... und ab da noch etwas weiter
Wir hatten Glück, als Anfang Januar ein Sturm oder Orkan namens Burglind über unser Land fegte. Unsere Unterstände hielten es gut aus und auch in die Zäune war nichts reingefallen.
Man ist immer unruhig, wenn man Offenstallpferde hält, es draußen dunkel ist, man ja auch nichts sieht und so ein Wetter ist.
Nun, es war alles gut, als wir am kommenden Morgen nachsehen kamen, alles heil und nichts passiert.
Die Hüs beim Frühstück und für Januar nette Bilder mit sogar Sonnenschein.
Kurz drauf fuhren wir dann wie so oft Heu holen. Es war ein frostiger Morgen, aber schönes Wetter und Jürgen und ich hatten sehr gute Laune beim Start in den Tag.
Oben unterwegs zu unserem Heubauern.
Und dann links der Schock, als wir im Stall ankamen.
Es war uns ein Riesenschaden entstanden. Ein Glück war, dass unsere Pferde nicht weggelaufen sind, sondern obwohl die Zäune fast überall weg waren, auf der Weide auf uns gewartet haben.
Na ja ... erstmal schnell den Hüs was zum Fressen hinlegen, damit sie abgelenkt waren, dann alles reparieren. Dass wir selbst auch noch gar nicht gefrühstückt hatten, spielte da dann keine Rolle, das musste heil.
Es waren unglaublich viele Steckpfähle zerbrochen, und jeder kostet 2 Euro.
Anhand der Spuren war ein Hund auf der Weide gewesen, hatte die Pferde gehetzt und sie in Panik durch die Schleuse gejagt .. dabei haben sie dann den gesamten Zaun hinter sich hergezogen und alles demoliert.
Der Hund war später oft bei uns. Wir entdeckten immer wieder Hundespuren bei uns auf der Weide, aber haben nie rausbekommen, welcher Hund das war.
Es wird kein Wolf gewesen sein, denn ein Wolf hätte sicher nebenan welche der Schafe gefressen.
Die Nachbarschafe allerdings hatten ab da Angst vor Hunden, der Hund wird also auch die Nachbarschafe gehetzt haben.
Tja .. ich schaue verärgert, was diese Menschen, die da nicht auf ihren Hund aufgepasst haben, da bei uns wieder angerichtet hatten.
Aber Polizei und Ordnungsamt helfen in solchen Fällen sowieso nicht. Das haben wir oft genug erlebt.
Es blieb im Januar dann noch einige Tage so kalt und frostig wie an diesem Morgen.
Passiert ist gottlob nur an diesem einen Tag was, danach außer Spuren nicht wieder alles eingerissen worden.
Die Arbeit auf der Koppel war schwer bei dem Frostwetter. Pferdeäppel frieren dann am Boden fest, man muss extra oft Wasser bringen, mehr füttern und so weiter, das bringen Frosttage halt so mit sich.
Na ja .. wir in Aktion.
Über irgendwas Ungewöhnliches habe ich ansonsten in den ersten Januar Tagen 2018 nicht mehr berichtet.
Weiter geht es bald mit einer Phase, wo es wärmer wurde. Das war ab dem 12. Januar 18.
Da kommen dann bald mehr Bilder und ich erzähle auch wieder mehr.
LG
Renate
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen