Freitag, 2. November 2018

Erinnerungen an die Preetzer Feldmark - Teil 2

Ein heißer Mai 16, fleißige Stalker am Werk und wir noch ohne Auto unterwegs


Die Fotos sind vom 3. Mai 2016, mit denen es hier nun weitergeht. Jürgen startet bei uns zu Hause mit einer Karre voll Wasser für unsere Pferde, eine Tour, die wir bei der Wärme 2 x täglich absolvierten, also 20 km zu Fuß gelaufen sind pro Tag .. das war schon ziemlich sportlich.

Der Gegenwert für ein Auto befand sich damals noch im Stall .. ein wenig alter Schmuck von früher, den wir als Pfand dort gelassen hatten, weil wir es nicht geschafft hatten, gleichzeitig Zaunmaterial für die neue Weide, die Pacht und auch noch den Pensionspreis abzuzwacken.

Nach einer Weile haben wir damals übrigens dann das Angebot von meinem Jüngsten und Freundin Andrea bekommen, uns doch einfach ein wenig Geld zum Auslösen des Schmucks zu leihen, damit wir das Auto schon schneller kaufen können .. das war toll. 

Am meisten litt unter den weiten Fußwegen nämlich Boomer, der sich die Füße wund gelaufen hatte, weil 20 km am Tag einfach zu viel für unseren Hund gewesen waren.




Na ja .. gleich Anfang Mai war dann die damalige Vertretungs-Amtstierärztin, Frau Dr. Schwartau, da gewesen .. selbst Pferdehalterin mit Freundin mit einem Rehepony und Ahnung von Pferdehaltung und auch der von Rehepferden. Und mit Power, denn die hatte Mut und ließ sich nicht so leicht einschüchtern.

Sie erzählte uns, dass nicht nur wir, sondern nocn einige andere Pferdehalter in der Umgebung denunziert worden wären, alle von der gleichen Denunziantin .. sie nannte auch den Namen und sagte, die besucht sie gleich als nächste.

Sie sagte, sie hätte den Rochus schlechthin auf diese fiesen Denunzianten, denn die würden ihr so viel Arbeit machen, dabei hätte sie Wichtigeres zu tun, denn es gäbe ja auch wirkliche Tierschutzfälle, und dafür würde sie ihre Zeit eher brauchen statt sie sinnlos zu verplempern, um den Anrufen solcher Denunziantinnen nachzugehen.

Aber die Zeit, da jetzt auch mal hinzufahren und die zu überprüfen, die hätte sie jetzt auch noch, gleiches Recht für alle.



Wir unterhielten uns noch eine Weile wegen Chiwa. Frau Dr. Schwartau sagte, der Boden in der Feldmark sei perfekt, auch der Bewuchs, um ein Rehepony wie Chiwa zu halten. Das Moos sei toll und auch die Pflanzengesellschaften. Da würde sich unser Pony sicher wohlfühlen und die Gefahr, wieder Hufrehe zu kriegen, sei klein. Sie erzählte uns dabei von ihrer Freundin und deren Rehepony.

Sie hatte Recht damit. Chiwa ist es dort in Bezug auf Hufrehe immer gut gegangen. Dass wir in der Eichel- und Bucheckernzeit die Bäume auszäunen müssen, war klar.

Ich berichtete im Blog vom Besuch der Amtstierärztin und wie der ausgegangen wäre.

Das haben unsere beiden Stalkerinnen sicher dann ja gelesen und überlegt, oh was tun?

Also kippten sie uns das Wasser, das wir morgens gebracht hatten, bei der Hitze aus und stellten die beiden Wasserbottiche auf den Kopf, riefen davor aber wohl schon das Vet-Amt an. Das war ein Fehler, denn die Amtstierärztin war schnell und fand, es war genug Wasser da.



Tja .. das war dann echt Pech.

Jürgen erstattete die erste Strafanzeige mit Verdacht auf die beiden Spezies, halt unsere alte Freundin Ela und ihre neue Pferde-Freundin, die nun plötzlich anders als früher wir offensichtlich ihre beste Freundin war.

Nur beweis das mal .. sowas muss ja schon einer sehen, denn sonst kann die Staatsanwaltschaft das auf den reinen Verdacht hin nicht bearbeiten.

Es war ja offensichtlich, dass das Wasser absichtlich ausgekippt worden war.

Wie mehreren anderen Pferdehalten in der Feldmark auch riet uns Frau Dr. Schwartau, einmal unseren persönlichen Tierarzt kommen zu lassen, ein bisschen Geld in eine gründliche Untersuchung von Chiwa und Prima zu investieren.

Sie könnte dann, wenn wir den Bericht des Tierarztes schicken, immer schon am Telefon sagen, die Pferde seien tierärztlich versorgt und müsste nicht jedes Mal rausfahren um nachzusehen, denn das sei nervig. Und unsere Gesetze sind leider so, dass sie Vet-Ärzte dazu zwingen.

Also ließen wir den Tierarzt damals kommen.

Der stellte fest, beide Pferde sind kerngesund ...übrigens damals auch noch ihre Zähne, weil uns später vorgeworfen werden sollte, wir hätten gewusst, Chiwa hätte eine Zahnkrankheit namens EOTRH und Prima wackelige Zähne. Nun damals im Mai 2016 eben noch nicht. Und dass alte Pferde irgendwann Probleme mit den Zähnen kriegen, ist eben normal, die fallen irgendwann einfach aus, weil sie ein Alter erreicht haben, dass sie nicht mehr nachwachsen. Pferdezähne sind nämlich das, was man endlich nennt.

Und wovon EOTRH kommt, sowas wie Parondontose beim alten Pferd, genau weiß man das bis heute nicht. Das kriegen auch nicht alle alten Pferde, sondern nur manche und besondern oft welche, wo Ur-Rassen wie Norweger, Isländer und so weiter drin sind .. und in Chiwa ist ein Isländer mit drin, die töltet ja sogar von Natur aus deshalb.

Jetzt nach dem Umzug zum Gnadenhof mussten ihr deshalb einige Zähne gezogen werden und Prima auch, aber der nur ein paar und die, weil die angefangen hatten zu wackeln.


Die Gegend unterwegs auf dem Rückweg von der ersten Tour an diesem Tag.

Natürlich habe ich, auch wenn ich immer viel fotografiere, nun nicht jeden Weg zu den Pferden und jede Stunde bei den Pferden fotografiert.

Das würde doch auch gar keiner lesen, selbst wenn meine Blog-Leser es gewohnt sind, dass ich ziemlich detailliert zu schreiben pflege.






Ein paar Tage später berichtete ich, dass Chiwa der Umzug wirklich supergut bekommen ist .. klar hatten wir ein bisschen Angst um sie, denn vorher in Reuterkoppel waren die Pferde immer nur stundenweise auf Gras gewesen, hier nicht .. wurden zwar mit Heu dazu gefüttert, aber nicht mehr überwiegend mit Heu ... also waren wir natürlich ängstlich wegen Chiwa und ihrer Hufreheneigung und auch sehr vorsichtig.





Das Heu kauften wir zu Anfang und auch eine ganze Weile bei einem sehr alten Heubauern, den ich schon seit 1992 kannte und schon in Depenau und immer, wenn wir unsere Pferde in Eigenregie auf Pachtland stehen hatten, dort unser Heu gekauft habe.

Herr Kluge hatte immer tolles Heu .. inzwischen saß er allerdings im Rollstuhl und hatte eine Pflegekraft mit im Haus wohnen und war um die 90 Jahre alt .. erinnerte sich aber noch an mich alte Kundin.

Was ich noch erwähnen sollte.

Bei dieser Untersuchung durch unseren Tierarzt Dr. Halbrock hatte der außer, dass unsere Pferde eben beide kerngesund seien, festgestellt, Chiwa wäre für ein Rehepony genau richtig vom Gewicht her und Prima etwas zu dick .. adipös stand in dem Bericht für die Amtstierärztin .. das zum Thema, dass die gute Michaela, was dem Amtsgericht nun ja auch inzwischen als Kopie vorliegt, weil wir das haben finden und kopieren können, bevor sie alles wieder gelöscht hat .. ja bei 4 Hufe behauptet hat, unsere Pferde wären sowohl in der Feldmark als auch schon jahrelang vorher in jedem Pensionsstall zu wenig gefüttert worden .. die seien zu wenig Futter gewöhnt, erzählte sie da stolz auf die Frage, warum denn die zwei nicht mager seien (Thunder war das ja wegen seiner kaputt gefütterten Leber kurz vor seinem Tod dann wirklich .. denn sowas schafft man irgenwann mit unsachgemäßer Fütterung, gerade bei einem Pferd, das wie Thunder ja schlimm zugerichtet zu seiner Vorbesitzerin gekommen war und erst dabei, sich langsam dort, wo er nur ein Vierteljahr gewesen war und dann bei uns zu erholen .. klar nicht die Widerstandskräfte hatte wie Chiwa und Prima). ... Tja .. das liegt sogar dem Vet-Amt vor, dass Prima nicht zu dünn, sondern sogar zu dick war, als die gerade in die Feldmark umgezogen war und laut unserem Tierarzt am besten abnehmen sollte.
Wie man links sieht, futterten die zwei trotz dem im Mai neu wachsenden jungen Gras durchaus ab und zu ihr Heu von Bauer Kluge.

Tja .. dem würde später .. allerdings Jahre später .. übrigens einer erzählen, wir hätten ihn bestohlen .. mitten im Winter ... er landete deshalb mit einer Herzattacke im Krankenhaus und gab den Heuverkauf von heute auf morgen auf. Auch den Nachfolge-Heubauern, den wir damals schnell fanden, würden die beiden Frauen finden und verhetzen. Wir haben das schriftlich von der Tochter der Frau vorliegen und auch ans Amtsgericht und die Polizei und Staatsanwaltschaft geschickt, deren Mutter den alten Herrn Kluge damals gepflegt hat .. die hatte eine Weile privat viel Kontakt mit Elas neuer Freundin und dann ein schlechtes Gewissen, hat es uns deshalb dann irgendwann alles wiedererzählt. Tja ... Michaela ... so leicht kommst Du nicht davon .. ich sage hier nur die Wahrheit, so ist das nunmal .. und Du lässt Dich von jemand benutzen, die darin absolut top ist. Aber das Ela, ist jetzt Dein Problem.
An dem Tag gab es für die zwei Süßen übrigens einen neuen Weideabschnitt.












Ich schrieb hier, dass die ersten Leute aus Klein-Kühren, die oft an unserer Weide vorbeikamen, schon mit uns geschnackt hatten.

Es gab da viele Leute, die uns mochten und ab und zu mal vorbeikamen, mit uns schnackten.

Wir hatten dort ja nicht nur Feinde .. auch wenn das Gehetze von Ela natürlich schon langfristig dazu führte, dass wir auch Feinde bekamen .. sowas bewirkt ein Facebook-Mob nunmal leider auch.



Der neue Weideabschnitt war fertig. Jürgen und ich hatten gute Laune, wie man sieht .. und ruhten uns vor dem Heimweg erstmal bei einem kühlen Getränk ein wenig bei den Pferden aus.











Es gab für uns in diesen ca. nicht ganz 2 Jahren, die wir noch mit den Pferden in der Preetzer Feldmark sein sollten, überwiegend schöne Tage .. und nur ab und zu Stress durch die zwei Stalkerinnen, von denen eine halt doch die "gute Ela" war, wie wir heute genau wissen, weil sie sich dann doch aber sowas von verraten hat auf der 4-Hufe-Seite .. da kommt sie auch sicher nicht mehr raus.








Noch hatten wir kein Auto .. das würde erst soweit ich mich entsinne ca. Ende Mai soweit sein .. was für eine Erleichterung .. also war ich da trotz den schönen Frühlingsfotos zuweilen doch am Jammern, dass Petrus das Wetter doch ein wenig kühler machen könnte.

Es gibt auf dem kürzesten Weg von uns zu dieser Weide zwar viele schöne Gärten .. aber nirgends auch nur den Hauch von Schatten untewegs.



Diese Fotos waren übrigens welche von abends anders als die weiter oben, die wir morgens aufgenommen haben. Das Licht ist dann anders.













Wir hatten inzwischen schon einige andere Pferdehalter in der Feldmark kennengelernt, die anders als wir auch noch unmittelbar am Spazierweg lagen, wo so viele Spaziergänger vorbeikämen und sich darüber aufregten, was da alles trotz über 2 m hoher Maschendrahtzäune mit viel Abstand zu den Steckzäunen innen immer noch gefüttert wurde.

Eine davon hatte ein Pferd mit Cushing-Syndrom.





Die Frau würde später dort weggehen, wo sie zu der Zeit war, als wir diese Unterhaltung führten und dass ständig Beschwerden beim Vet-Amt eingingen, weil ein Cushing-Pony nunmal anders gehalten werden muss als ein gesundes Pferd .. also auch Diät leben.

Sie würde eine Weile dann mit einer Stute zusammen den Stall nutzen, den wir auch zu Anfang hatten mit dazu pachten wollen, aber nicht bekommen haben .. vermutlich auch wegen Verleumdung, davon gehen wir heute aus .. die später 8 Wochen mal bei uns Zuflucht gesucht hatte, als die zwei sich im Streit getrennt hatten.

Wie das lief, erzähle ich dann aber erst, wenn es soweit ist . denn das dauerte noch und sie wollte ja auch gar nicht lange bei uns bleiben .. war halt nur faul wie die Sünde und genau das gleiche war wohl in der Stallgemeinschaft mit dem Cushing-Pony auch der Grund für die Trennung.

Das wiederum landete dann eine Weile bei einer unserer beiden Stalkerinnen als Pensionspferd .. endete im Krach .. und das wiederum habe ich schriftlich, wie diese Frau, die wir als sehr zuverlässig beobachtet haben, dann schlecht gemacht wurde ... das fand man übrigens auch auf der 4-Hufe-Seite .. wir haben es in Kopie und nun auch das Amtsgericht Plön vorliegen ... wie da auch über die Frau mit dem ja sehr empfindlichen Cushing-Pony hergezogen worden ist .. und das auch von "Freundin Michaela" .. die doch so gut wie nie da war .. dazu hätte sie ja ihren Hintern mal in die Feldmark bewegen müssen .. mit Kinderwagen zu Fuß .. also echt. Das ist doch weit. Spott beiseite.
Links einer dieser atemberaubend schönen Sonnenuntergänge bei uns in der Feldmark .. ich habe diese Abendstimmung so geliebt, Jürgen auch.

Erstmal wieder genug.

Es geht bald weiter mit einem Regentag in der Feldmark.

Der Text ist vom 14. Mai 16 und die Bilder auch und heißt:

"Heute morgen war es noch angenehm ..."

Bis bald hier.

LG
Renate

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