Freitag, 24. März 2017

Eigene Pferde - unsere stolzen Freunde - Teil 32

Vom Herbst 16 bis zum Frühling 17 ist viel passiert

Am 20. Oktober haben wir Chiwa und Prima von ganz unten auf den mittleren Weideabschnitt geholt. Es ging beiden nach wie vor sehr gut und war auch kein Fehler. Einen Fehler habe ich erst etwas später gemacht.

In der Mitte hatten die Rehe und Eichhörnchen alle Eicheln eingesammelt und die restlichen Bucheckern unten am Tor habe ich noch selbst weggesammelt. So bestand keine Gefahr mehr für die zwei in der Mitte.



Das Laub an den Bäumen fing jetzt an, überall kunterbunt zu werden, es wurde eben nun doch rasend schnell Herbst und damit Zeit, den Schutz für den Winter für Chiwa und Prima fertigzukriegen.

Also gingen wir einfach dabei, das baulich umzusetzen, was und der nette Mitarbeiter des Bauamtes schon im April als Möglichkeit genannt hatte.



Pilze waren zu der Zeit reichlich da, ganz unterschiedliche Arten ...ganz unten haben wir sogar Fliegenpilze.

Ich glaube, das war auch der Grund, warum wir die Pferde dann sicherheitshaber eine Etage höher geholt haben, auch wenn Pferde normalerweise Pilze ja eher nicht fressen. Die meisten Arten, die ich gefunden habe, waren aber eher nicht so gefährlich oder sogar als essbar ausgewiesen, falls ich sie wirklich richtig erkannt haben sollte.


Ines war oft zum Helfen da. So nahm die Ecke, wo die Winterschutzecke für die Pferde hin sollte, nach und Nach Gestalt an.

In der Zwischenzeit wurde das Laub farbiger und fing an an abzufallen, es wurde deshalb auch Zeit, dass wir uns beeilen.







Im Knick fingen die Pfaffenhütchen an, nun so schön farbig zu werden, die über Sommer ja nur lichtgrün und unscheinbar aussehen.

Am Radweg wuchsen Rettichhelmlinge, die recht giftig sind, aber nicht bei uns auf der Weide.






Auch die Pfaffenhütchen sind bei uns weit genug weg vom Weiderand. Es ist immer wichtig, auch beim Knick darauf zu achten, dass giftige Arten nicht über den Zaun wachsen, denn Pferde könnten doch nicht genug Instinkt haben, sie zu erkennen und womöglich was davon fressen. Jürgen und ich verbringen deshalb unter anderem immer viel Zeit damit, alles was bei uns wächst, genau im Auge zu behalten.




Rein finanziell mussten wir unsere Bauerei auf zwei Monate aufteilen, denn alles an Baumaterial schon im Oktober zu bezahlen, das war nicht möglich.

Im November ging es dann noch ein wenig weiter.

Wir hatten aber insgesamt einen wirklich milden Herbst 2016. Deshalb war das nicht weiter schlimm.





Einfach mal was fürs Auge aus Herbst 2016 ... das seltene Bild einer schlafenden Prima und einige der Fliegenpilze auf dem unteren Weideabschnitt.











Der Himmel über der Feldmark im Herbst und ein Bild von unserer Winterschutzecke, die langsam am Wachsen war .. links hinter unseren grasenden Pferden.








Jürgen und ich beim Weiterwerkeln. Es ging voran.

Es mag sein, dass ein gelernter Tischler wie mein Ex-Mann darüber lächeln könnten, wie langsam Jürgen, Ines und ich weiterkamen, aber egal .. wir haben es gemeinsam geschafft, und zwar auch so, dass diese Winterschutzecke trotz Hagel, Regen, Schneeschauern oder Sturm bis jetzt gut gehalten hat. Und da unsere Fläche hoch und frei liegt, kann Sturm da sehr heftig werden, wenn er entsprechende Windgeschwindigkeiten erreicht.


Über Claudia, die eine Weile auch ab und zu mit zu den Pferden kam .. eben bis zu dem dann heftigen Ehestreit mit ihrem Mann, wo wir zwischen die Fronten geraten sind, weil wir ihr haben helfen wollen .. habe ich dann erfahren, dass es auch Silas noch immer gut geht. Er ist immer noch bei den Leuten, denen Vanessa ihn mal verkauft hat und lebt immer noch mit Ernesto zusammen. Eine Freundin von Claudias Tochter war da nämlich Reitbeteiligung. Sowas zu hören freut einen ja immer.



Nur zur Erinnerung deshalb oben und rechts zwei ganz alte Fotos aus der Zeit, als Silas noch Vanessa und Janin gehört hat, bevor meine Tochter ihn hat verkaufen müssen.

Ich schaue heute ab und zu bei Instagram, wie es Janin und Twister geht, dem Hafi, den sie ja jetzt hat ... sie kennt mich ja gar nicht und was man ihr über ihre Oma erzählt hat, ist so haarsträubend, dass es auch keinen Sinn macht, Kontakt mit ihr aufzunehmen. Ich müsste dann ja klarstellen, was für Lügen dem Kind über mich erzählt worden sind, um so ein Verhalten wohl zu rechtfertigen und nicht herzlos zu erscheinen .. das macht keinen Sinn und würde nur böses Blut schaffen.
Oben eben diese Claudia mit unseren Pferden .. was halt nur eine Episode in unserem Pferdeleben war wie so oft mit Reit- und Tüdelbeteiligungen.

Links dann Ines und Jürgen, als es losging, die ersten Wände an unsere Winterschutzecke anzubauen.







Ja .. und am 30. Oktober, als die beiden Winterhüttchen Wände, aber noch kein Dach und so weiter hatten, habe ich dann den Fehler gemacht, Chiwa und Prima nach oben zu lassen in der Annahme, da wäre ja alles sicher.

Ich hatte vorher überall geschaut, ob die Eicheln weg wären, aber dass es da oben Eichen gab, die später ihre Früchte abwerfen, daran habe ich nicht gedacht und rüber zum Round Pen stehen welche davon. Die Pferde haben die vermutlich kiloweise verputzt, und Chiwa hat es natürlich nicht vertragen, Prima ja.

Inzwischen war es Anfang November geworden. Wir hatten wieder Geld, um mehr Material zu kaufen, die Bauerei konnte also weitergehen.

Es hatte auch die ersten Nachtfröste gegeben, wurde also allmählich kälter, aber noch war es nicht sehr kalt.

Chiwa ging es an diesem Tag noch gut, aber meine Unvorsichtigkeit bezüglich der Eicheln ganz oben neben dem Round Pen würde leider noch Folgen haben.

Ein paar Tage lief Chiwa nämlich etwas klamm. Wir wissen zwar nicht ganz genau, ob das nun ein Anflug von leichter Hufrehe gewesen sein mag oder einfach nur ein Hufgeschwür, aber da ich dann zu meinem Entsetzen feststellte, wie viele Eicheln oben neben dem Round Pen immer noch rumlagen, befürchte ich, da kann auch davon gekommen sein.

Nur einer von Chiwa Hufen machte Probleme, nicht alle vier, was wiederum auch darauf schließen lässt, es könnte nur ein kleines Hufgeschwür gewesen sein.


Dennoch, auch wenn wir es nicht genau wissen. Für den nächsten Herbst ist klar, die Eichen bei uns werfen ihre Früchte nicht alle gleichzeitig ab und wir müssen da extrem vorsichtig sein, wann wir die Pferde im Herbst zur Eichelzeit auf welche der Flächen lassen.

Chiwa hat sich dann aber ganz schnell wieder erholt. Sie lahmte nicht sehr und auch nur einige Tage, dann war es wieder alles gut. Behandelt habe ich sie nur mit Heparin- und Arnikasalbe, immer abwechselnd morgens und abends in die Kronränder massiert.

Am 7. November 16 habe ich dann die ersten Fotos von der jetzt ganz fertigen Windschutzecke gezeigt. Uff ... geschafft. Alles stand und die Pferde nutzten die Ecke auch. Als das Gras darin noch richtig lang war, haben wir sogar die Bauchabdrücke von ihnen gefunden, wo sie beide geschlafen haben.







Am 8. November hatten wir übrigens den ersten Schnee des Winters 16/17.

Das war also echt knapp, dass unsere Schutzecke fertig geworden ist, aber eben doch noch rechtzeitig.








Viel Schnee haben wir in diesem Winter übrigens nicht gehabt, weder 2016 noch 2017.

Diese schönen Schneefotos gehören deshalb auch zu den Raritäten in meinen Fotoalben, die ich auf dem PC habe.







Bereits drei Tage später war der viele Schnee dann auch schon wieder so gut wie weg.

Die Sonne schien hell und strahlend.

Die Pferde hatten übrigens immer noch so viel Weidegras, dass wir noch kein Heu kaufen mussten. Ich habe nur damals begonnen, über Winter statt einer Müslisorte noch eine zweite, die überwiegend aus Grashäckseln und Kräutern besteht, dazuzufüttern ... weil ich denke, im Wintergras sind doch wenig Vitalstoffe enthalten.

Im November habe ich auch die ersten Stürme nach dem Bau der Winterschutzecke beschrieben und Ines blieb dabei, an den Wochenenden dabei zu sein, auch ohne gemütliche Sitzecke, die wir damals dann längst in den Keller hatten bringen müssen.








Jürgen Ende November mit Prima alleine im Round Pen, denn ein bisschen hatte Chiwa mit ihrem einen Huf, der ihr weg getan hatte, doch noch zu tun. Wir haben sie geschont, aber so grasenderweise rumlaufen war wieder in Ordnung und wurde auch besser.







Ende November machten Jürgen und ich dann einen großen Fehler, der uns einige Wochen Stress bereiten sollte.

Die Freundin eines langjährigen Nachbarn und er selbst standen nämlich vor unserer Tür und fragten, ob wir ihr Pferd für zwei Monate bei uns mit aufnehmen könnten.

Das Pferd hatte vorher einige Wochen drei Weiden neben uns mit einem weißen Pony zusammen gestanden. Da hatte es Stress gegeben.

Als diese Gaststute gerade bei uns angekommen war und ich mich freute, dass die drei bei ihrer Ankunft so schön gespielt hatten und ich die Fotos davon gerne gezeigt hätte, ging es schon los, dass ich es bereute, dazu ja gesagt zu haben.

Oh nein, man dürfe ihr Pferd nirgends zeigen, es könnte ja ein böser Ex sonst entdecken. Als ich dann bei Facebook sah, sie selbst zeigt das Tier ganz öffentlich, war ich mehr als angepisst, aber nun war dieses Pferd da. Der Stress würde allerdings erst später richtig krass werden, das war noch harmlos.
Es gab noch eine andere Enttäuschung im Dezember. Ankes früheres Pferd Rio, den sie aufgrund seiner chronischen Spat-Erkrankung selbst nicht mehr hatte halten können, sollte den Stall wechseln und wir trafen uns mit seinem neuen Frauchen, die wir bisher nur über das Internet kannten.

Wir waren uns einig, das würde mir ihr rein menschlich nichts werden. Sie sah das wohl genauso.


Tja .. die Idee, irgendwann Rio mit dazuzunehmen, um mitzuhelfen, dass er operiert werden könnte, indem er ohne große Kosten bei uns leben könnte, hatte sich damit erledigt. Es tat mir sehr leid.

Anke kam uns dann besuchen und sagte, Rio hätte gar nicht bei uns leben können. Er war zuletzt so krank gewesen, dass er auf einem so unebenen Gelände wie unserem ständig fallen würde, aber nicht mehr alleine aufstehen könnte. Und außerdem sei er wiederum extrem aggressiv gewesen. Ich glaube nicht, dass ich mit so einem Pferd fertig geworden wäre.
Anke sagte, sie hätte einen Fehler gemacht, als sie Rio weitergegeben hätte. Das denke ich auch. Inzwischen landete er bei der Pferdeklappe, aber da hatte er Glück und fand Käufer, die sich das leisten können, diesem ja so jungen Tier seine lebensrettende Operation zu bezahlen. Mehr erfährt man dazu dann ja nicht mehr. Aber es ist beruhigend. Wir wären dazu finanziell auch nicht in der Lage gewesen, deshalb ist es gut so.

Wir entwickelten dann aber mit Anke gemeinsam den Gedanken,einfach ein anderes Pferd dazuzuholen.
Die Idee von Anke ist eine gute und wird nun bald Realität sein, denn wir haben den neuen Freund für Chiwa und Prima inzwischen gefunden. Dazu gleich mehr. Ich hatte schon begonnen, darüber nachzudenken, als Chiwa wieder ein wenig lahmte, dass es sicherer wäre, drei statt zwei Pferden auf dem Gelände zu halten. Ich kann mich noch gut an die Situation erinnern, als Prima zu uns kam, weil ich dachte, Chiwa würde sterben und Reno wäre dann alleine gewesen. In so eine komplizierte Lage würde ich nicht gern noch einmal so spontan kommen.


Wir dachten darüber nach, dass zu zwei Stuten ein älterer Wallach gut passen sollte, einer in ihrem Alter, denn mit zwei Stuten und einem Wallach gibt es keine Eifersüchteleien, was wir über die Zeiten wissen, als Reno mit Chiwa und Nixe oder Chiwa und Prima zusammen war oder auch unsere beiden in Reuterkoppel mit zwei verschiedenen anderen Wallachen. Das ging immer gut.

Mit der Gaststute vertrugen sie sich zwar auch, aber die sollte ja sowieso nur zwei Monate bleiben und außerdem wollten wir kein Pensionspferd dazu haben.
Weihnachten feierten wir mit Ines, auch abends bei uns zu Hause.

Es fiel uns auf, dass das Frauchen dieser Gaststute gar nichts tat, um bei der Versorgung ihres eigenen Pferdes zu helfen. Weder an Arbeit auf der Koppel noch finanziell, obwohl wir eigentlich ja nicht viel von ihr hatten haben wollen, lediglich dass sich die Heukosten für ihr eigenes Pferd bezahlen würde. Günstiger kann man wohl nirgends stehen. Sie log uns ständig vor, sie sei 2 x täglich bei den Pferden und würde mithelfen. Das war nicht nett.

Noch versuchten wir, Verständnis für die junge Frau aufzubringen, die uns auch vorgelogen hatte, sie würde als Verkäuferin in einem Discount-Markt um die Ecke arbeiten. Wir dachten, sie würde über Weihnachten und Silvester da viele Überstunden machen.

Aber es gab diesen Job gar nicht, wie wir später feststellen sollten. Und im Januar erfuhren wir dann auch über eine gute Freundin der Frau, dass sich die Besitzerin dieser Gaststute in der Stallgemeinschaft vor uns genauso verhalten hatte wie bei uns.

Ebenfalls zu Weihnachten 16 kamen dann plötzlich die kleine Vanessa und ihre Mama Maike bei uns fragen, ob sie bei den Pferden mitmachen dürften. Wir sagten spontan ja und die Fotos oben, rechts und unten sind welche von den ersten, die ich von Vanessa und den Pferden gemacht habe.

Auch Maike sagte, sie hätte das Frauchen dieser Gaststute so gut wie nie bei uns gesehen, das sei sicherlich geschwindelt, wenn die sagen würde, sie wäre 2 x täglich bei den Pferden, denn Maike wohnt in der Nähe und kommt da ständig vorbei.

Weil wir keine Ahnung hatten, wie sich diese Gaststute bei der Silvesterknallerei verhalten würde, wollte ihr Frauchen auch mit ihrem Freund aufpassen kommen. Sie kam auch da nicht.

Wir waren alleine mit Ines nachts bei den Pferden.

Auch die frühe Runde, ob noch alles wirklich steht, machten Jürgen und ich alleine, keiner war da. Ich fing schon da an, mich allmählich mehr als verarscht zu fühlen und fragte mich, wie werden wir dieses Pferd und diese Leute wieder los, die uns nur auszunutzen scheinen?
Dem Pferd fehlte schon ein Hufeisen, als es zu uns kam. Das war auch schon so gewesen, als es zu dem weißen Pony in die Stallgemeinschaft kam, wo es vorher wochenlang stand, bis die diese Frau rausgeschmissen und das Kreisveterenäramt angerufen hatte.

Wir erfuhren, man wird automatisch zum Pensionsstall, wenn man so ein Tier aufnimmt und muss sich auch darum kümmern, selbst wenn die Besitzer gar nichts bezahlen oder nicht helfen, aber man darf bevor es nicht lahm, nicht eigenmächtig einen Schmied holen.
Würde das Tier allerdings dann krank werden, müssten wir auch noch auf eigene Kosten den Tierarzt bestellen.
Wir könnten die Leute rausklagen, privatrechtlich.

Ja super .. und da nun unsere Winterweide knapp wurde, wurde es auch allmählich teuer, ein drittes und ja Großferd zusätzlich mit Futter zu versorgen.

Unsere neuen Reitbeteiligungen Maike mit ihren Kindern Vanessa und Leon und auch ihr Mann Sascha sind total nette Leute.

Wir verstehen uns bis heute gut mit dieser Familie.

Wir haben damit nun drei Reit- und Tüdelbeteiligungen für die Pferde .. Ines .. Maike und ihre Familie .. und Anke und ihre Familie.

Die Frau, der diese Gaststute gehörte, fing aber obwohl sie weder was tat noch bezahlte dann auch noch an zu sagen, die anderen Leute, die zu unseren Pferden kamen, sollten ihr Pferd nichtmal mehr anfassen. Es war die Höhe. Jürgen hat ihr dann fristlos gekündigt und ich habe das ganze Elend diesem Blog anvertraut.
Zum Dank für alles kriegte ich von dieser Frau dann auch noch eine Anzeige, als sie endlich weg war .. Ende Januar dann nach viel Druck .. den wir nur über das Internet haben aufbauen können, denn das Kreisveterenäramt kann und darf einem dabei nicht helfen, so jemand wieder loszuwerden.

Die haben uns erzählt, sie kriegen laufend solche Anfragen und hätten gar nicht die Zeit dazu, sich um die Fälle zu kümmern, wo in privaten Stallgemeinschaften Menschen vor dem Problem stehen, die Pferde anderer auf eigene Kosten durchzufüttern.
Na ja .. im Prinzip wären Jürgen und ich früh gewesen, diese Frau und ihr Pferd endlich los zu sein .. aber als dann auch noch eine Anzeige kam, wo sie behauptet hat, wir hätten mit unserem Bericht ihren Ex-Freund auf sie raufgehetzt ... von dem wir wussten, dass er schon lange vorher bei der Mutter ihres Freundes angerufen hatte und dass diese ganze Geschichte, wir dürften das Pferd nicht zeigen, damit der sie nicht findet, auch gelogen war wie alles andere ebenfalls .. hat dann Jürgen wiederum sie wegen Betrug angezeigt.


Das links ist übrigens Vanessas Bruder Leon.

Und wegen dem Frauchen unserer Gaststute:

Ich gehe davon aus, dass es genauso laufen wird wie mit der Stalkerin, die wir über Sommer an den Hacken hatten ... solche Bagatellen bearbeitet die Staatsanwaltschaft leider nicht ... weder so noch so. Ihr wird nichts passieren, uns genauso wenig.

Ärgerlich war es dennoch .. aber sie ist weg, Gott sei Dank.

Oben Vanessa und Leon bei der Bodenarbeit mit Prima.

Rechts Jürgen und Mama Maike. Und die Hündin links heißt Lusi und versteht sich gut mit Boomer, der auf diese Weise oft bei den Pferden nun eine Freundin zum Spielen da hat, die er sehr gern mag.

Tja und das Fazit für Jürgen und mich aus dem Erlebnis mit der Gaststute: Nie mehr nehmen wir auch nur vorübergehend ein fremdes Pferd bei uns auf, egal was uns einer erzählen mag.

Dern Januar 17 überraschte uns dann auch noch mit einigen unvorsehbaren Kosten.

Zuerst hat Jürgen einem Radfahrer die Vorfahrt genommen, Glück im Unglück, dass kaum was passiert ist, weil er gerade erst angefahren und so ja nicht schnell war, aber das Bußgeld plus Kosten in Höhe von 148,50 Euro müssen wir dann auch irgendwie abstottern. Der Bescheid kam gestern, ich kann aber wegen Ratenzahlung fragen.



Bei diesem Unfall stellten wir dann fest, dass Jürgen wo auch immer bei einer Ex vermutlich seinen Führerschein verbummelt haben muss, er fand nur noch ne Kopie davon wieder. Den mussten wir auch neu bestellen. Kosten 34,50 Euro.

Und dann ging auch noch was am Auto kaputt, was sich aber mit einigen Tipps von Maikes Mann und Schwager für unter 40 Euro in Ordnung bringen ließ. Nun fährt er wieder. Also waren einige Fußmärsche fällig und Wasser holen dann bei Ines .. oben das ist übrigens Püppi, die kleine Hündin von Ines.

Neben Ines und Maike mit ihrer ganzen Familie war uns in diesen Tagen übrigens auch unser Freund Kalli eine große Hilfe .. oben beim Wasserfahren von Ines zur Weide.

Wer natürlich nicht vorhanden war um zu helfen, obwohl sie es wussten, waren die Leute, die ihr Gastpferd ohne was zu zahlen, bei uns abgestellt hatten .. die Frau behauptet aber bis heute, sie hätte 2 x täglich was bei den Pferden getan .. das hat sie mit der anderen Frau genauso gemacht .. Leute gibt es, die lügen aus Prinzip.

Na ja ... Ende Januar waren sie weg ... auch diese Phase in unserem Leben mit Pferden gehört also der Vergangenheit an ... vieles in dieser Zeit war auch positiv .. zum Beispiel, dass wir mit Maikes Familie Menschen gefunden haben, die wirklich tolle Reit- und Tüdelbeteiligungen sind .. mit Ines genauso und mit Anke und Familie ebenfalls. Dass macht es alles viel leichter, Pferde in Eigenregie zu halten, auch wenn mal was Unvorhergesehenes passiert.




Was Autofahren für eine feine Sache ist, fällt einem immer wieder dann auf, wenn man mal eine Weile keins hatte, und sei es auch nur ein paar Tage.

Dieser zwar für die Pferde notwendige Luxus ist uns wiederum nur möglich, weil unsere Pferde jetzt auf Pachtland in Eigenregie stehen .. es bedingt sich gegenseitig. Das Geld wäre in Pension trotz Selbstversorgung einfach so für Box, Heu und Stroh ohne alles andere sonst auch mindestens draufgegangen, eher mehr.


Ende Januar ging es dann also positiv weiter, Probleme gab es kaum, nur ein kleines, was ich Euch auch gleich erzählen werde.

Das Auto fährt wieder, das Gastpferd war weg und wir konnten anfangen zu schauen, ob wir einen kleinen Wallach als Freund für Chiwa und Prima finden.

Maike erzählte uns, dass wir ihre Tochter Vanessa superglücklich machen und auch Leon gern mit zu den Pferden kommt, also alles wunderbar.

Was ein wenig sonderbar war, von dem Tag an, als diese Gaststute weg war, hatten wir plötzlich Probleme, Prima aufzuhalftern, in den ersten Tagen sogar bei Chiwa.

Wir wissen bis heute nicht genau warum, aber bei Chiwa ist es nun gar kein Problem mehr und bei Prima auch so gut wie weg.

Ob da einer auf unserer Koppel war, ist nur eine Vermutung. Muss aber nicht sein.



Eine ganz andere Vermutung ist, dass Prima auch einfach nur besorgt ist, Chiwa könnte ihr auch wegkommen, weil ihr diese Gaststute ja auch nach wenigen Wochen sozusagen wieder weggekommen ist. Sie passt auf.

Uns fiel das auf, weil sie immer dann anfängt zu spinnen, wenn Chiwa zu weit weg von ihr ist. Schon das sollte ein Grund sein, in Zukunft dafür zu sorgen, dass unsere Herde Ruhe kriegt, indem sie nun, wenn der Neue da ist, einfach alle mal jahrelang ohne Störung zusammenbleiben können.
Unten mal Chiwa und Prima beim Rumzicken, als sich beide nicht einfangen lassen wollten kurz nach dem Weggang der Gaststute .. Maike war dabei, als sie ging ... es hat unseren Stuten also keiner der Besitzer was getan .. auch wenn ich meckere, Unrecht will ich keinem tun, dass die so gezickt haben, hat eben einen anderen Grund und vielleicht einfach den, dass wir selbst Schuld dran sind, weil wir nicht für nur 8 Wochen ein fremdes Pferd aufnehmen sollen, das sowieso gleich wieder geht. Selbst wenn alles gut gewesen wäre, war das eine Schnapsidee im Sinne unserer eigenen Pferde.

Im Februar war es dann auch mal wirklich kalt zuweilen, es gab schon einige Frostnächte, auch leichten Grieselschnee.

Generell hat sich der Winter aber schon zurückgehalten. Schneemassen waren nicht dabei und auch kein Sturm, der nun Bäume entwurzelt und damit unsere Winterschutzecke in Gefahr gebracht hätte.




Irgendeiner hat dann auch mal wieder die Amtstierärztin angerufen und behauptet, unsere Pferden nicht genug Futter kriegen.

Da wir nun auch den Ärger mit der Besitzerin dieser Gaststute hatten, ist es schwer zu sagen, ob diese Aktion erneut von unserer Stalkerin, dieser Frau oder vielleicht auch jemand Fremden ausging, denn Leute, die sich einbilden, sie müssten fremde Pferde füttern und sei es mit mit Rasenmäheröl verschmierten Rasenschnitt oder mit Wurst belegten Pizzaböden oder einfach mit viel zu viel Fallobst oder Brot, gibt es ja leider genug .. und solche Leute bringen es auch fertig, einen zu denunzieren und zu behaupten, man würde sich nicht um seine Pferde kümmern, wenn sie Pferde im Winter auf einer Ganzjahresweide sehen, die nicht ununterbrochen dabei sind, Heu zu fressen, sondern auch mal einfach nur so grasenderweise auf der Winterweide rumlaufen.
Ich hatte beim letzten Heutransport zufällig Fotos gemacht. Die habe ich der Amtstierärztin dann per E-mail geschickt, wo sie sehen konnte, unsere Pferde sind weder zu mager noch halb verhungert und sehen Jürgen vollkommen gelangweilt beim Heuabladen zu, ohne zu drängeln.

Da war die Sache dann vom Tisch.





Auch Anke war zwischendurch wieder zu Besuch da, hat mal begonnen, auch mit Chiwa und Prima zu spielen, denn da wussten wir noch nicht, welcher Wallach bald zu uns kommt.

Maike und Vanessa kamen an dem Tag auch zufällig vorbei, so dass sich die drei nun auch mal kennengelernt haben. Ines und Maike und Familie kennen sich ja schon.




Prima hatte da noch ihre Spinnphase recht doll, aber irgendwann erwischte man sie damals auch schon immer und Anke konnte dann auch mit ihr spielen.

Anke war aber die, die den Lenny fand .. aber von dem erzähle ich Euch gleich ... noch ist es nicht ganz soweit.







Angeschaut haben wir uns dann zusammen mit Maike und Vanessa Lenny am 18. Februar 17.

Anke konnte leider nicht mit, weil sie Überstundenmachen musste.







An dem Tag haben wir mit ihm auch einen kleinen Spaziergang gemacht.

Ich habe schon vorher gesagt, vor April kann er nicht zu uns kommen, schon alleine deshalb, weil das Wetter halbwegs offen sein muss dazu, denn noch steht ja bei uns erst eine Windschutzecke, die eigentlich nur für zwei Pferde konzipiert ist. Wir müssen da für unser Drittpferd noch was erweitern und verändern, damit die drei im kommenden Winter auch alle gemeinsam Schutz finden.


Na ja .. und da Jürgen und ich auch natürlich wie immer im Januar noch eine Rechnung über eine Nachzahlung von mehr als 250 Euro am Strom bekommen hatten, der Lenny, auch wenn er nicht teuer ist in seinem Alter und als nicht mehr voll belastbar, was mit 20 ja auch eigentlich normal ist .. bezahlt werden muss er ja auch und vor Anfang April schaffen Jürgen und ich das auch gar nicht, denn ein freiberuflicher Werbetexter verdient nunmal kein Vermögen.



Nun ... die Freude, dass wir bald ein drittes Pferd dazu kriegen, wo alle schon ganz hibbelig sind, denn er wird ja in ein paar Tagen bei uns sein, wenn alles glatt geht mit dem Verladen ... klar wurde die wieder durch etwas Stress getrübt, wo wir auch wieder nicht wissen, wer uns da versucht hat, was kaputt zu machen, unsere Stalkerin, unsere ehemalige nun mit der zusammen hockende Freundin oder die Frau, die uns ohne jemals vorzuhaben zu helfen und was zu bezahlen, diese Gaststute aufgerückt hatte.



Schon 1992 habe ich immer Heu in Kleinballen von einem Bauern aus der Feldmark gekauft und war dem lange treu außer, wenn unsere Pferde wo in Pension standen, auch jetzt noch, obwohl der Mann uralt war und nur noch im Rollstuhl saß .. sich aber immer noch freute, einem Heu verkaufen zu können.

Das Heu war um die Ecke, super von der Qualität, aber schon 1992 im Vergleich zu anderen Heulieferanten auch sehr teuer .. nun ja, ich habe das den Hüs aufgrund der Kaninchenqualität immer trotzdem gegönnt.

Wir haben auch nach unserem Umzug hierher im Mai dort Heu gekauft und dann ab Dezember auch wieder.

Dass wir unser Heu dort kaufen, wussten auf jeden Fall unsere Stalkerin, unsere nun mir ihr zusammenhockende ehemalige Freundin, aber auch die Leute von der Gaststute.

Wir holten das Heu immer bei Bedarf zu 10 Stück mit dem Auto. Plötzlich haben wir unter mehr als fadenscheinigen Ausreden eines jungen Mannes, der plötzlich den Schlüssel für die Heuscheune hatte, nichts mehr bekommen. Es war total komisch .. und das Schild, dass dort Heu und Stroh verkauft wird, steht noch heute an der Straße genauso wie vor 25 Jahren.
Nun ja ... es war mitten im Februar, die Pferde hatten schon Hunger, denn da war die Winterweide nun wirklich nicht mehr so toll .. sieht man hier sicher auf den Bildern, wo Maike und ich am Abäppeln waren und die Hunde am Spielen ... und dann plötzlich der gewohnte Heulieferant weg.

Polizei .. kannst in Deutschland bei Stalking in die Tonne treten, wie gesagt im Teil davor ... wenn da kein Mord passiert, ist das Privatsache, da hilft einem kein Mensch.


Weitergeholfen hätte uns das auch sowieso nicht, wenn wir denn mal wieder nur mit dem Verdacht auf denunziert worden zu sein Anzeige erstattet hätten .. also lass den Stress, wir haben gesucht und schnell einen neuen Heulieferanten gefunden, der auch gutes Rundheu liefert .. und das bei einem Preis von weniger als der Hälfte von dem Ballenheu davor.

Ich hab deshalb für die Person, wer immer es war, uns da schlecht gemacht zu haben und womit auch immer, einfach ins Netz geschrieben, sie hat uns sogar einen Gefallen damit getan. Der alte Mann wird vermutlich sowieso nicht mehr lange mit Heu handeln können. Dass wir demnächst dafür einen Ersatz werden suchen müssen, war uns schon klar, als wir nun doch noch Heu bei ihm geholt haben. Der ist nämlich über 90 und sitzt im Rollstuhl. Kann das alles sowieso nur noch tun, weil er Hilfe dabei hat, also Menschen, die es ihm offensichtlich gönnen, dass er Freude am Verkaufen hat, weil er das sein Leben lang gemacht hat. Wir fanden das auch schön. Aber nun ja .. nun kriegen wie unser Heu woanders her und das sogar sehr preiswert, was bei uns, die immer rechnen müssen, sogar eigentlich ein Vorteil ist.
Tja ... es ist immer viel Arbeit, neue Teile für meine Pferdestory zu schreiben. Ich bin jetzt seit 2 Tagen dabei.

Aber nun bin ich bereits im März 17 angekommen.

Das Gras fängt an zu wachsen, der Frühling ist herrlich, genug Regen, aber auch nicht zu viel und ganz viel Sonne.

Mit Prima wird es wieder besser, Chiwa ist supergesund und alles gut, was will man mehr?

Jürgen hat nen kleinen Anbinder gebaut, der aber für Lenny noch erweitert werden muss .. und die Pferde haaren auch wie verrückt zur Zeit.

Und mit Prima läuft das auch alles zur Zeit wieder wie am Schnürchen.

Nun muss nur noch der Lenny, der sich wohl zwar ja, aber nicht unbedingt leicht verladen lassen soll, Anfang April in den Hänger einsteigen, dann fängt eine ganz neue Episode meiner Pferdegeschichte an.


Eins hat uns der Vorbesitzer erzählt, Lenny mag nicht alleine unterwegs sein. Das ist der Hauptgrund dafür, weshalb er verkauft wird. Wenn also Jürgen, Anke, Maike, Leon oder Vanessa mit zwei Pferden mal einen Ausritt durch die Feldmark machen wollen statt nur auf unserer Weide zu reiten, dann muss einer mit Prima mitlaufen. Also üben, damit das auch klappt dann, auch wenn uns, was in der Feldmark ja oft sein kann, andere Pferde begegnen, Hunde und sonstwas.



Ines ist neulich übrigens auch mal über ihren Schatten gesprungen und hat begonnen, auch mal mit Chiwa am Führstrick zu laufen.










Da sind die Beweisfotos.












Das Wetter wird immer besser und wir haben alle zusammen viel Spaß mit den Pferden.

Nur wegen dem Lenny sind wir alle ja schon so gespannt wie die Fidelbogen.

Wie das wird, wenn er da ist, darüber werde ich Euch aber erst im Teil 33 wieder alles zusammenfassen, es vorher natürlich sicherlich in allen Blogs, die wir so haben außer dem übers Essen, sicher berichten.


Bis das soweit ist, genießen wir das wunderschöne Wetter. Mit Glück bleibt das so, bis Lenny da ist.

Ach ja .. ich habe zwar keine Ahnung, wann genau Lenny Geburtstag hat und kann nur raten, was für ein Rassemix das sein mag ... ich finde, er hat Ähnlichkeit mit einem Huzulen, aber das kann klar täuschen ... aber eins habe ich doch rausgekriegt. 

Unser Lenny heißt eigentlich Lennard. 



Wir haben Lennard dann auch inzwischen ein zweites Mal besucht, um alles genauer mit seinem Noch-Herrchen abzuschnacken, der ihn uns rüberfahren wird. Damit er uns auch sicher findet, wenn das losgeht.

An dem Tag war allerdings Dauerregen und ein tierisches Sauwetter. Der Regen war aber gut für die Weiden, denn jetzt wächst wiederum danach das Gras wie verrückt.



Ja ... Montag bei Lenny.

Er wohnt jetzt mit ganz vielen anderen Ponys zusammen. Die wird er sicher alle vermissen, wenn er nachher nur noch mit Chiwa und Prima zusammen ist und sich an die erstmal gewöhnen muss.

Ich hoffe, er steigt gut ein, damit wir viel Zeit haben, schon von morgens an zu beobachten, wie sich die drei vertragen und sie sich vorm Dunkelwerden auch abregen können.


Der Lenny hat übrigens eine supertolle Doppelmähne, wo dann Vanessa und Maike, die ja so gerne Zöpfe in Pferdemähnen flechten und so, ganz viel dran rumfrisieren können.

Heute ist der 25. März 2017 .. vermutlich sendet mein System wieder etwas zurückliegend, weil ich nicht die deutsche Zeit eingestellt habe, sondern die von Google so gelassen habe.




Bis ich den nächsten Teil für Euch schreibe, das wird sicherlich einige Monate dauern. Erstmal müssen wir ja nun wieder mehr für die nächste Pferdegeschichte erleben.

LG
Renate

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen