Mittwoch, 25. April 2018

Falkendorf früher ... (Teil 2)

... Pensionsstall 2 dort ... besser als vorher, aber von gut weit entfernt

 Unsere Ankunft im 2. Pensionsstall in Falkendorf. Es war Winter und hatte geschneit. Es lebten dort noch drei weitere Pferde und unsere kamen dann dazu und lernten sich hier gerade kennen.








 Oben Marius, Esther, Vanessa und Hansi beim Zuschauen, wie die neue Herde nun zusammen auf der Weide lief.

 Die nächsten Bilder hier sind alle welche vom Winterauslauf im 2. Pensionsstall in Falkendorf.

Dass der sehr sumpfig war wegen dem Lehmboden, kann man den Pensionsstallbetreibern nicht vorwerfen. Das liegt an der Gegend und wird sich dort auch nie ändern.

Auch der Weg zum Misthaufen war im Winter ein Problem, selbst ein Pferd von diesem Auslauf zur Box zu führen, weil man ständig mit den Schuhen im klebrigen Lehm steckenblieb und Pferde auf so einem Boden einfach schneller sind als der Mensch, der dort kaum laufen kann.



Der Hof war eine einzige Baustelle und wie Jürgen und ich gestern gesehen haben, als wir dort spazieren gingen, ist er das noch heute genauso wie der Nachbarstall, wo wir zuerst waren, immer noch nur diesem schlammigen Mini-Auslauf hinter dem Stall hat.

Unten eine Glasscheibe, die dort so lange rumstand, wie wir mit den Pferden dort gewesen sind, eine Unfallgefahr hoch drei.

 Es gab einen Reitplatz, den man zumindest an nicht zu regnerischen Tagen nutzen konnte.

Aber das ging nicht immer, denn auch wenn der Reitplatz ging .. man musste erstmal dort hin kommen und der Weg dorthin war oft eben gar nicht trocken.

 Schön war, dass wir damals noch eine ganze Familie waren .. Vanessa würde die erste werden, wo der Kontakt später ganz abbrach, aber hier war das noch nicht so, obwohl mein Schwiegersohn mit Fleiß daran arbeitete.

Eine seiner später sehr erfolgreichen Methoden, Vanessas Familie loszuwerden, damit nur noch Kontakt zu seiner eigenen bestand, war keinen von uns zu grüßen, am Telefon einfach aufzulegen oder wenn man es schaffe, Vanessa etwas ausrichten zu lassen, ihr davon nichts zu sagen und so weiter. So kriegt man mit Fleiß mit jedem früher oder später Streit und hat einen Aufhänger für den Kontaktabbruch gefunden.



 Marius machte damals auch noch viel mit Reno, obwohl er das Reiten an sich inzwischen, weil ihm das einfach gar nicht lag, aufgegeben hat.

Ich denke aber, Reno tat Marius gut. Mein Jüngster ist ja Spastiker, wurde oft in der Schule deshalb von anderen Schülern gehänselt und hat über das Pferd gelernt, sich besser durchsetzen zu können, mehr Selbstbewusstsein zu entwickeln, was man mit so einer Behinderung auch braucht.





 Esther wollte immer so gern, dass ich lerne, auf Reno zu reiten. Auch in Falkendorf habe ich das noch oft versucht, aber es ist mir nie wirklich gelungen. Reno war immer zu hopsig, zu schnell und zu schreckhaft für mich. Für ihn reite ich einfach zu unsicher. Mit der sehr ruhigen Nixe, die auch andere Bewegungsabläufe hat, ging das für mich einfach leichter.





 Hier bei einem kleinen Ausritt auf dem Weg, wo Ihr auch gestern Jürgen und mich habt laufen sehen. Bei sowas haben Esther und ich dann aber getauscht, sie hat dann Reno genommen und ich Nixe.

 Sommer .. die Pferde auf der Sommerweide.



 Auch im kommenden Sommer waren wir hier oft mit Vanessa und Janin auch aktiv .. auch mein Ex, mit dem ich damals getrennt, aber nicht im Streit lebte, es ging so mit unserer Beziehung nach unserer ersten Trennung.

Wir haben uns dann auch irgendwann nochmal wieder vertragen und einen 2. Versuch gewagt. Das ging dann ein paar Jahre gut, aber nicht dauerhaft.



 Heute hat Janin wieder ein Pferd, einen Haflinger, an dem sie sehr hängt und wo mir Vanessa immer erzählt, der wäre ihr Lebensinhalt.

Tja ... vor Timo war das bei ihrer Mama mit unseren drei Pferden genauso.

Aber das Leben ist dynamisch, sagt mein 2. Mann Jürgen immer, leider nicht statisch .. und kann sich eben ändern.
Wie ich gestern schon sagte, kam es in diesem Stall spontan zu einem heftigen Streit zwischen der Stallbetreiberin, Esther und mir, als Esther und ich Zeugen wurden, wie ungerecht und wütend diese Frau werden konnte, wie unbeherrscht sie dann reagieren konnte .. als ihr Pferd, das aus irgendeinem Grund zuweilen lahmte, wieder lahmte und sie plötzlich wie eine Furie mit einem Forkenstiel auf das arme ja kranke Tier losging und dabei auch noch schrie, es würde zum Schlachter gehören.

Sorry .. aber Menschen, die so sind, sollten weder eigene noch fremde Pferde in Obhut haben und Kinder besser ebenfalls nicht.

LG
Renate

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