Samstag, 21. April 2018

Ausflug nach Depenau - Teil 1

- Unser früherer Pferdestall ist wieder bewohnt -

Es soll ja bald wieder regnerischer und kühler werden. Deshalb haben wir uns heute überlegt, mal einen längeren Ausflug nach Depenau zu machen.

Das ist das Dorf, wo meine Familie mal im Dezember 1992 angefangen hat, Pferde hinterm Haus zu halten und wo wir auch sehr lange mit den Pferden hinter dem Haus gewohnt haben.

Es war eine superschöne Reitgegend.

Oben unser Auto, das wir schräg gegenüber dem Haus, wo wir früher gewohnt und Pferde gehalten haben,abgestellt haben.

Links das Haus, wo ich früher mit meinem Ex-Mann, meiner Mutter und den beiden jüngeren unserer Kinder, Esther und Marius, gewohnt habe. Wo Manuel und Vanessa gewohnt haben, die nicht weit entfernt eine ehemalige Wagen-Remise bewohnten und mit uns eine WG bildeten, zeige ich Euch noch.

Da stehe ich mit Boomer auf einer der Weideflächen, die wir früher für unsere drei Pferde Nixe, Chiwa und Reno hatten, die ja in Depenau zunächst die drei Pferde waren, die zuerst zu uns in die Familie gekommen sind.

Das Geld dafür habe ich hauptsächlich in einer Öko-Gärtnerei für Wasserpflanzen und Dachstauden in Stolpe verdient, teils im Winter auch in Gönnebek, wo ich wochenweise Primeln bestäubt oder Adventskränze gewickelt habe.

Mein Ex-Mann war damals mit einer Firma selbständig, wo er viel Dachausbauten, Fenster, Türen oder auch Badezimmer in Neubauten gemacht hat. Ich habe mich um das Büro, also die Schreibarbeiten und die Buchhaltung gekümmert.
Im Winter haben wir zusätzlich oft mit der ganzen Familie die Weihnachtsbaumplantagen des Gutsbesitzers gepflegt. Die jungen Tannen mussten ja vom Unkraut befreit werden, damit sie gut anwachsen konnten.

Oben der Offenstall, den wir damals für unsere Pferde gebaut haben. Auch das Gründach darauf haben wir mal selbst so angelegt. Das ist jetzt richtig schön geworden und wird sicherlich in ein paar Wochen bis durch in den Spätherbst ein einziges Blütenmeer sein. So habe ich das ja mal geplant und auch in der Firma, wo wir uns um Dachbegrünung gekümmert haben, von der Pike auf gelernt

Oben sind schon Pferde zu sehen. Es stehen da jetzt auch drei Pferde genauso wie früher bei uns und der alte Pferdestall von uns ist so wieder bewohnt.

Rechts Jürgen vor der sogenannten alten Meierei, einem Haus, das damals 4 Wohnungen beinhaltete und gegenüber von unserer Hauskoppel lag beziehungs ja auch immer noch liegt, denn die Koppel ist ja noch da und wird auch wieder als solche genutzt.

Auf dem Foto oben ist hinter Boomer und mir der Offenstall zu sehen und rechts daneben unser damaliges Haupt-Wohnhaus.


In dem weißen Haus hinter der Hauskoppel wohnten gute Freunde unserer Kinder. Unsere Pferde durften dort auch oft mit unserem Wanderstromzaun den Rasen abfressen wie bei vielen anderen Nachbarn auch, die alle so große Gärten und riesige Rasenflächen hatten.

Oben hinter zwei von den drei Pferden sieht man auch links das von uns früher bewohnte Haus und daneben das der Nachbarn.

Rechts wieder die alte Meierei, ein Mietshaus für vier Mietparteien.

Links nun die drei neuen Pferde, die jetzt in unserem alten Pferdestall und auf unserer früheren Hauskoppel ihr Zuhause gefunden haben.

Wo sie noch mehr Weideland haben, ist schwer zu sagen.

Dort, wo unsere beiden Zusatzweiden früher waren, offensichtlich nicht. Eine habe ich Euch ja eben schon davon gezeigt.



Tja .. so praktisch wie dort, als wir mit der Pferdehaltung angefangen haben, war sie später nie wieder, aber als ich damals ja dazu sagte, weil meine Töchter sich doch so sehr eigene Pferde wünschten, ich glaube, das könnt Ihr sicher gut verstehen, wenn Ihr das hier jetzt alles mal in Ruhe anschauen könnt. Es war doch wirklich optimal.

Links nochmal ich vor unserem früheren Wohnhaus und Schuppen von vorn.

Oben nochmal ein Blick auf eine unserer beiden Zusatzweiden, die direkt neben der anderen lag.

Oben die Depenauer Au, die sich eigentlich in echt alte Schwentine nennt.

Und das Weidestück neben der alten Korntrocknungsanlage rechts war unsere dritte Weidefläche für die drei Pferde, die wir in Depenau gehalten haben, wie gesagt damals Nixe, Chiwa und Reno. Die wird aber offenbar heute auch nicht mehr als Weidefläche genutzt, sieht jedenfalls nicht danach aus.

Ganz oben ist ein Rest von einem grauen Gebäude zu sehen. Das war die frühere Oldtimer-Bastelhalle von meinem Ex und unserem Ältesten Manuel und ihren Freunden.

Oben habe ich mal ein Foto größer gemacht.

Hinter dem weißen Zaun das rote Gebäude war nämlich die alte Wagenremise, wo wir für Manuel und Vanessa, unsere beiden Ältesten, eine Extra-Wohnung ausgebaut hatten, weil das Haupthaus für uns alle etwas klein gewesen wäre. Man kommt da jetzt nicht mehr nah ran, weil der neue Eigentümer von Gut Depenau diesen Bereich als privat abgezäunt hat. Früher gab es dort auch noch eine alte baufällige Burg, die inzwischen abgerissen wurde.

Blick von oben auf unsere Weidefläche Nr. 3.

Und rechts nochmal diese Weidefläche an der alten Korntrockenanlage vorbei mit Blick auf die frühere Oldtimer-Bastelhalle von meinem Ex und meinem ältesten Sohn Manuel.

Dann sind wir weitergelaufen, erstmal noch durch das kleine Dorf Depenau, hier an der alten Schwentine beziehungsweise Depaneuer Au entlang.

In diesem Dorf wohnten damals ungefähr 60 Leute.

Wir kannten jeden gut und per Du, haben vieles gemeinsam gemacht, viele schöne Partys gefeiert und mehr.

So ein winziges Dorf gibt viel Halt, es weiß aber auch jeder alles von jedem. Ich fand das schön. Ich habe auch die Einsamkeit da draußen über alles geliebt.

Ob diese Weideflächen dort genutzt werden oder nicht, ist schwer zu sagen, Vielleicht ja ja. Noch ist es ja sehr früh im Jahr.

Rechts die ersten rosa Kirschblüten .. und überall waren auch die Tulpenbäume jetzt in Blüte zu sehen.

Ein roter Hartriegel mit seinen zartgrünen Frühlingsblättern, was ich um diese Jahreszeit bei diesen Sträuchern immer so schön finde.

Da waren wir dann auch schon fast auf der Seite aus dem Dorf raus.

Am Ortsausgang angekommen.

So .. hier mache ich mal jetzt Schluss mit dem ersten Teil.

Es geht gleich weiter mit unserem Spaziergang auf dem Reitweg lang, der ums Dorf rum ging und wo ich früher unter anderem oft gemeinsam mit Vanessa und Esther ausgeritten bin. Jürgen fand den übrigens ganz toll, hat ihn heute zum ersten Mal gesehen. Es war nicht der einzige schöne Reitweg von unserer Koppel aus. Es gab noch mehr davon. Vielleicht laufen wir mal mehr davon ab, haben ja jetzt viel Zeit dazu.

LG
Renate

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