Mittwoch, 17. Januar 2018

Spuren im Schnee

- Schnee kann einem so viel erzählen -

 Bevor wir heute losfuhren zu den Pferden ... Jürgen hat ja eben schon erzählt, dass wir recht lange aufgehalten wurden, weil da plötzlich einer vom Tierschutz beim Frühstück bei uns an der Haustür stand ...und wo klar ist, wer uns den mal wieder nur geschickt haben kann .. denn unsere genaue Anschrift kennen ja in Klein-Kühren nichtmal die Leute, die von uns eine Notfall-Telefonnummer haben .. die wissen, wir wohnen in der Glindskoppel, mehr aber auch nicht ...

 Und die hier aus der Glindskoppel wissen, wir haben Pferde .. aber nur ganz bestimmte Leute auch, wo ganz genau die nun stehen oder wie die überhaupt aussehen.

Insofern gehört nicht sehr viel Fantasie dazu, sich auszumalen, wer da denn wieder "so freundlich" war .. wie Jürgen schon so herrlich beschrieben hat.

 Nun ja .. der Mann war nett, eigentlich total hilfsbereit und könnte wirklich ein guter Kontakt sein .. sollten wir denn mal echte Probleme haben.

Sowas zu wissen kann nie schaden.

 Jürgen und ich haben nun ja schon alles mögliche erzählt .. er hier .. ich im Hufrehe und Geschichten-Blog ... insofern kommt jetzt noch ein Thema dran, das ich noch nicht angesprochen habe, nämlich wie interessant Spuren im Schnee manchmal sein können.

 Bei dem heftigen Schneetreiben, das man oben ja noch bei uns aus dem Fenster raus oder aus dem Auto raus sieht, können die Spuren der Tiere außer Pferden, die wir dann fanden, nämlich nicht alt gewesen sein.

Ungefähr von da, wo ich da die Pferde durch den Zaun aufgenommen habe, muss ein großer Hund über die Koppel bis runter auf die Schafsweide gelaufen sein .. alleine .. denn Spuren von einem Menschen daneben waren keine zu sehen.



 Na ja .. erstmal gab es Müsli für die Pferde .. heute Schwestarbeit für Jürgen, die Karre durch den weichen Neuschnee zu ziehen.

 Wie nass der Schnee war, sieht man da rechts recht genau.

 Und wie viel Schnee da nachts runtergekommen ist, sieht man gut in meiner Schubkarre.

 Dass die Unterstände nur bei Sturm drinnen mal nass werden, sieht man übrigens oben ... der Schnee kam gerade von oben .. der ist nicht in die Unterstände geflogen.

Und es muss außerdem Ostwind sein .. Westwind ist wieder was anderes .. und den haben wir meistens.

 Wasser war auch okay.





 Und nun geht es los ... Reh-Spuren .. schon leicht übergeschneit.

Rechts eventuell Hasen-Spuren, auch schon leicht übergeschneit.

 Und hier kreuzen sich die etwas zugeschneiten Reh-Spuren und die sehr frischen Spuren von einem ziemlich großen Hund, der vom Radweg aus über die Koppel gelaufen ist .. keine Menschen-Spuren daneben.

 Die habe ich dann mal verfolgt. Man konnte ja auch gut sehen, in welche Richtung der Hund gelaufen war .. und zwar in Richtung der Schafe von nebenan.

Die Pferde hat er offenbar nicht gehetzt, denn es waren keine dazu gehörenden Pferde-Spuren in der Nähe.

 Weiter runter in Richtung der Schafe musste man etwas genauer hinschauen. Auch die Pferde waren da laufen und grasen gewesen .. die Hundespur war aber noch gut zu sehen .. ging immer weiter Richtung rüber zu den Schafen.

 Oben sieht man das sehr gut und rechts auch, wo die Hunde-Spuren unter dem Weidezaun durchgehen auf das von uns momentan nicht genutzte Weidestück direkt neben den Schafen.

Aber da konnte ich es dann nicht weiter verfolgen, aber gehe davon aus, der wird rüber zu den Schafen gelaufen sein .. ganz ohne Aufsicht.

 Ob der nun der Hund war, der die Schafe so hetzt, dass die neuerdings Angst vor jedem Hund haben oder unsere Pferde in die Eingangsschleuse gehetzt hat, so dass sie den gesamten Zaun eingerissen haben letzten Montag, keine Ahnung.

Auf jeden Fall hat da einer gar nicht auf seinen Hund aufgepasst, so weit wie der über die Koppel gelaufen ist, ohne dass einer dabei war.

 Na ja .. Jürgen und ich haben dann erstmal einen schönen Spaziergang im Schnee gemacht.

Hier waren wir bei den Belted Galloways.



 Die Pferde, wo auch das meiner Enkelin hin gehört, waren alle draußen.

Die sind auch immer lange draußen, das wissen wir. Kommen morgens raus und erst abends wieder in den Stall. Die haben anders als andere Pferde in unserer Nähe nämlich auch im Winter genug Bewegung und frische Luft und Kontakt mit ihren Artgenossen im Auslauf.




Unten so hübsche rote Beeren.

 Und wir wieder auf dem Rückweg.



 Da war ich noch bissel fleißig .. muss ja auch sein. Die Pferdeäppel ließen sich heute trotz Schnee gut einsammeln.



 Da kamen mich beim Abäppeln die Hoppas mal besuchen.



 Und Jürgen war da mit nem Mann mit einem jungen Hund am Schnacken.



 Chiwa bei Herrchen bei der Taschenkontrolle.

Der hat doch noch Leckerlis versteckt, der Lümmel !!!

 Da gab es noch ein 2. Frühstück .. dann erstmal eins zu Hause für uns .. Abendessen für die Pferde dann später.



 Pause ... und zu Hause war ja auch noch genug zu tun .. musste noch paar Texte fertig machen .. Jürgen auch.



 Da habe ich mal wieder nen Finger im Bild.

Ja .. und das war's mal wieder.

LG
Renate

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