Weiter Ende Februar mit Stress und Suche nach einem neuen Stallplatz
Boomer und Blanka zu Hause, als wir kilometerweit in Richtung Norden von Reuterkoppel einen anderen Stallplatz anschauen waren ...erfolglos wie so oft in dieser Zeit.
Zu Fuß wäre das auch viel zu weit gegewesen jeden Tag, stellten wir dabei fest, war also auch ein guter Test um festzustellen, wo ungefähr die neue Pferdebleibe denn liegen dürfte, damit wir das überhaupt alles packen.
Ich habe mir es nach der Umstellung bei ebay auf alles nur noch in Pferde und nicht mehr sortiert nach dem, was man für Pferde sucht, nachzusehen, was denn die Spezies so machen, die nonstop neue Einsteller suchen .. aber ab und zu schau ich trotzdem nochmal nach.
Der Stall, wo wir da schauen waren, gehört zu denen, die in 99 % des Jahres neue Einsteller suchen ... genauso wie ein anderer in Klein-Kühren das tut, wo wir mal ein paar Monate lang Rundballen Heu gekauft haben, wo offensichtlich die Einsteller auch grundsätzlich wieder schnell zu gehen scheinen.
Der in Klein-Kühren laufend neue Einsteller sucht, ist übrigens nicht der, wo Chiwa wegen zu oft Schimmel im Heu vorher halt mehrmals Hufrehe bekommen hat, weil sie für Heu dieser Art eben zu empfindlich ist als Rehepony.
Die Menschen dort waren ja nett, da lag das Problem wirklich ausschließlich an der Art, wie das Heu und die Heulage gemacht wurden, eben nicht so, dass es hinterher nicht schimmelt.
Das Heu von diesen Leuten, die in Klein-Kühren ständig neue Einsteller suchen, war übrigens okay.
Die wollten nur im Jahr drauf gerade dann, als wir gerade Thunder gekauft hatten, plötzlich nur fürs Reservieren von Heu für den Winter die gesamten 10 Großballen Rundheu, die wir vorbestellen wollten, auf einmal im voraus bezahlt haben, das im Juli.
Als wir dann angeboten haben, das könnten wir allenfalls monatlich mit dem Preis für einen Ballen vorfinanzieren, mehr sei nicht drin, kam Mecker, aber sowas von.
Die Frau, die im Winter davor sicher froh gewesen war, noch Käufer für ihr Restheu gefunden zu haben, quakte uns dergestalt an, dass sie wütend sagte, bevor sie uns nochmal Heu verkaufen würde, täte sie es lieber verbrennen.
Da dachte ich mir, wenn die immer so nett ist, dann wundert mich das nicht, dass die Einsteller da in diesem Pensionsstall nie lange bleiben, die ja anders als wir als nur Heukunden da täglich hin müssen. .. Und so ähnlich nett werden wohl auch die Leute sein, die in Raisdorf laufend neue Einsteller suchen.
Grundlos passiert sowas selten.
Den Stall in Reuterkoppel, wo wir halt damals weg sind, uns aber schon eine ganze Weile durchaus wohl gefühlt haben, sieht man sehr selten neue Einsteller suchen, obwohl der von der Lage her wirklich nicht gut liegt so unmittelbar an der B 76 .. aber vom Wesen her ging es halt im Prinzip mit diesem Paar, die wohl nur damals, als wir so in Stress geraten sind, wegen der damals so niedrigen Milchpreise auch versuchen mussten, das über die Einstellpferde wieder reinzukriegen .. trotzdem war die Situation für uns halt eine Katastrophe damals.
Wir Einsteller konnten doch nichts für die Lage der Milchbauern damals und viele von uns waren doch auch nicht auf Rosen gebettet und durch den Reithallenbau nun echt in Not.
So kommt sowas halt manchmal dann zustande, wo dann jeder schauen muss, dass er über die Runden kommt .. ist einfach so.
Da hatte der Stress erst angefangen.
Der würde sich bis Mai 16 noch zuspitzen und viel schlimmer werden, weil wir einfach nichts fanden und keine Ahnung hatten wohin so schnell, auch wenn wir am liebsten schon gestern umgezogen wären statt morgen .. so war das ja.
Denn man fühlt sich ja auch nicht mehr wohl in einem Stall, wo man sowieso weg muss und auch will.
Routine wie immer .. Stallarbeiten .. muss ja auch sein, wenn man mit Magenschmerzen in den Stall geht, weil alles eben nicht mehr schön ist wie früher davor.
Boomer und seine Hundefreundin Peppi, Hündin des Frauchens von Ala, mit der wir uns so supergut verstanden haben dort.
Die hatte fast Tränen in den Augen, als wir gegangen sind damals, aber nutzte ja nichts, da mussten wir Abschied nehmen und sie auch und unsere Hunde auch voneinander, obwohl die zwei sich so gern hatten.
Oben hinter Jürgen sieht man übrigens unseren Misthaufen mit dem einzigen Zugang dahin sehr gut.
Auf dem Foto wirkt der noch fast flach .. da hochfahren und dann wieder runterschliddern war nichts für ältere Leute .. mag sein jüngere haben da weniger Probleme, die sind ja noch kräftiger und fitter meistens.
Diese nächsten Fotos sind vom 16. März 16 .. ich erzähle was von ersten Frühlingsboten und so.
Am 9. März davor habe ich übrigens regelrecht Werbung für 4 Hufe gemacht, die ich da wohl angerufen hatte und gefragt, ob sie uns helfen könnten, einen anderen Stallplatz zu suchen, weil ich sie unter Tierschutz fand.
Ob ich mir diesen Verein schon damals auf den Hals gezogen habe mit dieser Frage, ich habe keine Ahnung. Zu Tierschutzleuten hat man ja Vertrauen und da schreibe ich noch, wie toll ich sowas finde .. geht sicher vielen Menschen genauso, die 4 Hufe und die gute Frau Hufnagel noch nicht selbst kennengelernt haben und begriffen, wie deren "Hilfe" in Wirklichkeit ausschaut. Das durchschaut auch so leicht keiner, weil ja alles gelöscht wird und immer nur stehenbleibt, was die ach so schrecklichen Pferdehalter alles falsch gemacht haben und die verantwortungslosen Tierärzte bei den entsprechenden Vet-Ämtern, die dann genauso wie unsere damals den gleichen Telefon-Terror erleben werden, weil die Fans ja gemeinsam dann drauf losgehen.
Wer weiß, was ich der Frau im Vertrauen damals alles erzählt habe .. vermutlich viel .. ich gehöre ja zu den Menschen, die schnell und gern anderen vertrauen und normalerweise erst dann misstrauisch und vorsichtig werden, wenn mir jemand was getan hat, vorher eigentlich nicht.
Ich dachte doch, das ist ne Tierschutztante mit Herz und Seele und solche Menschen schließt man ja sofort ins Herz .. ich tat das jedenfalls und hab gleich noch nen Werbepost für sie zurechtgemacht, obwohl wir danach nie wieder was in Sachen Hilfe auf der Suche nach nem Stallplatz von ihr gehört haben.
Das Wetter war soweit besser, dass die Hüs auch mal wieder auf ihre Apfelweide konnten, weil man neben der Reithalle wieder durchkam, denn der meiste Schlamm war etwas weggesackt.
Na ja .. immerhin besseres Wetter, auch Land in Sicht, was das Wegführen von Prima und Chiwa woanders hin in Bezug auf begehbare Wege überhaupt realistisch erscheinen ließ.
Und da mussten die beiden wieder zurück in ihren Auslauf.
Die Tage wurden auch länger, auch sowas hebt natürlich ein wenig die Stimmung nach den oft ja dunklen und langen Wintermonaten bei uns im Norden.
Die Süßen beim Müsli-Genießen.
Boomi in der Sattelkammer und Prima auf der Apfelweide beim Wälzen.
Und zwei Hopsasas, die sich da sicherlich auch über die ersten Frühlingstage und wieder grasen auf ihrer Stundenkoppel freuten.
Stallgewusel mit Camilla und Ala im Hintergrund.
Die Bilder sind jetzt alle ungefähr zur gleichen Zeit aufgenommen .. also alle so ca. Mitte März 16.
Es würde noch eine Weile dauern, bis wir endlich umziehen könnten und auch noch ca. einen ganzen Monat, bis wir endlich wussten, wohin überhaupt.
Da also waren wir immer noch panisch am Suchen und fanden nichts.
Fotos vom 1. April 16 ... mehr Frühlingsboten.
Drüben standen zwei weitere neue Pferde, die schon warteten, dass wir abhauen .. und wir hatten immer noch nichts Neues und wussten nicht wohin.
Denen war es nicht besser gegangen als uns .. auch im Streit im Vorstall panisch raus und froh, dass sie bei uns nun hatten mit rein können.
Stallwechsel finden ja leider häufig so statt.
Es müsste Gesetze geben, die Pferde und Pferdehalter mehr Schutz in Pensionsställen geben .. ähnlich wie bei Mietwohnungen . .ist leider nicht so.
Aber auch das wäre mal eine Idee für den Tierschutz und auch die Parteien, die sich Tierschutz auf ihre Fahnen geschrieben haben, da mal die Praxis für Pferde und ihre Eigentümer zu überdenken.
An dem Tag hatte Jürgen übrigens unserer Freundin Michaela gerade beim Umziehen in eine größere Wohnung ein Stück weiter lang geholfen ...wir hatten erfahren, dass sie ein Kind von ihrem Freund Falko bekommt . .ein Wunschkind übrigens hat sie gesagt .. und später, als wir unsere spätere Weidenachbarin und dann ja neue beste Freundin von Michaela kennenlernen würden, wusste die noch nichtmal, dass Michaela am 1. April 16 umgezogen war.
Tja ... hättet Ihr angenommen, dass uns diese alte Freundin, die wir nun jahrelang kannten, so in den Rücken fällt? Wir nicht!
Wir hatten damals jede Menge Verständnis dafür, dass die Schwangerschaft, der Umzug und so auch was war, weshalb die beiden den Kopf voll hatten und auch kaum Notiz davon genommen hatten, was wir wegen der Pferde für nen Stress hatten.
Aber wir machten damals auch ab .. und das ganz fest, wenn wir umziehen, dann hilft Falko Chiwa führen, weil ich mit meinem Herzfehler das doch nicht mehr schaffen würde .. schließlich hat der mal Pferdewirt gelernt und kann sowas.
Dass Michaela das schwanger nicht hätte machen können, war doch klar.
Wir wären bei einem so hektischen Pferd wie Prima, wo man eben mit Chiwa dann hinterherhechten musste, was ich mir alten und herzkranken Frau halt aber auch nicht mehr zutraute, doch nie auf die Idee gekommen, ne Frau zu fragen, die gerade schwanger geworden ist und auch nicht so kann. Aber auch den Papa ihres Kindes hielten wir ja für einen guten Freund, warum denn nicht?
Das Wetter war da auch relativ offen und trocken, das würde aber bis zum Umzug, der ja nun nur noch 4 Wochen hin war, nicht so bleiben.
Es hat doch glatt Ende April 16 nochmal Schnee gegeben . klar auch so richtig fiesen nassen Schneematsch eher, aber das wird heute zu viel, davon zu erzählen, mache ich bald.
Heute wird das hier erstmal das letzte von dem Tag da am 1. April mit den drüben neu dazu gekommenen Pferden, die wir auch kaum noch kennengelernt haben, weil wir dann ja bald weg waren.
Man konnte an dem Tag Chiwa und Prima auch gut striegeln, weil das Fell mal schön trocken war.
Dabei wurde es dann wie man hier sieht, schon dunkel draußen.
Die Süßen wieder im Stall und draußen noch alles aufräumen zur Nacht.
Das Futter schmeckte.
Auch da würde ja Michaela später auf der 4-Hufe-Seite rumposaunen, sie hätte miterlebt, dass Prima und Chiwa angeblich in jeden Pensionsstall vorher auch nie genug Futter bekommen hätten. Ich glaube, dass man auf meinen unzähligen Fotos genau sehen kann, was das für ein Blödsinn war .. aber trotzdem .. der Fan-Club von 4 Hufe glaubt sowas und rennt dann als Mob los, um die jeweiligen Opfer dieser Seite fertigzumachen.
Pferde, die aus irgendeinem Grund schlecht aussehen, sind die idealen Opfer bei 4 Hufe .. egal ob diese Tiere steinalt und deshalb halt irgendwann mager, krank und schon halb tot sind, neu dazu gekommen und deswegen noch zu dünn ... es ist immer das gleiche Schema da ...Pferd ist zu dünn .. die Besitzer lassen es verhungern .. und es muss ne Decke drauf.
Und ich bin alles, aber kein Fan von Pferdedecken und kann auch das begründen.
So .. das war nun für heute lang genug.
Es geht bald weiter mit dem Text "So war unser Osterfest dieses Jahr" vom 3. April 2016.
Also bis bald hier.
LG
Renate
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