- Von Mühlenberg aus an der Straße zurück nach Depenau -
Das wird jetzt der letzte Teil von unsere heutigen Ausflug nach Depenau. Hier stehe ich oben fast an der Straße von Mühlenberg nach Depenau zurück und man sieht hinter mir noch den Rest vom Reitweg ums Dorf rum.Wir sind früher auch meistens dann zurück an der Straße entlang geritten oder gefahren, wenn wir mit der Kutsche unterwegs waren.
Im Teil 2 hatte ich Euch ja schon einen Blick auf den Hof gezeigt, der gleich zuerst kommt, wenn man auf die Straße zurück nach Depenau abbiegt.
Früher gab es da mehrere Isländer und ein Ehepaar, mit dem wir viel Kontakt über den damaligen Reiterverein hatten. Sie dürften viel älter sein als wir, denn damals war ich ja noch recht jung. Wahrscheinlich sind sie nicht mehr da und die Leute, die nun dort Pferde halten, andere.
Oben stehe ich wieder vor der alten Schwentine, die wir aber immer Depenauer Au genannt haben.
Links die Pferde, die jetzt statt der Isländer auf dem Hof an der Straße leben. Es könnten Tinker oder Clydesdales sein.
Die Hangweide gehört auch noch mit zu diesem Hof.
Oben ein total uriger alter Baum, der uns unterwegs ins Auge stach.
Das Scharbockskraut blühte auch an den Wegrändern bei Depenau überall in rauhen Mengen.
Im 1. Teil hatte ich Euch ja erzählt, dass wir uns unter anderem in Depenau auch alle zusammen oft Geld damit verdient haben, die frisch eingesetzten Tannen der Weihnachtsbaumplantagen dort von Unkraut freizuhalten. Früher wurden die Weihnachtsbäume aber immer dann auch in einer Größe verkauft, wie man die zu Weihnachten eben braucht. Das scheint heute wohl anders zu sein.
Es liegt wohl am neuen Eigentümer des Gutes Depenau. Herr Hammerschmidt früher hat ja dort Landwirtschaft und Holzwirtschaft betrieben, aber konnte das Gut wohl irgendwann nicht mehr halten.
Der neue Eigentümer soll ein sehr reicher Textilfabrikant sein, soweit wir das gehört haben. Ob das so stimmt, weiß ich aber nicht genau.
Vermutlich lässt er die Wälder deshalb einfach Natur pur werden. Bei den Tannen handelt es sich um Nordmanntannen, aber um noch Weihnachtsbäume zu sein, sind die natürlich inzwischen viel zu groß.
Hier noch mehr der riesigen Tannenwälder, denn die Tannen werden allmählich jetzt sehr groß.
Da waren wir fast wieder in Depenau, nun allerdings von der anderen Seite hereingekommen.
Da rechts war Jürgen mit Boomer schon fast am Ortsschild angekommen.
Links wieder die Pferdeweide.
Es ist so schade, dass Vanessa damals nicht bereit war, mit ihrer Familie dieses kleine Paradies zu übernehmen, als meine Ehe in die Brüche ging und ich Depenau eben einfach alleine nicht mehr halten konnte.
Ich hatte sie der Pferde wegen, die noch heute dort leben könnten, doch so sehr darum gebeten. Aber mein Schwiegersohn wollte lieber in die Nähe seiner Mutter nach Preetz ziehen.
Da sieht man wieder die Pferde und die Hausweide und ganz hinten den Offenstall mit dem schönen Gründach.
Der hat erstaunlich gut gehalten, denn er steht ja nun schon seit ungefähr 1994 dort. Ganz zu Anfang hatten wir die Pferde noch im Schuppen neben dem Haus untergebracht. Die Weide war aber von Anfang an unsere. Die zwei anderen kamen auch erst nach und nach dann dazu.
Besonders hübsch sieht es um diese Pferdeweide herum immer dann aus, wenn die Kastanien anfangen zu blühen. Das kann nicht mehr lange dauern, aber noch ist es nicht ganz soweit.
Das Haus rechts hinter dem Hafi ist wieder die alte Meierei.
Oben das Nachbarhaus neben dem, das wir früher bewohnt haben.
Im Prinzip waren diese beiden Häuser aber gleich.
Jürgen und Boomer fast am Auto.
Unten ein Weg, wo man heute wohl nicht mehr laufen darf. Sieht privat aus.
Früher war auch das ein wunderschöner Spazierweg, wo wir oft mit den Hunden unterwegs waren. Reiten durfte man dort allerdings damals nicht.
In dem Haus vorn neben unserem Auto wohnte früher auch eine sehr gute Freundin von Esther, die oft auf Chiwa geritten ist, weil sie auch sehr zart und klein war und das gut passte.
Daneben gab es einen ehemaligen Schiffskoch, der einen total freundlichen Kampfhung hatte. Athene war ein Bullterrier und tat keiner Seele was zuleide. Dann gab es noch einen Papagei, der ganz herrlich fluchen konnte, war ein Graupapagei, der mit auf See war und die sprechen ja sehr gut.
Tja .. und das letzte Foto rechts ist wieder eins mit Blick auf unser damaliges Wohnhaus, wo dann daneben der Schuppen und dahinter der Offenstall mit der Hausweide waren.
Ich muss das alles mit einem gewissen Abstand anschauen.
Erinnern ist immer schön, aber zu sehr kann manchmal halt auch sehr weh tun.
Es war eben eine sehr schöne Zeit mit den Pferden, den Kindern und der ganzen Familie in Depenau, an die ich gern, aber auch mit etwas Wehmut zurückdenke.
LG
Renate
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen