Freitag, 4. Januar 2019

Erinnerungen an die Preetzer Feldmark - Teil 18

Ich mache dann mal weiter ab dem 3. Januar 2017

Ich rede da von einem absoluten Mistwetter, aber es nutzte nichts, wir mussten frisches Heu holen trotz Starkregen.

Sowas macht natürlich dann immer besonders viel Spaß.








Dann schnell schnell Heu unter die Plane befördern, denn es sollte ja so trocken wie möglich bleiben.

Damit das schnell gehen konnte, erstmal die Pferde füttern, damit sie abgelenkt sind und nicht beim Heupacken stören.










Damals kauften wir unser Heu noch praktischerweise um die Ecke beim alten Bauern Kluge, weil dem noch keiner erzählt hatte, wir würden ihn bestehlen.
Ach ja ...sollte die gute Frau Schau tatsächlich auf die Idee kommen, so einen Mediator oder sowas zu beauftragen, die wird sich was von uns anhören dürfen .. das geht auf keine Kuhhaut, denn was sie und ihre Freundin, unsere Weidenachbarin, mit uns in diesen Jahren veranstaltet haben, ist mehr als genug .. und ich erzähle erst jetzt wirklich genau, was das alles war.
Ein klatschnasser Hund, ein klatschnasses Frauchen .. ein klatschnasser Jürgen und dann zwei Hüs, die nun erstmal ihr Müsli bekommen haben, nachdem das frische Heu sicher verstaut war.


























Typisch Pferd, erstmal alles rausschmeißen um zu schauen, ob ganz unten in der Dose nicht das Beste versteckt ist, bevor man alles auffuttert.


Einen Tag später war das Wetter dann wieder schön. Es geht unten mit Fotos von diesem Tag weiter.








Seht Ihr, wie da die Strahlesonne durch die Bäume schien?















Da wurden Leckerlis verteilt, bevor es erstmal wieder heim ging.









Der nächste Tag überraschte uns dann mit einem feinen weißen Schneehauch.

Es ging schon nachts los .. das Foto unten ist von Jürgen und Boomer beim Gassi nachts mit unserem Hund .. nicht bei den Pferden aufgenommen.









Auto freifegen ging nächsten Morgen aber noch recht gut.












Bei den Hoppis angekommen.













Boomer tanzt für ein Leckerchen.













Die ältere Tochter unserer neuen Tüdelfamilie durfte das erste Mal alleine auf Chiwa reiten, begriff das mit dem Bitless Bridle auch gut.

Die Probleme, die sich später ergeben würden, lagen nicht daran, dass man dem Mädchen, wenn man dabei war, nicht erklären konnte, was sie machen sollte .. das ging gut. Aber dazu dann, wenn es eben losging .. noch lief das prima .. wir waren begeistert von dieser netten Familie.





Am 10. Januar 17 hatten wir Eisregen in Holstein. Die Straßen waren spiegelglatt. Ich fuhr Auto, weil Jürgen seinen Führerschein neu beantragt hatte, denn der alte war irgendwie weggekommen und wir waren unsicher, ob er ohne den neuen einfach so fahren durfte .. darf man übrigens, habe ich später erfahren.

Na ja .. da waren wir gerade trotz Glatteis heile bei den Pferden angekommen.






Prima und Chiwa warten im Round Pen auf ihr Müsli.
Mit dem Wasser ging es noch so halbwegs. Die Hüs hatten mit den Hufen Löcher in die Eisdecke getreten gehabt und konnten so recht gut trinken, bis wir da waren.










Da kippe ich heißes Wasser nach, das wir immer bei solchem Wetter von zu Hause mitgebracht haben.












Jürgen entspannt erstmal und raucht ne Zigarette.

Auf dem Heimweg von dieser Tour erfuhr ich an dem Tag erstmalig von der Familie des Freundes dieser Frau, die da ihre Gaststute bei uns untergestellt hatte, dass die uns damit angelogen hatte, sie würde bei Netto als Verkäuferin arbeiten.

Ihre Post vom Jobcenter war bei der Mutter ihres Freundes .. Oma, Mama und er und sie bei ihm wohnten ja alle im gleichen Wohnblock damals .. falsch angekommen und die hatte sie aus Versehen aufgemacht ohne zu sehen, dass es gar nicht für sie gewesen war.
Warum sich das Mädel kaum um ihr Pferd kümmerte .. keine Ahnung. Wir hätten sie, da sie ja im gleichen Haus wohnte, doch immer mitnehmen können. Sie hätte nur was sagen müssen.

Wegen kein Geld ... nun ja sie hätte auch das mal sagen können .. es wäre eine ganz andere Situation gewesen, ein 3. Pferd so gut wie vollständig mit zu ernähren, wenn man gewusst hätte warum statt immer zu hören, sie wäre ja 2 x am Tag bei ihrem Pferd, was definitiv nicht wahr war .. sie transportierten auch kein Wasser .. sowas hätte man ja gesehen. Gerade bei dem Frostwetter.

Während ich Euch Bilder zeige, wie Jürgen mit der kleinen Tüdelbeteiligung mit Chiwa übte, ihre Übungssatteldecke aufzulegen .. denn Chiwa leidet ja unter Sattelzwang, seit sie mal von meinem Schwiegersohn bezüglich zu viel Kraft viel zu eng gesattelt worden ist und da Panik bekommen hat damals .. und später noch mit ihr im Round Pen mit den Pferden was tat usw. mal weiter wegen dem Frauli der Gaststute.





Also es wurde uns erzählt, die hatte sowohl die Mama als auch Oma ihres Freundes angepumpt, aber auch da eben nicht erzählt, dass sie wegen Ärger mit dem Jobcenter pleite war, sondern denen auch irgendwas anderes aufgetischt. Durch die falsch zugestellte Post war das da nun alles aufgeflogen und die beiden Frauen machten sich große Sorgen um ihren Sohn bzw. Enkel wegen seiner neuen Freundin.

Und ich dachte mir .. nun ja sie geht ja zum 1. Februar, Gott sei Dank. Dass auch das nicht stimmte, erfuhren wir erst später. Denn dass sie einen neuen Stallplatz in Wildenhorst hatte, stimmte genauso wenig wie ihr Job bei Netto.
Ein oder zwei Tage später trafen wir dann noch jemand anders, die uns die Wahrheit über den Rauswurf oben im ehemaligen Harder-Stall erzählte, nämlich eine wohl sehr gute Freundin der Frau, die das damals gepachtet hatte und diese Gaststute mit dazu genommen hatte .. die dieses weiße Pony hatte, das später bei unserer Weidenachbarin landen würde .. aber noch nicht .. die war zunächst einfach zu Silke zurück gegangen, wo sie vor dem Pachten dieser Ecke da oben vorher weggegangen war.

Silke hat auch einen Pachtstall in der Feldmark. Jürgen kennt sie recht gut durch einen Neuland-Jobcenter-Kurs, wo sie zusammen waren.
Diese Freundin hatte die Gaststute wiedererkennt, kam mit ihrem Hund da vorbei, sprach uns an.

Sie sagte, der dortigen Stallpächterin mit dem weißen Pony hatte sie erzählt, sie hätte Arbeit bei Edeka . .auch das war gelogen. Sie hätte auch da nie abgeäppelt, sich nicht mit uns Wasser gekümmert, auch da so gut wie nie Heu oder Stroh mit gekauft und die andere auch komplett alleine auf den Kosten für zwei Pferde aufsitzen lassen .. aber der wie uns auch laufend erzählt, sie wäre ja 2 x am Tag da und würde alles machen, obwohl das voll gelogen war. Scheint also ihre Masche und keine momentane Notlage gewesen zu sein.
Prima beim Wälzen nach der sportlichen Aktion.

Na ja .. wir dachten wegen der Gaststute und ihrer Besitzerin .. die geht ja am 1. Februar .. paar Wochen durchhalten, dass ist sie weg .. und so leichtfertig werden wir nie wieder wem helfen, egal warum der in Not geraten ist, sondern sicherlich viel mehr fragen und vor allen Dingen auch schriftlich festhalten, sollten wir sowas nochmal machen.





Das Wetter änderte sich ständig, wie man sicher auf den Bildern sieht .. mal Graupel, bissel Schnee, Frost, Sonne oder auch Regen und Nebel .. typisches holsteinisches Wetter eben.

Unten Boomer beim Spielen mit der Hündin, die zu unserer Tüdelbeteiligungsfamilie dazu gehörte.







Am Donnerstag, dem 12. Januar, ging unser Auto kaputt.

Hilfe hatten wir durch Ines und auch durch unsere Tüdelfamilie .. nicht durch die Leute bei uns im Haus, die ihre Gaststute bei uns untergestellt hatten und ja selbst durchaus auch ein Auto hatten und Bescheid wussten.

Da kommt dann ja noch mehr Freude auf in so einer Situation.



Der Schwager der Mama unserer Tüdelfamilie kannte was von Autos und erklärte Jürgen, wie er das reparieren kann ... klappte und mit dieser kreativen Lösung fuhr unser Omega bis zuletzt super.











Hätten wir da nicht ein komplett anderes Problem bekommen mit der Zeit, wir wären total glücklich mit dieser Tüdelfamilie gewesen.

Noch war das nicht abzusehen .. das würde aber bald passieren und eine ganze Weile dauern, bis wir begriffen haben, warum das so war.







An dem Tag waren wir Heu holen gewesen, die Tüdelmami hatte mitgeholfen . sie war immer superhilfsbereit.

Das Problem war ein anderes und es würde sich bis zum Frühling hinziehen, bis wir es begriffen, was es war.







Unser Auto fuhr also wieder.

Wir hatten sogar Hilfe beim Frühstück füttern, denn das übernahm nach unserer Autopanne komplett die Mama der kleinen Tüdelkinder, die in der Nähe wohnte .. war es sehr kalt, konnten wir auch Zusatzwasser bei Ines holen, die ja auch ganz in der Nähe wohnte. Alles bestens, sollte man denken.






Am 14. Januar Jürgen und ich zu Fuß unterwegs in den Stall .. Wasser konnten wir bei Ines holen .. Auto lief nämlich immer noch nicht .. aber würde bald wieder gehen dank der Hilfe der netten Autobastler aus unserer Pferde-Tüdelfamilie.










Püppi, der Hund von Ines, als ich bei ihr Wasser füllen war.












Tag der kreativen Auto-Reparatur.

Ich zu Fuß unterwegs zu Ines, Wasser fahren.

Jürgen war mit dem Schwager unserer Tüdel-Familie am Autobasteln.










Meine Eindrücke unterwegs zu Ines und den Hoppas.












Püppi bei Ines im Garten am Toben.

Da hatte mich dann Kalli abgeholt und geholfen, das Wasser bis zu den Pferden zu bringen.













Tja .. so ändern sich Dinge.

Heute ist vieles in unserem Leben vollkommen anders .. und das verdanke ich zu 99 % nur einer Person, Michaela Schau und ihrem Geschluder zu unserer neuen Weidenachbarin dort hin.






Inzwischen kam dann auch Jürgen dazu, denn das Auto lief endlich wieder.













Ein paar schwierige Tage und das bei klirrendem Frost, waren auch erstmal wieder überstanden.












Heim wieder mit Auto .. was für ein gutes Gefühl.

Aber ich würde sagen, ich habe jetzt mal genug erzählt.

Es geht dann bald mit neuen Problemen, die sich auch lösen ließen als Vorab-Anmerkung, unter dem Titel "Wieder mehr an Stress, Sorgen und Umstände..." vom 18. Januar 2017.

Bis bald dann also.

LG
Renate

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