Dienstag, 2. April 2019

Studie über das Verhalten von Pferden, wenn sie Wölfen begegnen

... denn Pferde sind nunmal weder Schafe, Ziegen noch Kühe


In Niedersachsen ist eine Studie in Arbeit, wie Pferde wirklich auf die Anwesenheit von Wölfen reagieren, um mehr darüber rauszufinden, was dann alles passieren kann.




Daraus nur der Anfang:

 

Wolf trifft Pferd – und die Wissenschaft schaut zu

In Niedersachsen soll eine Studie jetzt genau untersuchen, auf welche Weise Pferde reagieren, wenn ein Wolf auf ihrer Weide auftaucht.

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Der „Arbeitskreis Pferd und Wolf Niedersachsen“ will für die Studie laut einer Pressemitteilung ab dem kommenden Herbst mehrere Wildkameras einsetzen, die die Anwesenheit von Wölfen auf der Pferdeweide eines großen Betriebs im Landkreis Celle dokumentieren sollen. Zudem werden die Reaktionen der Pferde und eventuelle Bewegungsmunster mittels GPS-Tracking erfasst. Ziel der Untersuchung sei es, bislang fehlende Informationen darüber zu gewinnen, wie Pferde tatsächlich auf Wölfe reagieren und welche Maßnahmen sich angesichts des vermehrten Wolfsvorkommens in Deutschland anbieten.
„Das Pferd ist ja etwas anders geartet als Gatterwild, Schafe oder auch Rinder“, sagte Enno Hempel von der Pferdeland Niedersachsen GmbH gegenüber dem Weser-Kurier. Auch seien die Zäune an einer Pferdekoppel anders beschaffen als etwa bei Schafweiden. Pferde seien im Vergleich zu anderen potenziellen Wolfsriss-Opfern wehrhafter, sie könnten mit ihren Vorder- und Hinterbeinen schlagen und hätten ihren Fluchtreflex. Da bezüglich dieses Abwehrverhaltens aber vieles in den Bereich der Vermutung falle, sei die wissenschaftliche Untersuchung notwendig, betonte Hempel.
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Und dazu noch ein Beispiel über eine Pferdeherde mit diversen toten Pferden, Autounfall, gottlob nur leicht verletzten Fahrer, die mit hoher Wahrscheinlichkeit in Panik vor Wölfen durch den Zaun und auf die Straße rannte.


LG
Renate
 

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