Erinnerungen an die Zeit in Reuterkoppel - Teil 30

Weiter mit Bildern von Heiligabend 15

Geschrieben habe ich den Text erst am 26.12.15, diese Fotos sind aber erstmal vom 24.12.15.

Wir haben uns Heiligabend in dem Jahr um alle Pferde gekümmert, damit die jungen Eltern von Ala und Camilla sich in Ruhe um ihre Familie kümmern konnten .. und für alle Pferde und ihre Besitzer auch ein Weihnachtsbeutelchen gepackt .. für Chiwa und Prima natürlich auch, auch die haben selbstgebackene Leckerchen und so weiter bekommen.

Wir hatten typisches Schmuddelwetter für das Jahr .. viel Regen, wenn Schnee, dann nasser Schnee, und Heiligabend so warm, dass kein Schnee lag.

Boomer wartet brav wie immer.

Lose laufen lassen ging so nah an der B 76 dort bei Boomer nicht. Das wäre zu gefährlich für ihn gewesen.

Auch zu Weihnachten hatten wir sogar sehr viel Besuch von damals noch Freundin Michaela und ihrem damaligen Freund Falko.

Ein geplantes Treffen hatte es am 1. Weihnachtstag gegeben .. und Heiligabend kamen die zwei spontan sogar auch vorbei, weil es da wohl Streit in der Familie beim alljährlichen Weihnachtsessen gegeben hatte, um sich von uns trösten zu lassen.

Tja .. so ändern sich die Zeiten im Leben.

Ihr könnt hier auf den Bildern an den Heunetzen auch sehr genau sehen, dass unsere angeblich ja an zu wenig Futter gewöhnten Stuten auch in Reuterkoppel natürlich genug Heu bekommen haben.

Das war auch in jedem Pensionsstall davor und natürlich auch bei uns selbst in der Preetzer Feldmark nicht anders. In der Feldmark war es sogar einfacher, das zu bezahlen, weil pachten nunmal immer billiger ist als die Preise pro Pferd in einem Pensionsstall.

Aber Facebook-Hetze hat nunmal ihre eigenen Gesetze.

Die meisten Menschen sind Mitläufer. Es muss nur jemand was Böses über einen in die Welt setzen .. und das hat unsere ach so tolle Freundin, nachdem sie entschieden hat, nun eine andere beste Freundin in unserer Weidenachbarin zu haben, dann ja mit einem Fleiß getan, der sich durch nichts mehr überbieten lässt.

Lesen die was von Tiere werden nicht anständig gehalten, zerreißen sie einen in der Luft, ist normal bei Facebook.

Inzwischen kennen wir mehr Menschen, die auch Opfer dieser Machenschaften geworden sind.

Welche davon haben sich zusammengetan, um eine bestimnmte Seite sogar zu verklagen.

Es geht da um die Zukunft eines Hochklassehengstes. Es ist aber schwierig, Menschen, die das auch erleben, kennenzulernen, weil ja Beiträge, die gegen die Hetze gehen, immer sofort gelöscht werden und man die nur findet, wenn man sie zufällig vorm Löschen noch entdeckt und mit den Leuten Kontakt aufnehmen kann.

Nun geht es weiter kurz vor Silvester 2015/2016. Auch dieses Fest haben wir übrigens gemeinsam mit Michaela und Falko gefeiert.

Warum soll man bei so einer freundschaftlichen Beziehung darauf kommen, dass einem so jemand ursplötzlich so in den Rücken fällt?

Wir sind im Mai 16 jedenfalls dann auch deshalb mehr als aus allen Wolken gefallen, als uns das klar wurde und verstehen bis heute nicht, warum diese Frau das getan hat.

Wir hatten inzwischen direkt zu Weihnachten dann vom Ehemann unserer Pensionsstallbetreiberin erfahren, dass es ab Januar für die Rentnerpferde zwar nicht ganz so viel wie für die Reithallennutzer, aber auch für die pro Pferd 40 Euro mehr kosten würde. Das war nicht nett nach der Auskunft im Frühling auf unsere Frage, ob es denn teurer würde und es hieß nein für die Rentner, die die Halle gar nicht nutzen, nicht. 80 Euro im Monat ist ne Menge Geld, das erstmal verdient werden will.

Dass wir wütend dann gngen, hatte aber einen anderen Grund, den wir da noch nicht kannten.

Diese Fotos von den Pferden sind jetzt schon von Neujahr 16.

Silvester war ich mit Ela in der Küche gewesen und Jürgen hatte zusammen mit Falko die Pferde versorgt gehabt.

Neujahr war ich dann wieder mit. Reuterkoppel liegt ruhig .. es war nichts passiert, alles ruhig geblieben in der Silvesternacht.

Es war die dunkle Jahreszeit und dazu eine, wo es leider in dem Winter auch noch geregnet hat ohne Ende .. und dann das viele Wasser, das dann grundsätzlich vom Reithallendach rüber in unseren Auslauf lief.

Camilla und Ala vertrugen sich übrigens nicht zusammen in einer großen Box, was ich auch immer schon vorher so gesagt hatte. Deshalb musste Camilla dann immer vorm Stall die Nacht verbringen und hatte keine Box.

Schimpfen tu ich da noch nicht über den Stall, obwohl ein Durchkommen mit den Pferden auf ihre Apfelweise schon da nicht mehr möglich war, weil man knietief im Schlamm versackte und die Überlegung, mit den Pferden wegen der Preiserhöhung auch schon wegen dem Weg gar nicht in Betracht gekommen wäre um die Jahreszeit ... denn auch im Weinberg, wo wir die Tiere ja hätten durchführen müssen, war im Winter ebenfalls knietiefer Schlamm und kein Durchkommen und an der B 76 lang direkt an der Straße wäre das mit einem so nervösen Pferd wie Prima reiner Selbstmord gewesen auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden.

Wir wussten inzwischen auch von vielen der alten Einsteller, mit denen wir mal gemeinsam gekommen waren, dass die weg wollten und suchten, es aber auch nicht leicht war, was anderes zu finden nun mitten im Winter und bei diesem Gruselwetter.

Andererseits kamen aufgrund der Reithalle dann auch neue dazu und der Weg zur Mistplatte wurde auch zu einem echten Problem. Dazu aber bald mehr.

Ich mache jetzt erstmal wieder Pause .. es geht dann bald weiter mit dem Text: 

"Das Gruselwetter zum Jahresbeginn".

Der Text hat das Datum: 8.1.16

Also bis bald.

LG

Renate