Mittwoch, 12. Februar 2020

Eine neue Sendung beim NDR über dubiose Schlachtpferdehändler in Norddeutschland

Die treiben immer noch ihr Unwesen hier .. auch mehr als nur einer leider.


Wer Zeit hat, kann sich ja mal das Video ganz anschauen, für die anderen habe ich den Kurztext dazu unten dazu kopiert.


Pferde: Schlachthof statt Gnadenhof | NDR | Doku | 45 Min

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31.01.2020
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Viele Pferdebesitzer wünschen sich für ihre alt gewordenen Tiere einen schönen Ruhestand. Doch in Norddeutschland treiben dubiose Pferdehändler ihr Unwesen. So versprach ein Pärchen zahlreichen Pferdebesitzern einen schönen Ruhestand für ihre Tiere auf einem Pferdehof. Angeblich würden die Pferde ihren Lebensabend auf "Deichwiesen" genießen können. Dazu übernahm das Pärchen die Pferde für einen symbolischen Euro mit einem sogenannten Schutzvertrag. Betrügerische Pferdehändler im Norden Doch dann kam alles anders: In mindestens 60 Fällen wurden die so billig erworbenen Tiere einfach weiterverkauft und zu Geld gemacht: einige als Reitponys, obwohl sie krank und eigentlich nicht mehr reitbar waren, andere landeten im Schlachthof. "Das haben wir so nicht gewollt und so nicht vereinbart", meint Beate Landwehr. Sie hat viele Betroffene dieses Betrugs recherchiert und Strafanzeige erstattet. Auch mehrere Zivilklagen an norddeutschen Gerichten sind deshalb anhängig. -- Website Betroffener: https://www.verschwundene-pferde.de/ Todkranke Pferde als Reittiere verkauft? In einem anderen Fall verkauft ein Händler in Südniedersachsen minderwertige Tiere als angebliche Sportpferde. Zahlreiche Opfer des Händlers haben sich bereits im Raum Bad Bentheim zu einer Interessens- und Schicksalsgemeinschaft zusammengeschlossen. Sandra und Johann Redenius aus der Nähe von Leer kauften für 1.200 Euro einen Schimmel bei dem Händler. Sie freuten sich über das tolle Geschäft. Doch schon nach wenigen Tagen stellte sich heraus: Das Pferd war eigentlich todkrank. Sie gaben mehrere Tausend Euro für Arzt- und Klinikbehandlungen aus, vergebens. Nach wenigen Wochen mussten sie ihr neu erworbenes Pferd einschläfern lassen. "Es war viel älter, als in den Papieren angeben: Statt 14 Jahren war es laut ärztlichem Gutachten mindestens 20 Jahre alt", berichtet Johann Redenius. Sein Geld bekam er bis heute nicht zurück. Kein Einzelfall. Viele Tiere des Händlers überlebten nur wenige Wochen oder Monate. Wer die Tierpässe, die in diesen Fällen meist aus dem europäischen Ausland kamen, manipuliert hat, ist noch nicht abschließend geklärt. Die Staatsanwaltschaft Osnabrück ermittelt seit einigen Wochen umfangreich wegen Betruges. 45 Min im Netz: www.ndr.de/45min
 
LG
Renate
 

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