Montag, 27. November 2017

Eigene Pferde - unsere stolzen Freunde - Teil 34

- Die sehr entspannten Monate von Ende Juli bis Ende November 2017 -

Ich muss sagen, ich bin froh, dass ich mit diesem Teil über die Geschichte unserer eigenen Pferde einmal einen anfertigen kann, wo es eher um die Schilderung einer recht entspannten Zeit geht.

Der letzte Teil hatte ja damit aufgehört, wie sehr uns unsere Stalkerin schon wieder genervt hatte und endete damit trotz der Ankunft von Thunder, den wir inzwischen sehr ins Herz geschlossen haben, mit Stress pur für uns.



Da ich gerade diese damals doch mehr als hinterhältige Aktion unserer Stalkerin erwähnte, muss ich noch etwas Älteres und auch etwas recht Aktuelles zum Thema hinzfügen.

Meine Jüngste gratulierte mir ja zum Geburtstag und erzählte mir dabei auch, wie hätte mitbekommen, dass wir schon wieder Stress mit dieser Stalkerin hätten.




Gerade vor ein paar Tagen geriet ich mit meiner Ältesten, also einem anderen meiner Kinder ins Plaudern, als wir uns zufällig beim Einkaufen trafen und erfuhr dabei von ihr, dass diese Stalkerin es doch wirklich fertiggebracht hat, in der Tierarztpraxis anzurufen, wo sie arbeitet und um Rückruf von ihr zu bitten .. meine Tochter dachte, es ginge um das Thema Meerschweinchen und rief ahnungslos zurück .. und merkte dann bald, sie wollte auch dort nur mein Kind gegen die eigene Mutter aufhetzen und hat sie sehr unfreundlich in ihre Schranken gewiesen und ihr gesagt, sie soll sie gefälligst in Ruhe lassen. ... und dabei wurde mir bewusst, wo meine Tochter arbeitet, das weiß mal wieder genau wie wo meine Mutter begraben ist, diese ehemalige Freundin, über die wir überhaupt mit dieser Stalkerin konfrontiert wurden, denn die war damals sowohl mit uns als auch mit ihr befreundet und als sie zwischen die Fronten geriet, hat sie sich für ihre neue Freundin entschieden .. soweit wir wissen wohl deshalb, weil die ihr versprochen hat, ihr ein Fohlen zu schenken. Nun ja .. eine Freundin, die man so einfach kaufen kann, brauchen Jürgen und ich auch nicht .. und ob unsere Stalkerin sowas braucht, sei dahingestellt.
Die Fotos, die ich beim Plaudern gerade nebenbei zeige, stammen von Ende Juli, als an einem eigentlich total sonnigen Tag plötzlich ein heftiger Regenschauer runterkam und wir alle zusammen, Pferde, Menschen und Hund, gemeinsam im Unterstand standen, bis der Spuk vorbei war.

Na ja ...da diese Stalkerin versucht hat, mich bei meinen beiden Töchtern schlechtzumachen, da aber aufgelaufen ist, frage ich mich derzeit nach dem Gespräch mit meiner Großen gerade, ob die wohl auch meine Söhne angerufen haben könnte.
Von meinen beiden Söhnen hat mir aber keiner was davon erzählt. Da ich meine Jungen gut kenne, wäre ich aber sicher, dass die auf ellenlange Tratschgespräche ganz sicher nicht abfahren und wenn sie sich da gemeldet haben sollte, sicher sehr ungehalten reagiert haben werden. Wenn ich sie das nächste Mal treffe, vielleicht denke ich ja daran, sie mal danach zu fragen .. so per E-mail werde ich beide mit dem Thema nicht belästigen. Ich freue mich eigentlich immer, wenn Treffen mit meinen Kinder entspannt sind. Keiner von uns braucht deshalb diesen Stress.

Mein letzter Bericht aus Juli 17 hört mit Fotos von einem herrlichen Sommerabend auf, an dem Kalli zu Besuch bei uns war .. mit schönem Wetter und guter Laune.









Ob Jürgen und ich es noch schaffen werden, diese Stalkerin vor ein Strafgericht zu kriegen und erleben, dass sie auch wirklich so bestraft wird, wie wir das für richtig halten würden, ich habe keine Ahnung.

Leider wird die Polizei und Justiz in Deutschland ja meistens erst wirklich wach, wenn es sich um Mord oder Mordversuch und dergleichen handelt .. vorher kommen die ja nicht in die Hufe .. aber man soll nie nie sagen und wir hoffen sehr, dass diese Frau für ihr Tun doch ins Gefängnis muss.

Weiter geht es bald mit den Dingen, die im August 2017 passiert sind, denn das hier sind jetzt die letzten Bilder aus Juli, die hier mit verlinken werde.

Ich mache jetzt aber erstmal eine kleine Pause, bevor ich hier weiterschreibe.






Anfang August starteten Jürgen und ich damit, den Pferden zunächst einmal wieder den Round Pen aufzustellen, denn wir dachten uns, dass Thunder jetzt lange genug dabei war und nun wieder alle gemeinsam darin gearbeitet werden könnten.

Wir hatten ihn abgebaut, damit die Pferde ihn einerseits mal richtig kurz abgrasen konnten, aber auch, damit er sich von der Überstrapazierung durch unsere Tüdelbeteiligungen im letzten Winter hatte erholen können.
 Jürgen musste dazu erstmal einiges umbauen, denn wir hatten die Steckpfähle vom Round Pen zwischenzeitlich anderweitig untergebracht gehabt.









Das meiste bei den Um- und Aufbauarbeiten konnte Jürgen alleine machen und ich hatte wie immer Zeit zum abäppeln der Weide.












Da war mein Mann schon fast fertig mit dem Aufstellen.









Damit die Pferde im Round Pen gleich mal was tun konnten, habe ich den dann erstmal abgeäppelt und entdeckte dabei diesen seltenen Schmetterling, den Jürgen links auf seinem Handgelenk sitzen hat .. einen Braunen Bär (Arctia Caja), der zu den Rote-Liste-Arten gehört.






Unser Neuzugang Thunder durfte als erstes Pferd den neu aufgestellten Round Pen einweihen.











Da ist er mit Jürgen bei der vermutlich allerersten Western-Bodenarbeit in seinem Leben.

Er hat sich wie immer sehr viel Mühe gegeben.

Ich habe ja schon in der Vorstellung von Thunder erzählt, wir hatten noch nie ein so lernbereites Pferd, das so aufmerksam ist und sich alle Mühe gibt, das zu tun, was man von ihm will.



In den kommenden Tagen ging es dann auch gleich weiter, dass wir nun mit allen drei Pferden anfingen, wieder was im Round Pen zu tun.










Um mit den Pferden was zu tun oder um auf der Weide zu arbeiten war der letzte Sommer eigentlich ideal.

Es war nicht zu heiß, sondern schön. Wir hatten viel Sonne, aber auch öfter mal Regen, was für das Wachstum unseres Weidegrases sehr gut war.

Allerdings war es nicht so gut für die Heu-Ernte der umliegenden Bauern.



Die trockenen Phasen zwischen Sonne und Regen waren nicht lang genug.

Den meisten Bauern in unserer Gegend und auch an vielen anderen Orten in der näheren Umgebung ist der 2. Schnitt so sehr verregnet, dass sie sehr viel Heu aufgrund von Schimmel haben wegwerfen müssen.





Ich machte mir damals darüber noch keine Gedanken, sondern schrieb, dass der feuchtwarme Sommer für das Wachstum auf unserer Weide geradezu ideal war .. das sieht man so denke ich auch oben und links sehr gut.








Thunder brütete ein kleines Hufgeschwür aus. Wenn man genau hinschaut, sieht man oben das kleine Loch als schwarzen Punkt, wo der Eiter rausgekommen ist .. leicht links von der Mitte kurz unter den Kronrand.

Er erholte sich davon sehr schnell wieder. Ich habe es wie sonst auch bei Chiwa mit einem Mix aus Heparinsalbe und Pferdesalbe (die enthält unter anderem Arnika) behandelt, halte nichts davon, unnötig den Huf aufzuschneiden, wenn es sich vermeiden lässt.


Es dauerte nur einen Tag von dem Zeitpunkt an, als Thunder anfing, wirklich stark zu lahmen, bis das Hufgeschwür schon aufbrach und der Eiter aus dem kleinen Loch herauskam.

Und danach dauerte es nur einen weiteren Tag, bis er soweit war, dass er schon wieder fröhlich im Trab mit seinen beiden Stuten mitgelaufen ist .. siehe unten.



In Bezug auf die Heuweiden in der Umgebung wurde es uns eigentlich erst jetzt vor ein paar Wochen bewusst, wie ungünstig das feuchtwarme Augustwetter zwar nicht für unser Weideland, aber für die Heuernte war, aber das erzähle ich dann an der passenden Stelle noch genauer, denn mein Bericht endet ja erst heute, und heute ist der 27. November 2017.





Die letzten beiden Bilder sind zum Beispiel welche von einem dieser Tage mit heftigstem Pladderregen im August.










Nach Thunders Hufgeschwür machten wir mal eine Weile kein Lauftraining mit den Pferden im Round Pen, sondern einfaches Führtraining. Auch das schadet ihnen ja nicht, ist aber weniger belastend, weil es ja im Schritt gemacht wird.








Auch ein Ausflug gemeinsam mit unserer Freundin Maggie zum Landesbreitensportturnier in Bad Segeberg fiel wegen des vielen Regens im August regelrecht ins Wasser.

Wir haben dann später einen anderen zum Tag des Pferdes nach Bormsdorf gemacht, aber erst im September.





Ihr habt im Teil vor diesem ja schon die ersten Reitfotos von Jürgen und Thunder gesehen.

Danach war lange Pause. Mein Mann wollte es eben nur so gern mal ausprobieren. Aber ab August dann wurde Thunder auch ab und zu von ihm geritten. Nicht ständig, keiner will unseren alten Wallach überlasten .. nur ein bisschen.

Thunder macht das sehr gut.



Wir haben bisher darauf verzichtet, Thunder zu satteln, denn wir stellten fest, dass er riesige Dellen im Trapezmuskel hat, auf einer Seite mehr als auf der anderen.

Genauer habe ich das in seiner Vorstellung beschrieben und auch die Gründe genannt, die wir gefunden haben, warum so etwas passiert und ob sowas wieder ganz weggehen kann. Wir vermuten, bei Thunder wird das zu schlimm sein, als dass es sich nochmal vollständig regenerieren könnte.

Trotz des vielen Regens haben wir im August viel Bodenarbeit mit allen Pferden gemacht.











Auch ich habe ab und an was mit Thunder getan und festgestellt, er akzeptiert auch mich beim Führtraining.










Wenn man außen vor lässt, dass uns über den Sommer immer wieder von diversen Leuten neue Gemeinheiten zugetragen wurden, die unsere Stalkerin über uns verbreitet hat und sich bis heute nicht wirklich was getan hat, dass die Frau dafür auch eine gehörige Strafe erhält, waren die letzten Monate herrlich.

Nun meine Mutter sagte immer, Gottes Mühlen mahlen langsam, aber gerecht. Ich hoffe, sie tun das auch in Bezug auf unsere Stalkerin.


Insgesamt fällt mir beim Durchkämmen meiner einzelnen Beiträge im August schon auf, dass ich sehr häufig was von "nach dem Regen" schreibe.

Na ja .. die Heupreise sind der Beweis dafür, dass der August leider ziemlich verregnet war, obwohl ich hier doch sehr viele Sonnenfotos gezeigt habe. Denn Sonne gab es eben auch reichlich im August, nur nicht lange genug, um gutes Heu zu machen. - Aber nun geht es erstmal im September weiter.



Auch der September hatte noch viele schöne sonnige Tage und eigentlich in meinen Augen nicht zu viel Regen zu bieten.

Wir hatten häufiger Besuch zum Kaffee oder auch zum Grillen und haben auch oft etwas mit unseren Pferden gemacht, sowohl im Round Pen oder auch so, wenn Jürgen auf Thunder auf der Weide geritten ist.





Es fiel aber auch schon eines an Weidemanagement an, weil wir vorsichtig mit den vielen nun von den Bäumen fallenden Eicheln und Bucheckern sein mussten.

Deshalb stellten zogen wir einen Zwischenzaun und stellten die drei auf einen Weideabschnitt, wo es keine Eichen und Buchen gibt, sondern nur Birken und Lärchen. Das müssen wir hier auf dieser Pachtweide zu ihrer eigenen Sicherheit jedes Jahr so machen.


Auch wenn die Tage oft noch sommerlich warm waren, wurden die Nächte doch zuweilen schon etwas kühler und die Pferde bildeten das erste Winterfell, natürlich noch entsprechend dünn gegenüber heute.








Es wehte auch der erste Orkan über das Land, einer mit dem Namen Sebastian, der so heftig war, dass unser Unterstand Schaden nahm.








 Nun ja .. es ließ sich ohne uns finanziell umzubringen dann doch einigermaßen reparieren.










Zusammen mit Maggie, ihrer Hündin Ruby, Toddy und der Tochter einer Freundin von ihm erlebten wir schöne Stunden beim Tag des Pferdes in Bormsdorf.









Die Tochter unserer früheren Nachbarin Kirsi aus Nettelsee war mit ihrem Pony dabei und auch die erste feste Freundin meines Großen Manuel Sonja mit ihrem Friesen Jurbe.









Weil das Gras aufgrund der feuchtwarmen Wetters so gut wuchs, ließen wir die drei immer wenn wir da waren, auch auf den oberen Weideabschnitt.









Der Sommer ging zu Ende und der Frühherbst begann und es ging uns und den Pferden immer noch gut.

Ja, es gibt auch solche Zeiten wie gesagt, ich habe das ja schon in der Überschrift angedeutet, dass dies ein Bericht wird, der einfach nur entspannte Stunden beschreibt.





Es ist nicht immer leicht, gerade über die Dinge zu schreiben, die das Leben so angenehm machen .. diese kleinen Freuden wie das Spielen mit dem Hund, den Sonnenschein, einfach die Arbeit auf der Weide und das Beobachten der Pferde, wenn sie grasen und miteinander kommunizieren.

Ich liebe es, dieses Idyll zu fotografieren, aber auch einfach zu genießen, auch wenn es oft immer die gleichen Dinge sind, die wir jeden Tag wieder tun.

Meine Digicam strapaziere ich normalerweise sehr viel.

Na ja ... die alte gab Ende September den Geist auf und ich fotografierte ca. 6 Wochen lang mit einer sehr billigen Kinderkamera, die nur etwas mehr als 30 Euro gekostet hatte.

Das ging nicht anders, denn wir waren ja noch bis Anfang November dabei, unseren Thunder in Raten abzuzahlen.


Auch hatte das Auto ein paar Extra-Kosten verursacht wie zwei neue Reifen wegen einem Plattfuß, uns war das vordere Nummernschild abgefallen und wir brauchten eine sündhaft teure Glühbirne, wo ich vom Glauben abfiel, was sowas kosten kann.

Na ja .. die Pilze fingen an, überall aus dem Boden zu schießen wie oben diese Fliegenpilze, die aufgrund von doch recht viel Regen wieder so gut wie keine weißen Punkte hatten.


Und so geht mein Bericht jetzt in den Oktober 17 über. Wir hatten den ersten Nachtfrost, man sah auch schon vereinzelt mal die ersten Herbstblätter an den Bäumen und Sträuchern, aber überwiegend wirkte die Landschaft noch eher grün .. und wir mussten auch Geld dafür ausgeben, um nun einen dritten Unterstand aufzustellen, denn nur zwei werden über Winter ja nicht reichen, sollten die Pferde doch mal dort Schutz suchen .. was sie übrigens momentan immer noch seltener tun als im Sommer, als es so sonnig war.

 Und Jürgen dachte sich dann auch einen Namen für unseren Stall aus, wo von jedem unserer Pferde eine Silbe des Namens dabei ist.

Thunmachi-Corral

Die Stürme Xavier, Griescha und ... taten uns nichts. Alles blieb stehen und im November wurde es dann langsam Zeit, das erste Raufutter zu kaufen, damit die Darmflora der Pferde sich langsam umstellen konnte.


Tja .. und als wir dann wegen Heu fragen gingen, stellten wir fest, wie nass der August eben doch gewesen war und dass das nur für unser Weidegras, aber nicht für die Heuernte 2017 gut gewesen war.








Nur ein paar Autokilometer von uns entfernt hatten wir zwei junge Studenten ausgemacht, die recht professionell und offenbar mit viel Wissen sicherlich gutes Heu machen, fuhren hin und mussten feststellen, dass die uns nur noch eine kleine Portion Kleinballen Heu verkaufen konnten und ansonsten nur noch Riesenquaderballen, die per Spedition gebracht würden und mit Ameise abgeladen, also nutzlos für unsere Zwecke, denn eine Ameise kann auf keine Weide fahren und tragen kann man diese großen Heuballen nicht.

Normalerweise machen sie viel Heu und verkaufen auch viel und haben sogar eine sehr professionelle Heutrockenanlage.

Trotzdem ist ihnen 2017 der 2. Schnitt verschimmelt und sie haben dieses Jahr zu wenig und können nur ihre langjährigen Stammkunden bedienen. Voriges Jahr habe ich oft gesehen, dass sie noch Käufer gesucht haben.




Bei ebay stellten wir fest, dass in der Nähe weder Klein- noch per Trecker anlieferbare Rundballen mehr zu bekommen waren.

Sehr weit weg hätte uns noch jemand gleich 5 Rundballen Heu auf einmal bringen wollen, aber das war uns zu riskant, nur mit Plane abgedeckt wäre das sicher schlecht geworden.

Selbst bei den Heu-Profis in Niedersachsen sah es problematisch aus und wir überlegten schon, Heu palettenweise aus Süddeutschland zu bestellen.
Dann kam ich auf die Idee, zunächst bei den Firmen zu schauen, bei denen ich früher in der Zeit, als wir kein Auto hatten, Müsli und so weiter bestellt habe .. und die hatten sowohl abgepacktes Heu als auch abgepackte Heulage im Angebot.

Ich überlegte und schaute bei dem Landhandel nach, wo wir normalerweise immer mit dem Auto Müsli und so weiter kaufen gehen und fand dort dann auch abgepackte Heulage, auch gar nichtmal sehr teuer.

Die kommt aus England, aber so ein bisschen Bammel hatte ich wegen Chiwa, die ja sehr empfindlich ist, deshalb schon.

Aber erstmal war das egal, nichts wie hin und eine große Portion davon besorgt.

Und da erfuhren wir dann, sie kriegen auch Kleinballen Heu und Stroh rein und haben das jeden Winter in ausreichender Menge da, jedes Jahr und auch dieses Jahr.


Die Verkäuferin riet uns, das sehr vorsichtig anzufüttern. Wir hatten ja auch noch Heu da und füttern aktuell immer 2 x am Tag Raufutter, 1 x nur Heu, 1 x nur Heulage.

Das klappt gut und wir hatten bei keinem der Pferde bisher Probleme, weder Durchfall noch Kotwasser oder dergleichen.

Uff !!!!



Diese Heulage ist in viereckigen Kleinballen verpackt und lässt sich mit dem Auto gut transportieren.

Wie das Heu sich transportieren lassen wird, werden wir in den kommenden Tagen sehen, denn dann ist das andere alle und wir werden welches holen fahren.





Dann sehen wir auch, wie es so ist, was es genau kostet.

Ich denke, das mit dem Mischen können wir ruhig so weitermachen.

Die Pferde lieben diese Heulage aus England. Die scheint sehr gut zu schmecken. Aber pur verfüttern wollen wir die doch nicht .. mit Heu im Wechsel gemischt ist das sicher besser für die Darmflora.


Der dritte Unterstand ist Anfang November übrigens auch fertig geworden.

Wenn nun das Wetter mal so schlecht sein sollte, dass die Pferde wirklich alle Schutz suchen, dann finden sie den dort auch.

Füttern werden wir wie vorigen Winter normalerweise im den Futterkuhlen draußen und nur dann im Unterstandsbereich, wenn es zu sehr regnet oder stürmt. Sonst nicht.


Als der dritte Unterstand stand, kamen danach nur noch ein paar kleine Routinearbeiten dran .. damit beim nächsten Sturm wirklich alles hält, hat Jürgen die ganze Ecke jetzt noch extra stabilisiert .. und auch wenn es diesen Winter noch nichts nutzen wird, haben wir auch welche der Pappeln, die sich bei uns auf der Weide von alleine angefunden hatten, so umgepflanzt, dass sie als größere Bäume dieser Ecke einen gewissen Windschutz bieten werden.



Eine unserer Nachbarinnen hier aus der Breslauer Straße, wo wir oft parken, hat uns schon ein paar Wochen vorher eine junge Birke geschenkt. Die soll den Pferden Glück bringen.

Die ist inzwischen wunderbar angewachsen und wird später auch den Unterstandsbereich schützen.





Tja .. und so ging der November dann nach und nach auch auf sein Ende zu und ich dachte mir, ich kann ja mal wieder berichten, was alles mit unseren Pferden passiert ist in den letzten Monaten.








An ihre regelmäßigen Portion Heu und Heulage haben sich die Hoppas inzwischen genauso gewöhnt wie an ihre tägliche Müsli-Portion oder daran, wie viele Leckerlis es gibt .. denn die können durchaus zählen und zeigen, wenn es zu wenig Leckerlis waren, die man mithatte.

Und an eher trockenen und kalten Tagen trinken sie sehr viel .. an Regentagen oder bei Nebel weniger.



Schon seit vorgestern ist es hier so nass und dunkel, wie man sich das im November halt im dunkelsten Monat im Jahr so vorstellt.

Dicker Nebel, Nieselregen oder einfach nur total trübe Luft wechseln sich ab.

Heute war es so nass draußen, dass ich nichtmal Fotos gemacht habe. Die letzten jetzt sind übrigens mit Jürgens Handy aufgenommen, denn der Kauf meiner Kinderkamera hat sich nicht gelohnt, die ging sofort wieder kaputt und hat nur ein paar Wochen gehalten.
Die Extra-Arbeiten sind momentan alle fertig, wo wir Heu holen können, ist auch geklärt .. also haben wir jetzt wieder ein bisschen mehr Freizeit als in den letzten Wochen davor.

Die Pferde haben die Eichelzeit gut überstanden und auch die Gewöhnung an die Heulage und ganz tolles dickes Winterfell bekommen.

Und sie sind als Herde wunderbar zusammengewachsen.


Momentan ist der Boden noch weich und wir tun ab und zu wieder was mit den Pferden im Round Pen.

Und was einfach toll ist, auch unser Rehepony Chiwa ist total fit.

Heute zum Beispiel sprang sie gemeinsam mit den anderen und allen voran fast wie ein Fohlen, als wir nachmittags kamen.



Ich kann Euch das nur wegen des Dauerregens heute leider nicht auf einem Foto zeigen, weil ich deshalb das Handy zu Hause gelassen hatte. Ich hatte Bedenken, dass es bei zu viel Wasser womöglich auch kaputt geht.

Also müsst Ihr mir das mal so glauben, was ich da gerade erzähle.





Thunder und Prima sind genauso topfit wie Chiwa.

Ist es nicht herrlich, wenn drei Pferde, die 24, 22 und 21 Jahre alt sind und alle sogar bald noch ein Jahr älter werden, manchmal noch zusammen spielen und das fast wie bei einer Gruppe Fohlen wirkt ???

Jürgen und ich freuen uns immer sehr darüber, wenn wir das erleben dürfen.


Den Round Pen haben wir jetzt meistens offen. So können die Pferde den mal mit kurz grasen. Das tut dem Gras da drin gut.










Da wir im Winter aufgrund der kurzen Tage immer recht feste Zeiten haben, wann wir zu den Pferden fahren, sind die drei meistens immer alle im Round Pen .. denn wir parken ja immer ganz in der Nähe.








Wenn wir mit Boomer aus dem Auto aussteigen und Jürgen unsere Transportkarre zusammenbaut, dann hören wir die drei immer freudig grummeln.

Pferde können ja auf ihre Art auch sprechen und dieses Grummeln heißt, Herrchen und Frauchen kommen mit dem Müsli und den süßen Häppchen zum Nachtisch, zum Spielen, Füttern, Striegeln und mehr vorbei .. und man merkt, die Pferde freuen sich auf uns.


Mehr will man ja gar nicht, wenn man das gemeinsame Hobby, eine Gruppe von Gnadenbrotpferden tagtäglich zu betüdeln.

Morgen kriegen wir für die drei noch eine Wurmkur zum Winter, die, die auch gegen Dasselfliegenlarven hilft und die ich für besonders wichtig halte und nie versäume, sie ihnen auch zu geben.

Ich bin mal gespannt, wie das mit Thunder klappt, der wie Chiwa und Prima dann auch seine Wurmkurz auf Brot bekommt.

Die Wurmkurz zwischen Toastscheiben zu geben, ist die beste Idee, die ich jemals hatte. So nimmt selbst ein nicht eben wenig schwieriges Pferd wie Prima die mit Wonne und merkt nichtmal, dass sie sie gefressen hat. Ich hoffe, dass das bei Thunder auch so sein wird. Bei Chiwa klappt da auch immer gut.

Wenn das den nächsten Teil schreibe, wird es wohl mit diesem Thema dann losgehen.

Also bis bald in ein paar Monaten, wenn ich wieder genug Stoff zusammenhabe, um Euch was über das Leben mit unseren eigenen Pferden zu erzählen.

LG
Renate

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen