssten wir vorsichtig sein.
Er stand nämlich dort, wo er war, in einem großen Gemeinschaftsstall nur bei Heu und ganz ohne Weidegang .. nicht dass es gleich zu viel für ihn würde.
Ich erzählte, laut Angabe im dortigen Stall würde Lenny nur dazu neigen, schnell zu dick zu werden .. eben ein Typ wie Nixe, was ich ja schon vorher manchmal gesagt habe .. aber Hufrehe hatte er noch nicht gehabt.
Trotzdem ist Vorsicht ja immer die Mutter der Porzellankiste.
Es war wundervolles T-Shirt-Wetter.
Jürgen war schon lange nicht mehr geritten und hatte Lust, nochmal wieder ein kleines Stück auf seiner Chiwa zu reiten .. Ihr seht Ihn hier gerade dabei, wie er ihr das Bitless-Bridle anzieht und dann aufsteigen will.
Und an dem Tag stellte Jürgen dann fest, dass wir nicht nur ein Problem damit hatten, Prima aufzuhalftern und dass sie sich dauernd losriss und so weiter, sondern dass er Chiwa, auf der er jahrelang immer selbst sehr gut hatte reiten können, nicht mehr so reiten konnte wie gewohnt.
Sie hatte gelernt durchzugehen.
Im Schritt ging es noch halbwegs mit Chiwa, aber sie wusste nicht mehr, wie man antrabt, sondern ging sofort in den Galopp, fing dann an zu buckeln und durchzugehen, was Chiwa in Jahren davor nie gemacht hatte.
Ich schrieb da, so wie bisher würde das nicht mehr gehen mit den Pferden ... generell nicht.
Auch später nicht, wenn Lenny da wäre.
Ich erwähnte, dass Esther in ihrem Reitstall für den kleinen Sunny, den sie selbst, da viel zu groß, nicht Korrektur reiten konnte, immer eine sehr kleine Erwachsene da hatte, die das ab und zu tat ... weil die Reitschüler es regelmäßig geschafft haben, alle ihre Schulpferde nach und nach komplett zu versemmeln.
Jürgen und mir wurde schlagartig klar, wir würden alle zusammen, wenn wir hier was gemeinsam machen wollten, eine gemeinsame Kommunikationsform für alle Pferde finden müssen ... also Jürgen und ich, Maike, ihre Kinder und wenn Lenny da wäre, auch Anke und ihre Kinder .. damit die Pferde überhaupt wüssten, was man von ihnen will.
Und zwar nicht nur beim Reiten, sondern auch von vornherein bei der Bodenarbeit. Da also lag das Problem, das wir nun ja schon seit ein paar Monaten auch am Boden hatten.
Wir ahnten schon, dass das alles, aber nicht einfach werden würde, weil unsere Tüdelkinder ja im Prinzip beide komplett hibbelig und auch schwierig waren und nicht nur bei uns und den Pferden mit diesen Problemen zu tun hatten, sondern auch anderswo.
Wir wussten ja auch längst, dass in anderen Ställen vor uns ähnliche Probleme gegeben hatte .. nur waren wir zunächst davon ausgegangen, man hätte den Kindern da halt unrecht getan.
Chiwa verstand keine der Hilfen mehr, die sie vorher so gut gekannt hatte.
Ich glaube, man sieht auf den Bildern, was für unglaubliche Probleme Jürgen hatte, irgendwie auf ihr zu reiten.
Auf dem Foto unten sieht man besonders gut, wie komplett verunsichert unser Pony, das sonst so gut lief ja .... plötzlich war .. also alles, was sie in Jahren gelernt hatte, total im Eimer, das binnen nur weniger Wochen.
Als ich das da aufschrieb zu diesen Fotos, gaben Jürgen und ich uns zunächst selbst die Schuld und sagten uns, wir hätten von Anfang an besser aufpassen müssen und viel mehr dabei sein, erklären und erklären statt den Kindern zu erlauben, auch dann mit den Pferden im Round Pen zu arbeiten und zu reiten, wenn wir gar nicht da waren.
Und ihrer Mama hätten wir sicher auch viel mehr erklären müssen.
Ich schrieb, die Familie würde sicher sehr enttäuscht sein, wenn wir damit kommen würden, dass wir in Zukunft erstmal allen gezielt Unterricht in Sachen Bodenarbeit und auch Reiten geben müssten, weil sie vorher ja sozusagen frei mehr oder weniger hatten machen können, was sie wollen .. weil wir eigentlich davon ausgegangen waren, die ersten Wochen, wo wir ja alles richtig genau erklärt hatten und auch dabei gewesen waren, wären nun auch von allen gut verstanden worden .. aber das war leider nicht so .. und da half auch alle Hilfsbereitschaft dieser ja eigentlich netten Familie nicht weiter.
Zu dem Foto rechts erzählte ich, dass die drei Pferde, wenn Lenny denn da wäre und erstmal nicht dort, sondern auf dem ja über Winter eher abgegrasten Teil seine Darmflora ein wenig an überhaupt Gras gewöhnt hätte, sich ganz sicher sehr freuen täten, wenn sie denn da rauf dürften.
Da hörte ich dann auf mit Abäppeln, denn wir wollten Feierabend machen.
Ich schrieb, wie das nun alles mit dem Korrekturreiten klappen würde und auch später mit dem Einreiten von Lenny und der Zusammenarbeit von allen Leuten, die da nun bei uns mitmachen würden, das würde ich eher im Pferde-Blog und nicht im Hufrehe-Blog erzählen .. denn diese Fotos hier waren alle welche aus dem Hufrehe-Blog, wo es ja mehr um die Gesundheit von Chiwa ging früher.
Ich habe dann nach der Überlegung, dass das alles nur ein Kommunikationsproblem wäre, das wir gemeinsam lösen müssten, beim genauen Anschauen der Bilder begriffen, nein das ist es nicht alleine gewesen.
Es ist nicht verstanden worden damals, dass wir erstens zwei alte Pferde haben, die schon aufgrund des Alters nicht unbegrenzt belastbar sind, sondern in Chiwa auch eines mit Hufrehe-Neigung nach dem EPSSM-Typ, also ein Pferd, wo man bei wirklich straffem Training verdammt aufpassen muss, weil ein EPSSM-Pferd bei falsch gemachtem Training durchaus in Lebensgefahr geraten kann.
Neben der Überlegung, wie wir das auf die Reihe kriegen könnten, unseren Tüdelbeteiligungen beizubringen, wie man eigentlich mit sehr alten und dazu eben zu Hufrehe neigenden Pferden umgehen müsste war es nun in unseren Augen ja auch fast soweit, dass Lenny bei uns einziehen sollte.
Also bauten wir alles sicher für seine Ankunft um. Darüber berichtete ich am 29. März.
Hier waren wir da, um alles umzubauen. Das Wetter war wie man sicher sieht, immer noch herrlich.
Wir bauten zunächst mal eine Schleuse, die so groß war, dass man ein Pferd samst Hänger da reinfahren konnte ... damit Lenny sicher aussteigen konnte, wenn er kommt.
Der Wetterbericht war fürs Rauffahren auf unsere Koppel auch optimal. Außer mal etwas Tröpfelregen war kein schlechtes Wetter angesagt.
Wir gingen davon aus, dass Lenny also am kommenden Samstag oder aber Montag bei uns einziehen würde, freuten uns total auf ihn und die Wettervorhersage war auch toll dazu.
Ich erzählte, die Grasnarbe auf dem grünen Weidestück neben den Schafen wäre auch sowieso noch nicht ganz trocken genug, um so schwere Tiere wie Pferde problemlos zu verkraften, aber bald.
Und zuerst sollte Lenny sich ja auch oben erstmal an etwas weniger Gras gewöhnen.
Na ja ... wir hatten Sonnenschein und viel Arbeit, wie man sieht.
Da war mein Mann dabei, die Schleuse zu vergrößern .. alles ahnungslos, dass Lenny gar nicht kommen würde, denn da wussten wir das ja noch nicht, fielen auch da aus allen Wolken.
Wenn man dann erfährt, dass im Strafgesetzbuch zwar so Dinge wie Beleidigung, Verleumdung, Körperverletzung, Hausfriedensbruch oder Sachbeschädigung (auch Tiere gelten in Deutschland als Sachen, wenn es darum geht, dass ihnen einer was getan hat, so ist das leider) stehen, aber alle diese Dinge übrigens genauso wie Urheberrechtsverletzungen, Fotos machen in der Privatphäre von Menschen und die ins Internet stellen oder Verleumdung im Internet eben alle per Privatklage zu verfolgen sind, weil der Staat das nicht für nötig hält, seine Bürger vor sowas zu beschützen und vorher sogar noch ein Schiedsgericht eingeschaltet werden muss, da fasst man sich echt an den Kopf.
Mediation hat übrigens überhaupt keinen rechtlich nutzbaren Effekt .. ist bei sowas vollkommen verschwendete Zeit und sinnlos ausgegebenes Geld .. man kommt mit sowas gegen Stalking ohnehin nicht gegenan .. selbst die Ergebnisse einer Sühneverhandlung über ein Schiedsgericht sind nicht unbedingt bindend und Urteile aus Privatklagen nicht zu vergleichen damit, was wirklich bei Klagen herauskommen würde, würde dieser Staat mal Anklage seitens der Staatsanwaltschaft erheben .. aber bevor einen keiner umbringt, passiert da eigentlich nichts.
Und dazu kommt dann ein Datenschutzgesetz, dass es nahezu unmöglich macht, selbst herauszufingen, wer hinter manchen Dingen wirklich steckt, selbst wenn das ziemlich sicher vermuten kann, das einem privat ohne die Hilfe der Polizei, die ran käme, einfach die Hände bindet.
Toll nicht?
Was dabei wiederum gut ist. Was Jürgen und ich hier tun .. nämlich einfach öffentlich erzählen, was uns wirklich alles durch diese beiden Stalkerinnen widerfahren ist .... Tatsachenbehauptungen, auch im Internet .. sind nicht strafbar anders als Verleumdung.
Und die Meinungsfreiheit ist sogar durch das Grundgesetz geschützt.
Insofern ... wenn man denen so gut wie nichts für ihre Taten anhaben kann, was leider so ist .. die hätten uns sogar schlagen und verletzen können, es wäre ihnen immer noch nichts passiert .. uns erst recht nicht.
Wir erzählen hier wahrheitsgemäß, was man uns getan hat.
Das wissen wir, weil uns das wiedererzählt worden ist, es ist also wahr.
Und wo wir es nicht wissen, sondern nur vermuten, erzählen wir auch immer nur, dass wir es vermuten .. und auch das ist dann eine Tatsachenbehauptung, die ja nicht falsch ist.
Das ist anders als so manche denen wirklich durch Zeugenaussagen nachgewiesene Lüge nämlich wahr und damit keine Straftat.
So einiges wurde uns dann im Laufe dieser Jahre durch viele verschiedene Leute ja doch zugetragen ... auch wenn wir vermuten, dass wir vermutlich nichtmal 1 % von dem erfahren haben, was wirklich alles hinter unserem Rücken lief, weil einem das die meisten Leute leider nicht wiedererzählen .. schon alleine aus Angst vor solchen Typen.
Na ja .. wir machten hier ahnungslos, dass er gar nicht kommen würde, mit Wonne alles klar für den Einzug von Lenny.
Sicherheitshalber stellten wir auch noch einen Zwischenzaun auf .... auf die Gefahr hin, dass sie sich doch nicht auf Anhieb mit Lenny vertragen sollten .. was wir eigentlich nicht vermutet haben, aber sicher ist nunmal sicher.
Wenn man das im Nachhinein so anschaut, wie viel Arbeit man sich damals für nichts gemacht hat .. und unsere stalkenden Blog-Leserinnen haben vermutlich innerlich gefaxt, als sie das im Internet sahen ...tja ... da schüttelt man noch nachträglich mit dem Kopf, mit was für Menschen man sich jahrelang mal abgegeben hat ohne zu ahnen, wie boshaft die eigentlich in Wirklichkeit sind und einen jahrelang nur ausgenutzt haben.
Prima ging erstmal nachsehen, was ihr Herrchen da eigentlich treibt.
Unser Hund beim Wachehalten in seinem damaligen Revier, das er bestimmt heute auch vermisst.
Es ist genug für heute, würde ich sagen.
Es geht dann bald Weiter mit einem Text und Fotos vom 2. April 17 unter dem Titel: "Wie sich die Natur verändert - Teile 2 und 3".
LG
Renate
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