Erinnerungsfotos ab ungefähr Januar 2007

Da war Max noch in Esthers Stall als Schulpferd dazugekommen

Also oben das ist der Max, der ungefähr im Januar 2007 in Esthers Reitschule dazukam.

Das hatte den Grund, dass Filia ja in einen Graben gefallen war und sich in der Fesselbeuge mit Metallsplittern von einer rostigen Konservendose verletzt hatte und das endlos lange brauchte, um auszuheilen.

Hopi und Nixe waren auch nicht so gut drauf. Wir würden später feststellen, dass die neue Rapseinstreu denen nicht bekommen ist, aber damals wusste das noch keiner, auch nicht die Tierärztin.

Reno hatte so viel tun müssen, dass sich seine Hufe zu sehr abgelaufen hatten und es wurde dringend noch ein Schulpferd gebraucht, um die Lücke zu füllen.

Das wurde also der Max, Mix aus Islandpferd und Tinker.

Da lebte auch Mama noch ... lange her alles.

Oben Nixe und der kleine Sunny und unten der Raphael mit Max im Hintergrund.

Nun noch in Nettelsee bei mir.

Noch wusste ich nicht, dass nur einen Monat später meine Ehe endgültig in die Brüche gehen würde, hatte mit meinem Ex damals eine Paartherapie angefangen .. aber er machte ja da nicht mit und so kam ich drauf, der geht fremd und stellte dann fest .. ja ... und zwar mit gleich drei verschiedenen Frauen, die auch nichts voneinander wussten.

Nur eine davon hat er später dann den Kindern als angeblich frisch kennengelernt vorgestellt und ihnen heulend wohl vorgemacht, die hätte er nun genommen, weil er ja so unglücklich wäre, dass ich ihn mit dem Jürgen betrügen würde.

Dabei habe ich den Jürgen nur deshalb kennengelernt, weil er mich betrogen hat .. und das eigentlich mein Leben lang, aber da dann sogar mit 3 Frauen auf einmal, was einfach zu viel war irgendwann.

Aber Kinder können sich leider immer aussuchen, wer von ihren Elternteilen die Wahrheit sagt und wer lügt ... wissen können sie das nicht und es gibt Lügner, die lügen so überzeugend, da kommt jemand anders, der die Wahrheit sagt, dann nicht gegenan .. und mein Ex gehört dazu.

Tja .. im Februar knallte es . ich konfrontierte meinen hochverehrten Ex mit seiner Lügerei und er schlug zuerst in unserer Wohnung alles kurz und klein und zog dann aus .. war eine Weile komplett verschwungen. Später würde ich rausfinden, dass er schon lange vorher eine Wohnung in Honigsee angemietet gehabt und da auch zumindest die eine von seinen Affairen getroffen hatte .. anhand von Fotos, die er vergessen hatte, auf der Speicherkarte meiner Digicam zu löschen.

Esther half mir. Es muss sie wirklich viel Kraft gekostet haben, ihren Mann davon zu überzeugen, das zu tun.

Hier nahmen die beiden Chiwa und Prima mit nach Klausdorf in Esthers Stall und meine Tochter erlaubte mir, da beide Pferde für nur 100 Euro im Monat unterzustellen.

Klar wird das ihrem Mann von Anfang an ein Dorn im Auge gewesen sein, denn als Schulpferde waren ja beide absolut unbrauchbar.

Marius war da noch mit Imke zusammen. Ob Imke damals schon was mit Esthers Mann hatte, weiß ich nicht ... aber spätestens ein Jahr drauf dann ja .. und das jahrelang.

Fremdgehen ... . ich finde nicht, dass sowas eine Bagatelle ist.

Fremdgehen kann so viel im Leben anderer Menschen zerstören und wird in Deutschland viel zu leichtfertig als ja nicht weiter schlimm abgetan.

Fremdgänger sind immer eines .. die sind unehrlich. Die lügen und so verhalten sie sich nicht nur in der Paarbeziehung, sondern grundsätzlich.

Mit Esthers Hilfe klappte es gut, auch Prima in den Hänger zu stellen. Esther hat ja viel Talent, mit Pferden umzugehen, auch mit Problempferden.

Egal was man mir heute nachsagen mag. Ich habe mich damals gefreut, dass alle Pferde, die ich geliebt habe, bei Esther im Reitstall waren, denn meine Tochter geht gut mit Pferden um.

Oben die kranke Filia, die damals noch nicht zusammen mit den anderen laufen konnte.

Rechts Sunny und Max.

Dass auch Esther dieses kleine Paradies nicht würde halten können, habe auch ich damals nicht geahnt.

Wer kommt schon darauf, dass die Freundin des einen Sohnes was mit dem Ehemann einer ihrer Töchter hat und alles klammheimlich zerstört, was die sich gerade aufbaut.

Da war ich mit meinem Enkel unterwegs auf dem Hof.

Oben bei Sunny.

Links sieht man Sunny, Max und Reno.

Oben dann Nixe und Hopi und im Hintergrund ein paar Einsteller-Pferde.

Wenn ich gewusst hätte, dass ich bereits einen Monat später den Jürgen kennenlernen würde, einen Pferdefan hoch drei, dann hätten Prima und Chiwa auch in Nettelsee bleiben können .. aber ich kann ja nicht hellsehen und wusste das nicht.

Die nächsten Fotos sind alle welche vom 1. Mai 2007.

Ich hatte am 27. April 07 Jürgen zum ersten Mal persönlich getroffen und wir hatten uns auf Anhieb gut verstanden.

Nun sollten Prima und Chiwa in die Herde kommen.

Solange waren die zwei in einem Extra-Auslauf gewesen.

Das war ein aufregender Tag.

Links der Jürgen, der da zum ersten Mal Prima traf und sie sofort ins Herz schloss, ohne zu ahnen, was in den kommenden Jahren noch alles auf uns zukommen würde.

Damals gingen wir ja alle beide davon aus, dass Chiwa und Prima bei Esther bleiben würden, also für immer.

Oben Jürgen und Raphael.

Nein, meine Familie hat von Anfang an nicht wirklich akzeptiert, dass ich einen neuen Partner hatte und wie dringend ich den gebraucht hatte, um endlich in meinem Leben sowas wie Sicherheit kennenzulernen.

Einen Mann an meiner Seite, der mich nicht laufend belügt, dem ich vertrauen kann, der einfach da ist und mich tatsächlich liebt, was der Vater meiner 4 Kinder in meinen Augen nie getan hat. Wer den anderen liebt, der betrügt ihn nämlich nicht.

Oben der Jürgen etwas verloren .. er kannte ja keinen.

Aber ich wollte ihn so gerne dabei haben, wenn die Herde zusammengelassen wird, weil das immer so ein Erlebnis ist, wenn eine Pferdeherde sich kennenlernt.

Und da ging es dann los.

Prima passte sehr auf Chiwa auf, denn das ist nunmal ihre Art, was zu ihr gehört zu beschützen.

Oben trafen sich dann Prima und Reno wieder. Die beiden kannten sich ja schon und begrüßten sich natürlich sehr freundlich und aufgeregt.

Und hier die Rennerei, die typisch ist für das Kennenlernen einer Pferdeherde.

Tja .. einfach schöne Erinnerungen an einen aufregenden Tag.

Oben Sunny und Nixe und dahinter ein Einstellpferd mit Namen Johnny.

Und da rannte die Herde dann los.

Und mein Mann immer noch so verloren dabei.

Mein damals erstes Gefühl, dass ihn keiner so wirklich akzeptieren wird, hat mich nicht getrogen.

Ich habe heute nun schon seit 2007 einen wunderbaren Mann, dafür aber keine Familie mehr.

Ich habe meine frühere Ehe nicht zerstört, das war mein Ex-Mann mit seinen Lügen und der Fremdgeherei ... aber egal.



Mein Ex hat gewonnen.

Er lügt halt besser als ich die Wahrheit sage. Das war leider immer so.

Es tut weh, aber lässt sich nicht ändern.

Trotzdem hat mir Esther damals sehr geholfen. Und es war bestimmt nicht einfach, dafür zu sorgen, dass Chiwa und Prima zumindest für ein paar Monate erstmal in Sicherheit waren damals.

Wir wussten zu der Zeit ja nichtmal, wo wir hinziehen würden.

Aber das hier soll nun auch keine komplette Lebensgeschichte werden. Die steht ja bereits in meiner Story Bilanz in vielen Folgen genau drin.

LG
Renate