Mittwoch, 3. April 2019

So millitant sind die Wolfsschützer mittlerweile ...

... und Gewalt oder auch jede Form von Intoleranz ruft nunmal irgendwann Gegenwehr hervor ...


auch bei den Tierhaltern, die betroffen sind, was ich vollkommen verständlich finde.

Ich bin es langsam leid, mich mit Menschen vernünftig auseinanderzusetzen, denen es nicht um die logische Überlegung dessen geht, was man vielleicht tun könnte, sondern nur noch um politisches Machtausüben oder den Frust darüber, dass sie eben politisch nicht zu viel zu sagen haben, wie sie es gern hätten.

Und das toleriere ich irgendwann auch nicht mehr.

Ein bisschen aus der Presse darüber, wie millitant typische Wolfsschützer heute sind und wie sie es geschafft haben, dass an vielen Orten schon sowas wie Krieg herrscht, weil auch die Gegenseite aufgerüstet hat.


Ein paar Textausschnitte:

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Angst, Aggression, Halbwahrheiten und Häme: In Rodewald und Umgebung läuft die Debatte um das Wolfsrudel immer mehr aus dem Ruder.
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 Die Tiere auf der Weide gehören den Fleischs, sie haben einen Hof mit Milchkühen in Wenden, und sie haben schlechte Erfahrungen mit Leuten an ihren Zäunen. Kürzlich ist ihnen an einer anderen Viehweide der Draht aufgeschnitten worden, nur durch Glück ist kein Tier ausgebüxt. Die beiden sind überzeugt, dass es Wolfsfreunde waren, die das gemacht haben: Damit die Bauern ihre Kühe nicht mehr auf die Weide lassen, damit diese Kühe nicht vom Wolf gerissen werden können, damit sich die Aufregung über den Wolf legt.
Es ist fast unerheblich, ob die Vermutung zutrifft. Sie zeigt vor allem eines: wie groß die Angst und der Argwohn und die Gereiztheit in der ganzen Gegend sind. Gegend heißt: Landkreis Nienburg plus Teile der Region Hannover, des Heidekreises, des Kreises Verden und des Kreises Rotenburg. Es handelt sich um das Revier von GW717m und seinem Rudel.
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In den vergangenen Tagen, seit der gerichtlichen Freigabe des Abschusses, hat sich die Stimmung noch mal mehr hochgeschaukelt. Viel davon läuft über die Plaudertasche der Nation namens Facebook. Christian Berge, der früher Anwalt in der Wedemark war und heute Wolfshunde züchtet und den Rodewalder Rüden „Roddy“ nennt, als wäre er sein Kumpel, hat über Facebook wegen des bevorstehenden Abschusses zu „Nachtwanderungen“ aufgerufen: „Wir helfen Roddy.“ Heißt: Wolfsfreunde sollen den Abschuss behindern.

„Situation ist unerträglich“

Seitdem berichten Anwohner von laut redenden Menschen, auch mit Musiklautsprechern und Bollerwagen, die abends durch die Gegend zögen. 
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In Rodewald und Umgebung haben die Menschen die Nase voll von Berges Politik, sie machen ihn mitverantwortlich dafür, dass sie immer noch Angst vor den Wölfen haben müssen. Pferdehalter berichten, dass sie, nachdem ihnen Wölfe gefolgt seien, sich nicht mehr auszureiten trauten, dass sie ihre Pläne einer Zucht aufgeben müssten. „Wir empfinden die Situation als unerträglich“, sagt eine Halterin. Eine Frau aus dem Bereich Rotenburg erzählt, dass sie immer nachts um drei hochschrecke, das habe im Sommer angefangen, aufgrund ihrer Angst um ihre Pferde, und sie sei dann jeweils zu ihrer Sommerweide rausgefahren, um die Tiere durchzuzählen.
Eine weitere Frau erinnert sich an den Tag, an dem sie eine ihrer Isländerstuten gefunden hat, blutverschmiert, mit zerbissenem Gesäuge. Sie spricht von Machtlosigkeit, von Traurigkeit, von einem Gefühl des Ausgeliefertseins. Und sie alle mögen ihre Namen nicht öffentlich sagen, weil sie fürchten, mit Adresse und Telefonnummer auf Christian Berges Facebook-Seite aufzutauchen und Ziel von Attacken zu werden. Auch für diese Sorge gibt es Gründe. Einer der Wolfsberater aus der Region ist vom Land aus dem Amt abgezogen worden, weil er bedroht wurde.
Hendrik Frerking sagt seinen Namen, seinen Fall kennt sowieso jeder. Er steht sogar in der Abschussgenehmigung für den Wolf GW717m, als Nutztierschaden Nummer 776, als eine der Begründungen dafür, warum der Rüde getötet werden soll. Ein Kuhkalb, sechs Monate alt, berichtet der Bauer, war in die Keule gebissen worden und musste eingeschläfert werden. Frerking fand das Kalb auf einer Weide im Lichtenmoor. 1948 hatte dort, im Moor und in der ganzen Umgebung, wo heute das GW717m-Rudel umherzieht, ein Wolf gelebt, den man den „Würger vom Lichtenmoor“ nannte.
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Mit den Fakten kennt er sich aus. Aber wenn Berge Nebenerwerbslandwirte als „Hobbytierhalter“ abqualifiziert oder über die angebliche Begriffsstutzigkeit der Landbevölkerung spricht, kann man sich des Eindrucks einer gewissen Überheblichkeit bei ihm nicht erwehren.
Samthandschuhe trägt die andere Seite auch nicht. Eine der Frauen, die von ihrer Angst um ihre Pferde erzählt, spricht von Wolfsfreunden konstant als den „Durchgeknallten“. Die Facebook-Seite „Wolf – nein danke“, bei der einige Menschen aus der Rodewald-Gegend mitmischen, gießt immer wieder Häme über „Wolfskuschler“ und „Fanatiker“ aus.
Zu den von Christian Berge angeregten „Nachtwanderungen“ wurde aus Steimbke vermeldet, es hätten sich Wolfsschützer mit Jägern angelegt, die nur auf Wildschweine aus waren. Einer der Wolfsfreunde, hieß es, habe sich den Jägern dann „vors Auto geschmissen, um uns nachher vorwerfen zu können, wir hätten sie angegriffen“. Nachfrage beim Jäger: War das so? Nun, sagt der Mann, das sei etwas zugespitzt. Die fragliche Person sei um das Auto herumgegangen.
Man bekommt den Eindruck, dass bei den Menschen in der näheren und ferneren Umgebung um Rodewald und Lichtenmoor und Wenden und Steimbke, bei Wolfsbefürwortern wie Wolfsgegnern, keine Debatte mehr stattfindet. Stattdessen giftet man sich an. Nur manchmal klappt das Gespräch noch, etwa als Wera und Torsten Fleisch mit Christian Berge am Zaun zusammentreffen. Aber auch nur kurz.
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 An dem Abend wird GW717m nicht geschossen, nicht an der Weide an der K4 und auch nicht anderswo. Man weiß nicht, wer schießt und wo und wann. Die Abschussgenehmigung wird am nächsten Tag, an dem sie ausgelaufen wäre, um einen Monat bis Ende März verlängert. Fast zeitgleich wird bekannt, dass in Laderholz, mitten im Revier, mehrere Schafe gerissen wurden.
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 https://www.news38.de/region38/article216780365/Problemwolf-Umweltministerium-geht-jetzt-diesen-drastischen-Schritt.html

Daraus:

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Kiel. Für den genehmigten Abschuss eines „Problemwolfs“ in den Kreisen Pinneberg und Steinburg haben Jäger in Schleswig-Holstein nun unbegrenzt Zeit. „Sollte es bis Sonntagabend nicht gelingen, den Problemwolf zu erlegen, werden wir die Bemühungen zum Abschuss weiter verstärken“, sagte Schleswig-Holsteins Umweltminister Jan Philipp Albrecht (Grüne) am Freitag.

Wolfsproblem in Norddeutschland: Mehr Jäger sollen den Wolf jagen, um ihn zu töten


Künftig würden mehr Jäger eingebunden, „um den Wolf häufiger und intensiver zu bejagen als bisher“.
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 Die Genehmigung für den Abschuss des Tieres ist unbefristet verlängert worden. Sollte ein weiterer Wolf in der Region registriert werden, erlischt sie aber automatisch, um Verwechslungen zu vermeiden, denn Wölfe sind generell streng geschützt. „Wir müssen sicherstellen, dass nur das eine Tier geschossen wird, das wir auch zum Abschuss freigegeben haben“, sagte Albrecht.
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 Eine vom Umweltministerium beauftragte Gruppe von Jägern versucht seit Anfang Februar, das Tier zu erschießen. Eine Möglichkeit des Abschusses ergab sich bislang aber nicht. Selbst für erfahrene Jäger sei der „Abschuss eines Wolfes alles andere als einfach“, sagte Albrecht. Erschwert wird dies offenbar durch Tierschützer. «Wir haben Hinweise bekommen, dass in dem Gebiet, in dem wir die Entnahme erlaubt haben, auch Tierschützer unterwegs sind, die versuchen, den Wolf zu vertreiben oder vor Ort zu stören.“
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Liebe Besucher unserer
Webseite, auf Grund
unzähliger und inzwischen täglicher Wolfsmeldungen
reichen Zeit und Platz hier
leider nicht aus, um alle aktuellen Meldungen einzu-
stellen.
Diese können Sie auf der Plattform Horsegate unter "Wolfsangriff"  oder auf Facebook "Wolf nein danke"
finden.
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 http://fuerjagd.de/2016/04/19/stimmen-der-basis-ein-paar-worte-zum-nachdenken/

Daraus auch nur auszugsweise:

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In Spanien können wir sehen, wie sich Rudel auf Pferde spezialisiert haben. Wenn also der Wolf hier den Geschmack an dem Tier gefunden hat, das Rudel die Jagdtaktik an „wertlosen“ Pferden gelernt hat, dann machen sie auch keinen Halt vor Zuchttieren.
Das Rudel gibt seine Jagdtaktiken an die Jungtiere weiter und so verbreitet sich die Jagd auf das Pferd.
Wer immer noch glaubt, dass wir das alles zu schwarz sehen, soll doch bitte erst einmal klar sagen, wie man Pferde und Rinder vor den Angriffen aber vor allem auch vor den Ausbrüchen aus den Weiden effektiv schützen kann.
Bisher konnte dies noch niemand darstellen. Die Uhr tickt. Der Wolf lernt fleißig und außer heißem, Spenden förderndem Geschwafel passiert nichts.
Gerade wieder einmal hat mich dann ein netter Mensch darauf hin gewiesen, dass es ja Herdenschutzhunde gäbe, die den Wolf abhalten.
Wie bitte schön, soll ein Bauer, der Pensionspferde untergestellt hat, einen Herdenschutzhund auf einer Weide platzieren?
Diese Hunde sind sehr personenbezogen und reagieren äußerst allergisch auf fremde Personen, mal abgesehen davon, dass auch so mancher Pferdebesitzer gleichzeitig seinen Hund mit zum Stall bringt und der Kontakt ein erhebliches Risiko birgt.
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Ach ja, nicht wolfssicher eingezäunt und HSH kommen wohl auch nicht in Frage…der NABU siedelt seine Tiere um.
Das können andere Weidetierhalter nicht, die dürfen sich beschimpfen lassen, ihnen wird Faulheit und Geiz unterstellt, bzw. mangelnde Intelligenz zur Umsetzung nachweislich nicht funktionierender Schutzmassnahmen. Artgerechte Haltung, nein, zum Schutz möge man doch bitte seine Tiere nicht tierschutzgerecht einsperren.

Aber für den NABU gilt das alles nicht. Wie scheinheilig…und war nicht noch die Aussage der Wolf reißt keine Fohlen?
An dieser Stelle möchten wir noch ergänzen, dass dies nicht die einzigen Risse an Pferden bzw. Ponies waren…von „Nachschäden“ wie Verfohlen, Ausbrüche in Panik etc gar nicht zu reden.
Dazu erreichte uns schon vor einiger Zeit der Bericht eines anderen Betroffenen. Hendrik Sichons Stute verfohlte:
„Der Wolf ist im Heidekreis längst kein unbekanntes Thema mehr. Wölfe sehen wir häufig, leider ist es nicht so, wie immer behauptet, dass Wölfe ein riesiges Streifgebiet haben und nie lange an einem Ort bleiben. Ich habe schon oft frische Fährten gefunden auf unbenutzten Weiden, habe sie ausgemessen und fotografiert. Niemand in unserer Gegend hat einen so riesigen Hund. Es können nur Wolfsfährten gewesen sein. Regelmäßig sind die Sichtungen und Fährtenfunde in Rufnähe zu unserem Hof gewesen, es ist nichts zu bemerken von der angeblichen Menschenscheu und Vorsicht dieser riesigen Raubtiere.
Und trotz dieser unnatürlichen Verhaltensweisen, der entgegen aller Voraussagen leider nicht vorhandenen Scheu und Angst vor Menschen, hofft doch jeder Landwirt und Tierhalter, dass er nicht Opfer dieser künstlichen und offenbar gewollten Naturwandlung wird.
Mich hat es leider im letzten Jahr gleich zwei Mal getroffen.
Wir sind seit Jahrzehnten etablierte Pferde- und Ponyzüchter und leben auf einem sehr ländlich gelegenen Hof. Unsere erfolgreiche Ponyzucht ist von guter Qualität geprägt, in unserer Zucht befinden sich zwei Elitestuten, die amtierende Europasiegerstute, FN-Bundessiegerstute, Bundesreservesiegerin und zwei Verbandsprämienstuten. Wir ziehen alle Jungtiere artgerecht und verantwortungsbewusst auf der Weide auf, weil das für das Lauftier Pferd für die Entwicklung des Bewegungsapparats und der Lungen immens wichtig ist.
13041172_949119638539582_5175289628259997006_oIm Frühsommer 2015 entdeckten wir bei einer der mehrfachen täglichen Kontrolle unserer Wiesen, dass unsere Jungstutenherde hektisch, ja fast schon panisch, hin und her lief.
Bei der umgehenden Kontrolle der Umgebung und der entfernteren Ecken der Weide, stach er uns sofort ins Auge: Ein Wolf innerhalb des Zauns!.
Die Stuten wurden von ihm gejagt und gerieten in Panik, die menschliche Anwesenheit irritierte den Wolf nicht im Mindesten! Auch der Elektrozaun, der höher und mehr abgesichert ist, als jegliche Vorschriften es bestimmen, konnte die blind-panischen Pferde nicht aufhalten und wurde durchbrochen. Die Stutenherde, bestehen aus fünf Jungtieren, ergriff die Flucht und überquerte eine gut befahrene Straße, bevor sie später mitten im Dorf wieder eingefangen werden konnte.
Auch noch über eine Stunde nach dem Beruhigen der Situation und dem Umstellen der Tiere auf eine andere Weide, war die Panik und Angst der Herde deutlich zu erkennen.
Glücklicherweise ist in diesem Fall nichts passiert. Jedoch hätte die Situation mit enormen Schaden enden können.
Wäre es womöglich zu Unfällen mit Personenschaden etc. …….gekommen. Ich will gar nicht drüber nachdenken……
13055406_949118995206313_2691690146106688173_nDas schlimmere Übel geschah dann im Dezember gleichen Jahres.
Am Vortag konnte ich längere Zeit einen Wolf am Zaun der Wiese meiner Zuchtstuten beobachten, die Tiere waren unruhig, aber da der Wolf außerhalb der Umzäunung blieb, dachte ich, das Elend wäre mit diesem Schreck verdaut.
Am nächsten Morgen dann der Schock.
Bei der Kontrolle meiner Stuten bemerkte ich eine allgemeine Trauer und aufgeregte Unruhe in der Herde. Beim genaueren Hinsehen entdeckte ich die erfahrene Leitstute meiner Herde, völlig eingefallen und mit abgesenktem Kopf in der Wiese stehend….. vor ihr lag ihr viel zu früh geborenes Fohlen – tot. Mit scharrenden Hufen und animierenden Bissen in den Leichnam versuchte die fassungslose Stute ihr Fohlen zum Leben zu wecken. Schnell war uns klar, der Wolf musste am frühen Morgen die Herde aufgewühlt und gejagt haben.
Um jegliche andere Ursachen ausschließen und uns den einwandfreien Gesundheitszustand unseres Bestandes bestätigen zu lassen, brachten wir den Abort zur Untersuchung in die Pathologie der Medizinischen Hochschule Hannover.
Es wurde festgestellt, dass unser kompletter Bestand einen einwandfreien Gesundheitszustand aufweist und Stress ganz offensichtlich die Ursache des Verfohlens war.
Züchten bedeutet denken und planen in Generationen. Hinter jeder Bedeckung stehen wir mit Herz und Verstand und bei einem verlorene Fohlen handelt sich nicht nur um einen finanziellen, sondern auch um einen schmerzlichen, fast schon familiären Verlust. Jedes Tier wird bei uns bestens betreut und gepflegt und gehört im weiteren Sinne zur Familie.
So ein Anblick, den ich niemandem wünsche, lässt einem Züchter das Herz bluten und verursacht tiefe Trauer – bei der Mutterstute und auch bei uns Menschen.
Ich stellte am nächsten Tag Fotos der Stute und des toten Fohlens mit einem Bericht über das Geschehene auf meine Facebookseite – leider öffentlich….. also nicht nur für meine Freunde sichtbar.
Schockiert musste ich feststellen, dass zusätzlich zur Trauer um das Fohlen und dem Schock über das Geschehene, mehrere hundert wildfremde Menschen hasserfüllt und teilweise mit unfassbaren Drohungen über mich herfielen, mir Lügen und Betrug unterstellten und behaupteten, meine Pferde seien krank und ungepflegt und darum hätte die erfahrene, langjährige Zuchtstute verfohlt.
Und das alles nur, weil ich die Wahrheit über eine Wolfsattacke geschrieben hatte!!!!“
von H.Sichon
...
 Da bin ich über diese Seite hier hingekommen:

https://www.wolf-nein-danke.de/tierhaltung/

Da findet man jede Menge mehr an Input zum Thema.


Diese Webseite wurde im Oktober 2014 erstellt und soll der Information derer dienen, die sich kritisch mit der aktuellen Wolfspolitik auseinandersetzen wollen oder Antworten auf Fragen suchen, die von der Wolfslobby verschwiegen werden.
...
In West- und Mitteleuropa wurde der Wolf nach immer-währenden Konflikten mit der Bevölkerung am Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts weitgehend ausgerottet.
Es stellt sich die Frage, warum das so war.
Die Wolfsapologeten sagen, dass die damaligen Menschen nur einen Sündenbock brauchten und dass durch Wölfe verursachtes Menschenleid ins Reich der Fiktion gehöre.
Jedoch sind unzählige historische Quellen hinreichend gesichert,
welche die harte Bekämpfung von Wölfen nachvollziehbar machen.
Dabei geht es nicht um Moralbegriffe wie Gut und Böse, sondern  darum, dass Wölfe den Menschen so geschadet haben, dass eine friedliche Koexistenz nicht möglich war. Besonders in Kriegs-
und Notzeiten konnten sich Wölfe so stark vermehren, dass die
Bevölkerung sich ihrer kaum erwehren konnte (Wolfsplagen).
Selbst in ruhigeren Zeiten bedeutete die vom Wolf gerissene
oder mit Tollwut infizierte Kuh einer armen Bauernfamilie
existenzielle Not und Leiden.
In großen Zahlen wurden Nutztiere zur Beute , weshalb der Wolf besonders von der Landbevölkerung als schädlich eingeordnet und bekämpft wurde. Leider gehörten auch Menschen, vor allem Kinder, immer wieder zur Beute von Wölfen. Und auch das trug dem Wolf den Ruf der reißenden Bestie ein.
Hinzu kam, dass tollwütige Wölfe häufig Menschen anfielen, welche dann selbst an Tollwut erkrankten und einen unsäglichen Tod starben.
Die Bekämpfung des Wolfes war also eine Überlebensfrage und seine Beinahe-Ausrottung eine Folge dessen.


Der norwegische Wildbiologe J.D.C. Linnell hat 2002 die Übergriffe auf Menschen in Skandinavien in den letzten 300 Jahren untersucht, fokussiert auf die tödlichen Angriffe.
In den Ländern Finnland, Schweden und Norwegen
sind 94 Todesfälle belegt.
Bei diesen Zahlen muss man von einer Untergrenze ausgehen,
weil, wie Linnell schreibt, etliche Quellen als sogen. "unbestätigte" Überlieferungen von den Forschern verworfen wurden.
Hier hätten die Biologen Historiker in die Beurteilung der Qellen einbeziehen sollen.
Die meisten Opfer waren Kinder.
 Link zum Forschungsbericht, der nur englisch verfügbar ist:
(Diese Studie nicht mit der NINA-Linnell-Studie "The fear of wolves... verwechseln, welche unter dem Pkt.Wissenschaft steht.)
https://www.researchgate.net/publication/228805074_Is_the_Fear_of_Wolves_Justified_A_Fennoscandian_Perspective

Französische Wissenschaftler um Professor Jean-Marc Moriceau haben die historischen Quellen in Frankreich ausgewertet und Daten über Wolfsangriffe erstellt, die man
hier nachlesen kann (nur in Französisch und Englisch verfügbar)
http://www.unicaen.fr/homme_et_loup/cas_loups_loire.php
http://www.unicaen.fr/homme_et_loup/_en/cas_loups_rage_fleau.php
Die enorm hohe Zahl von mehreren Tausend Wolfsopfern
zwischen 1580 und 1830 in Frankreich könnte neben der weit
verbreiteten Tollwut und der Tatsache, dass die Menschen damals in einfachsten Verhältnissen lebten, auch darauf zurück-zuführen sein, dass die Nahrungsquelle Wild für Wölfe knapp
war und dass Frankreich häufiger in Kriege verwickelt war.

Historische Quellen zu Wölfen in Kriegszeiten
https://de.wikisource.org/wiki/Kriege_und_Raubtiere

Der ehem. Forstmeister Helmut Mattke führt in seiner Abhandlung "Auf uralten Wolfspässen" (Sammelband Nord-deutsche Forst-und Jagdgeschichte, WAGE-Verlag, 2000) auf
der Grundlage von amtlichen Statistiken ab dem 18. Jahrhundert
bis heute, sowohl nachgewiesene Fälle von Menschenopfern als auch die hohen Haustierverluste in Europa auf :
z.B.  betrugen die Tierverluste allein im Jahr 1823 im Baltikum/
Livland:   15.182 Schafe,  4.190 Schweine,  3.270 Ziegen,  1.807
Rinder,  1.841 Pferde,  1.873 Gänse  und  713 Hunde.
Viele weitere Beispiele mit beträchtlichen  Zahlen reichen bis  in die 1970er Jahre der Gegenwart.

Nach der Zurückdrängung der Wölfe in Westeuropa sank die Zahl der Menschenopfer glücklicherweise auf wenige Fälle:
Von 1950- 2000 gab es 59 dokumentierte Angriffe mit 9 Toten in West-und Mitteleuropa. Weißrussland, die Ukraine und der europäische Teil Russlands wurden in diese Statistik allerdings nicht einbezogen.
In Osteuropa/Eurasien wurden und werden Wölfe bis heute regulär bejagt. Im westlichen Europa dagegen hat seit der Wiederausbreitung des Wolfes die illegale Jagd zugenommen.

Einige historische Fakten zur Wolfsjagd in Bayern http://www.donaukurier.de/lokales/ingolstadt/Geisenfeld-Jagd-auf-wilde-Bestien-im-Feilenforst;art599,3116362

Auf der schwedischen Website "Vargfacta" (Wolfsfakten) kann man sich anhand von Bildern und Grafiken einige weitere Informationen erschließen. Die Seite ist nur in Schwedisch verfügbar.
http://www.vargfakta.se/fakta-om-vargen/
 ...
https://www.wolf-nein-danke.de/geschichte/russland/

Nur der Anfang daraus:


Für Russland ist wegen der gewaltigen Größe des Landes die Geschichte des Wolfes eine besondere, bezogen auf die Dimensionen.
Bis zum Ende des Zarenreiches, aber auch später noch, töteten Wölfe hunderte Menschen und  hunderttausende Nutztiere.
Der volkswirtschaftliche Schaden ging in die Millionen.
Quellen siehe unten.

Eine sehr detaillierte Darstellung zum Thema erhalten wir bei  Professor Christoph Stubbe  "Der Wolf in Russland - historische Entwicklung und Probleme" in dem Sammel-
band "Neubürger und Heimkehrer in der Wildtierfauna" , in
Wissenschaftliche Beiträge der Gesellschaft für Wildtier- und Jagdforschung, 2009.
Auch Forstmeister i.R. Helmut Mattke hat Beispiele für die Schäden und Opfer im russischen und ehemals sowjetrussischen Teil Europas aufgelistet.
Bsp. Menschenopfer: Von 1944-1953 wurden im Umkreis von Kirow 20 Kinder von Wölfen getötet sowie Dutzende verletzt.
Bsp. Tierverluste des Jahres 1977 (gerundet) : 17.000 Haus-Ren-tiere, 14.000 Schafe, 3.000 Kühe, 1.000 Pferde.
...
https://www.wolf-nein-danke.de/geschichte/nordamerika/

 ie Siedler in Nordamerika schützten sich und ihr Vieh dadurch, dass sie meist gut bewaffnet waren.  Durch die Verbreitung von Landwirtschaft und Viehzucht wurden Wölfe als Nahrungs-konkurrenten in vielen Gebieten systematisch verfolgt.  Auch wurden Wölfe wegen ihrer Felle gejagt, was zusätzlich zu einer gravierenden Dezimierung beitrug. In Folge wurden sie sehr scheu und Restpopulationen zogen sich in unzugängliche Gebiete zurück.

Einige Umweltschützer in den Staaten hatten Anfang der 90er Jahre die Idee, den Wolf künstlich wieder anzusiedeln, was gegen den Widerstand von Ranchern und Farmern durchgesetzt wurde, mit der Begründung, der Wildbestand in den  großen Nationalparks könne am besten durch Wölfe reguliert werden.
Inzwischen sind dort aber die Bestände der Wapitiherden drastisch zurückgegangen und der Wolf  breitet sich über immer
mehr Bundesstaaten aus. Sein Schutz wurde außerhalb der Reservate teilweise gelockert.
Auch gab es inzwischen mehrere z.T. tödliche Attacken auf Menschen, aber das wurde durch die Wolfslobby heruntergespielt, um den Schutzstatus nicht zu gefährden.

Zu dieser Problematik finden wir auf der Webseite "wolfeducation-international" einen ausführlichen Beitrag
in deutscher Sprache:
"Der Ursprung vom Mythos über den harmlosen Wolf", eine Abhandlung darüber, wie das heutige einseitige Bild vom Wolf entstand.
http://wolfeducationinternational.com/prof-geist-der-ursprung-vom-mythos-uber-den-harmlosen-wolf/
2014 : Nachdem die Menschen in den USA "wieder gelernt haben mit dem Wolf zusammenzuleben", wie es politisch korrekt heißt, sieht das "Zusammenleben" bzw. Management heute so aus:
Region Northern Rocky Mountains, Idaho, Wyoming, Montana im Wolfsjahr 2014/15:
481 Wölfe wurden durch Jagd (Harvest) entnommen und 161 Wölfe im Rahmen von Management (Control).
http://www.fws.gov/mountain-prairie/species/mammals/wolf/
post-delisting-wolf-monitoring/2014_Review.pdf
 ...
Man kann sich durch diese Seite mit Zeit sehr gut durchklicken.

Es passt zu dem, was mir meine Großmutter erzählt hat, aber da wird mir ja von den Wolfsschützern erzählt, ich litte unterm Rotkäppchen-Syndrom, weil ich diese alten Erzählungen eben für wahr und nicht für ausgedacht oder auch nur übertrieben halte. Ich bin bei meiner Oma aufgewachsen und habe die Frau schließlich gut gekannt.


Na ja ...oben war wichtiger ...die Attacken der Wolfsschützer auf die Leute, die damit zu tun haben, die beiden in Niedersachsen und Schleswig-Holstein zum Abschluss freigegebenen Wölfe millitant zu schützen und alles zu attackieren, was ihnen im Weg steht.

Dabei gibt es so viele verschiedene Tiere, die hier immer gelebt haben .. der Wolf hunderte Jahre nicht und ist nun wieder da .. der war hier lange gar nicht zu Hause, scheint aber in den Augen seiner Fans mehr Rechte zu haben als jede andere Tierart und sogar der Mensch.

Warum?

Ich muss das nicht verstehen, ich muss nämlich nicht alles verstehen.

Dass ich Angst um die Pferde, Kühe und viele andere Tiere in Deutschland habe, verstehen die Wolfsschützer ja auch nicht.

LG
Renate



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