Dienstag, 7. Januar 2020

Noch ein Text von Andrea Kutsch, mit dem ich nicht wirklich einverstanden bin

Meine Erfahrung mit Heunetzen hat was damit zu tun




Der Winni. Er wird irgendwann im April schon 31 und bekommt genauso wie Chiwa (Shiva) und Prima (Karina) zum sonstigen Futter aufgeweichte Heucobs dazu.

Hier könnt Ihr Euch das Video anschauen, das der Gnadenhof Gaia's Traum gerade eingestellt hat, das die drei beim Heucobs-Brei-Futtern zeigt.


Die anderen alten Pferde dort brauchen noch keine Heucobs. Ich werde die Tage mal überlegen, warum eigentlich unsere zwei doch recht früh, nämlich noch unter 30, schon Zahnprobleme bekommen haben könnten.

Einer der Gründe ist in meinen Augen auch, dass sie ein paar Jahre, weil es dort Pflicht war, ihr Futter nur in Heunétzen bekommen haben und die sind schädlich für vieles, nur unter anderem auch für die Zähne von Pferden.

In dem Link wird von Pferden gesprochen, die nachts in einer Box eingesperrt sind, die aber mit Stroh ausgestreut ist.

Pferde dürften ja nicht länger als 4 Stunden hungern .. das ist richtig, weiß man als Pferdehalter oder sollte es wissen ...und der Berg Heu in der Box wäre schnell alle und dann würden sie an der Einstreu knabbern, mit Pech sogar ihre eigenen Pferdeäppel fressen und so weiter .. ein sogenannter Slow-Feeder wäre die Lösung.

Das ist eine Kiste, kann man selbst bauen, wo Stroh drin ist und dann ein Metallgitter drüber, wo sie sich dann die Strohhalme rausziehen können ähnlich wie in einem Heunetz.

Ist sowas so viel anders als ein Heunetz?

Könnte das nicht auch auf die Zähne gehen?

Ich sehe das eher kritisch.

Wenn man die Portion Heu abends schön groß macht und die Stroheinstreu nun nicht vollkommen dünn, finden sie dann nicht, wenn das Heu alle ist oder zerwühlt, was Pferde ja auch gern tun, trotz reinpinkeln und reinäppeln an vielen sauberen Stellen immer noch genug Stroh, um nicht gerade zu hungern.

Noch besser wäre klar ein Offenstall mit Dauerweide, auch über Winter. Da wächst zwar nicht viel, aber was wächst da immer und wäre in meinen Augen noch viel sinnvoller.

Das Foto in dem Link, den Ihr Euch gleich anschaun könnt, zeigt übrigens Pferde im Winter auf so einer Dauerweide draußen bei Schnee. Und auch, dass es bei sowas klar auch nachts immer noch was zum Knabbern gibt, auch wenn die wirklich satt machenden Heumengen klar, weil der Mensch auch mal schlafen muss und nunmal einen anderen Lebensrhythmus hat als ein Pferd, eben über Tag gefüttert werden.

Also hier der Link .. und denkt mal mit nach im Sinne der Zähne unserer Pferde, die heute immer schlechter werden und wo man bisher noch nicht so genau weiß, was denn die Hauptgründe dafür sind .. falsch zusammengestelltes Müsli, die heute oft übliche Silage- und Heulage-Fütterung oder aber die Unart mit den Heunetzen.


LG
Renate

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